Atlantis (Kontinent)

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Inselkontinent. Für weitere Bedeutungen, siehe: Atlantis.
Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit dem Fluss Ensch sowie den Bergen Gonozal und Großes Horn. Für weitere Bedeutungen, siehe: Ensch, Gonozal (Begriffsklärung) und Großes Horn.

Atlantis war ein Inselkontinent im Atlantischen Ozean (Azorengebiet) auf der Erde.

Bei den früheren Völkern Ammanduls war die Insel als Talanis bekannt. (PR 2522)

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Atlantis aus dem Erdorbit

Die Insel versank im Meer, während sich nahezu gleichzeitig zwei Dinge ereigneten: Die Druuf-Offensive im Solsystem erreichte ihren Höhepunkt, und der Dimensionsfahrstuhl Pthor, der eventuell über längere Zeit Teil der Insel war und deshalb später auch die Bezeichnung Neues Atlantis erhielt, tauchte entweder auf oder wieder zwischen die Dimensionen ab. Welches der Ereignisse die Katastrophe herbeiführte, ist unklar.

Übersicht

Atlantis war mit 4,6 Millionen km2 der kleinste irdische Kontinent, wenn auch mehr als doppelt so groß wie Grönland. Er bedeckte 0,9 % der Erdoberfläche.

Der Inselkontinent erstreckte sich über 2000 km und war von ovaler Form. Schmale Landbrücken verbanden ihn mit den Kontinenten im Westen und Osten. (PR 60 E) Er lag zwischen dem 20. und 40. Grad nördlicher Breite. (Atlan 300)

Topografie

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Landkarte von Atlantis
© Heinrich Bauer Verlag KG

Landschaften

Gebirge

Berge

Wüsten

Flüsse

Siedlungen

  • Nunob'Kam – ein Dorf der Atlanter. In ihrer Sprache bedeutete der Name »Krieger des Rausches«. Die Krieger von Nunob'Kam waren weithin bekannt. Sie galten als grausam und heimtückisch. Bei ihren Beutezügen vernichteten sie ganze Dörfer. (PR-Atlantis 2)

Sonstiges

  • She'Rantor – zwei etwa 200m hohe Statuen, die den Monumentalstandbildern auf Iprasa nachempfunden waren. Eine Figur stellte einen spärlich bekleideten Hünen dar, die andere Figur war weiblich. Beide trugen eine dreistrahlige Krone. Sie bildeten den Einstieg zum Pass über den Orgon-Duul. Die Eingeborenen nannten sie einfach nur Wächter. Angeblich schützten sie Reisende vor Räubern und Raubtieren. (PR-Atlantis 1)

Fauna

Bewohner

Hauptartikel: Atlanter.

Die einst auf Atlantis lebenden Atlanter waren direkte Nachkommen der nach dem Ausbruch der letzten Eiszeit durch die Zerstörung Zeuts, auf Lemur zurückgebliebenen Lemurer, die sich entweder weigerten, ihren Heimatplaneten zu verlassen, oder nicht evakuiert wurden. Sie hatten sich unter anderem von dem versunkenen Kontinent Lemuria hierher retten können. Ein Teil der lemurischen Nachkommen lebte auch auf dem südlichen Teil des Doppelkontinents, der später Amerika genannt wurde.

Geschichte

Zu Beginn ihrer Entstehung fand die Superintelligenz ES auf dem Inselkontinent Asyl, der als die Insel der Schmetterlinge bekannt wurde. ES wird seitdem eine besondere Verbindung zu der Insel nachgesagt. Diesen Namen bekam die Insel durch die große Zahl brustgroßer, mit spiraligen Flügelzeichen versehenen Schmetterlingen, die auf der ganzen Insel zu finden waren.

PR0060.jpg
Heft: PR 60
© Heinrich Bauer Verlag KG

Lange Zeit später trafen sich hier die Diplomaten der Völker Ammanduls – der späteren Milchstraße. Ein irgendwann aufkommendes, als abergläubisch zu betrachtendes Sprichwort besagte fortan: Solange die Schmetterlinge von Talanis tanzen, ist der Friede in der Galaxis gesichert. (PR 2522)

Zu einem unbekannten Zeitpunkt vor der arkonidischen Besiedlung der Insel materialisierte das Weltenfragment Pthor an ihrer Ostküste und wurde zu einem Teil des Kontinents. Lediglich aufgrund der verschobenen Zeitlinien konnte niemand die Bewohner des Weltenfragments wahrnehmen.

