Epotron

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem akonischen Zeitumformer. Für weitere Bedeutungen, siehe: Zeitumformer (Begriffsklärung).

Das Epotron ist ein akonischer Zeitumformer. Das Gerät wurde auch als Zeitwandler bezeichnet. Es folgt anderen Funktionsprinzipien als ein Zeittransmitter – eine Maschine, die lediglich einen Gegenstand oder eine Person in eine andere Zeit versetzt – und als ein Nullzeitdeformator – eine Maschine, an Bord derer Personen in andere Zeiten reisen können. Auch mit seinem Namensvetter, dem Zeitumformer von ES auf Ferrol, hat das Epotron keine Gemeinsamkeiten.

Funktionsweise

Ein Epotron ermöglicht keine Zeitreise im eigentlichen Sinne. Im Einflussbereich eines fünfdimensionalen Absorberfelds – dem so genannten Wandelfeld – wird die Zeit manipuliert. Die Zeit ist in der Betrachtungsweise hier also eine ortsabhängige Variable, deren Zustand beliebig geändert werden kann. Der daraus resultierende Effekt wird »Zeitlinienkorrektur« genannt. Verlässt eine Person den Wirkungsradius des Wandelfeldes, so befindet sie sich übergangslos wieder in ihrer Relativgegenwart. Der genaue Mechanismus der Energiewandlung, so dass ein Zeitfeld entstehen kann, ist allerdings selbst namhaften akonischen Forschern nicht mehr geläufig. (PR 125 E)

Die Akonen haben über mehrere Epochen hinweg insgesamt drei Epotrone gefertigt. Sie unterscheiden sich stark in der Wirkungsweise, aber auch in der Bedienung und Kapazität.

Geschichte

Schon mehrere Jahrhunderte vor dem Einsatz der Geräte in der Praxis (2102, 2105 und 2106) starben die genialen Erbauer. Die Konstruktionspläne gingen verloren. Die besten Wissenschaftler Akons waren darum gerade einmal in der Lage, die wichtigsten Schaltungen eines solchen Geräts zu bedienen.

Da die Existenz der Epotrone streng geheim war, konnten auch keine Forscher anderer Völker die Wirkungsweise näher erforschen.

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Heft: PR 105
© Heinrich Bauer Verlag KG

Zeitumformer-Einsatz 2102

Mit dem Zeitumformer reiste eine Einsatzgruppe des Energiekommandos nach Arkon III und versetzte den ganzen Planeten in die Zeit von Imperator Metzat III. Der Imperator wurde überzeugt, dass in einem weit entfernten Sonnensystem ein humanoides, kriegerisches Volk wohnte, das sich einer Kolonisation widersetzte, aber dem Arkonimperium gefährlich werden könne. Die arkonidische Flotte wurde ausgesandt, um diese Behauptung zu überprüfen; doch vor einem Angriff auf die Terraner konnte der Zeitumformer von Gucky durch die Sprengung des akonischen Raumschiffes vernichtet werden. (PR 105)

Der Einflussbereich dieses Zeitumformers umfasste demnach einen ganzen Planeten, hier Arkon III. Er erfasste den Planeten in einer vergangenen Zeit und versetzte ihn praktisch in die »reale« Zeit (die relative Zukunft des Planeten). Körper aus der Zeitebene des Planeten konnten ohne Probleme in die relative Zukunft und zurück reisen, ein umgekehrter Transport von Raumschiffen der Realzeit in deren Relativvergangenheit ließ sich mithilfe eines Schutzschirms vereiteln. (PR 105)

Zeitumformer-Einsatz 2105

Mit Hilfe eines Zeitumformers drangen acht Akonen ins Innere der Sicherheitsschaltung A-1 des Robotregenten auf Arkon III ein, um diese zu manipulieren oder zu vernichten. Der Zeitumformer wurde lediglich zum Transport durch die ansonsten undurchdringlichen Wabenschirme des Robotregenten eingesetzt. Die Akonen zerstörten die von ihnen aufgebauten Aggregate, als Perry Rhodan und Atlan sowie einige Mutanten und Spezialisten gegen sie vorgingen. Die Akonen wurden von den in der Sicherheitsschaltung A-1 installierten Waffen getötet. Somit blieb das Funktionsprinzip des Zeitumformers weiter unbekannt. (PR 123)

Epotron-Einsatz 2106

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Diebstahl des Epotrons
Heft: PR 125 – Innenillustration 3
© Heinrich Bauer Verlag KG

Um den Robotregenten zu vernichten, der unter dem am Rande des Wahnsinns stehenden und von den Akonen beeinflussten Imperator Minterol I. eine große Bedrohung darstellte, stahlen die Terraner Anfang 2106 das letzte Exemplar eines Epotrons in der Museumsstadt Impton auf Drorah, um im Jahre 3918 v. Chr. eine Bombe in den Robotregenten einzubauen. Diese Bombe sollte in der Gegenwart detonieren, konnte aber nur im Inneren des Robotregenten versteckt werden, solange der Wabenschirm noch nicht existierte. Dieses Expemplar war würfelförmig mit 8,3 Metern Kantenlänge. In einer darunterliegenden quadratischen, fünf Meter dicken Plattform war eine Energiestation untergebracht, die circa 50 Millionen Kilowatt bereitstellen konnte. Der Wirkungsbereich dieses Epotrons hatte einen Durchmesser von 200 Kilometern bei höchster Einstellung. (PR 125 E)

Artol von Penoral, der auch am Einsatz des vorletzten Epotrons 2105 beteiligt gewesen war, sowie drei weitere in der Bedienung des Zeitumformers bewanderte akonische Wissenschaftler wurden entführt und an Bord eines Nachbaus der historischen SOTALA verschleppt. Der Plan schlug zwar fehl, dennoch konnte der Robotregent dank des vorausblickenden arkonidischen Wissenschaftlers Epetran ausgeschaltet werden. Er veranlasste, dass die SOTALA aus der Nähe des entstehenden Regenten entfernt wurde. Dadurch kam das Einsatzkommando in seine Realzeit zurück. Die Schiffsbesatzung schaltete daraufhin das nutzlos gewordene Wandelfeld aus. Im Robotregenten der Realzeit wurde die Irrsinnsschaltung aktiviert, woraufhin sich die Riesenpositronik selbst zerstörte. Das Epotron wurde beim Abschuss der SOTALA durch ein akonisches Raumschiff vernichtet. (PR 125 E)

Quellen

PR 105, PR 123, PR 125