Chapat

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Chapat war der Nachkomme des Arkoniden Atlan und der Varganin Ischtar.

Erscheinungsbild

Er glich verblüffend seinem Vater, war jedoch größer und hatte bronzefarbene Haut. Seine Augen hatten die für Arkoniden typische rötliche Färbung.

Geschichte

Im Jahre 10.498 da Ark trafen die Rebellen von Kraumon auf dem Planeten Frossargon auf ein Doppelpyramidenschiff der Varganen. In einer Halle fanden sie Ischtar auf einem Podest liegend vor. Als Fartuloon das Energiefeld, das die Frau schützte, deaktivierte, erwachte Ischtar. Sie fand großes Interesse an Atlan und verführte den Kristallprinzen. Chapat wurde gezeugt. Bevor die Varganin mit ihrem Schiff Frossargon wieder verließ, teilte sie Atlan mit, dass er Chapat erst in ferner Zukunft wiedersehen würde. (Atlan 166)

Auf dem Planeten Tabraczon, wo Ischtar einen Kampf mit Magantilliken, dem »Henker der Varganen«, siegreich beendete, traf Atlan erstmals mit seinem Sohn zusammen. Chapat schwamm als Embryo in der Nährflüssigkeit eines Lebenserhaltungssystems an Bord ihres Doppelpyramidenschiffes. Erneut erzählte Ischtar, dass Atlan seinen Sohn erst in langer Zeit wiedersehen würde. (Atlan 174)

Ein aufgeweckter Embryo

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Atlan 178
© Heinrich Bauer Verlag KG

Der Ungeborene verfügte über beinahe die gesamte Erinnerung Ischtars. Auch ein großer Teil des Wissens seiner Mutter war ihm zuteil geworden. Allerdings war schon vorbestimmt, dass er bei seiner Geburt die Fähigkeit der Telepathie und das Wissen verlieren würde. (Atlan 178)

Als es Magantilliken gelang, unbemerkt in das im Wikipedia-logo.pngOrbit um Kraumon kreisende Doppelpyramidenschiff Ischtars einzudringen, forderte der Henker die Varganin auf, an Bord zu kommen und sich ihm zu stellen. Doch durch einen geschickten Schachzug kam nicht Ischtar zu Magantilliken sondern Atlan, der in einem klobigen Raumanzug mit undurchsichtigem Helm an Bord gekommen war. Es kam zum Kampf zwischen dem Kristallprinzen und dem Henker der Varganen, in dem Atlan zu unterliegen drohte. Plötzlich begann Magantilliken zu wanken und stürzte zu Boden. Sein Bewusstsein hatte den varganischen Körper verlassen und war in die Eisige Sphäre zurückgekehrt. (Atlan 178)

Der Embryo, der sich in seinem Lebenserhaltungssystem befand, nahm telepathischen Kontakt zu Atlan auf. Er war voller Angst vor dem Henker und drängte Atlan, den Behälter, in dem er sich befand, vom Lebenserhaltungssystem zu lösen. Chapat erteilte seinem Vater Anweisungen, so dass es ihm gelang, den mit einem eigenen Versorgungssystem ausgestatteten Behälter zu entfernen. In der Zwischenzeit war das Raumschiff auf einer relativ unbekannten Versunkenen Welt namens Sogantvort gelandet. In der Nähe des Landeplatzes sollte sich eine alte Station befinden. Dorthin wollte Chapat gebracht werden. Er übte auf den Arkoniden einen beinahe hypnotischen Zwang aus, so dass dieser sogar vergaß, sich mit einem Raumanzug und Waffen auszurüsten. Erst als das Schleusentor geöffnet war und Atlan sich einem gewaltigen Sandsturm mit enormen Windgeschwindigkeiten gegenübersah, gelang es dem Extrasinn, den Arkoniden zu warnen. Chapat sah seinen Fehler ein, lockerte den Zwang und machte seinen Vater auf einen kleinen Nebenraum der Schleuse aufmerksam, in dem Atlan einen Raumanzug aber keine Waffen fand. (Atlan 178)

