Curcaryen Varantir

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Curcaryen Varantir ist ein Potenzial-Architekt der Algorrian. Er ist einer der beiden Liebenden der Zeit und gilt somit als unsterblich, seine Partnerin ist Le Anyante.

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Heft: PR 2182
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Varantir legt selbst für einen Algorrian bemerkenswert wenig Wert auf Körperpflege. (PR 2181)

Charakterisierung

Wie alle Algorrian ist Curcaryen Varantir ein genialer Wissenschaftler. Durch seine überragenden Fähigkeiten hat er den Status eines Potenzial-Architekten erlangt. Als solcher ist er in der Lage, hyperphysikalische Potenzialfelder zu manipulieren. Varantir hat einen aggressiven, aufbrausenden und arroganten Charakter. Seine unbeherrschten Emotionen müssen immer wieder von Le Anyante, seiner Fundament-Stabilisatorin, ausgeglichen werden. (PR 2181)

Varantir lässt vor allem die Terraner immer wieder spüren, dass er sie für minderbemittelt hält. Er fühlt sich ihnen aufgrund des ungeheuren Alters seines Volkes, seiner Tätigkeit für höhere Wesenheiten und wegen seines überragenden technischen Wissens weit überlegen. (PR 2181)

Geschichte

Liebende der Zeit

In seiner ursprünglichen Inkarnation war Curcaryen Varantir im Auftrag der Kosmokraten circa 20 Mio. v. Chr. an der Entwicklung der Technologie der Zeitbrunnen beteiligt. Bei einem von Corm Makkaler durchgeführten Test eines Potenzialfeldes, aus dem ein Zeitbrunnen entstehen sollte, kam es zu Unregelmäßigkeiten. Varantir brach den Test in letzter Sekunde ab und verhinderte eine Katastrophe. Makkaler beging daraufhin Selbstmord und Varantir wurde die Leitung des Projektes übertragen. Zur Seite gestellt wurde ihm Le Anyante, die als Fundament-Stabilisatorin dafür zuständig war, ausgleichend und besänftigend auf ihn einzuwirken, damit er sich und seiner Forschung mit seinen unbeherrschten Emotionen nicht selbst im Weg stand. Varantir war zwar ein genialer Wissenschaftler, aber sein Charakter und vor allem auch sein ungepflegtes Äußeres wirkten bei ihrer ersten Begegnung abstoßend auf Anyante – die beiden konnten sich buchstäblich nicht riechen. Erschwerend kam hinzu, dass Varantir seiner Kollegin von Anfang an belästigende Avancen machte. (PR 2181)

Bei einem Unfall in einer folgenden Testreihe wurden die Körper von Le Anyante und Curcaryen Varantir vernichtet, ihre Bewusstseine blieben jedoch erhalten und wurden in unregelmäßigen Zeitabständen in den Körpern anderer Algorrian wiedergeboren. Sie verfügten dann stets über alle Erinnerungen aus ihren früheren Leben. Sie begegneten sich somit immer wieder und fanden schließlich auch emotional zueinander – sie wurden zu den Liebenden der Zeit. Zwischen den Wiedergeburten lagen zwar meistens mehrere Jahrtausende, dennoch spielten Anyante und Varantir eine wichtige Rolle im Prozess der Loslösung der Algorrian aus den Diensten der Kosmokraten. Die Algorrian wurden mithilfe einer großen Flotte von Kosmokratendienern angegriffen, zu denen drei der unüberwindlichen blauen Walzenraumer gehörten. Das komplette Volk der Algorrian wurde versklavt, ihre Heimatwelt verwüstet und von Kosmokratentruppen besetzt. Dieser Schlag traf die Zentauren so schwer, dass sie sich kaum noch fortpflanzten, ihr Volk drohte auszusterben. In dieser Situation zogen sich die Kosmokratentruppen wieder zurück. (PR 2181)

Varantir war klar, dass die Kosmokratendiener zurückkehren würden. Gemeinsam mit Le Anyante nahm er den Bau des Generationenschiffes TULA mit dem Ziel in Angriff genommen, ihre Heimatgalaxie Xantharaan und damit den direkten Einflussbereich der Kosmokraten endgültig zu verlassen. Mit den letzten 100.000 Überlebenden ihres Volkes an Bord machten sie sich auf die Suche nach einem sicheren Ort und erreichten schließlich die Galaxie Mahagoul. Dort glaubten sie die erhoffte Sicherheit gefunden zu haben und ließen sich auf dem Planeten Tulacame 2 nieder. (PR 2181)

