Grek-1 (MdI)

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17px-Qsicon exzellent.png Dieser Artikel wurde Ende Oktober 2011 in die Liste der Exzellenten Artikel aufgenommen.

Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem maahkschen Geheimdienstoffizier. Für weitere Maahks mit demselben Titel, siehe: Grek-1.

Grek-1 war im Frühjahr 2401 mit der Durchführung des Planes betraut, die Invasion der Milchstraße durch die Maahks vorzubereiten und umzusetzen.

PR0229.jpg
Heft: PR 229
© Heinrich Bauer Verlag KG

Er wird im Laufe der Handlung als Kommandant eines großen Raumers der Maahks (PR 222, S. 52ff), als Kommandant der maahkschen Wachflotte Horror (PR 223, S. 10, PR 225 S. 40) sowie ab (PR 226, S. 37) als führender Geheimdienstoffizier bezeichnet.

Anmerkung: Es fällt auf, dass von den Autoren seine Persönlichkeit zunehmend aufgewertet wurde. In Heft 222 wird er als Schiffskommandant geführt. Es scheint nicht ganz eindeutig, ob dieser Schiffskommandant mit dem Grek-1 (Wachflotte Horror) von 223 identisch ist, aber es ist naheliegend. Erst ab Heft 226 wird Grek-1 als hochrangiger Geheimdienstoffizier bezeichnet.
Anmerkung: In den Romanen wird der Name ohne Bindestrich Grek 1 beziehungsweise GREK 1 geschrieben. Beide Schreibweisen finden sich sogar auf einer Seite: (PR 223, S. 9)

Erscheinungsbild

Er sah aus wie ein typischer Maahk. Sein blassgrauer Körper war 2,20 Meter groß und hatte eine Schulterbreite von 1,50 Metern. (PR 226, S. 45, PR 229, S. 4)

Charakterisierung

Grek-1 war ein kluger Maahk mit einer starken Persönlichkeit, der nicht blindlings, sondern vorsichtig und überlegt handelte.

Zitat: [...] »Grek-1 pflegte wie ein Meister der vierdimensionalen Schachkunst zu denken und zu handeln. Mit seinem ersten Zug lenkte er die nächsten drei oder vier Züge des Gegners folgerichtig zu seinen Gunsten.« [...] (PR 246, S. 20)

Im Gegensatz zu anderen Maahks zeigte er gefühlsmäßige Regungen. (PR 223, S. 27) Er ließ sich auch zu Zweifel an den Befehlen der allmächtigen Meistern der Insel (MdI) hinreißen. (PR 223, S. 38)

Grek-1 war gegenüber seinen Untergebenen misstrauisch und benötigte ein gewisses Überlegenheitsgefühl. Der einzige Unterkommandant dem er vertraute, war Grek-7. (PR 227, S. 15, 51)

Im Laufe der Kampfhandlungen mit den Terranern empfand Grek-1 zunehmende Sympathie für seine Gegner, weil er sie als unerschrockene Kämpfer kennenlernte. Gegenüber den Arkoniden empfand er uralten Hass, der sich in früheren Kriegen zwischen Maahks und Arkoniden begründete. (PR 228, S. 11)

Um sich von seinen schweren Aufgaben abzulenken, liebte es Grek-1, mit seinem Jagdpartner Rhy'eerin auf die Jagd zu gehen. Als Rhy'eerin bei einem Bombenanschlag sein Leben verlor, traf ihn der Tod des halbintelligenten Wesens schwer. (PR 228, S. 41)

Geschichte

Zu einem unbekannten Zeitpunkt schlüpfte der spätere Grek-1 in einem Gelege auf einem Planeten des Systems Duplo-Rot. Die Heimatwelt von Grek-1 wurde im Jahre 2402 im Zuge einer Strafexpedition zerstört, die den Meistern der Insel ergebene Maahks zu verantworten hatten. (PR 248, S. 31)

