Fiothra

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Die Magierin Fiothra war eine Bewohnerin des Weltenfragments Dorkh. Sie stammte aus dem Land Shatna und war die Halbschwester von Asparg.

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Atlan 468 - Innenillustration 1
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Sie war mittelgroß, zierlich und sehr schlank. In ihrem außergewöhnlich hübschen Gesicht befanden sich zwei intensiv blaue Augen, die keine Augäpfel hatten. Die glatten blauschwarzen Haare fielen ihr bis über die Schultern. Bekleidet war sie mit einem kurzen Gewand von blauer Farbe. (Atlan 463)

Im Jahre 2650 war Fiothra knapp über 20 Jahre alt. (Atlan 463, Atlan 464, Atlan 468)

Sie trug eine kurze Kleidung aus blauem Leder. (Atlan 464)

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Atlan 464 - Innenillustration 2
© Heinrich Bauer Verlag KG

Fähigkeiten

Über Fiothras magische Fähigkeiten ist nur wenig bekannt; da sie nur gemeinsam mit Asparg auftrat, kann nicht klar getrennt werden, wer über welche Fähigkeiten verfügte. Gemeinsam konnten sie jedenfalls andere Lebewesen beeinflussen, und sie apathisch machen oder sogar in den Schlaf schicken, sowie spontan daraus erwachen lassen. Besonders Fiothra schien eine Affinität zum Schlaf zu haben. Außerdem konnte sie feststellen, ob jemand die Wahrheit sagte oder nicht. (Atlan 464)

Geschichte

2650 wurden Asparg und Fiothra ins SCHLOSS gebracht und in einer Zelle in der DANTA eingesperrt. Einer von ihnen sollte den Tormagier Xerylh ersetzen, der aller Voraussicht nach demnächst sterben würde. (Atlan 463) In der DANTA beeinflussten sie alle anderen Gefangenen so, dass diese apathisch dasaßen oder standen. Als es eines Tages einen Aufstand gegen die SCHLOSSHERREN gab, wurden sie von Atlan, Razamon und Grizzard befreit, und schlossen sich den dreien an. Von den SCHLOSSHERREN freigelassene Mord-Chreeans richteten gewaltige Zerstörungen im SCHLOSS an, und Asparg und Fiothra sorgten mit ihren Fähigkeiten dafür, dass ihnen nichts passierte. (Atlan 464)

Zu fünft machten sie sich auf, um zur Seele von Dorkh vorzustoßen. Von den sieben Kemmas, die sich ihnen anschlossen, ließ sogleich Yerik sein Leben, das er absichtlich opferte, um ihnen allen den Zugang zur Kristallkuppel im Innern der Schlossanlage zu ermöglichen. Der Zugang zur Seele befand sich in einer Pyramide, die im Zentrum der Kuppel errichtet und durch ein Labyrinth geschützt worden war. Bis sie sie erreicht hatten, verloren fünf weitere Kemmas ihr Leben, und auch Asparg und Fiothra wären den Fallen beinahe erlegen, hätte sie Grizzard nicht in letzter Sekunde daraus befreit. An einer weiteren Falle wurden sie vom Techno Glutrynger und seinen Gefährten mit Projektilwaffen beschossen. Dabei erlitt Fiothra einen Streifschuss an der Wange. Sie staunte nicht schlecht, als die Verletzung nur wenige Minuten später spurlos verheilt war. (Atlan 468)

Anmerkung: Verantwortlich dafür war der Paparer Seleinghont, der auf unbekannte Art dafür gesorgt hatte.
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Atlan 469 - Innenillustration 1
© Heinrich Bauer Verlag KG

Nach diesem Abenteuer sahen die fünf Gefährten die einzige Chance von Dorkh zu entkommen darin, eines der fünf kleinen Raumschiffe der Schlossanlage wieder flott zu machen. Als sie sie untersuchten, stießen sie in der TZAIR auf sechs gefangene Gassuaren, die sich als Piraten ausgaben. Ohne dass dies jemand bemerkte, übten die Fremden einen mentalen Einfluss auf sie alle aus. Als sie das erkannten, bewachte jeder von ihnen eines der kleinen Raumschiffe; Fiothra die QUORM. Sie alle wurden nacheinander auf mentale Art k.o. geschlagen, und die Gassuaren besorgten sich aus jedem der fünf Schiffe Geräte, um sie schließlich zusammenzusetzen und in der Kristallkuppel zu aktivieren. (Atlan 469)

Dadurch brach die Apokalypse über das SCHLOSS herein. Mentale Impulse beeinflussten alle Lebewesen im Umkreis mehrerer Kilometer und lockten sie zur Kristallkuppel. Asparg und Fiothra waren davon besonders stark gefährdet, weshalb Atlan sie gegen ihren Willen zum einzigen Ausgang aus der Schlossanlage schickte, wo die Impulse nicht mehr so stark waren (oder durch einen unbekannten Effekt gemildert wurden). (Atlan 469) Nach langem Warten stießen endlich Atlan, Razamon, Grizzard und der gefangen genommene Anführer der Gassuaren, Yhm'Dheer wieder zu ihnen. Inzwischen hatten sich weitere Hundertschaften an Lebewesen zur Kristallkuppel begeben, und diese begann hell zu strahlen. Schließlich kam es zu einem gewaltigen Energieausbruch, der alle zehn Raumschiffe der Schlossanlage zerstörte, aber auch jene Generatoren, die den Schutzschirm um das SCHLOSS erzeugten. Alle, die der Strahlung noch nicht erlegen waren, suchten nun ihr Heil in der Flucht. (Atlan 470)

