Borram

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Borram war ein ferronischer Mutant. Im Jahre 2169 wurde er als Schüler der Mutantenschule Crest da Zoltral in die Ereignisse um den Divestor Saquola verwickelt.

PR-Action27.jpg
PR Action 27
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Der 1,63 Meter große, schlanke Ferrone besaß kupferrotes Haar. Im Jahre 2169 trug er die Haare zurückgegelt, mit einigen wenigen Locken, die in die hohe Stirn fielen. Er hatte schmale Augenbrauen. Seine Augen schimmerten stark in einem hellvioletten Farbton. Er besaß ein ausgeprägtes Kinn. (PR-Action 27)

Seine Ohren waren missgebildet und besaßen nur winzige Ohrläppchen. Im Jahre 2169 trug er am rechten Ohr einen runden Ohrstecker. (PR-Action 27)

Während seiner Zeit an der Crest da Zoltral war er durchtrainiert. Er besaß hervorragende Reflexe. (PR-Action 27)

Paragaben

Borram war ein Multimutant mit stark ausgeprägten telepathischen und kryokinetischen Fähigkeiten. (PR-Action 27)

Charakterisierung

Er neigte zu passivem Verhalten. Der Ferrone scheute das Risiko, ließ sich nur ungern auf Situationen ein, die er nicht vollständig verstand. (PR-Action 27)

Er besaß starke moralische Werte. (PR-Action 27)

Zwischen Borram und seinem Zwillingsbruder Naalone existierte bis zum Jahre 2169 ein ausgeprägtes Zusammengehörigkeitsgefühl. Lediglich über die Frage, wessen Paragabe mehr wert sei, kam es immer wieder zu Streit. (PR-Action 27)

Wenn er nachdachte, neigte Borram dazu, sich die Nase zu reiben; fühlte er sich unwohl, begann er an seinem Ohr zu zupfen. (PR-Action 27)

Geschichte

Frühe Jahre

Borram und sein Zwillingsbruder Naalone wurden am 1. März 2135 auf dem Schürferasteroiden Faruk im Wega-System geboren. Sowohl sein Vater, Fearlin als auch seine Mutter, Mirlosa, arbeiteten für die Tuulona-Gesellschaft als Prospektoren. (PR-Action 27, PR-Action 34)

Seine Parabegabung wurde entdeckt, als Borram sechs Jahre alt war. Da Ferronen normalerweise keine Paragaben entwickeln, galten Mutanten in der ferronischen Gesellschaft als unnatürlich. Um Borram zu schützen, wurde sein Talent daher verheimlicht. (PR-Action 27)

Während er auf dem Asteroiden aufwuchs, lernte Borram den ebenfalls dort lebenden, zwei Jahre älteren Saquola kennen. Saquola, Borram und Naalone wurden Spielkameraden. Am 6. April 2145 vertrauten Borram und Naalone Saquola an, dass sie über Paragaben verfügten. (PR-Action 34)

Saquola verschwieg seinen Kameraden, dass er selbst auch ein Mutant war. Er brachte Borram und seinen Bruder dazu, unter seiner Anleitung heimlich an der Beherrschung ihrer Fähigkeiten zu arbeiten. Die Übungen konzentrierten sich dabei vor allem auf die telekinetischen Fähigkeiten Naalones, schlossen aber auch die kryokinetischen Fähigkeiten beider Brüder ein. An der Ausbildung der telepathischen Fähigkeiten Borrams hatte Saquola wenig Interesse, da er befürchtete, dieser könne in seinen Gedanken lesen, wie wenig er in Wirklichkeit von seinen Spielkameraden hielt. (PR-Action 34)

Am 6. Januar 2146 kam es bei den Übungen zu einem Unfall: Während die Zwillinge ihre kryokinetischen Fähigkeiten einsetzten, griff Saquola heimlich mit seiner eigenen Fähigkeit nach deren Geist. Die Übung geriet dadurch außer Kontrolle, der Boden unter den dreien wurde sehr stark abgekühlt und brach ein. Borram wurde von seinem Bruder vor einem Absturz bewahrt, während Saquola hilflos in eine alte Mine stürzte. (PR-Action 34)

