Mondkette der Friedensfahrer

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Die Mondkette der Friedensfahrer ist die Basis der Friedensfahrer in der Galaxie Altasinth.

Allgemeines

Es handelt sich um acht Monde, die den Planeten Sumnat im Rosella Rosado-System auf einer stabilen gemeinsamen und neigungsfreien Umlaufbahn umkreisen. Ein Umlauf dauert jeweils zehn Tage zu 21,6 Stunden (d.i. neun Terra-Tage). Die Distanz zu Sumnat liegt bei 2,015 Millionen Kilometern. Der direkte Abstand von Mond zu Mond beträgt jeweils circa 1,54 Millionen Kilometer. Der nächste Mond ist jeweils mit der scheinbaren Größe von 15 Bogenminuten (halber Vollmond-Durchmesser) zu sehen. Keiner der Monde besitzt eine Achsneigung. Die Monde sind untereinander durch Situationstransmitter verbunden.

Vier der acht Monde sind ökogeformt und werden von den Friedensfahrern als eigentliche Basis genutzt. Die Schwerkraft beträgt jeweils 0,9 g. Die vier anderen Monde dienen als Ausbaureserve. Sie haben keine Atmosphäre, auf zweien gibt es intensive vulkanische Tätigkeit. Tausende von nicht genutzten OREON-Kapseln stehen in der Nähe der Monde auf Abruf bereit.

Es existiert ein zweites, den Friedensfahrern nicht bekanntes Transmitternetz, das von der Gründermutter genutzt wird. Zu diesem Netz gehört auch eine 8,5 km durchmessende Raumwerft für Schlachtschiffe, die sich in einer Hyperraumnische befindet.

Abgeschirmt wird das System durch die Heiße Legion.

Die Monde im einzelnen:

Wohnmond Fumato

Fumato wird als Wohnmond genutzt. Der Mond hat die Größe eines Planeten. Er hat drei Kontinente und vereiste Polkappen.

Einzige Stadt des Mondes ist Ellegato in der gemäßigten Zone. Die Stadt wurde ausschließlich aus Naturstein und Holz erbaut. Ein bestimmter Stil herrscht nicht vor, vielmehr eine große Vielfalt individueller Richtungen.

Die Wohneinheiten stehen allen Friedensfahrern offen, eine gesteuerte Zuteilung besteht anscheinend nicht. Die Friedensfahrer können bestimmte Wohneinheiten für sich reservieren. Die Festung Asha Ger ist die Residenz des Revisors. Weiterhin existieren Freizeiteinrichtungen, medizinische Versorgungshäuser, Forschungsinstitute, Robot-Restaurants und Werften.

Das Palais Ellega – ein Zylinderbau mit einer transparenten Kuppel von 50 Metern Gesamthöhe – dient als Versammlungsforum. Am so genannten »schwarzen Brett« können Rückmeldungen und Anfragen zur Unterstützung bei Aufträgen hinterlassen werden. Ein dritter wichtiger Versammlungsort ist Hakkans Schuppen.

Der einzige Raumhafen von Ellegato hat einen Durchmesser von etwa sieben Kilometern.

Neben den Friedensfahreren bevölkern die Medusystrices und eine große Anzahl von der Superintelligenz ES zur Verfügung gestellter Androiden die Stadt.

Kapellenmond Ospera

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Die Glasbasilika der Friedensfahrer
Heft: PR 2426 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Ospera wird als Kapellenmond bezeichnet. Die Oberfläche des Mondes ist schroff, zerklüftet und karg.

Eine lokale Spezies der Berge ist der Geiervogel. (PR 2426)

Auf einer kleinen Anhöhe in einem Tal steht die Glasbasilika, eine 30 Meter hohe Kuppel mit einem Durchmesser von 60 Metern. Der Innenraum wird durch zwei Säulenreihen in drei gleich große Hallen unterteilt. Ebenso wie die Oberfläche der Kuppel scheinen auch die Säulen aus Glas zu bestehen. Im Inneren der Säulen befindet sich eine Flüssigkeit, in der sich permanent glimmende Kristallisationskerne bilden und wieder vergehen. Ein mit zahlreichen Sensoren und anderen Messinstrumenten ausgestattetes schwarzes Podium steht in der Nähe des Eingangstores. Dort erfolgt die Weihe beziehungsweise Initiation neuer Friedensfahrer. Wenn ein neuer Friedensfahrer geweiht wird, färbt sich die Kuppel der Glasbasilika rot. Ein Schwarm der Heißen Legion materialisiert und umschwirrt den neuen Friedensfahrer.

Auf Ospera befindet sich das unter Schutt und Gestein begrabene Wrack der YRKADA, in der sich die Heiße Legion aufhält. (PR 2347)

Im Oktober 1345 NGZ entdecken Kantiran und Cosmuel Kain auf Hinweis des Friedensfahrers Injata N'tuvage in den Bergen nahe der Glasbasilika Spuren der Gründermutter. Sie will anscheinend weiter im Untergrund bleiben, denn sie nimmt Kantiran die Erinnerung an die Begegnung. (PR 2426)

Im September 1347 NGZ finden Kantiran und Cosmuel Kain hier einen der von der Gründermutter genutzten Transmitter. (PR 2477)

Orakelmond Norenor

Norenor ist der Orakelmond. Vom dortigen Orakel erhalten die Friedensfahrer ihre Aufträge.

