Goodly

Goodly war der Symbiont der Facette Mecc.

Erscheinungsbild

Das Echsenwesen hatte zwei Beine, einen rundlichen Körper, einen halslos darauf sitzenden Kopf, schwere Pranken mit Krallen und eine grüne Schuppenhaut. Das Blut des Symbionten war gelb. In der Magengegend war eine große Stelle frei von Schuppen. (Atlan 806)

Fähigkeit

Gerüchte besagten, dass Goodly und Mecc eine Symbiose bilden konnten und dann in der Lage waren, die Zukunft vorherzusagen. Außerdem wurde gemunkelt, die Facette besäße eine Rückzugsmöglichkeit, einen Zeitschlupf. (Atlan 806)

Geschichte

Bereits beim Einflug der VIRGINIA II in den Sektor Knudlanten im Jahre 3819, hatte Goodly einen Teil seines Ichs auf Spooner Richardson übertragen. Als das Raumschiff von den Meccs geentert wurde, wurde Richardson aus dem Raumschiff auf den angreifenden Tender gebracht. Dort erwachte Richardson wieder und war sichtlich verwirrt. Immer wieder hatte er das Gefühl in einem fremden Körper zu stecken. Er glaubte eine Echse zu sein, man nannte ihn Goodly, und er sah sich selbst. Sein Gegenüber schlug ihn schließlich bewusstlos. (Atlan 806)

Als Richardson wieder erwachte, saß er neben Mecc, »dem Wiesel«. Auch dieser sprach ihn mit Goodly an. Und irgendwie fühlte er sich auch wie Goodly. Mecc wollte, dass er Arien und Spooner tötete. Aber er konnte es nicht, Er, Goodly, und er, Spooner – etwas verband sie. (Atlan 806)

Mecc erzwang von seinem Symbionten eine Prophezeiung. Sie sahen eine junge Frau, eine Celesterin, Sarah Briggs; sie war eine Gefangene, sie wurde in den Nukleus gebracht, ein Planet, ein Umschlagplatz namens Total, dann weiter, immer tiefer ging es in den Nukleus. (Atlan 806)

Nun wollte das Wiesel seinen Spaß. Goodly hatte keine Wahl, er folgte den Anweisungen Meccs, er musste es tun. Er initiierte eine Jagd zur Belustigung. Die Beute waren die Richardsons. Aber Spooner – er durfte nicht sterben. Er war Goodlys Zukunft. Plötzlich wusste Spooner, wie sie die Jagd überleben konnten. Er verriet es seinem Vater, nur um es sofort wieder zu vergessen. Aber es reichte. Arien und Spooner stürzten Mecc, das Wiesel, und den Echsenkörper Goodlys in einen tödlichen Abgrund. Als der Symbiont starb, übertrug er den Rest seines Bewusstseins in Spooners Bewusstsein. Die sterbende Facette Mecc hatte den Verrat ihres Symbionten bemerkt und eine geistige Verbindung zu Goodly aufgebaut, wodurch ein Fragment der Facette ebenfalls in Spooner landete. Seit dieser Zeit lebten ein Teil der Bewusstseine von Goodly und Mecc in dem Celester. (Atlan 806)

Arien Richardson wurde Ende Oktober 3820 auf der Welt der Öde klar, dass Bewusstseinsteile der Facette Mecc sowie Goodlys sich im Bewusstsein Spooners aufhielten. Er fasste einen schweren Entschluss. Er machte seinen Sohn für das Paktieren mit feindlichen Mächten verantwortlich, die den Untergang der Celester wollten. Aus diesem Grund verhängte er über Spooner das Todesurteil. Der Verräter wurde von Alk und Ilk mit Lederbändern an eine Felsnadel gebunden. Arien Richardson erteilte den Feuerbefehl. Ukelele Ysa feuerte die Bordgeschütze der VIRGINIA III ab. Mecc, das Wiesel und sein Symbiont Goodly starben zum zweiten Mal. (Atlan 806)

Quelle

Atlan 806