Glyndiszorn

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Der »Knotenmagier« Glyndiszorn war der zweitmächtigste Magier aus der Großen Barriere von Oth (Atlan 327) und Mitglied im Rat der Magier. Er lebte in seinem Luftschiff ORSAPAYA, das am Berg Gnorden verankert war. (Atlan 327) Das Symbol für seine Art der Magie (sie beschäftigte sich mit Verspannungen im Raum-Zeit-Gefüge und Dimensionseinbrüchen) war die »nie endende Schleife« (ein Wikipedia-logo.pngMöbiusband).

Erscheinungsbild

Er war etwa 180 cm groß und so dick, dass er beinahe als kugelförmig bezeichnet werden konnte. Er hatte breite Schultern und große flache Füße. Seine schwarzen Haare waren strähnig, seine Haut knallrot wie die eines gekochten Krebses. Dazu kam eine keifende Stimme, die den Eindruck eines lächerlich wirkenden Pthorers noch verstärkte. (Atlan 328)

Wie alle Magier der Großen Barriere von Oth war auch er relativ unsterblich.

Charakterisierung

Er liebte die Ruhe und Einsamkeit, die Nähe anderer Wesen war ihm schon immer unangenehm gewesen. Daher hasste er auch Störungen aller Art. Er legte Wert darauf, dass er einen charakterlich schlechten Ruf bei den anderen Magiern hatte, damit diese ihn in Ruhe ließen. Auf Vorwürfe aller Art reagierte er allergisch und gereizt. (Atlan 327) Glyndiszorn hatte keine Angst vor den Herren der FESTUNG. Das Schicksal der anderen Magier war ihm gleichgültig. (Atlan 328)

Die Gewichtmagierin Ontra gehörte zu seinen Schützlingen; sie war bei ihm in die Lehre gegangen.

Glyndiszorn fürchtete stets, wegen seines Aussehens und seiner Stimme ausgelacht zu werden. Darum gab es in seiner Behausung keinen einzigen Spiegel, damit er nicht zufällig in einen hineinschauen konnte. (Atlan 429)

Fähigkeiten

  • Glyndiszorn konnte magische Knoten erzeugen. In ihrer Funktion dürften diese Raum-Zeit-Falten oder Hyperraumblasen entsprochen haben. (Atlan 327)
  • Er konnte sich per Distanzlosem Schritt fortbewegen.
  • Er konnte mit seinen Knoten in die Zukunft sehen – zumindest, wenn keine großen Umwälzungen bevor standen. (Atlan 356)
  • Er konnte Tunnel erzeugen, mit denen sich selbst interstellare Entfernungen binnen weniger Minuten überbrücken ließen. Wenn seine durch Raum und Zeit führenden Wege und Tunnel ganz eng waren, dienten sie der Beobachtung, oder endeten auch blind. Solche blinden Gänge schuf Glyndiszorn vor allem dann, wenn etwas oder jemand absolut sicher zu verstecken war. Jeder Tunnel und jede Nische konnten an jedem beliebigen Ort errichtet werden und unter Umständen sogar an einem beweglichen Gegenstand verankert werden. (Atlan 429)

Geschichte

Vorzeit

Vor sehr langer Zeit wurde der Magier Kir Ban zu einem richtigen negativ gesinnten Magier. Er beraubte viele Kreaturen ihrer Seele, darunter auch manche Magier. Selbst an Glyndiszorn wollte er sich vergreifen und ihm seine magischen Fähigkeiten stehlen, was aber misslang. Um dem machthungrigen Vater Koratzos unschädlich zu machen, verbündeten sich Glyndiszorn, Koratzo, Copasallior, Kolviss und vier weitere mächtige Magier, und nahmen den Kampf auf. Gemeinsam gelang es ihnen, den Verbrecher unschädlich zu machen und durch den von ihm selbst errichteten Verbannungsstrahl zu schicken. (Atlan 374)

Der Magische Knoten

Im Jahre 2648 machte er ein großes Experiment mit einem ganz besonderen Knoten. Durch diesen konnte er in die potenzielle Zukunft sehen und sah gewaltige Veränderungen auf Pthor zukommen. Während des Experiments ereilte ihn ein mentaler Ruf Copasalliors, der die führenden Magier zu einer wichtigen Besprechung beorderte. Der Knotenmagier ignorierte diesen Ruf, und selbst als der Stimmenmagier Koratzo im Auftrag Copasalliors mit Glyndiszorn Kontakt aufnahm, reagierte er abweisend. Wegen einer seiner Meinung nach unwichtigen Besprechung war er nicht bereit, sein Experiment vorzeitig abzubrechen. Allerdings verlief das Experiment nicht ganz nach seinen Vorstellungen. Dubiose Schattenwesen drängten in den erschaffenen Knoten und setzten ihm immer mehr zu. Nach einigen Tagen hatte er bereits große Mühe, sie abzuwehren, und konnte den Knoten auch nicht mehr offen lassen. Er war also ein Gefangener seines eigenen Experiments geworden. (Atlan 327)

