CREST III

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Die CREST III war das erste Ultraschlachtschiff der GALAXIS-Klasse des Solaren Imperiums.

PR0270.jpg
Die CREST III im HÜ-Schirm
über Pigell, 49.988 v. Chr.

Heft: PR 270
© Heinrich Bauer Verlag KG

Allgemeines

Als erstes Raumschiff einer neuen Klasse von 2500 m durchmessenden Kugelraumern repräsentierte die CREST III die mächtigste je in Serie gebaute Kriegsschiffsklasse der Menschheit. Sofort nach ihrer Fertigstellung Anfang Januar 2404 ersetzte sie ihre Vorgängerin, die wieder instand gesetzte CREST II, als Flaggschiff der Solaren Flotte.

Das neue Schiff war als Kriegsschiff und Beibootträger für Langstreckeneinsätze konzipiert. Die Bewaffnung und die Verteidigungssysteme waren dementsprechend stark ausgelegt.

Anmerkung: Parallel zur Einstufung als Raumschiff der GALAXIS-Klasse war die CREST III der erste Raumer, der als Multityp konzipiert und gebaut wurde. Aus diesem Konzept entstand später die MULTI-Klasse.

Technische Details

Die Zentrale lag innerhalb einer gepanzerten Kugel im Zentrum des Schiffs. Mannschaftsquartiere und Freizeitbereiche befanden sich zumeist oberhalb der Äquatorebene. Labore, Technikbereiche und Werkstätten waren unterhalb der Äquatorebene oder in den Außenbereichen untergebracht.

Zwölf Großkraftwerke auf Fusionsbasis versorgten die internen Systeme, den Antrieb und die Schutzschirme. Verschiedene Klein- und Kleinstkraftwerke dienten als Notreserve.

Insgesamt 60 Transformkanonen mit einer Abstrahlkraft von jeweils maximal 1000 Gigatonnen TNT stellten den Kern der Bewaffnung. Daneben standen eine Vielzahl an normalen Waffen bereit: Raumtorpedos, Desintegratoren, Impulskanonen und Narkosegeschütze. Alle Waffensysteme wurden von eigenen Generatoren versorgt und waren von der Schiffsenergie unabhängig. Geschützt wurde das Schiff durch einen HÜ-Schirm, einen dreifach gestaffelten Energieschutzschirm und einer Wabenpanzerung aus Terkonit.

Der Prallschirm konnte so aufgebaut werden, dass die CREST III stabil auf ihm ruhte, ohne die Teleskoplandestützen ausfahren zu müssen. (PR 261)

Antrieb

Die 20 Triebwerke des Impulsantriebs befanden sich im 350 m durchmessenden Ringwulst der CREST. Die drei Kalup-Konverter des Linearantriebs waren in der im Jahre 2404 neuen Kompakt-Bauweise ausgeführt und befanden sich im unteren Drittel des Schiffs. Nach dem Ausbrennen konnten sie ausgestoßen werden. Das Konzept ermöglichte die Neuinstallation eines neuen Konverters nach der Planung AZTAC innerhalb von Stunden an Bord eines Flottentenders oder auf einer Werft.

Beiboote

Die Beibootflotte umfasste fünf Korvetten-Flottillen zu zehn Schiffen und 500 Moskito-Jets. Untergebracht waren diese Schiffe in Rundhangars ober- und unterhalb der Ringwulst. Neben diesen Beibooten beherbergte das Schiff eine ungenannte Zahl an Drei-Mann-Zerstörern, Space-Jets und Shifts. Die Korvetten der CREST waren von 1 bis 50 durchnummeriert und trugen die Kennung KC-xx für »Korvette CREST Nummer xx«. Hierbei waren die Korvetten KC-1 bis KC-5 die Führungsschiffe ihrer Flottillen.

