Las Quar

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Der Jaroc Las Quar, genannt der Generex, war zunächst der oberste Kriegsherr und später der Alleinherrscher der Hegemonie von Pahl. Im Jahre 1513 NGZ bedrohte er die Stardust-Menschheit.

Anmerkung: Ob Generex ein allgemeiner Titel der Pahl-Hegemonie war und es vor Las Quar schon andere Träger dieses Titels gab oder ob dieser Titel speziell für Las Quar geprägt wurde, ist nicht bekannt.

Erscheinungsbild

In jungen Jahren war er ein großer, bulliger, vor Kraft und Gesundheit nur so strotzender Jaroc. Er kleidete sich oft in eine rote Uniform mit einem breiten Waffengürtel und magnetischen Spangen. Nach einem auf ihn verübten Attentat und seinen Selbstexperimenten mit dem HMI-Virus wurde Las Quar schrecklich entstellt, sein Körper war schmächtig und verkrümmt. Über Schläuche war er mit Gerätschaften an Bord der MOKRA verbunden, die ihn am Leben erhielten. (PR-Stardust 7, PR-Stardust 12)

Charakterisierung

Quar war ein unerbittlicher Kriegstreiber. Für ihn standen die Expansion der Pahl-Hegemonie und der eigene Ruhm im Vordergrund, alle Verluste in den eigenen Reihen waren für ihn dadurch gerechtfertigt. Um seine Gegner, hauptsächlich die Enklave von Tau, zu besiegen, schreckte er auch nicht davor zurück, das eigene Volk komplett auszurotten. Auch politische Gegner ließ er gnadenlos hinrichten. Seine Verbissenheit ging mit der Zeit allmählich in Wahnsinn über. (PR-Stardust 7, PR-Stardust 12)

Durch Experimente mit dem HMI-Virus war Quar in der Lage, über das psionische Netz intelligentes Leben im Umkreis von mindestens 200 Lichtjahren – vom Planeten Sepura 2 aus offenbar im ganzen Sternhaufen Far Away – zu orten. Er bezeichnete sich deshalb als Netzspürer. Auch erlaubte seine Paragabe ihm, mit anderen Personen mental in Kontakt zu treten. Ob sich diese mentale Kontaktaufnahme einzig und allein auf seinen Handlanger Anthur bezog, oder ob er auch mit anderen Personen mental in Kontakt treten konnte, ist allerdings nicht bekannt. (PR-Stardust 1, PR-Stardust 10, PR-Stardust 12)

Sein Flaggschiff war die MOKRA. (PR-Stardust 1)

Geschichte

Die Geschichte von Las Quar begann etwa um das Jahr 179.950 v. Chr. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Hegemonie von Pahl den der Galaxie Anthuresta vorgelagerten Sternhaufen Pahl bereits komplett erobert und streckte ihre Finger nach dem Sternhaufen Sarc auf, den die Menschheit später Far Away nennen würde. Nach Sarc hatte aber bereits auch die Enklave von Tau, die ursprünglich aus dem Sternhaufen Tau stammte, ihre Finger ausgesteckt. So blieb es nicht aus, dass es zu einem Krieg zwischen der Hegemonie von Pahl und der Enklave von Tau kam. (PR-Stardust 7)

Zu Beginn von Quars Karriere führte die Pahl-Hegemonie parallel zu ihrem Krieg mit der Enklave von Tau auch noch einen Krieg gegen die Hyksodyme. Diese waren der Hegemonie zunächst technisch überlegen, und es war nicht zuletzt Las Quars taktischen Fähigkeiten zu verdanken, dass die Hegemonie den Hyksodymen standhalten konnte. Dank verbesserter Waffensysteme gelang es schließlich, die Hyksodyme zu besiegen. So arbeitete sich Las Quar zum obersten militärischen Befehlshaber der Pahl-Hegemonie hoch und trug schließlich den Titel eines Hokur Hegat. (PR-Stardust 7, PR-Stardust 9)

Um 179.914 v. Chr. errang Las Quar einen großen Sieg für die Pahl-Hegemonie gegen die Enklave von Tau im Ukattorian-Sektor im Sternhaufen Sarc. Dabei nahm Quar auch hohe Verluste in den eigenen Reihen billigend in Kauf. Dieser Sieg machte Quar unter den Jaroc zu einem Volkshelden. Las Quar wiederum hielt die zu dieser Zeit Regierenden der Hegemonie von Pahl für Schwächlinge, und so mobilisierte er seine Anhänger, und es gelang ihm, diese Regierung abzusetzen. Daraufhin ließ er sich um 179.911 v. Chr. auf dem Planeten Mon-Tagrim, der Hauptwelt der Pahl-Hegemonie, zum »Generex«, zum uneingeschränkten Herrscher ausrufen. Allerdings rührte sich bereits zu diesem Zeitpunkt Widerstand gegen Quar, und während der Feierlichkeiten verübten die Verschwörer um Las Quars engsten Vertrauten Tan Jelk ein Attentat auf Quar, das dieser schwer verletzt überlebte. (PR-Stardust 7)