Die Vorfahren der Alfaren dienten den Herrschern von Atlantis als Krieger. Nachdem sie in Ungnade gefallen waren, wurden sie vertrieben und gelangten nach der Entdeckung der Erde durch den Arkoniden Kerlon an Bord arkonidischer Raumschiffe. Auf einer Welt am Rande der Milchstraße entdeckten sie einen Inquo der Shuwashen, der sie nach Salmenghest brachte. (PR 2048)

Im Jahre 8007 v. Chr. errichteten die Arkoniden nach dem Aufbau einer Kolonie auf Larsa, der späteren Venus, hier einen Depot-Stützpunkt für die Arkonidische Flotte. Von Kapitän Tarts erhielt die Insel zu diesem Zeitpunkt den Namen Atlantis nach Atlan, dem Befehlshaber der damals im Larsafsystem – dem späteren Solsystem – stationierten arkonidischen Flotte. Der Stützpunkt erhielt den Namen Atlopolis, wurde später aber Arkonis genannt. (PR 1524) Die Kolonie auf Larsa wurde im Jahre 8005 v. Chr. von Atlan nach Larsaf III verlegt. Ein Großteil der Siedler waren Zakreber, ehemalige arkonidische Kolonisten des Planeten Zakreb V. (PR 8, PR 60)

Zur Zeit der arkonidischen Besiedlung war nur ein Stamm der Eingeborenen im Süden mit Streitäxten aus Bronze, Schilden aus Leder sowie Pfeil und Bogen ausgestattet. Die Mitglieder hatten die Intelligenzstufe A5 nach der arkonidischen Skala. Es dauerte nur vier Jahre, bis die Arkoniden auf Atlantis eine Musterkolonie etablierten. Sie lehrten den Eingeborenen vieles und wurden von diesen als Götter betrachtet. (Atlan 300)

Im Frühjahr 8005 v. Chr. war der Kontinent einer der Hauptschauplätze in der Auseinandersetzung mit dem Kosmokratenbeauftragten Tolcai. (Atlantis-Miniserie)

Im Jahre 8000 v. Chr. zerbrach der Inselkontinent und versank im Meer. Einige ehemalige Berggipfel des Kontinents bilden seither die Inselgruppe der Azoren. Durch den Untergang veränderte sich die Erdachse, was Flutkatastrophen unvorstellbaren Ausmaßes verursachte. (Atlan 300, S. 41)

Mögliche Ursachen des Untergangs von Atlantis

Es gibt zwei mögliche Ursachen, doch inwieweit jede einzelne alleiniger Grund oder aber nur beitragender Faktor für die Katastrophe war, ist nach Quellenlage unklar:

Nach den Erinnerungen Atlans wurde bei den heftigen Abwehrkämpfen der Arkoniden gegen die Druuf im Solsystem die Erdachse aufgrund der von den Überlappungsfronten und der Raumkämpfe auf sie einwirkenden Gewalten um ein geringes Maß verschoben. Diese Schwankung löste gewaltige Flutwellen aus, die weite Gebiete der Erde überschwemmten und als Sintflut in die Geschichte eingingen. Zusammen mit Vulkanausbrüchen und Verlagerungen im Erdinneren, führten sie zum Untergang von Atlantis. (PR 70; Atlan 807 S. 19)

Zitat: [...] »Das Gesicht des dritten Planeten hatte sich verändert. Es waren neue Meere entstanden und große Inseln versunken. Zu ihnen gehörte auch Atlantis, von dem nur noch einige Bergspitzen in der Form kleiner Eilande zu sehen waren.« [...] (PR 70)

Es gibt dagegen auch Hinweise darauf, dass zum Zeitpunkt des Abwehrkampfes auch der östliche Teil der Insel, der in Wirklichkeit das eigenständige Weltenfragment Pthor war, sich löste und wieder zwischen die Dimensionen abtauchte. Dies könnte ebenfalls Ursache des Untergangs gewesen sein, oder zumindest dazu beigetragen haben. (Atlan 300)

Irgendwann um das Jahr 8000 v. Chr. materialisierte das Weltenfragment Pthor im Atlantik. Dabei kam es zu starken Überschwemmungen an beiden Atlantikküsten. Wann genau dieses Ereignis stattgefunden hat, geht aus den Quellen leider nicht hervor. Weder eine zeitliche Einordnung unmittelbar vor Atlans erstem Besuch auf Atlantis, noch danach, ist ohne Widerspruch zu anderen Quellen möglich. (Atlan 300, Atlan 454)

Talanis und die Inseln im Nebel

Eine besondere Rolle spielte Talanis – beziehungsweise eine von ES hergestellte Version von Talanis – für die Stardust-Menschheit des 15. Jahrhunderts NGZ.

