Beauvallon

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Beauvallon (Schöntal) ist ein Dorf in Frankreich auf Terra. Es geht auf den von Atlan da Gonozal gegründeten Flecken Beaumont zurück.

Übersicht

Beauvallon, das sich nach seiner Entstehung zuerst Beaumont nannte (Blauband 11, S. 48), lag in der Wikipedia-logo.pngAuvergne, direkt an der Wikipedia-logo.pngAllier, einem Nebenfluss der Wikipedia-logo.pngLoire. (Blauband 10, S. 182)

Anmerkung: Es heißt auch, Beauvallon läge in der Wikipedia-logo.pngDauphiné (PR-TB 317) oder an einem Nebenflüsschen der Allier. (Kristallprinz in Not) Dabei handelt es sich vermutlich um Autorenfehler. In der Realwelt gibt es eine Kleinstadt Wikipedia-logo.pngBeaumont, die an einem Nebenfluss der Allier liegt.

Das Dorf lag in einem damals menschenleeren Gebiet, abseits der Straßen in einem schroffen Tal, das von Wäldern begrenzt war, inmitten fruchtbarer Felder und Weinberge. Es wurde vom Schlösschen Le Sagittaire dominiert, das auf einem Hügel über dem Dorf stand. (Blauband 10, Kristallprinz in Not, S. 33)

Atlan alias Graf Antal de Beaumont war von 1414 bis 1860 in unterschiedlichen Identitäten Lehnsherr des Dorfes Beaumont/Beauvallon. Als solcher residierte er in Le Sagittaire, das Roboter Rico als Stützpunkt ausbauen ließ. Das Wappen von Beaumont war seinerzeit blausilbern mit Sonne, Sternen, Schwert und Beil. (Blauband 10, S. 193)

Geschichte

Im Jahre 1400 ließ Rico das Dorf sowie das dazugehörige Schlösschen Le Sagittaire durch dort ansässige Ritter und Bauern als längerfristiges Domizil für Atlan einrichten. Er half tatkräftig mit, indem er Material und arkonidische Technik dafür lieferte, die in den Wänden des Schlosses versteckt eingebaut wurde. Die klügsten Mitarbeiter unterzog er einer Hypnoschulung. Der Ritter Rogeron de Vignon wurde einer der wesentlichen Helfer. Im Namen Ricos erwarb er von König Johann Ohnefurcht von Burgund die Lehensurkunde für Beaumont »für ewige Zeiten«. Das Bauerndorf bestand zunächst aus neunundzwanzig um den Dorfplatz gruppierten Häusern und der damaligen Infrastruktur: eine Kirche, eine Mühle, eine Schmiede, ein gemauerter Backofen auf dem Dorfplatz. Nachdem die Pest die meisten Bauern dahingerafft hatte, verfiel es.

Die von Rico angeheuerten Ritter sanierten Beaumont in langwieriger Arbeit von Grund auf und versetzten es in einen Zustand, der seiner Zeit weit voraus war: Den Bewohnern hatte man den Begriff der Hygiene nahegebracht, sie hielten sich selbst und ihre Häuser sauber und frei von Parasiten, es gab Abwasserkanäle und Brunnen vor jedem Haus. Man pflasterte Straßen und den Dorfplatz um die alte Buche, baute eine Schule und kultivierte die Gärten und die vernachlässigten landwirtschaftlichen Flächen rings um Beaumont, unter anderem mit einer neuen Bewässerungsanlage. Die Bauern arbeiteten mit Dreischarpflügen und ihr Vieh war in großen Ställen untergebracht. Den Bedarf an Arbeitskräften für Wald und Steinbruch sicherten die Ritter durch die Gefangennahme und Umerziehung von Plünderern und Räubern, die das Dorf heimsuchten. Durch Handel mit ihren landwirtschaftlichen Produkten (unter anderem Wein, Korn, Oliven, Obst) und hochwertigen handwerklichen Erzeugnissen gelang es den Bewohnern, einen bescheidenen Wohlstand zu erwirtschaften.

