Corpkor

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Corpkor war ein arkonidischer Kopfgeldjäger und Tiermeister, der zur Zeit von Imperator Orbanaschol III. lebte und wirkte. Er gehörte zur Rebellengruppe des jungen Kristallprinzen Atlan.

Erscheinungsbild

Er war untersetzt und muskulös. Der untere Teil seines düster wirkenden Gesichts mit dichten Augenbrauen war von roten Brandnarben entstellt.

Nach seinem Aufenthalt im Mikrokosmos trug er zusätzlich flache breite Eisnarben davon.

Charakterisierung

Er war ein Einzelgänger und galt vielen Arkoniden als Sonderling, mit dem sie – zumindest die arroganteren Vertreter – nicht wirklich etwas zu tun haben wollten. Corpkor stand der Politik seiner Zeit gleichgültig gegenüber. Er führte verschiedenste Aufträge aus und kassierte dafür die ausgehandelten Kopfprämien. Alles weitere interessierte ihn nicht.

Mit Tieren kam er eindeutig besser zurecht als mit Arkoniden. Er umgab sich deshalb stets mit einer »Armee aus verschiedenen Tieren«, deren besondere Fähigkeiten er für seine Zwecke nutzte.

Fähigkeiten

Corpkor besaß die einzigartige Fähigkeit, sich mit Tieren aller Art zu verständigen, sich in ihr Verhalten und ihre Bedürfnisse hineinzuversetzen. Die Tiere erkannten ihn unbedingt als Leittier an und folgten seinen Befehlen. Er verwendete hierzu für jedes Tier eine individuelle Sprache, einen besonderen Singsang oder ein Instrument, mit dem Töne erzeugt wurden (z. B. eine Flöte). Er schien aber auch in mentaler Verbindung mit den Tieren zu stehen.

Die einmalige Fähigkeit des Arkoniden beruhte wahrscheinlich auf dem sechsten Sinn, auf den er sich bei den Tieren einstimmen konnte. (Atlan 216)

Wie sich später in der Unterwelt von Varlakor herausstellte, erlangte Corpkor dank eines einseitigen Hypnokontakts Gewalt über die Tiere. (Atlan 218)

Ein wohl in späteren Jahren von Fartuloon erstellter Bericht, der noch später in den Besitz des Altertumsforschern Kihnmynden geriet, äußerte die Vermutung, dass mit Hilfe einer speziellen Droge jeder diese Fähigkeiten erlangen könne. In gewisser Hinsicht scheint diese Fähigkeit mit der später aufgetretenen Parafähigkeit Kantirans verwandt zu sein.

Raumschiff

Corpkor nannte ein 60 Meter durchmessendes Raumschiff sein Eigen, mit dem er samt seiner Tierarmee die Milchstraße durchkreuzte. Über mehrere Stockwerke des Schiffes erstreckten sich Käfige für die verschiedensten Tierarten. Türen und Gänge mit drehbaren Kreuzungspunkten wurden von einer Positronik gesteuert. Das Schiff verfügte über eine Trainingsarena, in der Corpkor Trainingskämpfe abhielt.

Geschichte

Kopfjagd

Corpkor versuchte im Jahre 8023 v. Chr. (10.497 da Ark), den jungen Kristallprinzen Atlan zur Strecke zu bringen, um das auf ihn ausgesetzte Kopfgeld zu kassieren. Er stellte Atlan auf Kraumon, wurde jedoch nach harten verlustreichen Kämpfen, die schwere Verwüstungen und Schäden an Fartuloons Stützpunkt hinterließen, von ihm besiegt. Atlan drohte, Corpkors Lieblingstiere zu töten, und zwang den Tiermeister damit zur Kapitulation. Atlan konnte ihn später jedoch von der Ehrenhaftigkeit seiner Absichten überzeugen. So gewann er ihn nicht nur als Mitstreiter im Kampf gegen Orbanaschol III., sondern auch als Freund. In den nächsten Jahren unterstützte Corpkor seine neuen Freunde bei mehreren Einsätzen, unter anderem bei der Befreiung von Ra auf Dargnis.

