Astarnam

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Astarnam war eine Unterwasser-Kuppelstadt der Terver in der Galaxie Xiinx-Markant.

A603Illu 2.jpg
Atlan 603 - Innenillustration 2
© Heinrich Bauer Verlag KG

Allgemeines

Die Kuppelstädte waren der eigentliche Lebensraum der Terver, denn auf Terv gab es keine einzige Landmasse. Sie waren mobil (schwimm- und tauchfähig wie U-Boote durch Fluten und Leerpumpen von Wassertanks) und wechselten in regelmäßigen Abständen ihre Standorte. Durch den Ringtausch mit anderen Städten kam jede einmal in den Vorteil der verschiedenen Standorte: Ergiebige Rohstoffvorkommen, gute Fischgründe, Anzapfung unterseeischer Vulkane zur Energiegewinnung usw., außerdem musste immer mindestens eine Stadt Wachdienste übernehmen. Diese waren allerdings äußerst unbeliebt. Die Kuppelstädte waren unabhängig voneinander, hielten aber stets Kontakt untereinander. Dies wurde von einem Terver im Rang des Senkmeisters sichergestellt. Im getauchten Zustand wurde der Kontakt über Langwellenfunk gehalten. (Atlan 603)

Aufbau

Anmerkung: Anhand der Schilderungen in der Quelle kann davon ausgegangen werden, dass die Kuppelstädte der Terver wie Raumschiffskörper aufgebaut waren. Es handelte sich also wahrscheinlich nicht um Gebäude, die auf einer Grundfläche errichtet und überkuppelt wurden, sondern um eine aus verschiedenen Decks und Sektionen bestehende Halbkugel, deren Rauminhalt vollständig ausgenutzt wurde.

Wie alle Kuppelstädte der Terver bestand auch Astarnam aus einem halbkugelförmigen Grundkörper und einem einziehbaren Stiel. Die Zentrale befand sich direkt unter der Gipfelwölbung. Die Außenhülle war an dieser Stelle transparent. Von dort aus wurden die Städte vom Tangmeister, den Lotern und den Tarierern gesteuert. Ersterer fungierte auch als Kommandant. Der Loter maß den Abstand zum Meeresboden. Die Aufgabe des Tarierers bestand in der waagerechten Ausrichtung der Städte. (Atlan 603)

Innerhalb der Stadt herrschte künstliche Schwerkraft, so dass immer die Grundfläche der Halbkugel für ihre Bewohner den Boden bildete – unabhängig von der Lage der Stadt im Ozean. Die mindestens fünfzig Sektoren konnten durch Schotte hermetisch voneinander abgetrennt werden, wodurch die Folgen von Wassereinbrüchen minimiert werden konnten. Die Maschinenanlagen, Versorgungseinrichtungen, Lufterneuerungssysteme usw. waren in der Regel im Stiel untergebracht. Der Stiel diente außerdem zur Verankerung der Stadt am Meeresboden. Er wurde zu diesem Zweck durch Klammern fixiert. Vor der Absenkung und Fixierung einer Stadt wurden alle im betreffenden Gebiet lebenden Meeresbewohner durch Störfelder aus Pendelsonden vertrieben, damit sie nicht zu Schaden kamen. (Atlan 603)

Die Bodenfläche von Astarnam war kreisrund und hatte einen Durchmesser von zehn Kilometern. Die Scheitelhöhe betrug fünf Kilometer. Der Stiel war im ausgefahrenen Zustand drei Kilometer lang. Er hatte einen Durchmesser von einem Kilometer. Astarnam war somit eine der größten Städte der Terver. (Atlan 603)

Im Verteidigungsfall tarnten sich die Städte, indem sie sich unter einer Sand- oder Schlammschicht verbargen und unsinnig geformte, zackige Aufbauten aus der Kuppeloberfläche ausfuhren. (Atlan 603)

Die Städte konnten Nahrungsmittel selbst herstellen. Zu diesem Zweck wurden Frischgemüsetanks benutzt. Zusätzlich wurden Algen gezüchtet. Der Speisezettel hochrangigerer Terver wurde durch Fischfang bereichert.

In den Städten gab es zwar Transmitter, deren Nutzung war aber auf begründete Ausnahmefälle begrenzt. (Atlan 603)

Geschichte

Es ist nicht bekannt, wann und wie die Terver die Kuppelstädte entwickelten. Eine andere Lebensweise war ihnen jedenfalls im Jahre 3807 nicht (mehr) bekannt. Das Leben in den Kuppelstädten war nicht ungefährlich; so manche Stadt war im Verlauf der Zeit schon verloren gegangen. (Atlan 603)

Am 28. Oktober 3807 suchten die SOL und ein ausgeschleuster Kreuzer im Ozean Tervs Zuflucht vor den Vereisern. Da sich alle Kuppelstädte der Terver getarnt hatten, ahnten die Solaner nichts von ihrer Existenz. Anti-Homunk sorgte dafür, dass die Terver der Stadt Astarnam beide Raumschiffe mit dem Schweißtang festsetzten, so dass sie nicht mehr starten konnten. Als zwei Kreuzer ausschleusten und zu fliehen versuchten, wurden sie mit Säuretorpedos beschossen und mit Traktorstrahlern zurück auf den Meeresgrund gerissen. Startversuche der SOL wurden durch überstarke Fesselfelder vereitelt, die von Astarnam und sechs weiteren Kuppelstädten erzeugt wurden. Der Hantelraumer war aber zu groß, um zur Gänze vernichtet zu werden. (Atlan 603)

Anti-Homunk setzte einen aus sich selbst erschaffenen Doppelgänger Chart Deccons ein, um die Solaner dazu zu bringen, die SOL mit Beibooten zu räumen, die dann von den Tervern einzeln vernichtet werden sollten. Als dies fehlschlug, befahl er den direkten Angriff auf die SOL. Die Terver aus Astarnam setzten zu diesem Zweck einen Schneidfisch ein, der von Gusthar Irrido auf mentalem Wege gelenkt wurde. Es kam jedoch zu einer Rückkopplung seiner negativen Gefühle gegenüber dem Tangmeister Juccan Bresalph mit der Aggressivität des Fisches. Er verlor die Kontrolle und der Fisch griff Astarnam an. Die Aktion musste abgebrochen werden, als der Fisch sich anschickte, die Hülle über der Zentrale aufzuschweißen. (Atlan 603)

Quelle

Atlan 603