Nachdem sie sich eingerichtet hatten, blieben sie für einige Jahrtausende unbehelligt, dann nahm die hier ansässige Superintelligenz THOREGON über ihre Helioten Kontakt zu Varantir und Le Anyante auf. Ähnlich wie sie wollte sich auch THOREGON vor den Kosmokraten zurückziehen und verfolgte deshalb den Plan, die 250.000 Sonnen, in denen sie existierte, in den PULS des Mahlstroms der Sterne zu versetzen. Varantir befürchtete nun, dass die Aktivitäten THOREGONS die Ordnungsmächte auch erneut auf die Algorrian aufmerksam machen würden und erklärte sich bereit, die Superintelligenz bei der Umsetzung ihres Plans zu unterstützen. In einer Jahrhunderte währenden Anstrengung wurde das Vorhaben umgesetzt, aber kurz vor dessen Abschluss erschienen tatsächlich umfangreiche Streitkräfte der Kosmokraten und griffen an. Dennoch konnte das letzte verbliebene System und auch das Ansorja-System mit Tulacame 2 in den PULS, dem späteren Ersten Thoregon, versetzt werden. (PR 2181)

THOREGON

THOREGON schloss mit den Kosmokraten einen Stillhaltevertrag, der die Ausbreitung des Einflussbereiches von THOREGON untersagte, und die Algorrian schufen unter der Anleitung von Varantir einen Tunnel, der eine ständige Verbindung zur Außenwelt darstellte, um die Sonnen mit Energie zu versorgen. Als dies bewerkstelligt war, bekam Varantir eine neue Aufgabe. Er sollte eine Brücke in die Unendlichkeit bauen, ein Transportsystem, das den Zeitbrunnen zumindest ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen sein sollte. So entstanden im Laufe von Jahrhunderttausenden die Pilzdome als Eckpfeiler der Brücke und die Brücke selbst. Die Mega-Dome sollten den Transport von Raumschiffen ermöglichen. (PR 2182)

Varantirs Entsetzen war groß, als er feststellte, dass die Superintelligenz bewusst gegen den mit den Kosmokraten geschlossenen Vertrag verstieß und einen Mega-Dom im PULS der Mächtigkeitsballung von ESTARTU installieren ließ. In Segafrendo beobachtete Varantir die Kämpfe der Mundänen mit einem hantelförmigen Raumschiff und begriff, dass THOREGON seinen Einflussbereich durch die Installation der Mega-Dome ausweiten wollte. Varantir erkannte, dass die Algorrian sich von einer Abhängigkeit in die andere begeben hatten und von THOREGON nur ausgenutzt wurden. Bei den Algorrian setzte daraufhin eine Degeneration ein. (PR 2182)

Um der Degeneration Einhalt zu gebieten, begann Varantir mit der Entwicklung eines Stasisprojektors mit dem der Tulacame 2 in ein Feld gehüllt werden sollte, das den Zeitablauf einfriert. Auf diese Weise sollte die Degeneration der begnadeten Techniker zumindest unterbrochen werden sollte. Einige tausend Algorrian, darunter Varantir und Anyante, verblieben außerhalb des Stasisfeldes und richteten sich in der Stadt Aldarimme auf Arth Chichath ein. Als THOREGON die sterbende Superintelligenz KABBA in den PULS brachte und aus deren Überresten ein Analog-Nukleotid schuf, brach Varantir die Zusammenarbeit mit THOREGON endgültig ab. (PR 2182)

THOREGON reagierte, indem sie die Raumschiffe der Algorrian von den Kattixu konfiszieren ließ. Somit konnten die Algorrian Arth Chichath nicht mehr verlassen. Die frustrierten Zentauren hören auf, sich zu vermehren – somit war auch die nochmalige Wiedergeburt von Varantir und Le Anyante gefährdet. Um sicher zu stellen, dass in der Zukunft jemand den immer noch im Stasisfeld liegenden Planeten Tulacame 2 befreien oder sich zumindest aus dem PULS ins Standarduniversum retten konnte, ließen sich Varantir und Anyante in Kristallsärgen konservieren, die in Aldarimme auf einem anderen Energieniveau versteckt wurden. (PR 2182)