Atlan und Chapat wurden von Sogantvortlern von ihrem Weg abgedrängt und ins Dorf der Eingeborenen gebracht. Dort war Atlan als Nahrungsquelle für eine Riesenspinne vorgesehen. Als Magantilliken das Dorf erreichte und angriff, gelang es Atlan mit Chapat zu fliehen. Behindert durch den starken Wind und den von diesem transportierten Sand erreichte Atlan die alte Station der Varganen. Er konnte vor herabstürzenden Sandmassen ins Innere des Pyramidenbaus vordringen und das Schott wieder verschließen, ehe zu viel Sand eindringen konnte. Chapat führte ihn in eine große Halle, in der etwa hundert varganische Körper ruhten. Der Embryo ordnete an, diese Körperhüllen zu vernichten, damit Magantilliken nicht imstande wäre, eine von ihnen zu übernehmen und so ins Innere der Station zu gelangen. Atlan weigerte sich, wurde aber durch die Ausstrahlung Chapats dazu gezwungen, ein Schaltpult zu betätigen. Die varganischen Körper begannen, in Windeseile zu zerfallen. (Atlan 178)

Atlan erhielt die Kontrolle über seinen Körper zurück und wurde von Chapat immer tiefer in die riesige Anlage geführt. Endlich erreichte er eine weitere Halle, in der Lebenserhaltungssysteme in mehr oder weniger gutem Zustand untergebracht waren. Chapat war nicht mehr fähig, mit seinem Vater telepathischen Kontakt aufzunehmen. Der Embryo bewegte mühselig ein Ärmchen und wies in eine bestimmte Nische mit einem noch einwandfrei arbeitenden Lebenserhaltungssystem. Chapat projizierte ein Bild in Atlans Bewusstsein, an Hand dessen der Arkonide fähig war, den Behälter richtig an das System anzuschließen. Dann sackte Atlan völlig entkräftet zusammen. (Atlan 178)

Nach einigen Stunden Schlaf begann Atlan in der Station nach einem Funkgerät zu suchen, um Ischtar zu Hilfe zu rufen. Endlich fand er ein funktionstüchtiges Gerät. Er musste nur einen Hebel umlegen, alles andere geschah automatisch. Jetzt blieb Chapat und Atlan nichts anderes übrig, als zu warten. Es stellte sich nur die Frage, wer als Erster in der Station ankommen würde – Ischtar oder Magantilliken? (Atlan 178)

Entführung

Während Chapat und Atlan auf Hilfe warteten, versuchte Magantilliken, Teile des Stützpunkts zu sprengen. Atlan flüchtete durch einen Korridor und gelangte in eine Halle, in der eisige Kälte herrschte. Der Raum war von grellem Licht erhellt, Eiskristalle wirbelten durch die Luft, und eine seltsame Melodie ertönte. Plötzlich tauchten geisterhafte Wesen auf. Atlan war zur Bewegungslosigkeit verurteilt. Die zwölf Erinnyen näherten sich dem Kristallprinzen und nahmen ihm den Behälter mit Chapat ab. Der Embryo sandte einen telepathischen Hilferuf an seinen Vater aus, in dem er ihn bat, Ischtar um Hilfe zu bitten. Nur seine Mutter war imstande, ihn aus der Eisigen Sphäre zu retten. Die Erinnyen begannen, immer transparenter zu werden, und mit ihnen der Behälter mit Chapat. Schließlich waren die Wesen verschwunden und hatten Chapat in die Eisige Sphäre mitgenommen. (Atlan 180)