Auf der Suche nach den Varganen

Der Tiermeister bewies immer wieder seine einzigartige Fähigkeit, mit seinen Tieren die unwahrscheinlichsten Aufträge zu erfüllen. So wäre es ohne ihn nicht möglich gewesen, auf dem Planeten Ysath'Thor in den Stützpunkt des Varganen Küllsannimont einzudringen. Im Innern der Station erwies sich Corpkor auch ohne Hilfe der Tierarmee als ausgezeichneter Kämpfer. (Atlan 208)

Auch auf dem Planeten Noghmura waren Tiere aus seiner Armee für die Klärung einer Situation unverzichtbar. Quirrels hinderten Daquomart an der Übernahme von Ischtars Doppelpyramidenschiff und hielten ihn in Schach, bis ihr Meister in die Zentrale kam. Der nächste Einsatz der gelehrigen Tiere fand auf Cyro statt, wo sie auf Befehl Corpkors Daquomart mit schmerzhaften Bissen folterten. (Atlan 209)

Im Mikrokosmos

Corpkor gelangte an Bord eines Doppelpyramidenschiffes der Varganen sogar in den Mikrokosmos. Ebenso wie seine Freunde Fartuloon, Eiskralle, Haitaschar und Ischtar, verlor er beim Übergang in diese Existenzebene das Bewusstsein. Als er erwachte, fand er sich in einer Dschungelhölle auf einem unbekannten Planeten wieder. Corpkor versuchte, seine Freunde zu finden. Dabei stieß er auf Mottizzer. Dem Tiermeister gelang es durch seine Fähigkeit, mit dem Jagdhund des Varganen Mantraroggin Kontakt aufzunehmen und ihn auf seine Seite zu ziehen. Mottizzer betrachtete Corpkor als seinen Freund.

Der Tiermeister nutzte das Verhältnis zu Mottizzer nicht ganz uneigennützig aus und verlangte von dem Hund, Mantraroggin dazu zu bringen, die Jagd auf seine Freunde zu beenden. Es kam zu einem Kampf zwischen dem Varganen und Mottizzer. Mantraroggin wurde von seinem Jagdgefährten getötet.

Mottizzer führte Fartuloon, Ischtar und Corpkor zu Eiskralle, der sich gegen einen Schwarm riesiger Flugsaurier zur Wehr setzen musste. Auch Mottizzer griff in den Kampf ein und wurde ein Opfer zweier Echsen.

Die Freunde kehrten zu Mantraroggins Doppelpyramidenschiff zurück und begannen, die Zerstörungen, die Corpkor angerichtet hatte, um den Jäger am Verlassen Xermatocks zu hindern, zu reparieren. Ein seltsames Phänomen der Dschungelwelt begann den gesamten Sauerstoff in der Umgebung des Raumschiffes zu verzehren. Auch an Bord herrschte bald Sauerstoffknappheit, da die Anlagen auf Außenluftansaugung umgestellt waren. Die vier Freunde verloren das Bewusstsein und wurden so eine leichte Beute eines Trupps Varganen, die sie an Bord der Schiffe einer kleinen Flotte brachten. Ziel der Schiffe war Yarden. (Atlan 212)

Yarden

Der Tiermeister wurde mit seinen Freunden vor Kandro und Kreton gebracht. Das bereits vor langer Zeit ausgesprochene Todesurteil Ischtars wurde bis zur Beendigung des Kreuzzugs nach Yarden ausgesetzt. Die vier Freunde wurden in Unterkünften im Innern von Yarden eingesperrt. (Atlan 215)

Corpkor konnte eine Verständigung mit den Valtoren herstellen. Rinecco, ein besonders intelligentes Tier, gab seine Befehle an seine Artgenossen weiter. Drei Valtoren stattete er mit einem Halsband aus, auf dem eine Nachricht für Atlan vermerkt worden war. Die Tiere machten sich auf die Suche nach dem Kristallprinzen. Einer der Valtoren fand Atlan, der ihn mit einer Botschaft zu Corpkor zurückschickte.