Nach dem Vorfall, durch den ihre Parabegabung auf Faruk allgemein bekannt wurde, nahm die ferronische Regierung Borram und seinen Bruder in ihre Obhut. (PR-Action 34)

Ausbildung an der Crest da Zoltral

Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde schließlich John Marshall durch einen Informanten auf Borram und dessen Bruder aufmerksam gemacht. Der Leiter der Mutantenschule Crest da Zoltral lud die beiden ein, an seinem Institut den gezielten Umgang mit ihren Fähigkeiten zu erlernen. Mit Hilfe Marshalls gelang es Borram allmählich, die anerzogene Abneigung gegen seine eigenen Fähigkeiten zu überwinden. (PR-Action 27)

Borram und sein Bruder galten als die Schüler mit den am stärksten ausgeprägten Paragaben. Zu ihren Übungen gehörten insbesondere auch Zweikämpfe, in denen Naalone versuchte, seinen Bruder mit telekinetisch bewegten Objekten zu treffen. Borram wiederum versuchte, den Gegenständen auszuweichen, indem er Naalones Gedanken las, um die Flugbahn im voraus zu bestimmen. (PR-Action 27)

Bruch mit Naalone

Als Saquola im Jahre 2169 versuchte, Borram und Naalone für sein dunkles Korps abzuwerben, lehnte Borram ab. Er meldete den Abwerbeversuch an John Marshall, belog aber den Leiter der Schule und später auch Perry Rhodan bezüglich Details, um seinen Bruder zu schützen, der sehr an dem Angebot Saquolas interessiert war. (PR-Action 27)

Es kam zu heftigen Diskussionen zwischen den Brüdern, in denen Borram Naalone zu überzeugen versuchte, dass ihm ein Bündnis mit Saquola nur schaden würde. Als Naalone keine Einsicht zeigte, verriet Borram John Marshall und Perry Rhodan am 28. Juni 2169 die ganze Wahrheit. (PR-Action 27)

Borram konnte die beiden dazu überreden, Naalone gegenüber zunächst Stillschweigen über seinen Verrat zu bewahren. Er war davon überzeugt, dass sich Saquola erneut bei ihm und seinem Bruder melden würde. Borram wollte in diesem Fall Rhodan und Marshall Bescheid geben. (PR-Action 27)

In der Nacht vom 29. zum 30. Juni wurde Borram von Naalone zu einem Treffen mit Vincent Trudeau geführt. Auf dem Weg dorthin erfuhr Borram von seinem Bruder, dass sich Saquola in einer alten Arkonidenfestung versteckt hielt. Am Treffpunkt stießen die beiden auf Perry Rhodan, der eben in Notwehr Trudeau erschossen hatte. Naalone versuchte nun, den Großadministrator mit Hilfe seiner telekinetischen Fähigkeiten zu ermorden. Als es Borram nicht gelang, seinen Bruder mit Worten zu stoppen, schoss er auf ihn. Naalone floh, Borram blieb bei Perry Rhodan zurück. (PR-Action 27)

Gefangenschaft

Borram verriet Perry Rhodan das Versteck Saquolas, dem sofort klar war, dass es sich bei der arkonidischen Festung nur um die Anlagen der Venuspositronik handeln konnte. (PR-Action 27)

Borram hielt weiter an dem Glauben fest, dass es ihm noch gelingen könnte, seinen Bruder zur Vernunft zu bringen und zur Rückkehr zur Mutantenschule zu bewegen. Daher schloss er sich am 2. Juli 2169 einem von Rhodan geleiteten Angriff auf die Venusfestung an. Vor Ort nutzte Naalone die Gefühle seines Bruders, um ihn von dessen Begleitern zu trennen. Es kam zum Kampf zwischen den beiden Brüdern. Borram verlor und geriet so in die Gefangenschaft Saquolas. (PR-Action 28)

