Der Mechanische Orden

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2883)
PR2883.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Sternengruft
Titel: Der Mechanische Orden
Untertitel: Bei den Wuutuloxo – auf der Suche nach dem Geheimnis der Gyanli
Autor: Leo Lukas
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 18. November 2016
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Pey-Ceyan, Duxaluk, Jurukao, Attilar Leccore, Xirtaaluk
Handlungszeitraum: 27.–31. August 1522 NGZ
Handlungsort: Safaanusystem
Risszeichnung: Express-Transportkapsel der RAS TSCHUBAI
(Abbildung) von Andreas Weiß
Glossar: Anliit / Wuutuloxo / Gyanli; Allgemeines / Gyanli; Schiffsklassen / ODYSSEUS
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch

Perry Rhodan ahnt, dass die Entwicklung der Tiuphoren ein Schlüsselelement zum Verständnis der aktuellen Situation in Orpleyd darstellt – andererseits muss er zügig mehr über die Gyanli erfahren. Hilfe hierbei bietet DER MECHANISCHE ORDEN.

Handlung

Duxaluk schleppt die flugunfähige ODYSSEUS mit einem gekaperten Beiboot der Gyanli ins Safaanusystem. Das System besteht aus einem Schwarzen Loch und unzähligen Trümmern, die alles sind, was von den Planeten und Monden übriggeblieben sind. Duxaluk zufolge gibt es in Orpleyd zehntausende solcher Trümmersysteme mit zentralen Black Holes. Sie wurden künstlich erzeugt, aber niemand weiß, wer die Sonnen »getötet« hat. Im Safaanusystem befindet sich das Gonobaat BARILAKK, ein sternreisendes Kloster des Mechanischen Ordens. Die 3,5 Kilometer durchmessende radförmige Konstruktion mit neun Speichen und dünnerem zweitem Ring zwischen Nabe und Außenkranz ist mittels eines zwei Kilometer langen flexiblen Schlauches mit einem mehrere Kilometer großen Felsbrocken verbunden. Duxaluks Freude über die Heimkehr hält sich in Grenzen, denn er war im Auftrag des Ordensobersten Xirtaaluk unterwegs, konnte seine Mission aber nicht erfüllen.

Nur Perry Rhodan darf das Gonobaat betreten. Er muss längere Zeit auf die Audienz bei Xirtaaluk warten. Währenddessen wird die ODYSSEUS, in der Attilar Leccore und Pey-Ceyan auf Rhodans Rückkehr warten sollen, von der Wuutuloxo-Zweitmechanikerin Jurukao mit einigen Upgrades aus dem Fundus des Mechanischen Ordens bestückt. Neben anderen sinnreichen Einrichtungen wird ein Linear-Nukleus-Meditator als neuer Bordrechner installiert, dessen Leistungsfähigkeit an ANANSIS Kapazität heranreicht, sowie ein besonders leistungsfähiges Lineartriebwerk, welches nicht ortbare Überlichtetappen im Dakkarraum ermöglicht. Die Energieversorgung wird künftig durch Sonnenzapfung gedeckt, vorzugsweise im Kern der anzuzapfenden Sonne. Dort kann die Yacht ungefährdet operieren, denn mit dem Schalenbildner können hochwertige Energieschutzschirme erzeugt werden. Eine der drei »Schalen« ist sogar in der Lage, auftreffende Waffenstrahlen zum Ausgangspunkt zurückzuschicken. Ein Trugwerfer sorgt für Ablenkung, indem er das virtuelle Abbild eines nicht existierenden Schiffes ins All projiziert. Die neue Außenhülle aus Luzidit macht das Schiff praktisch unsichtbar. Der Wermutstropfen besteht in der Entfernung der Aktoren. Die ODYSSEUYS kann somit nicht mehr in Hyperstenz versetzt werden und verfügt über keinerlei Offensivbewaffnung. Weil das alles zu gut klingt, um wahr zu sein, versucht Pey-Ceyan die Gedanken der Zweitmechanikerin zu sondieren. Zu ihrer Verblüffung stellt die Larin fest, dass sie neuerdings perfekt Gedanken lesen kann, wenn sie sich in der Nähe der betreffenden Person befindet. So erkennt Pey-Ceyan, dass Jurukao etwas knurrig sein mag, aber nicht lügt.

