Agaia Thetin

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Agaia Thetin († um 18.000 v. Chr.) war der erste Faktor I der Meister der Insel, eine der Frauen Selaron Merotas und die Mutter von Mirona Thetin.

PR-TB-288.jpg
Agaia Thetin
Planetenroman 288
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Sie galt als bemerkenswert schöne Frau. Sie war hochgewachsen und schlank. Ihre Haut hatte die zarte Brauntönung, die sie als reine Lemurerin auswies. Ihre tiefschwarzen Haare trug Thetin glatt zurückgekämmt und im Nacken zu einem breiten und schweren Geflecht zusammengewirkt. Sie hatte auffällig volle Lippen und ausdrucksvolle, mandelförmige Augen. (PR-TB 288, S. 9)

Charakterisierung

Auch wenn sie jeder, der sie einmal zu Gesicht bekommen hatte, für eine bemerkenswert schöne Frau hielt, so war körperliche Schönheit nicht das, was Agaia Thetins eigentümlichen Reiz ausmachte, sondern ihre faszinierende Ausstrahlung, deren Zauber sich kaum ein männlicher Lemurer entziehen konnte. Thetin war hochintelligent, kompromisslos und entschlossen.

Bei aller Machtgier und Rücksichtslosigkeit in der Durchführung ihrer Pläne war sie allerdings noch nicht die eiskalte, gefühllose und mörderische Frau, zu der sich ihre Tochter Mirona entwickeln sollte. Ihr war bewusst, dass ihre Tochter eine skrupellose Tyrannin werden würde. Sie brachte es allerdings nicht fertig diese Entwicklung durch Tötung ihrer Tochter zu unterbinden.

Zitat: »[...] Agaia lächelte. Sie bat damit um Verständnis. ›Ich sollte es tun‹, sagte sie. ›Ich weiß, dass es richtig wäre. Aber ich kann es nicht. Kannst du mich verstehen?‹ [...] Mirona würde Agaias Rolle als Faktor I übernehmen. Sie würde zur Geißel dieser Galaxis werden. Agaia wußte das – aber sie brachte es nicht fertig, diese Katastrophe aufzuhalten. Machtgierig und ehrgeizig war sie immer gewesen, aber ihre Skrupellosigkeit hatte immer noch eine Grenze gekannt. Diese Grenze bewahrte in diesem Augenblick Mirona vor dem Tod. [...]« (PR-TB 288, S. 157–158)

Geschichte

Agaia Thetin wurde vor 25.600 v. Chr. auf Lemuria geboren. (PR-TB 288)

Sie war die Enkelin eines Tamrats des neu-lemurischen Tamaniums in Andromeda und konnte ihre Ahnenreihe viele Jahrtausende bis auf Ahnen zurückführen, die noch in der ersten Galaxis geboren waren. Als Mitglied der herrschenden Oberschicht war sie sehr begütert und verfügte über exzellente Kontakte zur Elite ihres Volkes. (PR-TB 288)

Agaia Thetin entdeckte vor 25.600 v. Chr. in der südlichen Randzone von Andromeda die von ihr Luum getaufte Sonne. Sie beauftragte ihren Freund und späteren Vater ihrer Tochter Mirona, Selaron Merota, mit der Entwicklung zellregenerierender Geräte. Diese sollten auf einem auf dem zweiten Planeten des Luum-Systems – später Tamanium genannt – gefundenen Hyperkristall – dem so genannten Atem der Schöpfung basieren. Gleichzeitig mit diesen später Zellaktivatoren genannten Geräten entwickelte Merota auch die Multiduplikatoren. (PR-TB 288)

Nach Erhalt der Zellaktivatoren, die Selaron Merota für sie schuf, baute Thetin ihr eigenes Reich auf. Zusammen mit zwölf anderen Renegaten aus der wissenschaftlichen Elite des lemurischen Volkes, denen sie ihre Zellaktivatoren verlieh, riss sie mit der Beseitigung politischer Gegner und anderer Widerständler die Macht über das Neu-Lemurische Tamanium in Andromeda an sich. Sie erschuf sich mithilfe des Multiduplikators im Laufe der Zeit Duplos von allen Wissenschaftlern und Zeitforschern, die ihre Macht weiter vergrößerten. Von den zwei Millionen Bewohnern auf Luum-2 blieben nur noch vier Originale übrig. Dies waren Selaron Merota, Agaia Thetin, Mirona Thetin und Ermigoa Merota. (PR-TB 288, S. 134ff.)

Nach dem Zusammentreffen mit den Sonneningenieuren schickte Agaia Thetin diese mit einigen lemurischen Zeitforschern über den zum Zeittransmitter Vario umgebauten Planeten Lemuria 26.000 Jahre weit in die Vergangenheit. Über die Sonnensechsecktransmitter-Strecke reisten sie in die Milchstraße, bauten dort einen kleineren Zeittransmitter und reisten noch einmal ein Stück in die Vergangenheit, wo sie den Sonnensechseck-Transmitter bauen sollten, durch den die Flucht der Lemurer vor den Halutern nach Andromeda erst möglich wurde. Ein zweites Kommando baute nach einer Zeitreise den Sonnenseckseck-Transmitter in Andromeda. Mittels mehrerer Zeitschleifen machte Agaia Thetin wie auch später Mirona Thetin ihren Aufstieg zur Zwangsläufigkeit, da sie im Nachhinein die Grundlage für ihre Macht legte. (PR-TB 288)

Agaia Thetin starb um 18.000 v. Chr., als Mirona versuchte, den Zellaktivator ihrer Mutter mit einem Multiduplikator zu vervielfältigen, um unabhängig von den Fähigkeiten ihres Vaters, Selaron Merota, zu sein. Der Zellaktivator explodierte hierbei, und Agaia alterte daraufhin rapide. Mirona Thetin gab ihrem Vater die Schuld am baldigen Tod ihrer Mutter und befahl den anwesenden Duplos, ihn zu erschießen. Die bereits sterbende Agaia hob diesen Befehl allerdings auf und sicherte Selaron freies Geleit zu. Sie gab ihm so die Chance, vor der Rache seiner Tochter in die Vergangenheit zu fliehen. (PR-TB 288, S. 154ff.)

Anmerkung: Der Verbleib des Leichnams ist unbekannt.

Ihre Stellung als Faktor I der Meister der Insel wurde von ihrer Tochter Mirona Thetin anonym weitergeführt. (PR-TB 288)

Quellen