In den folgenden Jahren hatte Quar immer weiter mit den körperlichen Auswirkungen des Attentats zu kämpfen und musste sich zahlreichen Operationen unterziehen. Gleichzeitig ließ er nach den Attentätern fahnden und seine politischen Widersacher wahllos hinrichten, unabhängig davon, ob ihnen eine Mitwirkung an dem Attentat nachgewiesen werden konnte oder nicht. Erst 18 Jahre später, um 179.893 v. Chr., wurde Tan Jelk als Anführer der Attentäter entlarvt. Jelk versuchte noch, Quar davon zu überzeugen, dass der von ihm eingeschlagene Weg falsch war, dieser zeigte sich allerdings uneinsichtig. Bevor Las Quar seinen Adjutanten foltern und hinrichten lassen konnte, tötete Tan Jelk sich selbst mit Gift. (PR-Stardust 7)

In der Folge machte Quar Sirio, die Positronik seines Flaggschiffs MOKRA, zu seinem engsten Vertrauten. Da der Krieg gegen die Enklave von Tau stagnierte und keine Seite ausschlaggebende Erfolge erzielen konnte, ließ Quar von seinen Wissenschaftlern einen Virus, genannt Heimatschutz-Metamorphosen-Induktor oder kurz HMI, entwickeln, der alles Leben vernichten sollte. Gleichzeitig entwickelten die Wissenschaftler auch eine Technik, um Jaroc-Klone herzustellen, die mit Hilfe der Tagaris-Blume immun gegen den HMI-Virus waren. Den Planeten Tark im Sternhaufen Sarc ließ er zu einer Festungs- und Depotwelt ausbauen. (PR-Stardust 7)

Dann brachte Las Quar den HMI-Virus gegen die Enklave von Tau zum Einsatz. Es kam zu einem beispiellosen Massensterben, da der Virus nicht nur die Völker der Enklave befiel, sondern auch alle anderen Lebewesen in den Sternhaufen Tau, Sarc und Pahl. So wurden die drei Sternhaufen nahezu vollständig entvölkert. Quar, der nach wie vor unter den Auswirkungen des Attentats auf ihn litt und eigentlich permanent mit dem Tode kämpfte, ließ auch sich mit dem HMI-Virus infizieren, da er hoffte, dass der Virus ihn genetisch verändern und somit heilen würde. Auch sein Flaggschiff MOKRA ließ er von dem Virus infizieren. Da ihm klar war, dass der Einsatz des Virus gleichbedeutend mit dem Ende der Pahl-Hegemonie war, ließ er die MOKRA im Untergrund des Planeten Sepura 2 vergraben und sich selbst von Sirio in einen Heilschlaf versetzen, aus dem die Positronik ihn erwecken sollte, wenn es Anzeichen für eine Heilung durch den Virus gab. (PR-Stardust 7)

Quars Schlafensphase dauerte fast 180.000 Jahre. Er erwachte erst irgendwann zwischen 1463 NGZ und 1513 NGZ, möglicherweise ausgelöst durch einen Schock bei der Entstehung der Superintelligenz TALIN. Zu dieser Zeit entdeckten einige TALIN-Jäger einen Zugang zu den Außenbereichen der MOKRA im Untergrund von Sepura 2. Da Las Quar diejenigen, die die MOKRA betraten, für unwürdig hielt, ließ er sie hinrichten. Ende April 1513 NGZ betrat Jannik Bannard, der Sohn von Eritrea Kush, der sich zu diesem Zeitpunkt James Birungi nannte, die MOKRA. Quar erkannte in Bannard etwas Besonderes und machte ihn zu Anthur, seinem Handlanger, wobei er Bannard zunächst in dem Glauben ließ, im Auftrag von TALIN zu handeln. Gleichzeitig entstand eine Art telepathische Verbindung zwischen dem Generex und Anthur. (PR-Stardust 1)

Las Quars Ziel war es nun, die Pahl-Hegemonie neu aufleben zu lassen. Dabei war ihm die Stardust-Menschheit ein Dorn im Auge, die den Sternhaufen Sarc/Far Away in der Zwischenzeit besiedelt hatte. Somit erkor der Generex die Stardust-Menschen zu seinen obersten Feinden. Um diese bekämpfen zu können, ließ er die Fertigungsanlagen auf seiner Festungswelt Tark hochfahren, um immer neue Amöbenraumer und Jaroc-Klone, sogenannte Pseudo-Jaroc herzustellen. (PR-Stardust 1, PR-Stardust 10)