Anmerkung: Im Lauf der Geschehnisse wurden vermutlich die Korvetten sukzessive ausgetauscht. Im März 2404 gab es bereits die KC-99 an Bord der CREST III.
Technische Daten: CREST III
Typ: Kugelraumer der GALAXIS-Klasse
Größe: 2500 m Durchmesser
Volumen: 8,721×109 m3 (mit Ringwulst) (Werkstattband, S. 51)
Aufbau: doppelwandige Terkonitstahlpanzerung in Wabenverbundbauweise, 24 Teleskoplandestützen à 2500 m2 Auflagefläche (insgesamt 60.000 m2), Mittelringwulst von 350 m Durchmesser
Masse: 8,181×109 t (Werkstattband, S. 51)
Bordrechner: Positronik
Unterlichtantrieb: 20 Korpuskulartriebwerke
Schubleistung: 5,114×1014 N (Werkstattband, S. 51)
Anm.: Der im Verhältnis zur beschleunigten Masse geringe Energiebedarf erklärt sich dadurch, dass aus dem Hyperraum einströmende Hyperenergie den Hauptanteil der Schuberzeugung des Impulsstrahls bildet.
Beschleunigung: 650 km/s2 (entspricht 66.258 g)
Überlichtantrieb: Linearantrieb (drei Kalups in Kompaktbauweise)
Überlichtfaktor: 50 Mio. im Dauerbetrieb, max. 100 Mio. (hochgefährliches Risikomanöver)
Reichweite: 1,2 Mio. Lichtjahre (Werkstattband, S. 51)
Offensivbewaffnung: Schwerstes Transformgeschütz in der oberen Polkuppel, 60 verbesserte Transformgeschütze à 1000 Gigatonnen mit Howalgonium-Zielgerät, schwere Impulskanonen, Desintegratorgeschütze, Thermogeschütze, Narkosegeschütze (alle Waffensysteme sind Selbstversorger)
Defensivbewaffnung: Prallschirm, 4-fache Schirmstaffelung: drei normale Energieschutzschirme, ein HÜ-Schutzschirm
Energiebedarf: 1,8995×1016 W (Werkstattband, S. 51)
Energieversorgung: 12 Großkraftwerke, Notkraftwerke
Beiboote: 50 Korvetten, Space-Jets, Drei-Mann-Zerstörer, 500 Moskito-Jets, Shifts
Besatzung: 5000 Personen (3000 Stammbesatzung, 2000 als Besatzung der Beiboote und Jäger)
Baukosten: 21.258 Billionen Solar (da Prototyp) (Werkstattband, S. 51), 400 Milliarden Solar in der späteren Serienfertigung
Abbildung
Risszeichnung: »Ultra-Schlachtschiff „CREST III bzw. IV“ vom Typ der Galaxis-Klasse« (PR 421) von Rudolf Zengerle

Bekannte Beiboote

Bekannte Besatzungsmitglieder

Die meisten Besatzungsmitglieder stammten von der CREST II, lediglich die Biologische Abteilung wurde fast komplett ersetzt. Insgesamt 5000 Angehörige der Solaren Flotte verrichteten ihren Dienst auf der CREST III, davon gehörten 3000 zur Stammbesatzung und 2000 zu den Beibootbesatzungen.

Geschichte

Gegen Ende 2402 wurde die schwer beschädigte CREST II in das Twin-System zurückgeflogen. Die überlebende Besatzung kehrte in die heimatliche Milchstraße zurück, wurde zum Teil befördert und erhielt ihren lange verdienten Urlaub. Die dienstältesten Mitglieder der Biologischen Abteilung wurden nach Terra zurückgeflogen. Dort hielten sie Lehrveranstaltungen für ihre jüngeren Kollegen und Studenten, um diese über die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu informieren. (PR 253) Später wurde die Nachschub-Logistik für den geplanten Andromedafeldzug organisiert. Kernstück der geplanten Aktion war die CREST III. (PR 255)

Nach dem Baubeginn im Jahre 2400, lief sie Ende 2403 vom Stapel und wurde das neue Flaggschiff der Solaren Flotte. Als Besatzung wurde die alte Mannschaft der CREST II angeworben, zuzüglich der rund 1000 Mann für die komplette Mannschaftsstärke und 2000 Mann für die Beiboote. Die Biologische Abteilung wurde fast komplett mit neuen Wissenschaftlern besetzt. Sie bestand aus einem Professor und zwölf hochkarätigen Wissenschaftlerinnen. (PR 253)

Der bemannte und ausgerüstete Kugelraumer reiste über den Schrotschuss-Transmitter nach Andro-Beta und traf am 5. Januar 2404 im Tri-System ein. Er landete auf dem von dem Hafenkommandanten Oberst Katunga extra geräumten Feld sieben des Raumhafens von Power Center. Die sich dort befindenden vier Schlachtschiffe der STARDUST-Klasse wurden nach Feld einunddreißig verlegt.