Erneut wurde Chapat entführt. Diesmal von der Varganin Karschkar, die ihn aus der Eisigen Sphäre auf ihr Doppelpyramidenschiff brachte. Auf der geheimen Stützpunktwelt Karschkars hielten sich Atlan und Prinzessin Crysalgira auf. Bei einer Auseinandersetzung mit Karschkar wählte die Varganin den Freitod. Atlan sah keine Möglichkeit, den Vormarsch der varganischen Roboter zu stoppen. Chapat meldete sich telepathisch bei seinem Vater. Er teilte ihm den Kode zur Desaktivierung der Maschinen mit. Der Embryo hatte sich weiterentwickelt und zerstörte seinen Überlebensbehälter. Atlan legte das kleine Wesen in Crysalgiras Arme. Chapat war imstande, das Doppelpyramidenschiff zu starten: Für Atlan und Arkon – auf Leben und Tod! (Atlan 210)

Auf der Welt der Stürme

Chapat weigerte sich, die Koordinaten von Yarden an Atlan zu übergeben. Er wollte nicht ganz unvorbereitet in den unmittelbaren Machtbereich der Varganen eindringen. Zunächst sollte auf einem Planeten das Doppelpyramidenschiff Karschkars nach Brauchbarem für die bevorstehende Operation durchsucht werden. Außerdem wäre man dort vor patrouillierenden Schiffen der Varganen sicherer als im Weltraum. Atlan musste sich den Wünschen seines Sohnes fügen. Er landete das Schiff auf Sturmplanet. (Atlan 214)

Als die Prinzessin leichtsinnig einen Ausflug auf das Hochplateau unternahm, auf dem das Raumschiff gelandet war, und von Kemarern entführt wurde, brachte Atlan seinen Sohn in einer Überlebenseinheit unter, um ihn wohlversorgt zu wissen, solange er sich außerhalb des Raumschiffs aufhielt. Chapat war nicht gerade erfreut, da er einen Hilferuf seiner Mutter Ischtar aufgefangen hatte, die sich ebenfalls im Mikrokosmos aufhielt. Doch sein Vater war nicht gewillt, ohne Crysalgira zu starten. So musste sich Chapat in Geduld üben. (Atlan 214)

Nach Atlans und Crysalgiras Rückkehr aus dem Tal der Quezaren flog das Doppelpyramidenschiff von Sturmplanet ab und nahm direkten Kurs auf die Eisige Sphäre. (Atlan 214)

Die Eisige Sphäre

Gemeinsam mit seinem Vater und Prinzessin Crysalgira gelangte Chapat in die Eisige Sphäre, als das Doppelpyramidenschiff von Varganen aufgebracht wurde. In Yarden wurden sie in eine geräumige Unterkunft eingesperrt. Als der Wissenschaftler Vargo in der Kabine erschien, nahm er mit Einverständnis Atlans und Crysalgiras Chapat mit, um ihn zu seiner Mutter Ischtar zu bringen, die sich ebenfalls in Yarden aufhielt. (Atlan 215)

Der Säugling wurde von einem Mitarbeiter Vargos zu seiner Mutter gebracht. Den Kampf Ischtars mit Magantilliken überstand Chapat unversehrt. Um Chapat vor der Kälte in den Verbindungsröhren von Yarden zu schützen, brachte Ischtar ihn in der Hermetikblase ihres Schutzanzuges unter, als sie sich auf den Weg zu Prinzessin Crysalgira machten. (Atlan 216)

Im Doppelpyramidenschiff des alten Wissenschaftlers Vargo wurde Chapat zusammen mit seiner Mutter Ischtar, Atlan, Fartuloon, Corpkor, Eiskralle und Prinzessin Crysalgira von dem aktivierten Umsetzer in den Makrokosmos versetzt. Kurze Zeit nach dem geglückten Transport verging die Eisige Sphäre. (Atlan 216)

Wieder im Makrokosmos

Chapat und die Rebellen von Kraumon gelangten auf die Welt der Herroffs. Zunächst wurde der Säugling von den Eingeborenen versorgt und später entführt. Die Herroffs brachten Chapat in den alten varganischen Stützpunkt, um ihren Gott zu besänftigen. Wamloyt, der Herr des Stützpunkts, plante, Chapat mit dem Bio-Aktivator zu behandeln und ihn in spätestens zwei Jahren zu seinem Nachfolger zu machen. Ischtar, Fartuloon und Atlan konnten Chapat aus der Gewalt des wahnsinnigen Varganen befreien. Zurück im Dorf der Herroffs wurde der Säugling von den Frauen der Eingeborenen genährt. (Atlan 217)