Seine erste Aufgabe für Anthur war es, eine Phiole mit dem HMI-Virus zu bergen, die als Reliquie auf dem Planeten Jaroca zurückgelassen worden war. Anthur benutzte Perry Rhodan und Eritrea Kush, die ihn Anfang Mai 1513 NGZ von Sepura 2 retteten, indem er sie in dem Glauben ließ, er wäre ein Bote TALINS. Über die Immaterielle Stadt Marhannu erreichte er mit Rhodans Hilfe Jaroca und konnte dort die Phiole mit dem HMI-Virus in seinen Besitz bringen. (PR-Stardust 2, PR-Stardust 3, PR-Stardust 4, PR-Stardust 5)

Dann erfuhren Perry Rhodan und Eritrea Kush mit Hilfe von Timber F. Whistler und dem Jaranoc Kerat Tinga die bisherige Lebensgeschichte von Las Quar. (PR-Stardust 7)

Derweil hatte der Generex eine weitere Aufgabe für Anthur, seinen Handlanger. Dieser ließ von den Pseudo-Jaroc Planeten der Stardust-Union überfallen und von dort Stardust-Terraner entführen. Diese wurden benötigt, um ihre Gehirne mit den Systemen der Amöbenraumer zu integrieren und die Amöbenraumer so noch leistungsfähiger zu machen. Gleichzeitig setzte Anthur auf den überfallenen Planeten den HMI-Virus frei. Von nun an war abzusehen, dass es nicht lange dauern konnte, bis die komplette Stardust-Menschheit ausgerottet sein würde, wenn nicht schnell ein Gegenmittel gefunden wurde. Mit der Forschung an einem solchen Gegenmittel wurde der Ara Varrim-Ga beauftragt. (PR-Stardust 8, PR-Stardust 9)

Am 18. und 19. Juni 1513 NGZ führte die Stardust-Flotte im Jar-System die Operation Red Herring aus. Dabei kam es zu großen Zerstörungen auf dem Planeten Tark, der Rüstungswelt des Generex, sodass die Produktion von Amöbenschiffen und Pseudo-Jaroc für einige Wochen stark eingeschränkt war. Las Quar machte Anthur für diese Zerstörungen verantwortlich. (PR-Stardust 10)

Ende Juni 1513 NGZ befahl Las Quar den Angriff auf das Stardust-System. 128 Amöbenraumer drangen in das System ein, denen die Verteidiger der Stardust-Flotte nichts entgegenzusetzen hatten. Allerdings entwickelte Perry Rhodan den Plan, die Amöbenraumer mit Hilfe von Nanosonden außer Gefecht zu setzen. Derweil begannen die Amöbenraumer damit, Virenbomben mit dem HMI-Virus über Aveda abzuwerfen. Anthur persönlich erschien in Stardust City bei der Stardust-Felsnadel, um seine Mutter Eritrea Kush zu demütigen und seinen und Quars Triumph zu feiern. Dann aber griff Rhodans Plan, die Amöbenraumer wurden durch die Nanosonden außer Gefecht gesetzt und mussten sich zurückziehen. Las Quar war so erzürnt über diesen erneuten Rückschlag, dass er telepathisch eine Bombe in Anthurs Körper zündete und damit seinen Körper zerfetzte. (PR-Stardust 11)

Dann ließ Las Quar die MOKRA aus den Tiefen von Sepura 2 aufsteigen und begab sich mit seinem Flaggschiff persönlich ins Stardust-System. Er ließ die MOKRA auf Aveda im Ashawar-Delta in der Nähe von Stardust-City landen. Auch gegen die MOKRA waren die Verteidiger des Stardust-Systems machtlos. Quar ließ nun Perry Rhodan zu sich rufen. In der Zwischenzeit hatte der Ara Varrim-Ga ein Gegenmittel gegen den HMI-Virus gefunden. Rhodan begab sich mit einer geringen Menge dieses Gegenmittels zu Las Quar und setzte es innerhalb der MOKRA frei. Außerdem verbündete sich die Kleinpositronik Posimon mit Sirio, der Positronik der MOKRA. So gelang es, Las Quar zu besiegen. Dieser starb, die MOKRA zerfiel. Die verbliebenen Amöbenraumer wurden von TALIN mit Hilfe der Netzweber dazu genutzt, um neues Leben in Far Away zu säen. (PR-Stardust 12)

Quellen

PR-Stardust 1, PR-Stardust 2, PR-Stardust 3, PR-Stardust 4, PR-Stardust 5, PR-Stardust 7, PR-Stardust 8, PR-Stardust 9, PR-Stardust 10, PR-Stardust 11, PR-Stardust 12