Arno kalup

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit der Person. Für weitere Bedeutungen, siehe: Arno Kalup (Begriffsklärung).

Prof. Dr. Arno Hieronymus Kalup war einer der größten terranischen Wissenschaftler und Hyperphysiker.

Erscheinungsbild

Kalup war 1,90 m groß (PR 101 E) und hatte eine hünenhafte Statur, war aber fettleibig. Er war kahlköpfig. Seine Hängebacken waren von blauen Adern überzogen. Er hatte einen stechenden Blick (PR 100 E) und buschige Augenbrauen.

Charakterisierung

Der Choleriker (PR 100 E) gab sich oft überlegen und spöttisch. (PR 101 E) Er war sehr temperamentvoll, aufbrausend und polternd. Sein lautes Organ konnte einem Epsaler alle Ehre machen, und auch vor höchsten Vorgesetzten wie Perry Rhodan verhielt er sich äußerst respektlos.

Forschungsgebiet

Im Bereich der Hyperphysik war Kalup ein Genie; er entwickelte aus den Unterlagen der Druuf den terranischen Linearantrieb. Das Zentrum seiner Forschung war dabei der Kompensationskonverter, der das Kernstück des Linearantriebs bildet. Jahrhundertelang wurde der Konverter nach seinem Entwickler »Kalupscher Kompensationskonverter« oder kurz »Kalup« genannt, bis Geoffry Abel Waringer grundlegende Verbesserungen gelangen.

Geschichte

Er wurde am 17. April 2050 geboren.

Anmerkung: Nach PR 100 wurde Kalup im Jahr der Druuf-Invasion des Solsystems (2044) geboren.

Er war maßgeblich an der Entwicklung des Linearantriebs beteiligt. Im Jahre 2102 nahm Kalup am ersten Langstrecken-Linearflug der FANTASY teil, der zur Entdeckung der Akonen führte. (PR 100 E)

Im selben Jahr erhielt Kalup aufgrund seiner beruflichen Leistungen seine erste Zelldusche, im Jahre 2326 dann den Zellaktivator, der ihn relativ unsterblich machte. (PR-TB 396, S. 13)

Ab dem Jahre 2400 spielte Kalup eine wichtige Rolle in der Auseinandersetzung mit den Meistern der Insel. Die Terraner stießen dabei auf die Sonnentransmitter und mussten vollkommen neue Technologien verstehen lernen. So war es beispielsweise die Aufgabe von Kalup und seinen Mitarbeitern, nach der Eroberung der Justierungsstation auf Kahalo die Technik dieser Anlage zu studieren, um sie auch bedienen zu können. Kalup traf selbst mit der NAPOLEON kurz nach der Wiederentdeckung Kahalos von Opposite kommend auf dem Planeten ein. Als er die Anlage zum ersten Mal betrat, betrachtete er die Einrichtung ehrfürchtig und war fast benommen von dieser technischen Meisterleistung. (PR 214)

Ende 2400 befand er sich als technischer Berater von Solarmarschall Julian Tifflor an Bord der PERIKLES und nahm an dem Vorstoß der Solaren Flotte ins Twin-System teil, um die Schaltstation auf Quinta zu untersuchen. (PR 215)

Einen Monat später, im Januar 2401, befand sich Kalup wieder auf Kahalo. Dort erlebte er den Angriff der Maahk-Festung. Es gelang ihm, eine große Anzahl an Landeeinheiten der Maahks, die die Justierungsstation erobern wollten, mit dem Transmitter nach Twin abzustrahlen. (PR 219)

Des Weiteren entwickelte Kalup – angeregt durch die Ereignisse auf Temur-Station, namentlich die Lemurische Sternengarde und die Verschmelzung Marius Richard Bogins mit dem Zentralrechner Tarek im Jahre 2422 – auch die Grundlagen der SERT-Haube. (PR-TB 411)

Der Mann, der zweimal starb

Soweit bekannt, starb Arno Kalup in der ersten Hälfte des 30. Jahrhunderts durch ein Unglück bei einem Paratron-Experiment. (PR 400)

Anmerkungen: Das genaue Jahr ist nicht bekannt. Aus PR 400, Kap. 9 (1969) lässt es sich ungefähr berechnen: Der Bau der ATG-Anlagen auf Merkur begann noch zu Lebzeiten Allan D. Mercants, also vor Anfang März 2909. Dreißig Jahre später begannen die Baumaßnahmen auf den anderen Planeten des Solsystems und kurz darauf ereignete sich das tödliche Unglück. Abweichend davon starb Arno Kalup laut Lexikon II (1983)/Lexikon III (1991) zwar ebenfalls bei einem Experiment, aber bereits im Jahre 2440. Das ist somit ein Lexikonfehler, der einige Zeit später beispielsweise im PR-TB 393 (1995) und in PR 2220 (2004) auftauchte.
Rainer Castor erklärte den Widerspruch in der nicht kanonischen Kurzgeschichte »Abschied«, erschienen in der SOL 3, herausgegeben von der PRFZ, sowie im Band I des Rainer Castor Gedenkwerks, herausgegeben vom Terranischen Club Eden.
Demzufolge verübte ein Hydra-Assassine im Jahre 2440 einen Anschlag auf ein Paratron-Experiment in einem Forschungsbezirk Lunas. Der Strukturriss des sabotierten Paratronkonverters geriet außer Kontrolle und verschlang den Attentäter wie auch Arno Kalup. Vermutlich durch die Wechselwirkung zwischen dem Paratronfeld und dem Zellaktivator verwandelte sich Kalup in ein halbstoffliches Etwas, in dem der Zellaktivator grell leuchtete. Mutanten konnten keine Gedankenimpulse feststellen, es gab jedoch hyperphysikalische Emissionen in einem ultrahohen Frequenzbereich. Arno Kalup wurde für tot erklärt und mit einem Staatsakt beerdigt, sein Zellaktivator galt als verloren. Tatsächlich wurde sein Grabmal mit Überwachungsanlagen versehen. Im Laufe der Jahre wurde Kalups materieller Schatten immer transparenter und lichter. Geoffry Waringer erzielte etwa dreißig Jahre später einen Durchbruch bei der Erforschung der Paratrontechnologie. Es gelang ihm, Kalups Halbentstofflichung rückgängig zu machen. Die Rückkehr des Hyperphysikers wurde offiziell gemacht, obwohl seine materielle Existenz nur dank eines Schirmfeldes stabilisiert wurde. Er war weitgehend an Luna gebunden, da nur dort das Schirmfeld aufrechterhalten werden konnte. In der Folgezeit erarbeitete Kalup, scherzhaft als »Mann im Mond« bezeichnet, zusammen mit Waringer zahlreiche technische Neuerungen. Trotz Abschirmung löste sich Kalup immer wieder auf, bis er ziemlich genau fünfhundert Jahre nach seinem ersten Unfall endgültig verwehte. Als Todesursache konstruierte Mercants Nachfolger Galbraith Deighton für die Öffentlichkeit eine Neuauflage der alten Version des Unfalls.

Erneute Begegnung

Vermutlich wurde Kalup von ES aufgenommen, denn im April 1291 NGZ tauchte er – zusammen mit in ES aufgegangenen Mutanten und anderen parapsychisch Begabten – kurzzeitig wieder auf, um die Superintelligenz im Kessel von DaGlausch und Salmenghest zu unterstützen. (PR 1993)

Quellen