Atlan strahlte per Hyperfunk einen Notruf an die arkonidische Flotte ab. Tatsächlich erschienen bald drei Schlachtschiffe und nahmen die Gestrandeten an Bord. (Atlan 217)

Gemeinsam mit seiner Mutter und deren Freunden wurde der Säugling in einer Kabine an Bord der ZENTARRAIN untergebracht. Als die Deckung Atlans und Fartuloons aufflog, war die arkonidische Stützpunktwelt Varlakor Ziel des Schlachtschiffes. Mit einem Beiboot brachte Arthamor die Gefangenen zum Stützpunktkommandanten Daftokan Jalvor. (Atlan 218)

Auf Varlakor hofften die Meuterer, vom Stützpunktkommandanten einen Marschbefehl nach Arkon zu erhalten, um das ausgesetzte Kopfgeld zu kassieren. Doch Jalvor durchschaute das böse Spiel, brachte die Gefangenen in ein Untersuchungsgefängnis und bot den Meuterern die Möglichkeit, mit der ZENTARRAIN zu verschwinden. Die Gefangenen wurden mitten in der Nacht von Arthamor befreit und sollten mit dem Beiboot zur ZENTARRAIN starten. Doch die Meuterer wurden überwältigt. Atlan programmierte einen Alarmstart des Beibootes und verließ mit seinen Gefährten das Schiff. Kurz nach dem Start wurde das Beiboot von Fernraketen abgeschossen und explodierte. Daftokan Jalvor musste nun annehmen, dass neben den Meuterern auch die Gefangenen den Tod gefunden hatten. Die Freunde, und mit ihnen Chapat, setzten sich in die Unterwelt Varlakors ab und versuchten, den Raumhafen Elkinth zu erreichen. (Atlan 218)

Abschied

Nach der Flucht von Varlakor befand sich Chapat mit seinen Eltern auf Kraumon in Sicherheit. Dort begann sich der Säugling von seinem Vater immer mehr zu entfernen. Die telepathischen Kontakte wurden weniger. Dafür schien Chapat seine Mutter enger an sich zu binden und es schien, als ob er geistige Kontrolle über sie ausübte. Chapat und Ischtar zogen sich in eine Höhle in den Bergen zurück. Doch Atlan und Ra folgten ihnen. Es kam zu einem heftigen Kampf zwischen den beiden Männern, den Atlan für sich entschied. (Atlan 221)

Bald nach der Rückkehr in den Stützpunkt wollte Ischtar Kraumon verlassen, da Chapat ein Stadium seiner Entwicklung erreicht hatte, das »besondere« Maßnahmen erforderte. Atlan stellte den beiden ein 60 Meter durchmessendes Kugelraumschiff unter dem Kommando von Gresta Hankort zur Verfügung. Noch bevor das Schiff im wolkenverhangenen Himmel verschwand, meldete sich Chapat zum letzten Mal mit einem äußerst starken telepathischen Impuls bei seinem Vater. Atlan hörte in seinem Kopf ein schmerzendes höhnisches Lachen. (Atlan 221)

Erwachen auf Gostacker

Mitte September 2843 wurde Chapat in seinem Behältnis in einer Höhle auf dem Mond Gostacker gefunden. Der Zylinder war zehn Meter hoch und durchmaß vier Meter. Die Hülle war von Rillen und Erhebungen übersät. Sogar tentakelähnliche und an die Fühler von Insekten erinnernde Auswüchse waren erkennbar. Der Zylinder bestand aus einem unbekannten dunkelblauen Metall. Minimale Hyperstrahlung ging vom Behälter aus, der unempfindlich gegen Blaster und Schweißbrenner war. (Atlan 163)