Grek-1 als Hüter des Plans

Im April 2401 war Grek-1 Kommandant eines riesigen Maahk-Raumers mit einem eingebauten Multiduplikator. Auf Alpha-Zentra wurden an Bord dieses Raumers die terranischen Agenten Major Halgor Sörlund, Hegete Hegha, Cole Harper, Son-Hao und Imar Arcus dupliziert. Nach der Duplizierung kam es an Bord zu einer Gegenüberstellung der Agenten mit ihren Duplos Halgor Sörlund II, Hegete Hegha II, Cole Harper II, Son-Hao II und Imar Arcus II. Bei einem Versuch, das Raumschiff unter ihre Kontrolle zu bringen, wurden Halgor Sörlund, Hegete Hegha und Imar Arcus von Grek-1 getötet. (PR 222, S. 52ff)

Grek-1 war vom Oberkommando der Maahks zum »Hüter des Plans« bestellt worden: Die fünf terranischen Duplos sollten in die Milchstraße eingeschleust werden und eine Impulsweiche installieren. Mit deren Hilfe sollte es Grek-1 möglich sein, sein Raumschiff heimlich in die Milchstraße zu bringen, um dann seinerseits die Invasion voranzutreiben. Zu diesem Zweck wurden die Doppelgänger mit der ALTAI zu den Terranern zurückgeschickt. Sie sollten bei Horror mit der ANDROTEST III zusammentreffen. Um die Flucht der ALTAI möglichst glaubhaft erscheinen zu lassen, wurde das Schiff von einer Maahkflotte verfolgt. Grek-1 ließ gezielte Treffer anbringen, um die ALTAI möglichst glaubhaft schwer zu beschädigen, ohne aber die Besatzung dabei zu töten. Das Unternehmen gelang und die Duplos wurden von der ANDROTEST III an Bord genommen. (PR 223)

Die Agenten installierten später an Bord der KITARA eine Impulsweiche. Mit deren Hilfe gelang es Grek-1, mit seinem Raumschiff unbemerkt in die Milchstraße einzudringen. An Bord seines Schiffes befanden sich mehrere Impulsweichen und Multiduplikatoren. (PR 225, S. 60)

Anmerkung: Die Angaben über die Anzahl der Impulsweichen an Bord des Maahkraumers sind unterschiedlich. Manchmal ist von mehreren die Rede, dann wieder nur von einer. (PR 227, S. 7)

Von diesem Zeitpunkt an operierte Grek-1 mit seinem 2,5 Kilometer langen und 500 Meter durchmessenden Raumer in der Milchstraße. Als er die Duplos für verloren hielt, löste er Anfang Mai 2401 die Vernichtungsschaltung aus. (PR 226, S. 36ff)

Funksignale, die vorher noch zwischen den Duplos und dem Raumschiff von Grek-1 gewechselt worden waren, nutzten die Woolver-Zwillinge, um sich an Bord des Maahk-Raumers zu begeben. Dabei materialisierte Tronar Woolver unbeabsichtigter Weise in der Zentrale und wurde von Robotern paralysiert. Grek-1 konnte sich nicht erklären, wie der Fremde an Bord gekommen war. Er beschloss sofort, Tronar Woolver zu duplizieren. Durch den Duplo von Woolver erfuhr Grek-1 alles über die Terraner, was dieser wusste. Die Parafähigkeit Woolvers war aber nicht dupliziert worden. Der Duplo wusste auch nicht, dass sein Original einen Zwillingsbruder hatte. (PR 226)

Grek-1 war durch das unvermutete Eindringen Tronar Woolvers an Bord des Raumschiffs verunsichert und schob die Inbetriebnahme der Impulsweiche und somit den Beginn der Invasion auf. Er wollte herausfinden, wie der Mann an Bord gekommen war. Grek-1 kam dabei nicht der Gedanke, dass es sich um einen Mutanten gehandelt haben könnte. Außerdem wollte er den Duplo dazu benutzen, um noch mehr über die Terraner zu erfahren. Er beschloss deshalb, den duplizierten Tronar Woolver zu den Terranern zurückzuschicken. (PR 227, S. 7ff)