Borram wurde zunächst an Bord der MONTGOMERY SCOTT zum Wanderer-Backup und später nach Iridul verschleppt. Dort führte Fleronar Surizalech im Auftrag von Saquola Experimente an ihm durch: Der Merla-Merqa setzte einen als Pitschu bezeichneten psi-aktiven Symbionten auf Borram an. (PR-Action 28, PR-Action 32, PR-Action 34)

Erst am 17. Juli 2169 konnte sich Borram mit Hilfe Tako Kakutas aus seiner Gefangenschaft befreien. Zusammen griffen die beiden Mutanten Saquola an, der zu diesem Zeitpunkt durch den Versuch, Perry Rhodan unter seinen mentalen Einfluss zu bringen, geschwächt war. (PR-Action 32)

Es gelang den beiden, Saquola lebensgefährlich zu verletzen. Sie konnten aber nicht verhindern, dass der Ferrone Perry Rhodan unter seine mentale Kontrolle brachte. Saquola selbst wurde in letzter Minute von Tristan Nasbit in Sicherheit gebracht und erholte sich dank der ihm zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten noch am selben Tag vollständig von seinen Verletzungen. Borram blieb zunächst mit Tako Kakuta auf Iridul zurück. (PR-Action 32)

Weiteres Schicksal

Borram gelang es in den folgenden Stunden, zusammen mit Tako Kakuta von Iridul zu entkommen und sich Perry Rhodan anzuschließen. So befanden sie sich fünfzehn Stunden nach den Ereignissen auf dem Eismond bei Rhodan auf Ferrol im ferronischen Krisenraum im Roten Palast und unterstützten ihn bei einem Einsatz gegen bei Thorta gelandete Mehandor, die mit der Vernichtung der Stadt drohten. Beide waren über das – durch die ihnen nicht bekannte Beeinflussung Saquolas diktierte – kaltherzige Verhalten des Großadministrators irritiert. Borram erkannte Ähnlichkeiten zum Verhalten Saquolas und begann, daran zu zweifeln, ob seine Entscheidung gegen den Divestor und für Perry Rhodan wirklich die richtige war. (PR-Action 33)

Anmerkung: In den Quellen wird nicht erklärt, wie genau es Borram und Tako Kakuta möglich war, von Iridul zu entkommen und sich Perry Rhodan anzuschließen.

Am 20. Juli 2169 begleitete Borram den inzwischen durch Homunk vom Einfluss Saquolas abgeschirmten Rhodan, als dieser mit einem Einsatztrupp bestehend aus Iwan Iwanowitsch Goratschin, Betty Toufry, Tako Kakuta, Tatjana Michalowna, Fellmer Lloyd, Ras Tschubai, Doitsu Ataka, Ishy Matsu, Kitai Ishibashi, Charles, Gwerk Snoop sowie einer zwanzig Mann umfassenden Einheit der Roten Garde unter Kommandant Derljen zum Wanderer-Backup aufbrach. (PR-Action 35)

Bei ihrer Ankunft auf der Station entdeckte Borram seinen Bruder und setzte sich von seinen Gefährten ab. Es kam zu einem Kampf auf Leben und Tod zwischen den Zwillingsbrüdern, den schließlich beide verloren: Durch den Einsatz ihrer Kräfte brach die Decke der Höhle ein, in der sie sich befanden. Bevor die Felsen sie erschlagen konnten, arbeiteten sie ein letztes Mal zusammen und senkten gemeinsam die Umgebungstemperatur so stark, dass ihre Körper gefroren. So empfanden sie keine Schmerzen, als sie unter den Felsen begraben wurden und starben. (PR-Action 35)

Quellen

PR-Action 27, PR-Action 28, PR-Action 32, PR-Action 33, PR-Action 34, PR-Action 35