Auf die Bestrahlung mit Kodesignalen reagierte der Zylinder aggressiv. Ein Tentakel fuhr aus und zerstörte das teure Equipment Sinker Wallabys, dessen Männer den Behälter in der Felsenhalle entdeckt hatten. Auch ein Fusionsgenerator verging in einer heftigen Explosion. Dann zog sich der Tentakel wieder zurück. (Atlan 163)

Der nächste, mit Hilfe des Roboters Freud durchgeführte Versuch beförderte den Zylinder durch Aufwölbung des Erdbodens ins Freie. Eine Öffnung bildete sich. Der nackte Chapat trat durch die Öffnung. Hinter ihm teilte sich der blaue Zylinder in vier Teile, die sich zu Robotern verformten, die auf dünnen langen Beinen Chapat folgten. Die Arme der Roboter liefen in Waffenmündungen aus. Sinker Wallabys Leute wurden von den Kampfrobotern geschockt. Chapats ganze Konzentration galt dem Ischtar-Memory, das er auf der rechten Handfläche trug. (Atlan 163)

Mit Fehrndor Globus und Freud verließ er an Bord einer Space-Jet den Mond Gostacker. (Atlan 163)

Auf dem Show-Planeten

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Atlan 165
© Heinrich Bauer Verlag KG

Auf dem Planeten Kantanong ließ Chapat das Ischtar-Memory singen. Er bot das Lied dem Präsidenten der Galactic-Music-Corporation (GMC), Kayro Moozong, an. Galaxia Temona wurde vom Verrenger unter Vertrag genommen. Sie sollte das Lied des Kreisels per Playback präsentieren und zu einem galaxisweiten Hit machen. Als Chapat um seinen Vertrag pokerte und das Bürogebäude der GMC verließ, wurde er von vier Männern überfallen und mit einem Paralysator niedergeschossen. Das Ischtar-Memory wurde ihm gestohlen. Pierre Bodanski half ihm und brachte ihn zurück ins Büro Moozongs, der die beiden Männer jedoch hinauswarf, als er hörte, dass der Kreisel nicht mehr in Chapats Besitz war. (Atlan 165)

Aki Axxy nahm sich Chapats an und bot ihm nun seinerseits einen lukrativen Vertrag an. Chapat sollte die Hauptrolle in einem Film übernehmen. Er sollte dabei Lordadmiral Atlan mimen. (Atlan 165)

Chapat wurde Zeuge, als Galaxia Temona von Männern der Madria entführt wurde. Im Stadion von Kantanong traf er das Mädchen wieder. Temona trat in der Pause des Gleutz-Spiels auf und bewegte auf dem Spielfeld ihre Lippen synchron zu dem aus den Lautsprechern tönenden Lied Ischtars. Pierre Bodanski stürmte wütend auf das Spielfeld und riss das Mädchen um. Das Lied des Kreisels wurde trotzdem ohne Unterbrechung weitergespielt. Die hypnotische Wirkung erlosch und Temona brandete ein lautes Gelächter des Publikums entgegen. In den unterirdischen Räumlichkeiten fand Chapat seinen Freund Bodanski zusammengeschlagen auf dem Boden liegend. Aki Axxy ließ den Schauspieler von einem Medoroboter in die nächste Klinik bringen. (Atlan 165)

Nach der Wiederherstellung des Terraners drang Chapat in die Villa von Kayro Moozong ein. Dabei wurde er von Zex und dem Verrenger überrascht. Chapat konnte Zex überrumpeln und erschoss das Krakenwesen und sodann auch Kayro Moozong. Den Kreisel fand er in einem Wandtresor. Er nahm ihn an sich. Mit Pierre Bodanski flüchtete er zum Raumhafen und ging an Bord der TRAUMPALAST. Alfo Zharadin weigerte sich, Bodanski mitzunehmen. Chapat verließ den Planeten Kantanong. (Atlan 165)

