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Die Guurpel sind eine auf dem Dimensionsfahrstuhl Pthor lebende Spezies humanoider Fischmenschen.
Erscheinungsbild
Sie sind etwa anderthalb Meter groß, haben am ganzen Körper silberne Schuppen und können sowohl mit ihren Lungen als auch mit ihren am Halsansatz liegenden Kiemen atmen. Ihre nach menschlichen Maßstäben zarten Gliedmaßen weisen durchsichtige Schwimmhäute auf. Gurpel haben fast keinen Hals und können den Kopf kaum bewegen. Die großen Glubschaugen befinden sich deshalb seitlich am Kopf und ermöglichen so ein großes Blickfeld. Statt Ohren haben die Guurpel Haarbüschel mit circa zehn Zentimeter langen Fühlern. (Atlan 301)
An Land verständigen sie sich mit einer zischelnd klingenden Sprache, unter Wasser mit Zeichen. An Land sind sie eher unbeholfen, denn ihr hauptsächliches Element ist das Wasser – für optimales Wohlbefinden brauchen sie täglich einen Aufenthalt im Wasser; bleibt er für lange Zeit aus, hat das ernsthafte Gesundheitsschäden zur Folge. (Atlan 301)
Bekannte Guurpel
Gesellschaft
Lebensweise
Die Guurpel führen eine Zivilisation auf primitivem Niveau. Sie verwenden Messer, Steinbeile, Knochenharpunen und Netze zur Jagd in den Meeren der von Pthor heimgesuchten Welten. Das Leben ist für sie sehr hart und karg und lässt ihnen kaum eine Möglichkeit zur Weiterentwicklung ihrer kleinen Zivilisation. (Atlan 301)
Lebensraum
Sie leben im Städtchen Panyxan, tief im Südosten von Pthor, welches bereits in der Großen Barriere von Oth liegt. (Atlan 301)
Ernährung
Die Ernährung erfolgt größtenteils durch Fischfang, von dem aber ein erheblicher Anteil an die Herren der FESTUNG abgegeben werden muss. (Atlan 301)
Sprache
Sie sprechen einen leichten Pthora-Dialekt.
Technik
Durch Kontakte mit den Technos kennen sie zwar moderne Technik, verwenden diese aber nicht selbst.
Geschichte
Die Guurpel waren die ersten Lebewesen, auf die Atlan und Razamon am 30. August 2648 nach ihrer Ankunft auf Pthor trafen. Zu dieser Zeit wurde das Volk von einem halbintelligenten Eskirten namens Hammroon bedroht, dessen Lieblingsspeise Guurpel waren. Atlan konnte das bärenartige Lebewesen töten, der danach von den Guurpel bei einer großen Feier verzehrt wurde. (Atlan 301)
Nach der Notlandung Pthors auf Loors brach für das Volk eine schwere Zeit herein, denn es musste viele Wochen hindurch auf einen Aufenthalt im Wasser verzichten. Als sie sich nicht mehr zu helfen wussten, entsandten sie eine Abordnung in die FESTUNG, und Thalia in ihrer Tarnung als Odin half ihnen. Sie ließ durch Gordys einen bestehenden Brunnen so erweitern, dass er als Schwimmbassin benutzt werden konnte. (Atlan 358)
Wassernot war auch der Grund, warum immer mehr Guurpel Panyxan verließen, denn Pthor steuerte keinen Planeten mehr an. Nach dem Start von Loors hing es im Korsallophur-Stau fest, und danach am Rande der Schwarzen Galaxis. Einige von ihnen gelangten bis zum Oberlauf des Xamyhr, wo sie sich niederließen, andere bevorzugten die Teichanlagen um die FESTUNG. Auch in der Barriere von Oth suchten sie Schutz, wo sich einige von ihnen in den wassergefüllten Schluchten westlich des Skatha-Hirs ansiedelten. Daher kamen auch nur wenige Guurpel beim Beschuss des Großen Knotens durch die Scuddamoren um. (Atlan 429, S. 18)
Als aus dem Nabel von Pthor immer neue Horden der Nacht erschienen und dadurch zahlreiche Orxeyaner in die Flucht trieben, überfiel eine der aus dem Flüchtlingsstrom gebildeten Plünderbanden Panyxan, verwüstete es und tötete dabei zahlreiche Guurpel. (Atlan 478)