Boccu

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Boccu war ein Tranach vom Stamm der Nasran. In ihm wohnte die Alte Kraft, ohne dass er davon wusste.

Erscheinungsbild

Er war 80 Zentimeter groß, mit einer ebenso großen Körperdicke. Sein Körper sah aus wie eine fleischige Birne mit einem eiförmigen Kopf, wobei die Nase das spitze Ende des Eies bildete. Am stumpfen Ende des Eies saßen zwei spitze, nach hinten gebogene Ohren, an den Seiten die Augen und etwas unterhalb der Nase der kleine Mund. Seine Arme und Beine waren nur kurz und wurstförmig und endeten in fünf Fingern. (PR 1665, S. 8)

Charakterisierung

Boccu war ein »Dritter« und somit weder männlich noch weiblich. (PR 1665, S. 8)

Sein Traum war, das »Weite Land« zu finden, von dem ihm sein »Geistvogel Attan« erzählt hatte. (PR 1665, S. 10–11)

Wenn er an seine Artgenossen in den anderen Stämmen dachte, hatte er Mitleid mit ihnen, wie sie es in ihren Körpern aushalten mussten, die so unterschiedlich von seinem waren, obwohl sie die gleichen Köpfe hatten. Diese Gedanken machten sich seine Stammesgenossen nicht. Boccu machte sich überhaupt viele Gedanken, speziell über seine Umwelt, und wollte die anderen Stämme kennenlernen. Wie seine Stammesgenossen auch, hatte er nie den Sichtbereich seines Dorfes verlassen. Das brauchte er auch nicht, denn er hatte seinen Geistvogel Attan. Diesen konnte er in seinem Geist beschwören, sodass er ihm erschien und ihm die Dinge zeigte, nach denen er verlangte. (PR 1665, S. 8–9)

In Boccu rührte sich die Alte Kraft, die sich in Form des Geistvogels Attan in seinem Geiste zeigte. Am Anfang konnte er ihn durch Trance heraufbeschwören, später durch das Essen von Pilzen und schließlich war Attan immer parat, wenn Boccu es wollte. (PR 1665, PR 1666)

Geschichte

Ende des Jahres 1206 NGZ sprach sein Stammesführer eine Verbannung gegen Boccu aus, da dieser immer wieder gegen die Konventionen seines Volkes verstieß. Er verließ sein Dorf und geriet in die Gewalt einer Horde kannibalischer Wilder, aus der er sich nur befreien konnte, indem er in seiner Not unverständliche Worte aussprach, die er von »Attan« eingeflüstert bekam. Der Wilde Kruff zeigte ihm daraufhin die Richtung, in der das »Weite Land« lag, und begleitete Boccu auf seinem Weg. Unterwegs trafen die beiden Henna Zarphis und Perry Rhodan. (PR 1665)

Gemeinsam mit den Galaktikern setzten Boccu und Kruff ihren Weg zum »Weiten Land« fort. Dabei stießen sie am 23. Dezember 1206 NGZ auf ein weiteres eingeborenes Volk, das sich Voch nannte. Mit der Hilfe der Alten Kraft konnten die Voch Perry Rhodan und acht seiner Begleiter bewegungsunfähig machen, um sie dem »Heiligen Berg« zu opfern, bei dem es sich um das »Weite Land« handelte. Boccu fordert den König der Voch zum Zweikampf heraus, der mit der Alten Kraft ausgetragen wurde. Der junge Tranach konnte das Duell für sich entscheiden und übernahm damit die Würde des Königs. (PR 1666, S. 8)

Als die Gruppe wenige Tage später das »Weite Land« erreichte, entpuppte sich dieses als 2388 Meter hohes Plateau von 1400 Metern Durchmesser. Während Perry Rhodan mit seinen Leuten durch einen Zugang in den Berg eindrang, wurde Kruff von Boccu instruiert, zu den Stämmen der Tranach zurückzugehen, um dort mit der Verkündung der Alten Kraft wieder die Zusammenführung der einzelnen Stämme zu erwirken. (PR 1666, S. 43)

Als Boccu den Galaktikern folgte, stieß er auf eine schwebende Scheibe von 50 Metern Durchmesser und fünf Metern Stärke. Roboter der Galaktiker betraten die Scheibe und schienen sich nicht von der Stelle bewegen zu können. Sie wurden trotzdem gleichzeitig kleiner. Aus Sicht der Maschinen bewegten sich diese jedoch über die Scheibe. Die Roboter kamen doch langsam voran und als sie etwa zehn Meter vom Rand entfernt waren, verschwanden sie. Boccu ließ sich von Cyta Dow ebenfalls auf die Scheibe setzen, ging in Richtung Scheibenmitte und verschwand ebenfalls. Boccu hatte sein Ziel erreicht – die Unendlichkeit. (PR 1666, S. 48)

Zitat: »[...] Ich bin glücklich, sehr glücklich. Aber ich suche weiter. Es ist alles so wunderbar. [...]« (PR 1666, S. 63)

Boccus Leichnam wurde schließlich von den Vandemar-Zwillingen und Voltago gefunden, als diese im November 1207 NGZ auf die Scheibe zurückkehrten. Er war schon geraume Zeit tot und nach Meinung Nadja Vandemars verhungert oder verdurstet. Ihre Schwester Mila fand jedoch, dass Boccu glücklich aussah und ohne Schmerzen verstorben war. Der scheinbar grenzenlose Raum auf der Scheibe wurde damit zu Boccus letzter Ruhestätte. (PR 1677)

Quellen

PR 1665, PR 1666, PR 1677