Von Gleam aus startete die CREST III zum Kampf gegen die Meister der Insel. Während erster Erkundungen traf die Mannschaft unter Perry Rhodan am 7. Januar 2404 auf die Werftplattform KA-preiswert und auf das nahezu ausgestorbene Volk der Paddler. Der Besitzer der Werftplattform, Kalak, hielt die CREST III zunächst für ein Raumschiff der verhassten Tefroder und setzte es mittels einer Kontaktverbindung an der Oberfläche der Werft fest. Nach der Aufklärung des Missverständnisses kam es zur Einigung und gegenseitigen Unterstützung. (PR 250)

Bald darauf verloren die Terraner ihr Flaggschiff, als die Biospalter die CREST III mitsamt der beeinflussten Besatzung entführten. Auf Ollura konnte es von einem Kommandotrupp um Perry Rhodan wieder zurückerobert werden. Im Laufe der Ereignisse wurde das Volk der Biospalter ausgerottet. (PR 251, PR 252)

Die Besatzung musste sich Angriffen der Tefroder erwehren und fand den Planeten History in der verbotenen Zentrumszone. Die Tefroder nahmen an, dass es sich bei dem Kugelraumer um ein Raumschiff der Haluter handelte, was bei einer Kontaktaufnahme bestätigt wurde. Hierbei präsentierte sich Icho Tolot den grauengeschüttelten Tefrodern.

Über Vario geriet die CREST III nach der Verfolgung des Duplikatorschiffes SUSAMA in eine Zeitfalle und wurde mit einem Zeittransmitter in das Jahr 49.988 v. Chr. und durch einen Situationstransmitter über den galaktozentrischen Sonnentransmitter in die Milchstraße zurückgeschleudert. Aus eigener Kraft war eine Rückkehr nicht möglich, und der galaktozentrische Sonnentransmitter der Milchstraße wurde von einer lemurischen Blockadeflotte unter Admiral Hakhat Kakcyra bewacht. Auf Lemur, der Ursprungswelt der Menschheit, enttarnte der Zeitagent Orghon die Besatzung der CREST III als Terraner.

Auf Pigell konnten sie dank der Informationen des Zeitagenten Frasbur mit einem weiteren Zeittransmitter 500 Jahre in die Zukunft reisen. Aufgrund dieses Ereignisses gelang es dem von Reginald Bull nachgeschickten Flottentender DINO III nicht, die CREST zu erreichen. Der Tender wurde von seiner Besatzung konserviert und seine Position durch Memosender gekennzeichnet.

In der Relativzukunft des Jahres 49.488 v. Chr. fand die CREST III zunächst die zurückgelassenen Memosender. Nachdem sich die CREST III vor den patrouillierenden Halutern in den Ortungsschutz des Doppelsterns Gamona zurückgezogen hatte, wurden die Memosender aktiviert und abgehört. Daraufhin fanden die Terraner die DINO III. Dank der eingelagerten Kalup-Konvertern konnte das Flaggschiff durch den interstellaren Leerraum nach Andromeda zurückfliegen. Auf dem Weg trafen die Terraner auf Schiffe der vor den Tefrodern flüchtenden Maahks und waren gezwungen, einige dieser angreifenden Schiffe abzuschießen. Dabei kam die wissenschaftliche Elite der Methanatmer um. Der Rest der Flotte strandete auf einem einsamen Planeten am Rande der Milchstraße und brauchte Jahrtausende, um ihren alten technologischen Stand zu erreichen.

Die CREST III kehrte in die Gegenwart des Jahres 2404 zurück und vernichtete nach der Ankunft über Vario den Planeten, um die Meister der Insel der Möglichkeit weiterer Zeitreisen zu berauben.

Zwischen 2405 und 2406 nahm das Schiff an verschiedenen Aktionen gegen die MdI teil. In der Endphase des Krieges war Mirona Thetin Gast an Bord und zeichnete auf Sulvy ihre Retter aus. Später stellte sich heraus, dass sie der Faktor I, der Chef der Meister der Insel, war.

Die Nachfolgerin der CREST III als Flottenflaggschiff war die CREST IV.

Anmerkung: Lt. PR-TB 52 wurde die CREST IV im Jahr 2419 das neue Flottenflaggschiff. Dies widerspricht den Angaben in PR-TB 396, nach denen im Jahr 2420 die ursprüngliche CREST IV als Entschädigung für die IMPERATOR II an die USO geliefert wurde und die CREST III weiter im Dienst blieb.

Quellen

PR 250, PR 253