Bereits kurz nach dem Eintreffen der ersten Menschen im Stardust-System wurde bekannt, dass es bei den einheimischen Rokingern und Indochimi Legenden über Inseln im Nebel auf den Planeten Katarakt und Zyx gab. Bald bildeten sich Gerüchte, die einen Zusammenhang zwischen diesen Inseln und den von ES im Stardust-System versteckten zwei Zellaktivatoren sahen.

Im August 1377 NGZ verriet der amtierende Rok der Rokinger, Sharud Thurbund, die Koordinaten der Insel im Nebel auf Katarakt an Vorremar Corma, Rikoph Furtok, Duncan Legrange und Maximilian Lexa. Schon beim Anflug waren die vier sich sicher, dass es sich um Atlantis oder Talanis handeln müsste. Als die vier die Insel betraten, begegnete ihnen dort ein Vojaride, der ihnen mitteilte, dass sie »nicht die Richtigen« seien, und der ihnen einen Blick auf sich selbst gewährte, bevor er sie wieder wegschickte. (PR 2509)

Am 17. Januar 1463 NGZ entstanden auf den Planeten Zyx, Aveda, Trondgarden und Katarakt im Stardust-System vier riesige Nebelkuppeln. Gleichzeitig veränderte sich eine Kartusche in der Halle der 1000 Aufgaben. Sie zeigte nun vier Kreise, die ein Quadrat bildeten sowie vier gestrichelte Linien, die von den Kreisen zur Mitte verliefen, wo die Umrisse von Talanis zu erkennen waren: Ein Zeichen dafür, dass es eine Verbindung zwischen den Nebelkuppeln und Talanis gab. (PR 2511)

Am 24. Januar 1463 NGZ zeigte sich, dass es nicht nur eine Verbindung zwischen den Nebelkuppeln und Talanis gab, sondern auch eine zwischen Talanis und Wanderer. Als Perry Rhodan von der Superintelligenz ES zu einer Audienz gerufen wurde, reiste er mit dem Raumschiff MIKRU-JON gemeinsam mit Mondra Diamond, Ramoz und dem Konzept Fellmer Lloyd/Ras Tschubai durch die Nebelkuppel von Aveda nach Talanis und von dort weiter nach Wanderer. (PR 2522)

Als am 11. Februar 1463 NGZ die Entität VATROX-VAMU mit seinen Jaranoc in das Stardust-System eindrang und die Menschen im System mental unterwarf, flohen zahlreiche Menschen, die meisten davon Funkenleute und deren Nachkommen, über die Nebelkuppeln auf Aveda, Trondgarden, Katarakt und Zyx nach Talanis zum Palast der Vier Himmel. Hier sammelten sie sich und versuchten am 23. Februar 1463 NGZ, einen Parablock gegen VATROX-VAMU zu bilden, um die Entität zu vertreiben. Dieser erste Versuch schlug fehl, dabei wurden viele Menschen verletzt oder gar getötet. Danach erhielten die Stardust-Menschen Unterstützung von einer Reihe von Mutanten, den sogenannten ES-Mutanten, die kurzfristig aus dem Mentaldepot der Superintelligenz ES entlassen wurden und die die Menschen darin trainieren sollten, einen stärkeren und stabileren Parablock zu bilden. Am 30. April 1463 NGZ wurde ein zweiter Versuch gestartet: Dieser war erfolgreich, VATROX-VAMU und seine Jaranoc wurden weit aus dem Stardust-System hinausgeschleudert, die Gefahr war somit gebannt. (PR 2560, PR 2561)

Nach der Vertreibung von VATROX-VAMU wurden die Nebelkuppeln im Stardust-System für einige Tage undurchlässig, sodass man von dort aus Talanis nicht mehr erreichen konnte. Raumschiffe der Stardust-Flotte, darunter die TELETRANS und die TELEPORT, versuchten immer wieder, in die Nebelkuppeln einzudringen, allerdings vergebens. (PR 2572)