Auf Norenor befinden sich drei Kleinwerften zur Wartung der OREON-Kapseln und eine mittelgroße Werft zur Wartung der OREON-Transporter. In diesen Werften erfolgte die Anpassung der Schiffe an die erhöhte Hyperimpedanz.

Anmerkung: In PR 2333 wird der Mond zweimal »Norena« genannt. Dies scheint ein Autorenfehler zu sein.

Rosella Enthon

Rosella Enthon hat einen Durchmesser von circa 7000 Kilometern. Er gilt als geschlossener Mond und ist den Enthonen und den Varia vorbehalten. Er wurde so ausgebaut, dass er einer großen Anzahl von Enthonen Wohnraum bieten konnte. Allerdings wurde dieser Wohnraum nicht benötigt, da die Enthonen allmählich ausstarben. Da im 14. Jahrhundert NGZ nur noch 20 Enthonen am Leben sind, stehen die meisten Gebäude leer. Die Türen stehen offen, da keine Notwendigkeit für irgendwelche Sicherheitsmaßnahmen besteht. Auf Rosella Enthon gibt es ein Verkehrssystem, das aus schüsselförmigen Schwebern besteht und jedermann offen steht.

Rosella Enthon verfügt wie die anderen Monde über eine Transmitterverbindung. Der Transmitter befindet sich in der Weißen Stadt, einer Ansammlung schlanker, eleganter Gebäude und zahlreicher Türme in strahlendem Weiß. Die auf dem Reißbrett entstandene und in einer einzigen Bauphase errichtete Stadt bietet ein Bild perfekter (wenn auch steriler) Harmonie, ist aber praktisch ausgestorben, nur wenige Häuser werden von Enthonen oder Varia bewohnt. Gärten und Wiesen lockern das Stadtbild auf.

Die Weiße Stadt liegt inmitten ausgedehnter Parks. Sie werden hauptsächlich von Robotern gepflegt. In der vermutlich künstlich angelegten Hügellandschaft erheben sich hier und da einzelne Anwesen. In einer circa einen Kilometer durchmessenden Senke nördlich der Weißen Stadt, die immer von einem dichten Nebel bedeckt ist, befindet sich ein Art Gedenkstätte für Samburi Yura. Im Zentrum befindet sich ein »Wald«, der aus bis zu fünf Meter hohen reliefgeschmückten Stelen gebildet wird. Die Stelen umrahmen einen hüfthohen Altar, auf dem eine Statue liegt, die Samburi Yura in perfekter Nachbildung zeigt.

Geschichte

Im Jahre 1633 erhielt die zeitgereiste Aeganerin Kamuko von der Superintelligenz LICHT VON AHN den Auftrag, in Altasinth eine Organisation von Kundschaftern aufzubauen, die die Quartale Kraft in der Universalen Schneise nutzen sollte. Kamuko hatte die Idee, dieser Organisation den Namen »Friedensfahrer« zu geben. Ihr wurden alle Mittel zur Verfügung gestellt, die sie brauchte, um die Mondkette der Friedensfahrer zu errichten. Nach 700 Jahren war die Arbeit im Rosella Rosado-System fast beendet. Die Reparaturwerft für Schlachtschiffe des LICHTS wurde erst im 25. Jahrhundert alter terranischer Zeitrechnung in das System überführt, als die Superintelligenz dort selbst mit ihrer Insel sowie der Flotte der Enthonen erschien, um gegen Aqaho-TRIICLE ins Feld zu ziehen.

Nach der vernichtenden Niederlage des LICHTS im Kampf gegen den Dekalog der Elemente und TRAITOR wurde 2374 der Korpus der toten Superintelligenz in der Sonne Rosella Rosado bestattet. Die letzten Enthonen zogen sich ebenfalls in dieses System zurück und bauten die Monde in den folgenden Jahren weiter als Basis einer zusammen mit Kamuko neu gegründeten Organisation aus, die zwar den Namen Friedensfahrer erhielt, aber unter ganz anderer Zielsetzung aktiv wurde als ursprünglich vorgesehen. Die Enthonen zogen sich später auf den Mond Rosella Enthon zurück. Kamuko hielt ihre Identität geheim und agierte niemals wieder in der Öffentlichkeit.

Die Cynos der YRKADA verwandelten sich aus unbekannten Gründen in die Heiße Legion, verloren ihre Erinnerungen und übernahmen den Schutz der Mondkette vor unbefugten Eindringlingen.

Anmerkung: Hierbei handelt es sich entweder um eine Fehlinformation der Heißen Legion oder um einen Autorenfehler, denn die heiße Legion diente dem LICHT VON AHN schon vor Jahrtausenden als psionische Garde.

Von der Mondkette der Friedensfahrer aus starteten alle Friedensfahrer späterer Generationen zu ihren Missionen. Hier konnten sie sich aus dem Fundus der vom LICHT (und später von den Enthonen) zur Verfügung gestellten Technologie bedienen.

Quellen