Dort wurden sie im Jahre 1312 NGZ von Monkey gefunden. Die Kristallsärge wurden auf die SOL gebracht, wo sie sich allmählich auflösten. Die vermutlich letzten Algorrian rauften sich wegen ihres Überlegenheitsdünkels nur allmählich mit der Besatzung der SOL zusammen, was auch daran lag, dass sie Atlan da Gonozal anhand seiner Ritteraura zunächst für einen Beauftragten der ihnen verhassten Kosmokraten hielten. Varantir überzeugte Atlan Tulacame 2 anzufliegen, um die Algorrian aus der Stasis zu befreien. Er hoffte, dass man mit Unterstützung seines Volkes eine Chance gegen THOREGONS Machenschaften hätte. (PR 2177, PR 2182)

Nach dem Erreichen von Tulacame 2 begaben sich die Algorrian gemeinsam mit Ronald Tekener und Dao-Lin-H'ay zur Raumstation STASIS 01 und schalteten das Zeitfeld ab, das von dieser Station erzeugt wurde und das Volk der Algorrian schützen sollte. Tulacame 2 war allerdings restlos entvölkert und unbewohnbar. Offensichtlich wurde STASIS 01 von Helioten manipuliert, und der Effekt des Zeitfeldes wurde umgekehrt. Somit waren auf Tulacame 2 unvorstellbar viele Jahrmilliarden vergangen und die Algorrian waren ausgestorben. Die Erkenntnis, die letzten ihres Volkes zu sein, versetzte Varantir und Anyante einen solchen Dämpfer, dass sie fortan bereit waren, partnerschaftlich mit den Solanern zusammenzuarbeiten. (PR 2188)

Allmählich entwickelte sich gegenseitiger Respekt zwischen der Besatzung der SOL und den Algorrian. Die beiden unterstützten die Galaktiker bei der Erforschung von METANU. Nach dem Ende des Analog-Nukleotids und dem Ende der Mission im Mahlstrom der Sterne blieben die Algorrian zunächst auf der SOL, da sie ohnehin kein Volk und keine Heimat mehr hatten. Mit der SOL erreichten sie die Milchstraße und zogen sich auf den Planeten Devolter II zurück, wo Le Anyante mehrere Kinder zur Welt brachte.

Exil auf Devolter II

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Heft: PR 2345
© Heinrich Bauer Verlag KG

Im April 1332 NGZ waren Curcaryen Varantir und Le Anyante mit einer Space-Jet unterwegs, strandeten aber aufgrund des Hyperschocks und eines Mangels an Howalgonium. Sie wurden von der RICHARD BURTON gerettet. Nachdem sie auf Hayok so viel Howalgonium wie möglich ergattert hatten, verschwanden sie wieder zu ihrer geheim gehaltenen neuen Heimat, wo bereits zwei Nachkommen von ihnen lebten. Das dritte Kind kam an Bord von PRAETORIA zur Welt und wurde damit automatisch LFT-Bürger – sehr zum Leidwesen von Varantir. (PR 2234)

Curcaryen Varantir begleitete die Friedensfahrer Alaska Saedelaere und Kantiran im Januar 1345 NGZ bei ihrer Suche nach dem Planeten Oaghonyr. (PR 2344)

Auf Oaghonyr deaktivierte er ein Energiefeld, welches das Clateaux der Zeiten vor dem Verfall schützte. Danach nahm er Kontakt mit der Inkarnation seines Artgenossen Fendérlen Kószondyr auf. Dieser hatte zusammen mit Varantirs Vorfahr Gorgerain Varantir für ARCHETIM den Vektor-Helm erschaffen. Nach diesen Erlebnissen kehrte Varantir nach Devolter II zurück. (PR 2345)

Flucht von Devolter II

Mitte 1345 NGZ wurden die Algorrian von Devolter II evakuiert, weil sie dort seit der Erschaffung Dantyrens nicht mehr sicher waren. Sie wurden mit der TRAJAN nach Quinto-Center gebracht, wo eigens ein Bereich für sie nach dem Vorbild der Savannen von Devolter II hergerichtet wurde. Nach Carzon Felvedirs Tod brachen sie zur Charon-Wolke auf, um dort zusammen mit Malcolm S. Daellian im Auftrag des Nukleus' an einem Geheimprojekt zu arbeiten. (PR 2357, PR 2361)

