Hergol Cohrnard

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Der Shahano Hergol Cohrnard war ein Abijon und ein leidenschaftlicher Archäologe.

Erscheinungsbild

Er war 45 Jahre alt. (Centauri 5)

Geschichte

Hergol Cohrnard hatte erfolgreich ein Studium in Geschichte und Politik abgeschlossen. Danach arbeitete er als Dozent an verschiedenen Akademien, was ihn jedoch nicht wirklich erfüllte. Erst die Anstellung als Archivar und Historiker entsprach seinen Wünschen. (Centauri 5)

Mit seiner Frau Mirtam hatte er zwei Töchter – Claronne und Seljiam. Nach der Geburt der Mädchen stellte Mirtam Hergol vor die Wahl: Beruf oder Familie. Hergol entschied sich für die Familie. (Centauri 5)

Als ihn seine Frau Mirtam trotzdem verließ, glaubte Hergol, die Welt würde für ihn zusammenbrechen. Zwei Tage später erwarb er Namron. Seine beiden Töchter, zu denen er keinen Kontakt mehr hatte und die inzwischen erwachsen waren, waren versorgt. (Centauri 5)

Drei Jahre lang arbeitete Hergol Cohrnard im Archivkomplex der Hohen Tamrätin Nestara Cherhay. Hier konnte er alles finden, von den dicken und schweren Wikipedia-logo.pngFolianten der Frühzeit bis zu Speicherkristallen der Neuzeit. (Centauri 5)

Bei einem Streifzug durch einen Park wurde Cohrnard Zeuge eines Verbrechens. Ein Mann lag mit durchschnittener Kehle im Gras. Der Mörder stand vor Cohrnard, mit einem Vibratormesser in der einen Hand. Mit der anderen zerrte er Namron in die Höhe und schleuderte das Kofentellan-Weibchen zur Seite. Das Messer zuckte dicht an Hergols Gesicht vorbei. Der zweite Stich ging in die Brust des Shahano, der zu Boden stürzte. Bevor er das Bewusstsein verlor, spürte Cohrnard, wie ihm Namron ein Stück Folie in die Tasche schob. (Centauri 5)

Hergol Cohrnard erwachte im Krankenhaus. Das Messer hatte sein Herz knapp verfehlt und eine Rippe abgesplittert. Auf der Folie, die ihm das Kofentellan-Weibchen zugesteckt hatte, fand er Informationen, die zwar unvollständig, aber trotzdem brisant waren. Diese Folie führte ihn zu einem Speicherkristall im Archiv, auf dem der Untergang des Planeten Tarik dokumentiert war. (Centauri 5)

Im Februar 1225 NGZ widmete sich Hergol Cohrnard im Archiv dem Studium der dort aufbewahrten alten Folianten und Speicherkristalle. Seit dem Angriff trug er einen kleinen Nadler bei sich. Der Archivar hegte größte Zweifel am Untergang Tariks, da die aufgespielten und kodierten Daten weit jüngeren Datums waren als der überlieferte Zeitpunkt der Zerstörung dieser Welt. Es stellte sich aber nun die Frage, wer den Speicherkristall in das Archiv der Tamaron eingeschmuggelt hatte und warum. Hergols Vorgänger hatte Shahana überraschend und mit unbekanntem Ziel verlassen. (Centauri 5)

Am Abend des 26. Februar hielt sich Cohrnard wie auch sonst immer allein im Archiv auf, als er leise Schritte hörte und einen Schatten sich von einer Statue, die eine der Schwarzen Bestien darstellte, lösen sah. Er feuerte das mit 50 Millimeter starken Hohlnadeln gefüllte Magazin seiner Waffe ab, traf aber kein Ziel. (Centauri 5)

Hergol Cohrnard verließ das Archiv. Aus den Driomnusch-Büschen im angrenzenden Park schälte sich eine 2,20 Meter große wuchtige Gestalt. Sehr zur Erleichterung des Shahano handelte es sich nur um einen Gärtnerrobot. (Centauri 5)

In Shahjohl-Dah, wo sich sein Haus befand, nahm er eine Abkürzung durch einen Park, als er zwei Personen entdeckte, die ihm folgten. Er suchte im Schatten eines Baumes Deckung. Dem leisen Gespräch der Unbekannten entnahm Hergol Cohrnard, dass sie hinter ihm her waren. Sie waren auf der Suche nach einer Folie. Dieses Stück hatte Namron aufgelesen und Hergol in die Tasche gesteckt. Dies gab ihm den Hinweis auf einen Speicherkristall, der Informationen über den Untergang Tariks enthielt. Die beiden Männer zogen sich zurück und verschwanden. Erst einige Zeit später wagte sich Hergol Cohrnard aus dem Schutz des Baumes und setzte seinen Weg durch den Park fort. (Centauri 5)