Atlan, Razamon, Asparg, Fiothra und Grizzard verfolgten den Gassuaren Yhm'Dheer, der sich kurz vor der Explosion hatte befreien können. Als sie ihm nach Norden folgten, wurden sie bei jeder Gelegenheit von allerlei wütendem Getier angegriffen; von Insekten bis zu Kleingetier war alles dabei. Immer mehr verlor der ehemalige Steinzeitjäger die Beherrschung über sich selbst und griff in seiner Panik selbst seine Gefährten an, denen es immer schwerer fiel, ihn zu beruhigen. (Atlan 471)

Schließlich erreichten sie den Wald von Fryg und überquerten den Singenden Fluss. Sie entdeckten das inzwischen zerstörte Raumschiff, mit dem die sechs Gassuaren nach Dorkh gekommen waren. Sie waren natürlich keine Piraten gewesen, sondern Agenten des Neffen Germen Zurm, und hatten den Auftrag gehabt herauszufinden, warum das Weltenfragment im Terfen-Revier festsaß. Als ihnen Yhm'Dheer alles erzählt hatte was sie wissen wollten, sah er keinen weiteren Sinn mehr in seiner Existenz und riss sich seinen (organischen) Helm vom Kopf, worauf er binnen Sekunden verstarb. Der Helm rollte auf Grizzard zu, der ihn sofort an sich nahm und ihn sich aufsetzte, da er sich dadurch Schutz vor den mentalen Einflüssen erhoffte. Es dauerte nur wenige Augenblicke, bis er dadurch den Tod fand. Seine vier Gefährten fanden keine Zeit mehr, um Grizzards Leichnam zu vergraben; sie ließen ihn so wie er war im Wald von Fryg zurück. (Atlan 471)

Nachdem sie den Wald verlassen hatten, stießen sie in einer Oase der angrenzenden Halbwüste auf eine Karawane aus Turganern und Zukahartos. Sie schlossen sich an, und Atlan sowie Razamon wurden gebeten sie zu führen. Ihr gemeinsames Ziel war die Stadt der Verlorenen, wo (wie auf Pthor in den Glaspalästen) unzählige Schläfer aufbewahrt wurden. Auch hier waren die Panikstrahlungen aus dem SCHLOSS zu spüren, und die Technos drehten ebenso durch wie ihre Gefährten. Viele fanden den Tod, bevor Razamon, Asparg, Atlan, Fiothra, Stophemuk, Pantzerklag (ein Techno, der sich ihnen nun anschloss) sowie vier weitere Personen in zwei Zugors flüchten konnten. (Atlan 471)

Zunächst suchten sie aber Leinard auf, den Wirt der Karawanserei im Berg der drei Quellen. Hier erholten sie sich von den Strapazen durch eine kräftige Mahlzeit, eine Heilkur in den Quellen von Byg, Buhg und Nagh, eine Massage durch M'dary sowie reichlich Schlaf. Mit reichlich Vorräten ausgestattet besuchten sie als nächstes Luoccotzanto, eines der Wilden Dörfer, um sich ein Bild über die Situation zu machen. (Atlan 471) Aber auch hier regierte bereits das Verderben, weshalb sie ganz in den Süden Dorkhs flogen, nach Torstadt. Hier war von der Strahlung noch nichts zu spüren, und sie gaben sich als Inspektoren aus dem SCHLOSS aus. Sie untersuchten die unterirdischen Magazine und entdeckten tatsächlich einen raumtauglichen Zugor, den sie beschlagnahmten. Plötzlich gellte Alarm auf; zehntausende Tiermenschen hatten sich zum Angriff gesammelt, und da erreichten auch die Impulse aus dem SCHLOSS Torstadt. Die Technos verfielen in unaufhaltsames Lachen und stürzten sich teilweise selbst zu Tode (auch Stophemuk und Pantzerklag gehörten zu den Opfern), während die Tiermenschen angriffen oder sich selbst über den Rand von Dorkh stürzten. Eine schwarze Wand erschien, was nichts weiter als die Manifestation der Macht aus der Kristallkuppel war, und alle Befallenen fielen in Schlaf. (Atlan 472)

Als die Wand wieder abgezogen war, flogen sie nach Turgan, wo ebenfalls alle schliefen. Sowohl hier als schon vorher in Torstadt versetzte Fiothra Atlan in Schlaf, damit dieser mit den anderen Schlafenden Kontakt aufnehmen konnte, um so mehr über die geheimnisvolle Macht zu erfahren. Als die Wand ein weiteres Mal erschien, starben alle Schlafenden, und Fiothra sowie Asparg verfielen dem Wahnsinn; sie stürmten in verschiedene Richtungen davon. Während Asparg durch das neuerliche Auftauchen der Wand den Tod fand, überlebte Fiothra, büßte dafür aber (zumindest vorübergehend) einen Teil ihres Verstandes ein. Atlan und Razamon fanden sie später an der Rampe, die nach Turgan hochführte, im sinnlosen Gespräch mit Dovart. Sie erkannte die beiden zunächst nicht, zuckte aber zusammen, als Razamon ihren Namen aussprach. Die beiden brachten die Magierin in eine Höhle unter der Stadt, wo sie sicher vor den Angriffen der Geistesmacht waren. Allerdings wurde Fiothra hier vom Bandwesen VarVar zerquetscht und erstickt. (Atlan 472)

Quellen

Atlan 463, Atlan 464, Atlan 468, Atlan 469, Atlan 470, Atlan 471, Atlan 472