Bunkerköpfe

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Die Bunkerköpfe sind halbrobotische Existenzen, die auf der Oberfläche des Planeten Horror angesiedelt sind.

Erscheinungsbild

PR0212Illu 4.jpg
Ein Bunkerkopf (vorne), 2400
Heft: PR 212 – Innenillustration 4
© Heinrich Bauer Verlag KG

Äußerlich sind die Bunkerköpfe primitive Roboter. Ihre kurzen Beine mit stark verdickten Kugelgelenken tragen einen ovalen, nach oben konisch zulaufenden Unterkörper. Dieser geht nach oben in eine breite Kopfhalterung über. Die Hände sind eher plump, was mit der Primitivität ihrer Körper in Einklang steht.

Die Fortbewegung ist entsprechend unbeholfen. In unwegsamem Gelände kommen sie schnell ins Straucheln. Ihre größte Sorge ist es dann, den Kopf nicht zu verlieren.

Die Köpfe sind sehr groß und mit unzähligen Anschlüssen, Linsen und Antennen versehen. In diesem Behältnis ruht ein organisches Gehirn, das den Körper steuert.

Technik und Kultur

Da aufgrund der Potential-Verdichtung jegliche Energiegewinnung auf der Basis von Fission oder Fusion unmöglich sind, beschränkt sich die Technologie der Bunkerköpfe auf normalenergetische Anlagen, die ihre Energie aus Dampfturbinen und Generatoren bezieht. Als Energiequelle dient ihnen vermutlich Öl, welches sie aus unterirdischen Lagerstätten fördern. Ihre Waffentechnologie beschränkt sich auf Projektilwaffen und ferngelenkte Abwehrraketen.

Ihre Robotkörper sind bewusst so primitiv wie möglich gearbeitet, um Fehlerquellen gering zu halten. Die Ernährung der Gehirne erfolgt über Schläuche in speziellen Kabinen. Nur hier wird das Gehirn freigelegt, sonst befindet es sich immer in seiner schützenden Hülle. Als Nahrungsquelle können Proteine und organische Energieträger dienen. Die Bunkerköpfe züchten zu diesem Zweck Kreaturen heran, deren monströser Körper nur dazu dient, regelmäßig verstümmelt und verzehrt zu werden.

Da die Bunkerköpfe nur unter größter Gefahr auf die Jagd gehen können, ist proteinreiche Nahrung wertvoll und selten. Darum verehren sie die Tiere (und unter Umständen auch Intelligenzwesen), die sie verzehren. Das rettet die Opfer allerdings nicht vor den grausamen Qualen.

Die Bunkerköpfe bewohnen in den Sandkuchenbergen eine Festung (von Don Redhorse Llalag genannt). Die Bunkerköpfe konnten ihren Wohnort nicht vor dem Verfall retten, nur die wichtigsten Teile sind in tadellosem Zustand.

Geschichte

Die Bunkerköpfe sind Nachfahren der so genannten Oberen, welche die Gelb-Etage Horrors atomar verwüsteten und dabei die so genannten Denker ausrotteten. Übrig blieben die Scheintöter, die seitdem von einem extremen Hass gegenüber den Oberen erfüllt sind.

Auch die Oberen wurden dezimiert und degenerierten. Der Potential-Verdichter, eine von den Denkern ersonnene Waffe, wird später dafür verantwotlich gemacht. Weil sie fortpflanzungsunfähig wurden, verpflanzten die Oberen ihre Gehirne in Roboter, um wenigstens die Mobilität zu erhalten.

Am 18. Dezember 2400 wurden fünf Mitglieder der CREST II-Besatzung beim ersten Testflug mit einem antiken Jet vom Typ F-913 G von den Bunkerköpfen abgeschossen. Die fünfköpfige Besatzung, bestehend aus Captain Don Redhorse, Lope Losar, Oleg Sanchon, Into Belchman und Zantos Aybron, wurde nach dem Absprung von den Robotern gefangen genommen und nach Llalag entführt.

Die Gefangenen sollten den Gehirnen als Nahrungslieferanten dienen. Redhorse floh mit seinem Team, nachdem sie die Raketenabwehrstellungen unbrauchbar gemacht hatten. Damit stellten die Bunkerköpfe keine Gefahr mehr für die CREST II dar. Bei der Flucht wurden zwei von Redhorses Männern getötet.

Quelle

PR 212