Die Illusionsmaschinen der TRAUMPALAST

Mitte Oktober 2843 landete die TRAUMPALAST auf dem Planeten Broelgir. Gleich nach der Landung wollte Chapat das Ischtar-Memory in Bewegung setzen, um die Stimme seiner Mutter zu hören. Dabei musste er feststellen, dass der Kreisel ausgetauscht worden war und daher nicht mehr funktionierte. Er versuchte, Alfo Zharadin zur Rede zu stellen, und musste aus der TRAUMPALAST flüchten, verfolgt von Männern des Bordsicherheitsdienstes. In der Bucht des betrunkenen Strandläufers wurde Chapat eingeholt. Die Männer schossen mit Energiestrahlern auf ihn. Nur ein Sprung ins Meer bewahrte ihn vor dem Tod. (Atlan 167)

Chapat wurde von Kerilla Vhotan aus dem Wasser gefischt und an Bord ihres Bootes genommen. Sie brachte Chapat in ihr Haus, wo er sich von den Strapazen erholen konnte. Doch bald brach er erneut zur TRAUMPALAST auf, um das Ischtar-Memory wieder in seinen Besitz zu bringen. Dabei wurde er von den Besatzungsmitgliedern des Schiffes überwältigt und gefangen genommen. Auch Lordadmiral Atlan, der nach ihm suchte, geriet in die Gewalt von Alfo Zharadin. (Atlan 167)

Chapat und Atlan wurden unter eine Illusionsmaschine gelegt, die von den Impulsen des Kreisels gespeist wurde. Sie sollten als Testpersonen dienen, um die Wirkung der lebensechten Träume zu erproben. (Atlan 167)

In der Vergangenheit

Chapat erreichte unter der Illusionsmaschine, die mit dem Ischtar-Memory verbunden worden war, die Zeit Orbanaschols III. auf Arkon I. Gemeinsam mit Atlan erlebte er einen Terroranschlag der Wedezu im Addin-Forum mit. Mit Unterstützung der Wedezu gelang es Chapat und Atlan, in das Geheimarchiv Orbanaschols III. einzudringen und dort zumindest das Datum der Zeit, in der sie sich nun befanden, herauszufinden. Auf dem Rückweg zum Tabbos-Atrium wurden sie von Soldaten verhaftet. Doch bald gelang ihnen die Flucht. Durch verlassene Stollen der Röhrenbahn kamen sie in ein Anwerbebüro der Kralasenen. Sie ließen sich rekrutieren. Als Imperator Orbanaschol III. eine Überprüfung der Identität der neuen Rekruten durch reguläre Truppen beauftragte, mussten Chapat und Atlan fliehen. Dabei wurden sie von einem der neuen Rekruten beharrlich verfolgt. Dieser stellte sich als Arbantola, der Chef der Wedezu, vor und verschaffte ihnen eine Passage auf einem Raumschiff nach Arkon II. (Atlan 169)

Aus der Kabine an Bord des Schiffes funkte Atlan mit Einverständnis Chapats die Kralasenen an und teilte ihnen alle Informationen über die äußerst radikale Untergrundbewegung WdZ mit, über die sie verfügten. Nach der Absetzung des Funkspruchs wurde die Kabinentür aufgerissen, und ein Mann mit einem entsicherten Blaster trat ein. Chapat und Atlan sahen dem Tod in die Augen. (Atlan 169)

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Atlan 171
© Heinrich Bauer Verlag KG

Doch durch Chapats Reaktionsschnelligkeit konnte Cryll Enkena, ein Attentäter der Wedezu, überwältigt werden. Chapat und Atlan verließen die ALCYNA in einem mit Kunststoffmüll beladenen Container. Es gelang ihnen, noch rechtzeitig vor Erreichen der Schmelzanlage das Transportmittel zu wechseln. Mit einem Lastengleiter flogen sie zu Lagerhallen am Rand des Raumhafens Olp'Duor, wo sie in die Fänge von Kerlin Attofrest gerieten und an einem makabren Spiel teilnehmen mussten, an dessen Ende ihr Tod stand. Sie konnten ihrem vorbestimmten Schicksal jedoch ein Schnippchen schlagen und entkamen der Falle. Chapat und Atlan wurden in Kering-Thang Zeugen eines Betruges von Orbanaschol III. am Volk der Arkoniden. Der Imperator führte Scheinverhandlungen mit angeblich auf Arkon II eingetroffenen Maahks, um das Friedensangebot der Methanatmer anzunehmen. Doch die Wirklichkeit war ganz anders. Nicht die Maahks verloren Schlacht um Schlacht, sondern die Arkoniden. Durch diese Inszenierung sollten die Offiziere der arkonidischen Flotte bei der Stange gehalten werden, damit sie sich mit noch mehr Begeisterung in die Kämpfe stürzen sollten. Außerdem würde Orbanaschol III. unermesslichen Ruhm ernten, da er die Maahks in die Knie gezwungen hätte. (Atlan 171)

