Arrick Aargrefe

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Arrick Aargrefe war ein Nachkomme terranischer Siedler von Vanderbeyten.

Charakterisierung

Als Junge war er neugierig und vorwitzig, wodurch er sich oft selbst in Schwierigkeiten brachte. Als er die Heilige Schrift entdeckte, wurde er aus tiefster Überzeugung Christ und trat für die christlichen Ideale ein.

Geschichte

Vermutlich in den Dreißigerjahren des 14. Jahrhunderts NGZ beobachtete der junge Aargrefe die Ankunft eines LFT-Raumschiffes auf Vanderbeyten. Aargrefe wollte die Fremden unbedingt sehen und drang deshalb heimlich durch ein Abwasser-Rohr ins Haus des Patriarchen ein. Er wurde entdeckt und hatte die Todesstrafe zu befürchten. Der Patriarch verschonte ihn nur unter einer Bedingung: Aargrefe sollte ihm jeden anzeigen, der sich als potentieller Aufrührer erwies. Aus Angst ging Aargrefe zwar auf diese Forderung ein, versuchte sich dem Patriarchen aber zu widersetzen, da er niemanden ans Messer liefern wollte.

Es gelang ihm, in ein Haus einzubrechen, in dem die Patriarchen ohne das Wissen ihres Volkes seit Jahrhunderten High-Tech-Geräte versteckten. Dort rüstete er sich unter anderem mit einem Gürtel aus, in den ein Schutzschirmprojektor eingebaut war. Vor allem aber entdeckte er eine Bibel. Als er die Heilige Schrift las, erkannte er, dass die Herrschaft der Patriarchen und das gesamte Gesellschaftssystem der Siedlung auf Lügen beruhten. Ihm wurde klar, was es in Wirklichkeit bedeutete, ein Christ zu sein.

Aargrefe scharte die Unzufriedenen um sich und verursachte eine Spaltung des Siedlervolks. Seine Anhänger mussten unter ärmlichen Bedingungen außerhalb der einzigen Stadt des Planeten leben. Sie konnten sich nicht weit davon entfernen, denn riesige giftige Raubspinnen verhinderten die Ausbreitung der Siedlung seit Jahrhunderten.

Einige Jahre später (vermutlich 1344 NGZ) landeten Wesen auf Vanderbeyten, die wie Dämonen aus der Hölle aussahen und sich um Hilfe an Aargrefe wendeten. Es waren die letzten 110 Galchinen, ein Volk der Terminalen Kolonne. Die Galchinen hatten für TRAITOR zwar keinen Nutzen mehr und starben allmählich aus, mussten der Terminalen Kolonne aber dennoch immer weiter folgen. Deshalb waren sie desertiert, hatten ihr Raumschiff per Fernsteuerung in Vanderbeytens Sonne gelenkt und baten die Siedler um Asyl. Sie hatten sogar ihre gesamte Ausrüstung vernichtet, da sie Peilsender und ähnliche Spionagegeräte darin vermuteten.

Dies war der Anlass für einen erneuten Machtkampf zwischen Aargrefe und dem Patriarchen. Aargrefe wollte den Galchinen aus christlicher Nächstenliebe Asyl gewähren, zumal die Fremden anboten, Jagd auf die Giftspinnen zu machen, so dass die Siedlung ausgeweitet werden konnte. Der Patriarch plante jedoch, die unerwünschten Gäste mit einem Funkgerät an ihre Verfolger zu verraten.

Auch Velved Karwai, der Anführer der Galchinen, musste sich mit einem Rivalen auseinandersetzen, der die Siedler mit Gewalt zur Unterwerfung zwingen wollte. Im letzten Moment, als bereits ein Traitank auf Vanderbeyten gelandet war, tötete Karwai seinen Rivalen. Aargrefes Leute versteckten die Galchinen. Der Patriarch wurde von einem Roboter der Terminalen Kolonne erschossen, auf den er seinen Desintegrator gerichtet hatte. Die Galchinen wurden nicht entdeckt und die Suchroboter zogen wieder ab. Jetzt mussten Siedler und Galchinen eine Möglichkeit finden, friedlich miteinander zu leben.

Nach dem Tod des alten Patriarchen übernahm Arrick Aargrefe das Amt kommissarisch im Namen seines noch unmündigen Sohnes bis zu dessen Volljährigkeit. In seiner verantwortungsvollen Position setzte er vieles daran den Frieden zwischen beiden Völkern aufrecht zu erhalten. Doch dies war nicht leicht, da auf beiden Seiten Misstrauen, Intoleranz, Furcht und teilweise sogar Hass gärten. So kam es immer wieder zu Zwischenfällen. Einige Galchinen entwickelten insgeheim moderne Waffen um die Menschen zu unterwerfen. Im Endeffekt kam es zu einem Krieg zwischen beiden Seiten. Viele Menschen erlitten den Tod und die Galchinen standen kurz vor der Ausrottung als sich Aargrefe den christlichen Werten erinnerte. Eine Stimme befahl ihm den Frieden zu suchen. In dieser dunklen Stunde gelang es ihm, die verbliebenen Galchinen zu überzeugen, von ihrer wahren Natur abzusehen und einem höheren Ideal zu dienen.

Einige Jahre später lebten Menschen und Galchinen in Frieden miteinander. Aargrefe und seine Frau hatten inzwischen weitere Kinder gezeugt.

Quellen