In der Zwischenzeit hatte aber im Tal der Schneeblume eine Vollversammlung aller Magier stattgefunden, bei der beschlossen wurde, sich aus den damals stattfindenden Machtkämpfen auf Pthor herauszuhalten. Um das zu ermöglichen, sollte Glyndiszorn seinen Knoten über die gesamte Barriere ausdehnen und sie somit von der Außenwelt unerreichbar machen. Koratzo teilte ihm diesen Entschluss mit, aber Glyndiszorn war allein nicht mehr dazu in der Lage. Daher musste der Stimmenmagier nach seinen Anweisungen magische Geräte bedienen, bis das gewünschte Ergebnis eintrat und die Große Barriere von Oth für Andere fortan unerreichbar war. Dabei verloren aber Ssissnu und Wa ihr Leben. (Atlan 328)

Krieg der Magier

Ab nun war er der einzige, der eine Verbindung zur Außenwelt schaffen konnte, und wurde dementsprechend auch des Öfteren von diversen Magiern darum gebeten. Diesen Wünschen gab er aber nur selten nach. Zum ersten Mal, als Koratzo versuchte, mit der auf einer anderen Zeitebene verschollenen TREUE Kontakt aufzunehmen, um zu erfahren, wo Atlan sei und wie man ihm helfen könne. Während er die Verbindung schuf, griffen andere Magier unter der Führung von Jarsynthia, Wortz und Karsjanor an. Glyndiszorn geriet dabei in Bedrängnis, konnte aber durch Unterstützung von Rischa und Copasallior den Angriff zurückschlagen. (Atlan 348)

Auch bei der Inszenierung von Odins Rückkehr, was nichts weiter als Thalia in einer entsprechenden Maske war, schuf er zweimal Verbindungen zur Außenwelt, um das Unterfangen erst zu ermöglichen. (Atlan 356) Danach entdeckte er, dass der Knoten an manchen Stellen begann, durchlässig zu werden, was er verheimlichen konnte, bis Tonkuhn hinter das Geheimnis kam. Wenig später nahm er am Krieg der Magier aufseiten der traditionellen Magier sowie der Rebellen aus der Tronx-Kette teil und kämpfte gegen die negativ gesinnten Magier. Ihre Anführerin Jarsynthia stellten Copasallior und er höchstpersönlich, ließen sie aber am Leben. (Atlan 358)

Das war ein Fehler, denn nur Monate später wurden er und alle anderen, die sich nicht zur negativen Magie bekannten, überwältigt. Durch VONTHARA waren alle Lebewesen in einen komaähnlichen Tiefschlaf versetzt worden, und die negativen Magier wachten als erste wieder auf. Sie ergriffen ihre Chance und brachten alle, deren Loyalität sie sich nicht sicher waren, in die Verliese am Skatha-Hir, wo alle magischen Kräfte neutralisiert wurden. Auch Glyndiszorn gehörte zu den Gefangenen. (Atlan 373) Nur durch eine glückliche Verkettung der Umstände schlug das Pendel um; die negativen Magier wurden durch den Verbannungsstrahl Kir Bans auf eine fremde Welt geschleudert, und die verbliebenen Magier konnten sich aus ihren Gefängnissen befreien. (Atlan 374)

Der Große Knoten

Im Jahre 2650 erzeugte er einen neuen magischen Knoten um die Barriere herum, da der alte an einigen Stellen durchlässig geworden war. Dieser Große Knoten hielt selbst dem Dauerfeuer mehrerer Organschiffe mühelos stand. Eine dieser Attacken fand ausgerechnet zu jenem Zeitpunkt statt, in dem sich Koratzo und fünf weitere Magier durch einen seiner Tunnel nach Cyrsic begeben wollten. Dadurch war er kurz in seiner Konzentration gestört, und der Tunnel entglitt seiner Kontrolle. Erst Tage später entdeckte er die Verschollenen auf dem Planeten Järglinz wieder, und holte sie mit einem weiteren Tunnel zurück in die Barriere. (Atlan 429)

Der Schwarzschock

Viele Wochen später holten Copasallior und Koratzo den todkranken Neffen Chirmor Flog durch einen von Glyndiszorn geschaffenen Tunnel in das Land der Magier. Gleich nach seiner Ankunft verströmte dieser eine geballte Ladung negativer Energie, der fortan alle Lebewesen, die sich nicht gerade durch einen magischen Schild geschützt hatten, zu egoistischen negativen Magiern. Dieser Effekt wurde als Schwarzschock bezeichnet; Glyndiszorn gehörte zu den ganz wenigen Immunen. Ebenso Copasallior, Koratzo und Parlzassel, und diese drei trafen bei ihm an der ORSAPAYA ein. Es war zu erwarten, dass früher oder später alle negativen Magier hier eintreffen würden um den Großen Knoten zu zerstören. Denn er hinderte sie daran, ihre neue Macht über ganz Pthor zu verbreiten. (Atlan 440)

