Diskussion:Tod einer Superintelligenz

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Ich bin identisch mit Taurec8008 - wg. vergessenem Paßwort und nicht genannter e-mail-Adresse "firmiere" ich hier künftig notgedrungen als Taurec8008+1... Nachdem seit Heft 2574 offenbar gar nicht mehr über den Inhalt des Zyklus-Abschluss diskutiert wurde fühle ich mich genötigt ein Resümee zu ziehen, welches teilweise an meine bisherige Kritik anknüpft: Wie so oft beschleunigt sich das Tempo in den letzten 10 Bänden des Zyklus rasant, diesmal wollte man von seiten der Autoren offenbar endgültig die meisten der Altmutanten beseitigen. Ich hätte es besser gefunden, wenn man stattdessen einige der lebendigen Figuren ins Jenseits befördert hätte. Die "bläuliche Kristallhaut" von Julian Tifflor erinnert mich an den blau leuchtenden Virenkörper den Ernst Ellert einst hatte...Wer den PP-Beitrag zu Ernst Ellert liest erfährt auch, daß die Autoren sich fast nie an Ihre Versprechungen halten: In Band 1799 im Jahre 1220 NGZ verspricht ES, daß die Menschheit nun frei sei: "Er erklärte auch, dass die Menschheit von nun an frei sei. Weder von ES, noch von den Kosmokraten wären weitere Aufträge zu erwarten und die Superintelligenz selbst würde sich für »längere Zeit« zurückziehen." In Band 2599 befinden wir uns erst im Jahr 1463 NGZ - sind 243 Jahre für ES eine "lange Zeit"???

Es macht schon Sinn solche Querverweise mal herzustellen - dazu will ich allen Leuten, die die PerryPedia schreiben mal ein herzliches Dankeschön sagen, durch eure Arbeit wird eine fundierte Kritik erst ermöglicht! - der Schluß des Zyklus hat Licht- und Schattenseiten. Den Jahrmillionengang durch die Zeitkörner fand ich an sich klasse. Leider war er gepflastert mit sich selbst erfüllenden Zeitschleifen und dem Suizid des wahrscheinlich letzten Anthurianers... Schade. Es wäre mal ein gewaltiger Schnitt gewesen wenn Banlaroguels Plan erfolgreich gewesen wäre und die Vatrox daran gehindert worden wären ihre jahrmillionenlange Blutspur durchs Universum zu ziehen... Mit genügend Fantasie hätte man die Auswirkungen für die Menschheit entweder sehr gering halten können (schließlich kam diese erst vor hundert Bänden in Kontakt mit dem Polyportnetz etc.) oder Perry (resp. Tifflor) hätte sich pötzlich in einem völlig veränderten (vielleicht wesentlich friedlicheren) Kontext wiedergefunden... Verpasste Chancen. Außerdem erinnert ES "Endkampf" im Stardust-Zyklus leider sehr stark an Band 1598 Der Tag des Zorns. Meine größte Kritik betrifft das Erschaffen und relativ schnelle wieder vernichten von Figuren und FremdVölkern. Die Anturianer sind jetzt definitiv weg, das Volk der Vatrox vernichtet, man beseitigt die Guten und die Bösen während es in der Serie weiterhin von Altvölkern und Altfiguren wimmelt... Das Schicksal Alaska Saedelares bleibt wie immer ungeklärt, sodaß dieser sicher irgendwann wieder auftaucht (ich vermute mal, daß dies ca. um Band 2620 herum passieren wird) - wäre es nicht mal endlich Zeit, dieser gequälten Figur die ewige Ruhe zu gönnen...??? Der Abstand zum neuen Zyklus beträgt nur 6 Jahre - der Lokalen Gruppe dürfte somit wieder keine längere Phase des Friedens vergönnt sein - Leider ! Mir wäre nach all dem intergalaktischen Gemetzel und Blutbad der letzten 500 Hefte mal wieder nach einem Zyklus in welchem "nur" bisher unbekanntes Terrain erforscht wird, neue Völker entdeckt werden oder gar das Zwiebelschalenmodell endlich erweitert wird. Ich befürchte aber, meine Wünsche werden ungehört verhallen. --Taurec8008+1 20:41, 20. Jun. 2011 (CEST)