Festung der Inquisition

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit der Raumstation. Für den Heftroman, siehe: Festung der Inquisition (Roman).

Die Festung der Inquisition war das größte Machtinstrument der Inquisition der Vernunft und des Reiches Tradom.

PR2150.jpg
Heft: PR 2150
© Heinrich Bauer Verlag KG

Beschreibung

Es handelte sich bei ihr um eine wahrhaftige fliegende Festung. Sie ging in den Besitz der Inquisition über, als diese gegen das Thatrixdruum revoltierte. Vorher war die Festung als die Calditischen Paläste bekannt gewesen.

Technische Daten

Die Festung der Inquisition war 21,5 km hoch und hatte eine sechseckige, elf Kilometer durchmessende Grundplattform mit einem 10,5 Kilometer hohen Hauptturm. Unterhalb der Grundplattform befand sich eine zehn Kilometer durchmessende und drei Kilometer hohe Kuppel. Der Grundkörper der Festung war somit birnenförmig.

Auf einer Plattform an der Spitze des Hauptturms waren sieben unterschiedlich hohe, zylinderförmige Säulen angebracht. Die höchste Säule war sieben Kilometer hoch.

Am Hauptturm befanden sich in unterschiedlicher Höhe Ausleger, an denen elliptische Körper angebracht waren. An der Grundplattform waren sechs Ausleger angebracht, an denen Satellitenstationen angedockt waren. Diese hatten ein individuelles Aussehen. Sie konnten sich gegebenenfalls von der Festung lösen und autark operieren. Sie waren überlichtschnell flugfähig und verfügten über eine Bewaffnung, welche der eines AGLAZARS weit überlegen war. Jede der sechs Satellitenstationen hatte einen Durchmesser von 3,5 Kilometern und bestand aus einer Plattform von einem Kilometer Dicke, auf der eine drei Kilometer hohe Burg gestanden hatte. Das Metall, aus dem die Festung erbaut war, war mit dem Parastaub Tymcal durchsetzt. In jeder Satellitenstation hielt sich in der Regel ein Inquisitor auf.

Technische Ausstattung

Die verwendete Technik geht auf die Qevayaan zurück und ist daher von sehr hoher Qualität. Genaue Parameter sind nicht bekannt, nur einige Details. So besitzten die Calditischen Paläste VAI-Kanonen, AGLAZAR-Aggregate, eine Tymdit-Steuerung und die Außenpanzerung enthält Spuren von Tymcal. Zur überlichtschnellen Fortbewegung dient ein Teleporter-Triebwerk. Des Weiteren verfügen die Calditischen Paläste über stärkste Paradimpanzer-Schutzschilde, aber keine Reflektorschilde.

Die sechs kleineren Paläste können abgekoppelt werden. Später wurden sie als die Satelliten der Festung der Inquisition bezeichnet. Sie besitzen eine Ausstattung, die dem großen Palast vergleichbar ist, aber als Überlichttriebwerk nutzen sie nur die Paradim-Nullfelder.

Darstellung

Poster: »Festung der Inquisition« (PR 2150) von Dirk Schulz

Geschichte

Die Calditischen Paläste

Die Calditischen Paläste waren eine Formation von sieben gigantischen Gebäuden auf dem Planeten Caldera. Sie stammten noch aus der Zeit der Qevayaan und dienten dem Verkünder VAIAS als Repräsentationsort. Jeder namhafte Architekt aus allen acht Galaxien des Thatrixdruum hatte seinen Beitrag in Sachen Dekoration leisten dürfen. Die Calditischen Paläste waren sowohl innen als auch außen pracht- und fantasievoll ausgestattet.

Als die Inquisition der Vernunft im Jahre 155.081 v. Chr. gegen das Thatrixdruum rebellierte, ließ Anguela die Calditischen Paläste abheben. Es zeigte sich, dass diese sieben Gebäude in Wirklichkeit ein gigantisches Raumschiff waren. Mit der Feuerkraft der Calditischen Paläste versuchte Anguela gegen die Rebellen vorzugehen, aber diese wichen entweder aus, oder griffen mit einer absoluten Übermacht an.

Bevor Anguela untertauchte, übergab er sein Amt und die Paläste an den Eltanen Jo Vampuce. Dieser koordinierte von hier aus so gut es ging die Evakuierung möglichst vieler Zivilisten. Als die Inquisition eine der geheimen Rückzugswelten entdeckte, bot sie Jo Vampuce einen Handel an: Evakuierungszeit im Tausch gegen die Calditischen Paläste. Dieser ging darauf ein.

Festung der Inquisition

Die Calditischen Paläste wurden in die Festung der Inquisition umbenannt. Vermutlich des martialischen Anblicks wegen wurden sämtliche Verzierungen der Außenhaut entfernt. Für die folgenden 160.000 Jahre war dieses Schiff der Inbegriff von Schrecken, Gewalt und Willkürherrschaft.

Als schließlich November und seine sieben Gefährten zu den neuen Inquisitoren wurden, kam noch ein weiteres Phänomen hinzu. Immer wenn ein Inquisitor einem Lebewesen seine Lebensenergie aussaugte, nahm er auch etwas von dessen Geist in sich auf. Diese Bewusstseinsfragmente musste er wieder loswerden. Als besonders geeignet erwiesen sich da die Tymcal-haltigen Wände der Festung, sowie die Wände der Tributkastelle und der Tributschmiede.

Als Reaktion auf die Bewusstseinsfragmente, begannen die Wände ein Eigenleben zu entwickeln und man hörte von ihnen ein geisterhaftes Wehklagen. In der Festung der Inquisition war dieser Effekt noch extremer. Hier begannen die Wände auch noch rot zu glühen, während sie gleichzeitig eiskalt wurden.

Die Festung der Inquisition wurde schließlich am 18. Mai 1312 NGZ von LFT-Raumsoldaten und Anguela zurückerobert. Anguela hatte von hier aus in einer galaxieweit zu empfangenden Sendung das Ende des Reiches Tradom verkündet.

Quelle

PR 2296 – Glossar