Vierzehn Jahre später zog Atlan als Graf Antal de Beaumont und Lehnsherr des Dorfes dort ein. Die Bauern waren seine Leibeigenen, »wie es der Brauch verlangte«. (Blauband 10, S. 239) In straffer Führung organisierte der Arkonide die täglichen Arbeiten und die Vorratswirtschaft, half selbst tatkräftig mit und ließ Rico des Nachts heimlich Roboter einsetzen. Bei Bedarf leistete er auch medizinische Hilfe. Atlan ersparte seinen Bauern aber steuerliche Abgaben, zahlte später sogar ihre Steuern an den König und ließ sie in seinen Wäldern jagen. Vor allem sorgte er für ihre Sicherheit und machte das Dorf zu einem Bollwerk in unruhigen, von Krieg und der Pest geprägten Zeit: Zum Schutz gegen Plünderer und des pestverseuchten Umlandes achtete er besonders auf die Geheimhaltung des Ortes und seine Verteidigung; Spionsonden kontrollierten die Umgebung, versteckte Fallensysteme um Beaumont warnten mit einem Signal (Blauband 10, S. 194), Ritter und einige Bauern waren kampferprobt und mit Waffen aus der Tiefseekuppel ausgerüstet. Diverse Gimmicks arkonidischer Technik waren zusätzlich eingesetzte Hilfsmittel.

Im Laufe der Zeit wuchs das Dorf und wurde weiter ausgebaut; eine neue Kirche, ein geräumiges Pfarrhaus und ein Friedhof kamen hinzu und Villeneuf de Beaumont, offenbar ein Vorort oder zweiter Ort wurde gegründet.

In friedlicheren Zeiten öffnete sich Beaumont auch der Außenwelt. Wann immer der Arkonide das Dorf für längere Zeit verließ, wurde der zuständige Dorfschulze angewiesen, alles zu verwalten. Außerdem wachte Rico über alles und stand den Bewohnern mit Rat und Tat zur Seite. Das strenge Hygienekonzept musste Atlan seinen Barbaren aber bei jedem seiner Besuche neu ans Herz legen. (PR-TB 291) Gelegentlich gab er vom Staat verfolgten Personen Unterschlupf und eine neue Heimat in Beauvallon, so beispielsweise einigen Wikipedia-logo.pngHugenotten und ein paar Adligen, die er vor der Guillotine der französischen Revolution rettete. (Blauband 12)

Anfang des 17. Jahrhunderts hob Atlan die Leibeigenschaft in seinem Dorf auf.

Die Beauvalloner Bauern wussten immer zu schätzen, was sie an ihrem Lehnsherrn hatten; während der französischen Revolution fühlte Atlan sich aber bemüßigt, sie noch einmal darauf hinzuweisen, damit es in seinem besonderen Dorf nicht zu einem Aufstand käme. (PR-TB 321)

1860, während des Kampfes gegen Nahith Nonfarmale bauten er und Rico diesen Stützpunkt wieder ab und ließen nur den verborgenen Transmitter im Gewölbe des Schlosses zurück. (PR-TB 330) Nach dem Abbau des Stützpunktes nutzte Atlan Beauvallon und Le Sagittaire immer noch als seine Speisekammer.

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Im Jahr 2045 erinnerte sich Atlan im Kristallpalast bei einem Schluck Wein des Jahrgangs 41er Château le Sagittaire daran, dass sein Weingut, das dem Schlösschen Le Sagittaire angegliedert war, immer noch sehr gute Weine produzierte. (Blauband 14 S.108)

Im Jahre 2420 war Atlan noch immer Besitzer des Château de Sagittaire samt seinem kleinen, aber feinen Weingut und genoss auch als Lordadmiral der USO die eigenen Weine. (PR-TB 396, S. 9, 35)

Quellen