Rhodan und Xirtaaluk belauern sich im Gespräch ein wenig, beide knausern mit Informationen. Rhodan erfährt, dass Duxaluk den Auftrag hatte, Neurokrill zu besorgen. Eine Theorie des Mechanischen Ordens besagt, dass es sich hierbei um Symbionten handelt, die im Fluid leben und für eine Intelligenzsteigerung der Gyanli sorgen, aber auch für deren Erbarmungslosigkeit verantwortlich sind. Xirtaaluk meint, ohne Neurokrill werde womöglich die gesamte Kohäsion zusammenbrechen. Dies ist ein Ansatzpunkt für den Kampf gegen die Hegemonialmacht. Was den veränderten Zeitablauf in Orpleyd angeht, glaubt Xirtaaluk nicht an Machenschaften der Gyanli. Andere, technisch höhergestellte und in der Evolution weiter vorangeschrittene Zivilisationen stecken vermutlich dahinter. Daraufhin berichtet Rhodan von Superintelligenzen und erklärt das Zwiebelschalenmodell. Beides war dem Wuutuloxo bislang vollkommen unbekannt. Nach der Audienz darf sich Rhodan unter Aufsicht im Gonobaat umsehen. Duxaluk deutet an, dass die ODYSSEUS keineswegs aus reinem Altruismus aufgewertet wurde.

Tatsächlich fungiert die ODYSSEUS als Lockvogel für die Gyanli. Durch einen Testflug zu einer nahen Sonne soll die Aufmerksamkeit der Feinde geweckt werden. Der Plan geht auf. Die PNUUDH, ein zwei Kilometer langes Kampfschiff, schluckt den Köder und soll nun geentert werden. Rhodan erhält die Erlaubnis zur Teilnahme an der Aktion. Er muss sich seinem Einsatzleiter Trogaluk unterordnen. Der Wuutuloxo geht zu stürmisch, fast selbstmörderisch vor. Die Gyanli erweisen sich als zu stark und drohen die Oberhand zu gewinnen. Als Trogaluk fällt, ergreift Rhodan die Initiative. Unter seiner Anleitung nutzen die Wuutuloxo ihre Fähigkeiten richtig und stiften Chaos im Schiff, so dass es Rhodans Gruppe gelingt, etwas Fluid mit darin enthaltenem Neurokrill zu erbeuten.

Da zeigt sich, dass der Lockvogelplan etwas zu gut funktioniert hat. Eine ganze Flotte der Gyanli erscheint, attackiert das Gonobaat, vernichtet den damit verbundenen Asteroiden und setzt Truppen in der PNUUDH ab. BARILAKK führt ein Not-Linearmanöver aus und verschwindet mit unbekanntem Ziel. Rhodan, Duxaluk und die letzten vier überlebenden Wuutuloxo fliehen zur ODYSSEUS, in der sich neben Leccore und Pey-Ceyan noch Jurukao befindet. Mit der neuen Technik kann die Yacht den Gyanli entkommen. Rhodan gibt den Upgrades eigene Namen. Die nur handspannengroßen Roboter, die meist auf der Außenhülle herumwuseln und verschiedene Arbeiten verrichten, werden Hollow Men genannt. Den Omni-Generator, der jeden beliebigen nicht lebendigen Gegenstand bis zu einer gewissen Größe herstellen kann, nennt der Terraner Tombola. Am 31. August 1522 NGZ aktiviert die ODYSSEUS den »Leaper«-Antrieb und bricht zum 60.000 Lichtjahre entfernten Lichfahnesystem auf.

Innenillustration