Das trat früher ein als allen lieb war. Es entbrannte ein heftiger Kampf, an dem Glyndiszorn nicht teilnehmen konnte, da er alle seine Energie darauf verwenden musste, den großen Knoten stabil zu halten. Beinahe hätten die Angreifer gewonnen, aber dann wendete sich das Blatt. Der Dimensionsforscher Kolphyr hatte ein Gerät erbaut, welches von der Gerätemagierin Islar verbessert worden war. Dieses sog alle negative Energie in der gesamten Barriere auf, und alle Lebewesen wurden mit einem Schlag friedlich. (Atlan 440)

Zu friedlich, denn alle Magier achteten ab nun das Leben aller Lebewesen als heilig und verweigerten sogar die Aufnahme tierischer Nahrung. Selbst beim Pflücken von Beeren und Früchten achteten sie penibel darauf, keinen Zweig abzuknicken oder auch nur Insekten zu zertreten. Sie bezeichneten dies als den Allesumfassenden Frieden, den sie zu einer Art Religion erhoben. Da fast alle Magier auf die Zufuhr tierischer Proteine angewiesen waren, magerten sie stark ab und wurden kraftlos. Bevor die viel zu positive Einstellung der Magier einem von ihnen das Leben kosten konnte, veränderte Kolphyr eine Einstellung an seinem Gerät erneut, und der Allesumfassende Friede hörte wieder auf zu existieren. Alle Magier wurden wieder negativ, diesmal auch Glyndiszorn. Er, Koratzo und Copasallior trafen kurz darauf am Ort des Geschehens ein, und akzeptierten die Forderungen des soeben gestärkt aus dem Koma erwachten Neffen, ihm ein kleines magisches Lebenserhaltungssystem zu liefern. Auf seine weiteren Forderungen gingen die drei mächtigsten Magier der Barriere vorerst ein und schickten Atlan wieder aus der Barriere; jedoch schmiedete jeder seine Pläne, wie er in Zukunft Pthor beherrschen konnte. (Atlan 441)

Machtkämpfe

Nach der Landung des Neffen Thamum Gha auf Pthor diskutierte man in der Großen Barriere von Oth nach wie vor über die aufzuteilende Macht. Glyndiszorn begab sich heimlich zu Koratzo um ihn von der negativen Stimmung gegen ihn zu unterrichten und zum Einlenken zu bewegen. Aber er wurde angegriffen und musste ins Tal der Schneeblume fliehen. Dort begab er sich zum Stein des Rates um von Koratzos Größenwahn und Gefährlichkeit zu berichten. Doch es kamen ganz andere Worte über seine Lippen als er wollte. Es gelang ihm auch nicht, die Ansprache zu unterbrechen. Allen Anwesenden war klar, dass der bis vor Kurzem noch zweitmächtigste Magier von Koratzo kontrolliert wurde. Dementsprechend eingeschüchtert waren die Magier, als Koratzo unter ihnen erschien und sie provozierte. Niemand ließ sich auf einen Kampf ein, da Koratzo erst vor Kurzem Copasallior besiegt hatte, ohne sich dabei sonderlich anstrengen zu müssen. Mit den verbliebenen Mitgliedern des Rats der Magier vereinbarte er, dass nicht drei von ihnen als Statthalter Thamum Ghas eingesetzt werden sollten. Man einigte sich auf die Odinssöhne, die ihre Marionetten sein würden, während die Magier ihre Herrschaft über ganz Pthor ausdehnen könnten. (Atlan 451)

Tötungsauftrag

Grizzard gelangte in der Porquetor-Rüstung zur FESTUNG. Dort verlor er das Bewusstsein, stürzte auf die Steuerung und verwüstete unbeabsichtigt einen Teil der Gärten um die FESTUNG. Er kam erst zu sich, als Copasallior vor ihm stand. Seiner Bitte ihm zu helfen, stand der Weltenmagier so lange ablehnend gegenüber bis Grizzard den Vorschlag machte, er könnte durch die Magier in seinen ursprünglichen Körper zurückversetzt werden, und dadurch in die Nähe Atlans gelangen. Der Sechsarmige nahm ihn mit zur ORSAPAYA, wo Querllo seinen Zustand verbesserte und Glyndiszorn einen Dimensionstunnel öffnete, durch den Grizzards Seele zu seinem Originalkörper gelangen konnte. Copasallior gab Grizzard den Befehl mit, Atlan zu töten, wenn er ihn finden sollte. (Atlan 454)

Quellen

Atlan 327, Atlan 328, Atlan 348, Atlan 356, Atlan 358, Atlan 373, Atlan 374, Atlan 429, Atlan 440, Atlan 441, Atlan 451, Atlan 454