Am 30. April 1463 NGZ erreichten Atlan und Gucky mit der ATLANTIS über das Tor nach Terra Talanis. Zu diesem Zeitpunkt herrschte bereits tiefster Winter auf der Insel, da die Hyperkälte, die Wanderer erfasst hatte, auch auf Talanis übergriff. Die Funkenleute und ES-Mutanten hatten erneut einen Parablock gebildet, der sich gegen das Feuerauge richtete, das das Solsystem bedrohte. Von Betty Toufry, Tako Kakuta und Ribald Corello erfuhr Atlan, dass der Durchgang durch die Nebelkuppeln im Stardust-System deshalb blockiert sei, damit der durch das Feuerauge im Solsystem ausgelöste Psi-Sturm nicht auf das Stardust-System durchschlagen konnte. Außerdem erzählten Toufry, Kakuta und Corello, dass ein weiterer Grund für den Parablock der war, das Tor nach Terra offen zu halten, damit die geschwächte Superintelligenz ES Zugriff auf ARCHETIMS Korpus behielt, um sich davon zu nähren. Allerdings war die Belastung des Parablocks so hoch, dass bereits nach kurzer Zeit zahlreiche Funkenleute und ES-Mutanten starben. (PR 2576, PR 2577)

Um einigen Raumschiffen dennoch den Durchgang vom Stardust-System nach Talanis durch die ansonsten blockierten Nebelkuppeln zu ermöglichen, erhielt Atlan von Homunk auf Wanderer einige Zusatzaggregate, die vor allem in die Silberkugeln der Oldtimer, aber auch in die Raumschiffe KATARAKT und ACHILLES eingebaut wurden. (PR 2576, PR 2577, PR 2596)

Zur Stärkung des Parablocks auf Talanis wurde diesem am 8. Mai 1463 NGZ zunächst die Psi-Materie aus einem »Schneekristall« vom Planeten First Found und kurz darauf die Psi-Materie aus einer Psi-Materie-Sonde zugeführt, die sich zuvor an der Außenhülle des Obeliskenraumers MIKRU-JON festgesetzt hatte. (PR 2577, PR 2580)

Trotz aller Maßnahmen und aller Opfer, die nicht nur unter den Funkenleuten von Talanis zu beklagen waren, konnte nicht verhindert werden, dass das Feuerauge am 11. Mai 1463 NGZ in Sol stürzte. Hier wurde es zunächst von ARCHETIMS Psi-Korpus absorbiert und schließlich von der Superintelligenz ES aufgesaugt, ohne dass es zu nennenswerten Zerstörungen in Sol, auf Terra oder im Solsystem kam. Gleichzeitig saugte ES aber auch die Bewusstseine von 350 Millionen Neo-Globisten, der auf Terra lebenden Schohaaken, von mehr als tausend Funkenleuten und von allen auf Talanis befindlichen ES-Mutanten in sich auf. Aber zumindest die Bedrohung für das Solsystem war gebannt, und das letzte Feuerauge der Frequenz-Monarchie war vernichtet. (PR 2597, PR 2598)

Nach dem Sieg von ES über VATROX-VAMU und der Teilung von ES und TALIN stellte ES es den Funkenleuten von Talanis, den Schohaaken und den Neo-Globisten, die ES in sich aufgenommen hatte, frei, in ihr körperliches Leben zurückzukehren. Laut Aussage von Poppy, den Perry Rhodan auf Wanderer traf, hatten sich aber alle Funkenleute dazu entschieden, bei ES zu bleiben. Da mit der Teilung von ES und TALIN auch die Hyperkälte auf Wanderer überwunden war, dürfte sich auch der strenge Frost, der von Wanderer nach Talanis durchgeschlagen hatte, gelegt haben. (PR 2599)

Bis ins Jahr 1469 NGZ hinein bestanden die Verbindungen über die Nebelkuppeln zu Talanis, lediglich die Durchgänge nach Wanderer und nach Peregrinus, den Ankern der Superintelligenzen ES und TALIN, waren versperrt. (PR 2600)

Viele ehemalige Neo-Globisten hatten sich nach der Teilung von ES und TALIN dauerhaft auf Talanis niedergelassen. (PR 2601 – Kommentar)

Mit der Versetzung des Solsystems in die Anomalie verblasste am 5. September 1469 NGZ die Nebelkuppel auf dem Atlantik auf Terra, ein Durchgang von hier nach Talanis war nun nicht mehr möglich. (PR 2604)

Weblinks

Quellen