Fartuloon, Corpkor und Eiskralle überwältigten mit Hilfe der Valtoren die Wachen vor ihrem Quartier. Doch ihre Flucht wurde bald von den Varganen entdeckt, die ihnen mit Waffengewalt entgegen traten. Während Fartuloon und Eiskralle die Aufmerksamkeit der Varganen auf sich zogen, gelang es Corpkor einige Decks zwischen sich und seine Freunde zu bringen. Jretak brachte den Tiermeister zu Konzelk, der ihn mit einem der goldfarbenen Raumanzüge der Varganen ausrüstete. Da die Verbindungsröhren zwischen den einzelnen Doppelpyramidenschiffen gut bewacht wurden, blieb Corpkor nur der Weg durch die Eisige Sphäre, um zu Atlan zu gelangen. Er verließ den Pulk der Schiffe durch ein Notschott. Bereits nach kurzer Zeit machte ihm die Kälte schwer zu schaffen. Mehr tot als lebendig war Corpkor gezwungen, umzukehren. Er prallte auf die Außenhülle des Doppelpyramidenschiffs und glitt an ihr entlang. Zu seinem Glück öffnete sich eine Schleuse und Konzelk zog ihn mit einem Seil an Bord. Als er sich ein bisschen erholt hatte, schickte der Arkonide erneut einen Valtor zu Atlan, um dem Kristallprinz über sein Versagen zu berichten. Der Ausflug in die tödliche Kälte der Eisigen Sphäre hatte seine Haut geschädigt und tiefe Narben hinterlassen. Er erfuhr auch, dass sich Magantilliken auf dem Weg zu Ischtar befand.

Nach dem Chaos, das ausbrach, als Vargo sein Doppelpyramidenschiff aus dem Verbund von Yarden löste, wurde Corpkor von Rinecco und einigen anderen Valtoren zu einem Beiboothangar geführt. Der Tiermeister ging an Bord und verließ das Doppelpyramidenschiff. Der Autopilot flog das Beiboot zu einem Raumschiff im Zentrum von Yarden. Es wurde eingeschleust. Corpkor kam in die Hauptzentrale und traf dort auf Vargo. Ein Funkspruch Atlans wurde aufgefangen und der Wissenschaftler befahl, Kurs auf den Standort des Kristallprinzen zu nehmen. Corpkors Freunde wurden an Bord genommen. Vargo hielt sein Versprechen und aktivierte den Umsetzer. Corpkor, Atlan, Fartuloon, Eiskralle, Crysalgira, Chapat und Ischtar wurden vom Transportfeld des Geräts in den Makrokosmos gerissen. Kurze Zeit später vernichteten die gewaltigen Energien des sich rapide vergrößernden Kontinuumsrisses die Eisige Sphäre. (Atlan 216)

Rückkehr in die Milchstraße

Der Tiermeister und seine Freunde wurden auf eine der Versunkenen Welten in der Milchstraße versetzt. Während sich seine Gefährten schnell erholten, ging es Corpkor ziemlich schlecht. Die Eisnarben entzündeten sich und bedurften dringend medizinischer Behandlung. Der Medizinmann der Herroffs, Gitgur, nahm sich Corpkors an. Er packte den Tiermeister in große Blätter und schmierte einen Belag aus schwarzbrauner, übelriechender Substanz auf seinen Körper. Bereits am nächsten Tag fühlte sich Corpkor beinahe wie neugeboren.

Während Atlan, Fartuloon und Ischtar sich aufmachten, den von den Herroffs entführten Chapat aus der Gewalt Wamloyts, des Herrn des varganischen Stützpunkts auf dieser Welt, zurückzuholen, blieb Corpkor mit Crysalgira und Eiskralle im Dorf der Eingeborenen. Nach dem Tod Wamloyts setzte Atlan einen Hyperfunkspruch an die arkonidische Flotte ab. Drei Schlachtschiffe erschienen über dem Dorf. Ein Orbtan der Flotte nahm die Gefährten an Bord eines Beibootes und brachte sie zu einem der wartenden Raumschiffe. (Atlan 217)

In der Unterwelt von Varlakor

Gemeinsam mit seinen Freunden wurde der wiederhergestellte Tiermeister in einer Kabine an Bord der ZENTARRAIN untergebracht. Als Prinzessin Crysalgira von einem der Offiziere erkannt wurde, glaubte man ihnen ihre Geschichte nicht mehr, von Piraten gefangen genommen und dann auf dem Planeten der Herroffs ausgesetzt worden zu sein. Die Gefährten wurden in ihrer Unterkunft unter Arrest gestellt.

Die ZENTARRAIN flog den Planeten Varlakor an. Dort hofften die Meuterer, vom Stützpunktkommandanten Daftokan Jalvor einen Marschbefehl nach Arkon zu erhalten, um das ausgesetzte Kopfgeld zu kassieren. Doch Jalvor durchschaute das böse Spiel, brachte die Gefangenen in ein Untersuchungsgefängnis und bot den Meuterern die Möglichkeit, mit der ZENTARRAIN zu verschwinden. Die Gefangenen wurden mitten in der Nacht von Arthamor befreit und sollten mit dem Beiboot zur ZENTARRAIN starten. Doch die Meuterer wurden überwältigt. Atlan programmierte einen Alarmstart des Beibootes und verließ mit seinen Gefährten das Schiff. Kurz nach dem Start wurde das Beiboot von Fernraketen abgeschossen und explodierte. Daftokan Jalvor musste nun annehmen, dass neben den Meuterern auch die Gefangenen den Tod gefunden hatten.

