Die Todeskandidaten von Gorbish

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 55)
A055 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustrationen
Zyklus: Im Auftrag der Menschheit
Unterzyklus: Der Daseinslöscher (Band 4/5)
Titel: Die Todeskandidaten von Gorbish
Untertitel: Sie bauen den „Daseinslöscher“ – Tekener und Kennon in der Rolle von verbrecherischen Wissenschaftlern
Autor: Hans Kneifel
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (3 x)
Erstmals erschienen: 1972
Hauptpersonen: Atlan, Aarlon DeVanten, Fodor Tarinow, Hadra Yhm, Han-Paitu, Altos Ewigk, Fonzza Bonbort, Matan El Fronterhar, Durbin Hoykalare
Handlungszeitraum: Mitte Februar 2841
Handlungsort: Gorbish
Besonderes:

erstes ganzseitiges Titelbild (zeitgleich wie auch PR 560)

Zusätzliche Formate: E-Book

Kurz­zusammen­fassung

Kurz vor ihrem Rückflug in das Durbin-System entfernt ein siganesisches USO-Team die Freundschaftswahrer aus Ronald Tekener und Sinclair Marout Kennon. Das Psycho-Team wird nach Gorbish, dem zweiten Planeten des Durbin-Systems gebracht, wo sie ihre Arbeit an dem Daseinslöscher auf­nehmen. Als Kennon einen Notruf vom dritten Planeten, Inkpot, erhält, verlässt er den Planeten mit einer Space-Jet. Daraufhin lässt Durbin Hoykalare das Boot sprengen. Kennon hat diese Maßnahme vorausgesehen und landet mit seinem Robotkörper auf dem Planeten, auf dem es zahlreiche Hinterlassenschaften der ausgestorbenen Kultur des Durbin-Systems zu geben scheint.

Derweil stellen Tekener und Noc Tetro den Daseinslöscher fertig, bei dem es sich nur um eine schwache Gravitationsbombe handelt. Mit der Fertigstellung der Waffe werden der Smiler und der Ertruser entbehrlich für Hoykalare.

Handlung

Nach fünf Tagen in der Burg von Hadra Yhm kehren Aarlon DeVanten alias Ronald Tekener und Fodor Tarinow alias Sinclair Marout Kennon auf den Arabica Spaceport an Bord der KUNORKA von Kapitän Ota Otako zurück. Sie haben die zuvor entwendeten Datenbänder dabei, die beim Projekt Daseinslöscher hilfreich sein sollen. Vor allem aber ist den beiden verdeckt arbeitenden USO-Spezialisten (die sie ja immer noch sind, auch wenn sie offiziell als Leiter der UHB gelten) aufgrund der Funkanlage in Kennons robotischer Vollprothese bekannt, dass an Bord des Frachters das siganesische Medo-Team Altos Ewigk, Fonzza Bonbort und Matan El Fronterhar sie erwartet.

Die drei Siganesen entfernen Tekener und Kennon die so genannten Freundschaftswahrer, die ihnen in der Burg implantiert wurden. Sodann verlassen sie nach zehn Stunden am Rande des Solsystems die KUNORKA. Während der Frachter in den Linearraum wechselt, birgt Lordadmiral Atlan das Medo-Team. Der Arkonide befindet sich an Bord eines Kreuzers, wovon ihm mehrere Einheiten zur Verfügung stehen. Die Schiffe sollen nun mit großem Sicherheitsabstand der KUNORKA folgen.

Die KUNORKA fliegt auch dieses Mal nach Pellet-II, wo Han-Paitu mit seinem 250-Meter-Schiff wartet. Ein paar Tage später ist Archäo im Durbin-System erreicht, und es zeigt sich, dass der Ertruser Noc Tetro wohlauf ist, ebenso wie die Siganesin Gracia Monet. Es geht sogleich zu Durbin Hoykalare, der umgehend den Bau des Daseinslöschers fordert (womit Planeten und ganze Sternenreiche erpresst werden sollen).

Tekener und Kennon bestehen zunächst darauf, auf eine Welt mit milderem Klima gebracht zu werden. Dafür bietet sich Gorbish, der unmittelbare Nachbar Archäos, an. Dem stimmt Hoykalare zu, zumal seine Organisation dort schon eine Forschungsstation unterhält. Dort kommt das Dreier-Team unter die Fittiche der Gravitationsingenieurin Dr. Julia Decrosta, was sicherlich Han-Paitu veranlasst hat.

Tekener, Kennon und der Ertruser beginnen mit ihrer Arbeit, ohne sich in die Karten schauen zu lassen. Ihr Endprodukt wird natürlich kein Daseinslöscher, daran haben die echten DeVanten und Tarinow gearbeitet. Ihre Waffe wird eine kleine Gravitationsbombe sein, die durchaus von Decrosta identifiziert werden könnte.

Um sich verschiedene Möglichkeiten offen zu halten, hat Kennon von Beginn an einen labilen Menschen gespielt, beinahe schon einen Neurotiker. Als er in einer Nacht mit den Geräten seiner Vollprothese feststellt, dass auch auf dem dritten Durbin-Planeten, Inkpot genannt, Wissenschaftler arbeiten, wird er neugierig. Dann scheint die Gruppe dort in Gefahr zu geraten, worauf Archäo aber nicht reagiert. Kennon beschließt, einen neurotischen Anfall zu bekommen, und flieht in einer Space-Jet von Gorbish.

Hoykalare, aber vor allem Han-Paitu, gehen von einer Flucht aus. Zwar könnte das Ziel der Jet auch Inkpot werden, doch Hoykalare ist nicht bereit, ein Risiko einzugehen. Da die Jet über eine Selbstzerstörungsanlage verfügt, wird diese fern gezündet. Tekener spielt natürlich den Erbosten, denn schließlich wurde soeben sein Assistent und Freund umgebracht. Tatsächlich geht der Smiler davon aus, dass die Vollprothese die Explosion überstanden hat.

Unterdessen hat Atlan in 15 Lichtstunden Entfernung zum Durbin-System eine gemischte Flotte aus 100 USO-Schiffen versammelt. Der Lordadmiral selbst weilt auf seinem Flaggschiff IMPERATOR V. Diese empfängt soeben eine Meldung von Kennon, wonach dieser auf den Planeten Inkpot zutreibt. Aber alles sei in Ordnung und laufe nach Plan.

Im Wikipedia-logo.pngOrbit von Inkpot ortet Kennon einen Schwarm metallener Objekte in verschiedener Größe. Er überlegt noch, ob es sich dabei um Überbleibsel der alten Zivilisation von Archäo handelt, da wird er von den Objekten angegriffen. Mit Mühe erreicht Kennon die Oberfläche des Planeten, wo er zunächst in Sicherheit ist.

Am 26. Februar 2841 haben Tekener und Tetro ihren vorgeblichen Daseinslöscher fertig gestellt. An Bord eines ausgedienten Schiffes wird er zur Zündung gebracht. Hoykalare ist zufrieden – und Han-Paitu überzeugt ihn, dass DeVanten und der Ertruser nun nicht mehr benötigt werden. Der Quintamathelogiker stimmt Verhör und Exekution zu.

Innenillustrationen