Operation Tempus und Evolux

Zusammen mit Daellian arbeiteten die Algorrian in den nächsten Monaten auf Jonathon an einem Geheimprojekt, dessen Ziel die Konstruktion des Kontext-Wandlers war. Niemand außer ihnen wusste im vollen Umfang, was mit dem Gerät überhaupt bezweckt werden sollte. Der erste Probelauf erfolgte am 25. Februar 1346 NGZ und endete beinahe in einem Desaster, bevor es Viltur Milla gelang, die Steuerkonsole zu beschädigen und das Gerät auf diese Weise zu deaktivieren. Die Algorrian gaben die Arbeit an dem Geheimprojekt jedoch nicht auf. (PR 2391)

Die Algorrian nahmen an der Operation Tempus teil, die am 16. April desselben Jahres begann. Sie reisten mit der JULES VERNE ins Jahr 20.059.813 v. Chr., um die Retroversion der Negasphäre in Tare-Scharm zu beobachten. Sie fielen durch den mit dem Kontextsprung verbundenen Schock in ein Koma, aus dem erst nach einigen Wochen erwachten. Sie waren danach zunächst noch nicht wieder einsatzfähig. Le Anyante und Curcaryen Varantir kümmerten sich vor allem um den Nachwuchs, die Probleme mit dem Kontext-Wandler waren für sie zweitrangig. (PR 2400, PR 2405)

Als er wieder bei Kräften war, begleitete Varantir Perry Rhodan bei der Erkundung INTAZOS. Die dort tätigen Thermodyn-Ingenieure schienen ihm bekannt zu sein. (PR 2424)

Die JULES VERNE gelangte nach dem Ende der Operation Tempus nach Evolux und verließ den Planeten nach der Entmachtung Dyrameschs an Bord des GESETZ-Gebers CHEOS-TAI. Die Algorrian, die am ehesten mit CHEOS-TAIS Ultra-Hightech zurechtkamen, sollten den GESETZ-Geber befehligen. Sie waren hierzu zwar bereit, ließen ihre Kinder jedoch in der Obhut der Yakonto auf Evolux zurück. Nach dem Ende des Hangay-Feldzugs wollten sie sich ebenfalls dort niederlassen. (PR 2455)

Es gelang ihm nicht, die manuelle Steuerung des GESETZ-Gebers zu übernehmen, da dieser nur Perry Rhodans Befehle befolgte. Auf sein Drängen hin setzte Rhodan die Befehlshierarchie außer Kraft, aber das erleichterte dem Algorrian die Arbeit nicht. Er forderte Servo-Unterstützung an und erweckte damit unabsichtlich und unwissentlich die Heromet, die wiederum die Tibirian Melech aktivierten, was dazu führte, dass die JULES VERNE aus dem Hangar des GESETZ-Gebers befördert wurde. Die Lage konnte bald wieder bereinigt werden. Danach gewann Varantir immer mehr an Einfluss, da die Heromet mehr auf seine Anweisungen hörten als auf Rhodans Befehle.

Nachdem es CHEOS-TAI am 23. Oktober 1347 NGZ gelungen war, den äußeren Grenzwall Hangays zu durchdringen und dabei die JULES VERNE mitzunehmen, betrachtete Varantir die Aufgabe des GESETZ-Gebers als erfüllt und wollte schnellstmöglich nach Evolux zurückkehren. Rhodan war dagegen, da er den GESETZ-Geber für weitere Aktionen einsetzen wollte. Da Varantir die Heromet auf seiner Seite hatte, musste Rhodan teilweise einlenken und die Negasphäre mit der JULES VERNE weiter erkunden, während CHEOS-TAI im Ortungsschutz Elataums verblieb. Varantir ließ sich aber überreden, den Flug der JULES VERNE mitzumachen. (PR 2486)

Nach dem Sieg über TRAITOR machten sich Varantir und Le Anyante im Dezember 1347 NGZ mit CHEOS-TAI auf den Rückweg nach Evolux. (PR 2499)

Mission SOL

Im Jahr 1398 NGZ hielt sich Varantir noch immer auf Evolux auf. Dort trafen ihn Roi Danton und Fee Kellind nach einer etwa dreißigjährigen Reise mit der SOL an. Beim darauffolgenden Gespräch stellte sich heraus, dass die im Jahr 1369 NGZ auf Terra empfangene Anforderung der SOL durch den Algorrian ein Fälschung gewesen war. In seiner üblichen überheblichen Art wies er jede Verantwortung für die Geschehnisse von sich und verweigerte den Galaktikern jeglich Unterstützung für eine schnelle Rückkehr in die Milchstraße. (Mission SOL 3)

Quellen