Reguläre Truppen waren den beiden Männern auf den Fersen. Sie flüchteten sich an Bord eines Raumschiffs nach Arkon III. Auch Kerlin Attofrest befand sich an Bord und wurde von Raumsoldaten erschossen. Noch ehe Chapat und Atlan das gleiche Schicksal widerfuhr, endete der Traum unter der Illusionsmaschine. Ihre Bewusstseine kehrten noch rechtzeitig in ihren Originalkörper an Bord der TRAUMPALAST zurück. (Atlan 171)

Atlan und Chapat fanden sich an Bord eines kugelförmigen Beiboots der TRAUMPALAST, das auf dem Planeten Meggion gelandet war, wieder. Sie stellten fest, dass Ronald Tekener und Sinclair M. Kennon, die sich in der Begleitung des Zafguirs Talad-y-Borgh befanden, die Traummaschinen abgestellt hatten. (Atlan 173)

Im Hauptquartier der USO

Im Februar 2844 traf Chapat in Quinto-Center ein, wo er von seiner Seelenwanderung berichtete. Er erzählte von einigen Stationen in seinem Leben. So hielt er sich einige Jahre auf Haghjameite auf, wo er als Agham erfolgreich einen Eingeborenenstamm führte, bis er von Ischtar wieder abgeholt wurde. Doch die Varganin war nicht selbst an Bord ihres Doppelpyramidenschiffes, sondern überließ ihm das Ischtar-Memory, das ihm bei seiner Seelenwanderung hilfreich und schützend zur Seite stehen sollte. In welchen Epochen die einzelnen Stationen dieser Wanderung durch Zeit und Raum stattfanden, berichtete Chapat nicht. (Atlan 175)

Seelenwanderung

Das Memory aktivierte sich bei Berührung, hüllte Chapat in eine Art energetischen Kokon ein und transportierte sein Bewusstsein in den Körper von Ekkotask, dem Technischen Meister des Ordens der Berbon-Lichtbringer. Den Kreisel selbst hielt Ekkotask in seiner Hand. Die Ordensbrüder unter Führung von Suher II. bereiteten eine Expedition nach Tolzos vor, um die dort lebenden Eingeborenen zu missionieren und zu Dienern zu machen. Der Kolonistin Sheena gelang es, berechtigte Zweifel an der Rechtschaffenheit der Missionsabsicht der Berbon-Lichtbringer in Ekkotask zu wecken. In einer Ansprache versuchte Ekkotask, seine Ordensbrüder vor dem zu erwartenden Widerstand der Kolonisten zu warnen. Suher II. wollte ihn als Ketzer verhaften lassen. Doch Ekkotask konnte fliehen und stellte sich damit auf die Seite der Kolonisten von Tolzos. Gemeinsam mit den Siedlern gelang es ihm, die Station der Ordensbrüder zu zerstören. Viele Berbon-Lichtbringer liefen zu den Kolonisten über. Abt Suher und seine letzten Getreuen wurden gezwungen, mit zwei noch intakt gebliebenen Raumschiffen Tolzos zu verlassen. (Atlan 175)

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Atlan 175
© Heinrich Bauer Verlag KG

Kurze Zeit später begann das Memory erneut, Lichtblitze auszusenden. Chapats Bewusstsein verließ Ekkotask und übernahm den Körper eines Weltraumtramps. (Atlan 175)

