Aislander

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Aislander war ein Spezialkurier und Sonderbeauftragter des Neffen Chirmor Flog im Marantroner-Revier der Schwarzen Galaxis.

A405Illu.jpg
Atlan 405 - Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Selbst für einen Havaren war Aislander ausgesprochen dürr und wirkte ausgemergelt, wie ein Knochengerüst, das von gelber, pergamentartiger Haut gerade noch eingehüllt wurde. Meist tarnte er dieses Aussehen durch seinen Symbionten Crosv; mit ihm am Körper wirkte er wie ein nacktes, muskelbepacktes humanoides Lebewesen von 185 cm Größe und blauer Hautfarbe. Dann hatte er einen wulstartigen Kranz um den dick wirkenden Hals, einen weiteren um die Hüfte und je einen weiteren an den beiden Oberschenkeln und Oberarmen. Dazwischen befanden sich die fingerdicken Stränge Crosv's und erstreckten sich sogar weiter bis zu den Handgelenken und Füßen. (Atlan 405)

Aislanders Kopf (der von Crosv nie bedeckt wurde) war blau und wirkte kantig. Die kleinen Augen lagen in tiefen Höhlen, hatten schwarze Pupillen und leuchtendgrüne Iris. Das Kinn war vorgestreckt, anstatt der Zähne befanden sich zwei kräftige Siebplatten in den Kiefern. (Atlan 405)

Charakterisierung

Er war dem Neffen nicht nur treu ergeben, sondern sogar ein fanatischer Anhänger. Aislander war ein wenig enttäuscht, dass es ihm trotz seines Eifers nie gelungen war, Chirmor Flog direkt zu begegnen. (Atlan 405)

Er hatte eine deutlich ausgeprägte sadistische Ader und liebte es, seine Gegner in auswegloser Lage subtil zu verhöhnen. (Atlan 405)

Fähigkeit

Aislander bezeichnete sich selbst als »Universalredner«. Er verstand jede Sprache, die über einen gewissen logischen Aufbau verfügte, und konnte sie auch innerhalb kürzester Zeit verstehen. Damit konnte er sogar Wörter richtig erahnen, die er noch gar nicht gehört hatte. Der Lernvorgang war bereits nach wenigen Minuten abgeschlossen, falls er die Gelegenheit hatte, während dieser Zeit diese Sprache ausgiebig zu hören. (Atlan 405)

Geschichte

Im Jahre 2650 wurde er wieder einmal nach Gooderspall geschickt, um von einer Königin der Terzöge eine Lieferung des kostbaren Drüsensekrets zu erpressen. Dabei wurde er überwältigt und in einen Kokon eingesponnen, in dem er sich nicht mehr bewegen konnte. Allerdings blieb er bei vollem Bewusstsein und erlebte alles mit, was in seiner Nähe geschah. Nach längerer Gefangenschaft wurde er von Atlan, Caahan und Xanderohn-Hert befreit und auf die HORIET gebracht. Mit dem Organschiff verließen sie den Planeten, danach wurde Aislander aus dem Kokon geschält. (Atlan 403)

Da er alles, was davor in seiner Nähe gesprochen worden war, gehört und verstanden hatte, wusste er, dass er Rebellen gegen Chirmor Flog vor sich hatte. Er behauptete, ebenfalls gegen den Neffen vorgehen zu wollen, bisher aber keine Gelegenheit dazu gehabt zu haben. Zum Beweis seiner Verbundenheit übergab er an Bronniter-Vang die Koordinaten von Nergal, wo das Drulery zu Ärgetzos umgewandelt werden sollte. (Atlan 405)

In einem günstigen Moment ließ er Thalia durch Crosv gefangen nehmen. Die Odinstochter wurde dabei so fest von den tauartigen Körperteilen des Symbionten umspannt, dass sie sich keinen Zentimeter mehr bewegen, aber binnen Sekundenbruchteilen getötet werden konnte. Nachdem er sich ausreichend an den psychischen Qualen der Besatzungsmitglieder gelabt hatte, landete die HORIET auf Erst-Nergal, wo Aislander sie dem nootschen Kommandanten Bentaner-Lork übergab. Während seine Gegner in Eishülsen eingesperrt wurden, unterhielt er sich mit dem Stützpunktkommandanten Yatiner. Während des Gesprächs wurde er unerwartet von Crosv attackiert und binnen weniger Minuten getötet. Der von den Terzögen präparierte Symbiont verkrampfte sich so um Aislanders Körper, dass er ihm dutzende Knochen brach und innerlich zerquetschte. (Atlan 405)

Quellen

Atlan 403, Atlan 405