In den unterirdischen Sektionen der Stadt Garthak fanden die Freunde ein relativ sicheres Versteck in Notunterkünften, die für den Fall eines Angriffs der Maahks der Bevölkerung Schutz gewähren konnten. Während sich Atlan und Fartuloon aufmachten, um in Samorth einen Handelskapitän ausfindig zu machen, der sie von Varlakor fortbringen könnte, unternahm auch Corpkor einen Erkundungsausflug. Er überwältigte den Aufseher Barraskont und eignete sich dessen Metallmarke an. Mit der Röhrenbahn fuhr er nach Samorth. Unterwegs traf er den Aufseher Torentok, der ihm die Einrichtungen des Vergnügungsviertels zeigen wollte. Während des Gesprächs mit dem aufdringlichen Aufseher verstrickte sich Corpkor in unwahre Aussagen, was den Argwohn Torentoks erregte. Einer der Freunde des Aufsehers erkundigte sich bei der Polizei über Corpkor, der jedoch völlig unbekannt war. Jedoch war Barraskont bewusstlos aufgefunden worden. Die Aufseher hielten Corpkor fest, bis zwei Polizisten auf ihn aufmerksam wurden und ihn in der Polizeistation im Keller einsperrten. Der Tiermeister konnte eine Gruppe Rebbchen unter seine Gewalt bringen und aus dem Gefängnis entfliehen. Er nahm einen Polizisten als Geisel und fuhr mit einem kleinen Fahrzeug nach Samorth zurück. Der Polizist verriet ihn bei erstbester Gelegenheit, doch Corpkor konnte entkommen. Er fand das verlassene Versteck seiner Freunde, entdeckte die Markierungen Eiskralles und traf bald mit seinen Gefährten wieder zusammen. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg nach Elkinth, wo Basnorek auf sie wartete. (Atlan 218)

Als Fartuloon von einem sechsbeinigen bunt gefleckten Tier umgerannt wurde, schürte die Begegnung Corpkors Argwohn, ob sie es hier überhaupt mit einem Tier zu tun hätten. Bei dem zweiten Zusammentreffen packte die Bestie Prinzessin Crysalgira und verschwand mit der Arkonidin. Corpkor fand das Versteck des Ungeheuers, das versuchte, auf hypnotischem Wege aus dem bewusstlosen Mädchen das Ziel ihrer Reise und die Identität der Freunde herauszufinden. Dem Tiermeister gelang es nicht, die Bestie unter seine Kontrolle zu bringen. Das Tier sprang Corpkor an, schleuderte ihn beiseite und floh in einen Korridor in der Unterwelt Varlakors.

In Elkinth trieb Corpkor den Händler Kaljorr auf, der nach dem Ausfall Basnoreks eine Schiffspassage auf der FALSERATH organisierte. Das Schiff brachte die Freunde zunächst nach Ortanoor, wo klar wurde, dass der Kommandant Ogloth del Parim ein Offizier des arkonidischen Geheimdienstes war, der sich auf die Spur der Informationsräuber von Varlakor gesetzt hatte. Im Stützpunkt Fartuloons gelang es Atlan, ein Lähmgeschütz auf die FALSERATH zu richten. Außer dem Bauchaufschneider fiel die gesamte Besatzung in tiefe Bewusstlosigkeit. Der Kristallprinz und sein Mentor setzten Parims Männer gefangen und flogen mit der FALSERATH nach Kraumon. (Atlan 219)

Erkundungsflug

Im Jahre 10.499 da Ark befand sich Corpkor als Kommandant der POLVPRON auf einem Erkundungsflug durch M 13. Auf dem Rückweg nach Kraumon wurde ein arkonidisches Raumschiffswrack ausgemacht, in dessen Hangar ein diskusförmiges Beiboot gelandet war. Corpkor machte sich mit einigen Männern auf den Weg in die Kommandozentrale des Wracks. Dort traf er auf sechs Männer, die damit beschäftigt waren, die wertvollen intakt gebliebenen Geräte zu demontieren. Die vermutlichen Deserteure der arkonidischen Flotte wurden paralysiert und auf die POLVPRON gebracht. Unter den Männern befand sich Mekron Dermitron. (Atlan 264)