Um seinen Plan durchzuführen, ließ er das akonische Raumschiff ASTAGUN kapern. Dabei machte der akonische Kommandant Kal-Rah auf den Maahk einen jämmerlichen Eindruck. Zugleich stieg in Grek-1 die Achtung vor den Terranern. Dank eines fingierten Fluchtmanövers von der ASTAGUN kehrte der Duplo, alias Tronar Woolver, zu den Terranern zurück. Grek-1 opferte bei diesem Unternehmen die ASTAGUN samt Besatzung. Der Duplo sollte Kahalo erreichen. (PR 227, S. 17ff)

Als Grek-1 den Duplo an Bord zurückbeorderte, weil dieser angeblich wichtige Informationen gesammelt hatte, nahm Rakal Woolver die Stelle seines Bruders beziehungsweise Duplos ein. Er überreichte Dokumente, die von einer Sperrschaltung berichteten. Damit ließ sich angeblich der Durchgang durch den galaktozentrischen Sonnentransmitter verhindern. Grek-1 entschloss sich daraufhin, das Signal für die Invasion der Maahkflotte zu geben, um einer möglichen Sperre zuvorzukommen. Außerdem machte ihn das Verhalten des zurückgekehrten Duplos misstrauisch.

Rakal Woolver entdeckte jedoch die Impulsweiche und sprengte sie. Durch die Zerstörung der Impulsweiche wurde nicht nur das Raumschiff von Grek-1 schwer beschädigt, sondern die gerade zur Invasion durch den Sonnentransmitter gegangene Flotte der Maahks konnte diesen nicht mehr verlassen und verglühte in den Transmittersonnen. Vorher hatte Woolver noch den Jagdpartner von Grek-1, Rhy'eerin getötet, in dessen Druckbehälter er zufällig materialisiert war. Dieser Verlust traf Grek-1 schwer. (PR 228)

Das beschädigte Raumschiff von Grek-1 umkreiste, von einer kleinen terranischen Flotte beobachtet, etwa 40 Lichtjahre von Kahalo entfernt eine namenlose Riesensonne. Grek-1 ließ nichts unversucht, um den Antrieb und den Schutzschirm wieder herzustellen. Dabei kamen ihm aber schon starke Zweifel an den Befehlen der Meister der Insel. (PR 229, S. 4f)

Schließlich teleportierten Gucky, Ras Tschubai und Tako Kakuta von der CREST II auf das Maahkschiff. Gucky nahm sich den Kommandanten Grek-1 persönlich vor. Nach einigen Gesprächen willigte Grek-1 ein, Perry Rhodan gegenüber zu treten. Kurz nachdem Gucky mit ihm an Bord der CREST II teleportiert war, explodierte das Maahk-Raumschiff samt Besatzung: Grek-1 hatte noch einen Zerstörungsimpuls abgesetzt, um zu verhindern, dass jemand Verrat üben könnte. Der Maahk empfand vor Perry Rhodan einen großen Respekt, deshalb beschloss er, sich nicht zu töten. (PR 229, S. 60ff)

Grek-1 als Gefangener der Terraner

Aufgrund des Rates von Grek-1 verwandelte sich das Twin-System in eine Todesfalle für eine Flotte der Akonen und der Maahks. Grek-1 konnte dadurch seine vererbten Rachegelüste an den Akonen beziehungsweise Arkoniden kühlen. Zugleich fügte er denjenigen Maahks, die den Meistern der Insel ergeben waren, eine Niederlage zu. Grek-1 machte sich dadurch von allen Bindungen an seine Vergangenheit frei. Er formulierte es gegenüber Perry Rhodan wie folgt:

Zitat: [...] »Ich bin jetzt frei und kann mein Schicksal selbst gestalten. [...] Von nun an, Perry Rhodan, können Sie auf mich zählen.« [...] (PR 230, S. 63)

Ende 2401 stießen die Terraner aufgrund eines Tipps von Grek-1 ins Schrotschuss-System vor. (PR 231) Sein Kodeschlüssel half den Terranern dabei, die Schaltstation des Transmitters unter ihre Kontrolle zu bringen. Grek-1 war inzwischen zur Auffassung gelangt, dass Maahks und Terraner in Zukunft gut zusammenarbeiten könnten. Im Schrotschuss-System berichtete Grek-1 auch davon, dass Gucky zumindest bei einigen Stämmen der Maahks als Nationalheld gelte. Er soll sich vor tausend Jahren als Überall-zugleich-Töter einen Namen gemacht haben. (PR 232)

Im Juli 2402 machte Grek-1 den Vorstoß der Terraner nach Andro-Beta mit. Er verheimlichte die Existenz der Mobys, um die Terraner nicht von ihrem Vorhaben abzuschrecken. (PR 233, S. 38ff) Als die Mobys in Andro-Beta begannen, Amok zu laufen und die Planeten zu zerstören, meinte Grek-1, dass es sich dabei um eine Strafmaßnahme der Meister der Insel handle. (PR 240, S. 16f)

Im weiteren Laufe der Handlung riet Grek-1 Perry Rhodan, den Meistern der Insel möglichst lange zu verheimlichen, gegen welchen Gegner sie wirklich kämpften. Laut Grek-1 sollte der Verdacht auf die Maahks gelenkt werden. (PR 246, S. 20f) Zudem rechnete er mit einem Angriff der Meister der Insel auf die Milchstraße. Schließlich schaltete sich der Maahk selbst ins Geschehen ein. Er wollte seine Artgenossen aufrütteln und zu einem Kampf gegen die Meister der Insel anspornen. Es gab in Andro-Alpha bereits revoltierende Maahks. Damit wollte er den Verdacht der Meister der Insel von den Terranern ablenken. (PR 248, S. 6ff)

Ende 2402 ging Grek-1 als Spion für die Terraner nach Alpha-Zentra. Er nutzte dazu seine alte Geheimdienstidentität. Nach seiner Ankunft tötete er Marschall Bradx und übernahm dessen Identität. Bradx hatte die Zerstörung von Duplo-Rot zu verantworten, dem Heimatsystem von Grek-1. Der Maahk nahm anschließend an einer hochrangig besetzten Konferenz teil, der sogar ein Goldener beiwohnte. In ihr wurde das weitere Vorgehen der Maahks besprochen, die in Vertretung der MdI handelten. Gucky und John Marshall entnahmen Greks Gedanken die Ergebnisse dieser Versammlung. Während der Konferenz wurde aber der tote Bradx gefunden und Alarm ausgelöst.

Grek-1 gelang es zu fliehen und noch den Maahk Brähk von seinen Ansichten zu überzeugen. Gucky, zu dem Grek-1 ein sehr gutes Verhältnis hatte, schlug ihm vor, ihn zu retten, aber dieser lehnte ab. Er hatte andere Pläne. Er wollte sich opfern, um die Identität der mit ihm verbündeten Terraner nicht zu verraten, und um sein eigenes Volk zur Revolte gegen die Meister der Insel aufzurufen. Grek-1 wurde bei einem Feuergefecht mit seinen MdI-treuen Artgenossen getötet. (PR 248)

Seine letzten Worte waren:

Zitat: [...] »Tod den Meistern der Insel! Tod allen Verrätern, die unsere Rasse ins Unglück führten! Es lebe die Freiheit! Es lebe die…« [...] (PR 248, S. 58)

Quellen

PR 222, PR 223, PR 225, PR 226, PR 227, PR 228, PR 229, PR 230, PR 231, PR 232, PR 240, PR 246, PR 248