In seinem Haus wartete schon Namron. Doch der Shahano behandelte das Rüsseltier ziemlich unfreundlich, was den Unmut der Haushälterin hervorrief. Es kam zu einer lauten Auseinandersetzung, in deren Verlauf die Frau das Haus ohne ein weiteres Wort verließ. (Centauri 5)

Cohrnard setzte in seinen Nadler das mit 25 Geschossen gefüllte Reservemagazin ein, ehe er sich der Untersuchung des Speicherkristalls widmete. (Centauri 5)

Während eines Besuches in einem Restaurant erfuhr Hergol von der Ankunft der AT-TOSOMA. Er vermutete hinter der Landung des fremden Raumschiffes den Versuch einer Infiltration durch das Tamanium Baylamor. Um seine Hypothese untermauern zu können, musste er Zugriff auf brisante Dokumente im Archiv erhalten, die nur von drei Archivaren gleichzeitig mit deren Kodekarten angefordert werden konnten. So versuchte er, die Karte von Meruti Jamahn mit Waffengewalt zu erlangen, um sein Wissen nicht teilen zu müssen, das ihm vielleicht eine höhere Position einbringen könnte. Cohrnard fand die Karte, nachdem er Jamahn in einem kleinen Vorratsraum eingesperrt hatte. Die dritte, unbedingt notwendige Karte hatte Hergol gefälscht. (Centauri 5)

Es gelang ihm tatsächlich, die Sperren zu überwinden und den stark abgesicherten Bereich zu betreten. Cohrnard machte sich auf die Suche nach Aufzeichnungen, die etwa 500 Shahana-Jahre zurücklagen. Er entdeckte eine kleine Kristallscheibe, die vor 524 Shahana-Jahren hergestellt worden war. Nachdem es ihm gelungen war, die Verschlüsselung zu überwinden, konnte er sich die gespeicherten Aufzeichnungen ansehen. (Centauri 5)

Der Archivar stieß auf immer mehr Beweise, dass er einer groß angelegten Geschichtsfälschung auf der Spur war und Tarik niemals untergegangen war. Nachdem die Verschlüsselung des Kristallspeichers aufgehoben wurde, konnte Cohrnard Details der Oberfläche Tariks erkennen. Eine riesige Stadt mit Trichterbauten, ein kantiges, gerötetes Gesicht mit dunkelrotem Haar, ebensolchen Augenbrauen und einem gewaltigen Vollbart, weiters schlanke, den Shahano verblüffend gleichende Humanoide mit schulterlangen, weißen Haaren und rötlichen Augen und eine frei schwebende Skulptur aus drei Kugeln, die die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks bildeten und von einem Kreis berührt wurden, wurden sichtbar. Auf dem Raumhafen dieser blühenden Welt schwebten Kugelraumer über der Piste. Allerdings gab es keine hydraulischen Landebeine und auch keinen Ringwulst. Hergol Cohrnard erinnerte sich, eine kleinere Ausgabe dieser Schiffe auf dem Raumhafen von Shahjohl gesehen zu haben – die AT-TOSOMA. Cohrnard übertrug jene Sequenzen des Speicherkristalls auf seinen Armbandspeicher, die die rotäugigen Bewohner und den Raumhafen Tariks zeigten. Er machte sich auf den Weg zum Palast der Tamaron, in dem der Empfang der fremden Besucher noch im Gange war. Cohrnard musste die Gefahr aufzeigen, die von Tarik auszugehen schien, wo neue Waffen und spezielle Raumschiffe entwickelt wurden, verborgen vor den neugierigen Blicken der rivalisierenden Tamanien. (Centauri 5)

Als Hergol Cohrnard im Palast eintraf, wurde dort geschossen. Im großen Bankettsaal herrschte Chaos. In dem Glauben, zu spät gekommen zu sein und die Attentäter von Tarik nicht mehr aufhalten zu können, machte er kehrt. Doch plötzlich verspürte er einen Zwang, der seinen Geist unterjochte. Mit seinem Nadler erschoss er mehrere Gardisten der Leibwache der Tamaron. Zurück im Saal tauschte er seine leergeschossene Waffe gegen den Strahler eines toten Admirals der Raumflotte. Er musste den Fremden töten. Doch Zanargun war schneller. Ein Desintegratorstrahl ließ große Teile der Haut und des Muskelgewebes auf der Brust des Archivars verschwinden. Auf der rechten Körperseite waren die Rippen zu sehen. Der rechte Arm bis zum Schultergelenk war nicht mehr vorhanden. Der Speicherkristall war zerstört. (Centauri 5)

Hergol Cohrnard starb mit den Worten »Bay...« und »Namron« auf den Lippen. (Centauri 5)

Quelle

Centauri 5