Das Seuchenschiff

Im Jahre 10.499 da Ark gelang es Corpkor, selbst Bakterien nach seinem Willen zu lenken. Er war in der Lage, die minimale Strahlung, die von einer Molekülgruppe, die im Innern des Bakteriums angesiedelt ist und faktisch das Steuerteil darstellt, wahrzunehmen. Um seine Fähigkeit zu perfektionieren, bat er Atlan um die Bereitstellung eines Raumschiffes mit einem Beiboot, auf dem er Experimente durchführen konnte, ohne jemanden zu gefährden. Doch zuerst sollte er dem Kristallprinzen einen Wunsch erfüllen und den Einsatz auf Samoc-Tabel vorbereiten.

Der ehemalige Kopfjäger sollte einen Bakterienstamm wachsen lassen, der schlussendlich im Dubnayor-System während der KAYMUURTES eine heimtückische, tatsächlich aber harmlose Seuche hervorrufen sollte. Auf Samoc-Tabel wurde mit einem Notsignal die SLUCTOOK angelockt. Als das Seuchenschiff auf dem kleinen Raumhafen von Samokha landete, ging Corpkor mit einem kleinen Team an Bord, wo er die Besatzung von einem Bakterium infiziert vorfand. Es gelang Corpkor, mit den Bakterien in Verbindung zu treten und sie zu veranlassen, in einen Behälter mit Nährstofflösung auf der ISCHTAR zu wechseln.

Corpkor wollte den Bakterien Tiere des Planeten zur Verfügung stellen, auf denen sie sich ansiedeln konnten. Das hatte er den Mikroorganismen versprochen, was das Missfallen Atlans und Fartuloons hervorrief. Uzinador stellte nämlich fest, dass die Bakterien sich von ihrem Wirtskörper ernährten und so diesen langsam auffraßen.

Corpkor wählte fuchsähnliche Tiere als Wirte aus. Bevor der Streit mit Atlan, Fartuloon und Ra eskalieren konnte, erteilte der Bauchaufschneider Eiskralle einen Befehl. Der Chretkor entzog dem Behälter jegliche Wärme. Beim Aufprall auf den Boden zersprang der Tank mitsamt der Nährflüssigkeit und den Bakterien in winzigste Eiskristalle.

Wortlos verließ Corpkor die Zentrale der ISCHTAR. Das Schiff kehrte nach Kraumon zurück. (Atlan 268)

Die Spiele

Der ehemalige Kopfjäger hielt sein Versprechen und war beim Einsatz der SLUCTOOK auf Pejolc dabei. Die vorbereiteten Bakterien wurden ausgesetzt und die Seuche auf dem Planeten verbreitet. (Atlan 271)

Nach der Abriegelung der SLUCTOOK durch Truppen des Gouverneurs Arsanonc, gerieten Fartuloon und der Tierbändiger unter Zeitdruck. Die Seuche war bereits allmählich am Abklingen. Um Atlan, der auf Ulfwahr im dortigen Positronik-Zentrum die Anmeldung Darbecks zur Amnestie-KAYMUURTES kontrollieren wollte, Zeit zu verschaffen, entließ Corpkor von ihm gezüchtete Fliegen aus den Behältern, in denen sie untergebracht waren. Die Insekten waren so konditioniert, dass sie ausschließlich Arkoniden stachen und erneut mit dem Erreger der Seuche infizierten. Um die Besatzung der SLUCTOOK zu schützen, war das Trinkwasser an Bord mit einem Zusatz versehen worden, der den Geruch der Männer und Frauen für einige Zeit veränderte.