Urgiah Haiden Moos, dessen Körper nun dem Bewusstsein als Wohnung diente, befand sich an Bord der GALM IV. Der Tramp versuchte, einen neuen Rekord als blinder Passagier aufzustellen. Doch die Besatzung des Walzenschiffes kam ihm auf die Spur und Moos war gezwungen, kurz vor Erreichen des Rekords, auf dem Planeten Esterabat das Schiff zu verlassen. Es fehlten ihm zu diesem Zeitpunkt noch rund 4000 Lichtjahre, um den neuen Rekord sein eigen zu nennen. So fasste Moos einen verwegenen Plan. Er versteckte sich in einer Kiste, die zu einer Ladung gehörte, die an Bord der GALM IV gebracht wurde. So gelangte er erneut auf das Schiff, welches er erst vor kurzer Zeit unter Lebensgefahr verlassen hatte. Nach dem Start der GALM IV von Esterabat, verließ Moos sein Versteck. Das Schiff nahm Kurs auf den Planeten Terkolah, den letzten Hafen seiner Reise. Mit Erreichen dieser Welt wäre Moos Inhaber des neuen Rekords gewesen. Doch das Ischtar-Memory begann zu summen und Energieblitze auszusenden. Chapats Bewusstsein verließ den Körper des Tramps und übernahm den Akonen Panthio Aggion. (Atlan 175)

Der Akone war Kommandant der TARTOR und transportierte mit seinem Schiff den auf Xaladosch gefundenen Gargeon-Kopf nach Sphinx. Dabei kam es zu seltsamen Unglücksfällen. Angst und Schrecken begannen sich an Bord zu verbreiten. Die Männer begannen sich gegen Aggion zu wenden. Der Kommandant feuerte mit seiner Strahlwaffe auf den Kubus mit dem Gargeon-Kopf. Der Behälter schmolz zusammen. Von den Männern fiel der Bann ab und sie verließen die Zentrale des Schiffes. Doch der Gargeon-Kopf war nicht zerstört worden. Ein kleiner Prallschirm hatte ihn vor den schwachen Energien des Strahlschusses bewahrt. Panthio Aggion verstaute das unersetzliche Fundstück im Tresor der TARTOR. Dann befiel ihn ein Schwindelgefühl, ein Energiewirbel hüllte ihn ein und Chapats Bewusstsein verließ den Körper des Akonen. (Atlan 175)

Chapat kehrte in seinen eigenen Körper zurück, der sich in einem Behälter in einer Höhle auf dem Mond Gostacker befand. Die Stimme seiner Mutter ertönte aus dem Ischtar-Memory und informierte ihn darüber, dass er nun lange Zeit schlafen würde, um zu einem genau vorausberechneten Tag geweckt zu werden, um seine Wanderschaft zu beginnen und seine Bestimmung zu erfüllen. (Atlan 175)

Die Bestimmung

Chapat beendete in Quinto-Center die Erzählungen über seine Seelenwanderung. Er wurde sich der Aufgabe bewusst, die ihm seine Mutter aufgetragen hatte. Chapat wurde geschickt, um Atlan, seinen Vater, zu Ischtar zu holen. Die Varganin benötigte die Hilfe des Arkoniden. (Atlan 175)

Die Spannung im Raum stieg. Tekener war bereit, seinem Chef beizustehen, sollte Chapat irgendeine Dummheit begehen. Atlan weigerte sich, mit seinem Sohn zu gehen. Chapat aktivierte das Ischtar-Memory, ein Energiewirbel bildete sich. Nach dem Erlöschen der Energiespirale war Chapat verschwunden. Er hatte eine neue Reise durch Raum und Zeit angetreten. (Atlan 175)

Quellen

Atlan 163, Atlan 165, Atlan 166, Atlan 167, Atlan 169, Atlan 171, Atlan 173, Atlan 175, Atlan 178, Atlan 180, Atlan 210, Atlan 214, Atlan 215, Atlan 216, Atlan 217, Atlan 218, Atlan 221