Die Seuche wurde von den Besatzungsmitgliedern der SLUCTOOK wirksam bekämpft. Nach der Rückkehr Atlans an Bord des Seuchenschiffes, dessen Versuch die Positronik zu überprüfen, fehlgeschlagen war, startete die SLUCTOOK und vollführte eine Transition aus dem Dubnayor-System. (Atlan 272)

Kraumons Ende

Im Jahre 10.500 da Ark gingen Corpkor und Eiskralle auf Kraumon auf die Jagd. Sie wollten mit einem saftigen Braten nach Gonozal-Mitte zurückkehren. Bei der Jagd auf Killons stießen die beiden Männer auf eine unter Pflanzenwuchs verborgene Mauer aus Plastikbeton. Während Eiskralle den Gleiter holte, um die Beute abtransportieren zu können, stocherte Corpkor mit seinem Vibromesser im weichen Erdreich herum, als der Boden nachgab und der Kopfjäger in eine unterirdische Halle stürzte. Der Raum war mit einem nierenförmigen Tisch, vier Hockern und Schränken aus Plastikmaterial möbliert. An einer Wand stand ein Transmitter mit zwei Meter hohen und 20 Zentimeter durchmessenden Metallsäulen, die von je vier spiralförmigen Gebilden ausgestattet waren. Corpkor berührte nur leicht eine Kontrolltafel, als sich das Gerät infolge des von Terc on Akouhl in Gonozal-Mitte durchgeführten Experiments, aktivierte. Der Tiermeister entmaterialisierte.

Corpkor tauchte auf einer fremden Welt auf, die eine große weiße Sonne umkreiste. Die robotischen Anlagen waren imstande, die Gedanken des Arkoniden zu lesen. Ein Gleiter brachte Corpkor in ein Haus, das in einer Stadt der Plantagenwelt lag, deren Bauwerke in allen möglichen Stilrichtungen errichtet worden waren. Nach einem ausgiebigen Mahl traf er auf die intelligenten Bewohner dieser Welt.

Sie ähnelten einen Meter durchmessenden, von rosa Flaum bedeckten Kugeln, die von zwei dünnen Beinen getragen wurden. Zwei Arme mit je vier tentakelartigen Fingern entsprossen der Kugel in halber Höhe. Lange Fühler waren auf der Oberseite zu finden. Im oberen Kugeldrittel waren zwei große, irisierend leuchtende Augen, zwei spitze buschige Ohren und eine schnabelartige Nase unter den Sehorganen zu erkennen. Der 30 Zentimeter breite halbmondförmige Mund mit den hochgezogenen Mundwinkeln hinterließ den Eindruck von Harmlosigkeit und Liebenswürdigkeit.

Diese telepathisch begabten, etwa 20.000 Jahre alten Wesen waren durch eine Komponente im Strahlungsspektrum ihrer Sonne unsterblich geworden. Allerdings war es ihnen unmöglich, ihren Planeten auch nur für kürzeste Zeit zu verlassen. Die Abwesenheit der Strahlung würde nach Minuten zum Tod führen.

Die von den Intelligenzen geschaffenen Roboter eliminierten jegliche Gefahr für ihre Erbauer. Ihre Heimatwelt wurde zu einem völlig ungefährlichen Planeten umgestaltet. Trotzdem zogen sich die Wesen in ihre Häuser zurück und wagten nicht mehr, diese zu verlassen. Durch die einsetzende Unfruchtbarkeit schmolz das aus einst 20 Millionen Einzelwesen bestehende Volk durch unberechenbare Zufälle bis zum Jahre 10.500 da Ark auf 50.000 Individuen zusammen.

Wurde einer der seltenen Besucher durch ihre auf mehreren Planeten hinterlassenen technischen Anlagen auf die Heimatwelt dieses Volkes versetzt, sondierten sie das Unterbewusstsein der Besucher und speicherten deren Erinnerungen. Unter Sensorhauben konnten sie dann die Abenteuer erleben, ohne sich selbst irgendeiner Gefahr auszusetzen.

Corpkor wurde freundlich verabschiedet und per Transmitter nach Kraumon zurückversetzt. Dort suchte Eiskralle verzweifelt nach ihm. Mit Höchstgeschwindigkeit flogen sie mit dem Gleiter zum Raumhafen, wo die ISCHTAR auf sie wartete. Kraumon musste aufgegeben werden. Der ISCHTAR gelang als letztem Schiff der Rebellen von Kraumon|Rebellen die Flucht vor den angreifenden maahkschen und arkonidischen Verbänden. (Atlan 286)

Nach 8020 v. Chr. (entspricht 10.500 da Ark), dem Fall Orbanaschols III., gehörte er zu der Gruppe von Atlans Gefährten, die mit Fartuloon an Bord der ISCHTAR das Imperium hinter sich ließen. (Atlan 299)

Quellen

Atlan 108, Atlan 208, Atlan 209, Atlan 212, Atlan 215, Atlan 216, Atlan 217, Atlan 218, Atlan 264, Atlan 268, Atlan 272, Atlan 286, Atlan 299