Heydaran Albragin

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Die Arkonidin Heydaran Albragin war eine Positronik-Spezialistin und hervorragende Strategin.

Erscheinungsbild

Sie war im Jahre 1518 NGZ 70 Jahre alt. Albragin war etwa 1,60 Meter groß und wirkte aufgrund ihrer kräftigen Schultern eher stämmig. Die Arkonidin strahlte trotzdem Dynamik und starkes Charisma aus. Die kurz geschnittenen weißen Haare wirkten wie beiläufig mit der Hand frisiert. Sie hatte streng wirkende Züge und Augen mit einer intensiv goldenen Iris. (PR 2808)

Charakterisierung

Aufgrund ihres kühlen und unnahbaren Auftretens sowie ihres Faibles für Roboter im Allgemeinen und Robotraumern im Speziellen wurde sie von vielen die »Robotregentin« genannt, was ihr allerdings missfiel. Nahrung für das Vorurteil vieler ihrer Mitmenschen, sie sei eine kalte und gefühllose Herrscherin, lieferte außerdem ihre Angewohnheit, sich stets mit einem Roboter namens Dirikdak als Gesellschafter zu umgeben. (PR 2808)

Geschichte

Am 15. Januar 1518 NGZ erteilte die Solare Premier Cai Cheung Oberst Anna Patoman das Kommando über eine terranisch-arkonidische Flotte, die nach drei in die Milchstraße eingedrungenen tiuphorischen Sterngewerken suchen sollte. Die fortan Tiuphorenwacht genannte Flotte unterstützte auch 130 Robotraumer der EPPRIK-Klasse. Kommandiert wurden diese von Albragin. (PR 2808)

Die Arkonidin traf am 20. Januar auf der GALBRAITH DEIGHTON V ein. (PR 2808)

Nach zwei Monaten vergeblicher Suche änderte man die Strategie. und suchte nicht mehr nur nach den Tiuphoren selbst, sondern nach galaktischen Raumschiffen, die von ihnen gekapert worden sein könnten, um sie als Wikipedia-logo.pngTrojanische Pferde zu missbrauchen. Als vielversprechendstes Ziel erwies sich die TZADHÜ, ein Forschungsraumer. Patoman entschied, mit der kompletten Tiuphorenwacht ins Pharyxsystem zu fliegen und sich dort im Schutz der Paros-Schattenschirme auf die Lauer zu legen. (PR 2808)

Tatsächlich kam es dort zur Raumschlacht zwischen den Sterngewerken und der Tiuphorenwacht. Albragin steuerte die EPPRIK-Raumer mittels einer Messinghaube und verschaffte der GALBRAITH DEIGHTON V durch Entlastungsangriffe auf die Sternspringer der Tiuphoren Luft. Im Laufe der Kämpfe wurden das Sterngewerk PRUITENTIU und mehrere Sternspringer zerstört, aber auch die Tiuphorenwacht verlor Schiffe. Unter anderem wurden auch zwanzig Robotraumer schwer beschädigt oder vernichtet. Die Verantwortlichen der Tiuphorenwacht planten, im Anschluss an geleistete erste Aufbaumaßnahmen auf Vaar, wieder die Suche nach den verbliebenen beiden Sterngewerken aufzunehmen. (PR 2808)

Am folgenden Tag kam es auf der GALBRAITH DEIGHTON V zu mehreren kleineren Störfällen, die Albragin gemeldet wurden. (PR 2809)

Albragin alarmierte Patoman. Sie stellten fest, dass seit dem Ende der Schlacht dreißig unerklärliche Störungen auf dem Schiff aufgetreten waren. Der LPV führte die Probleme auf durch die Kämpfe entstandenen Schäden in untergeordneten positronischen Systemen zurück. Die Häufung der Ereignisse war jedoch verdächtig. Albragin riet Patoman dazu, die Entwicklung im Auge zu behalten. Die Kommandantin rief daraufhin die Alarmstufe Gelb aus und befahl erhöhte Wachsamkeit. (PR 2809)

Im Laufe der nächsten 24 Stunden häuften sich die Vorkommnisse. Es kam auch zu mehreren Unfällen mit Personenschäden. Als Patoman erfuhr, dass der LPV ihr bereits mehr als 500 Vorfälle und Krankmeldungen in der Mannschaft vorenthalten hatte, rief sie Alarmstufe Orange aus. (PR 2809)

Etwa vier Stunden später kam es zu einem geheimen Treffen zwischen Albragin und Patoman. Man war inzwischen überzeugt, dass die Störungen durch einen Computervirus ausgelöst wurden. Vermutlich war er durch den bereits aufgefallenen einzelnen Schuss eines Sterngewerkes eingeschleust worden. Patoman ordnete umgehend Alarmstufe Rot an und warnte die Besatzung vor der beeinflussten Bordpositronik. (PR 2809)

Dies veranlasste den LPV, nun offen gegen die Mannschaft Stellung zu beziehen. Licht und schiffsinterne Kommunikation fielen aus. Auch die Ortung und Funk fielen aus, die Schutzschirme aktivierten sich und die Waffen machten sich feuerbereit. (PR 2809)

Albragin und Patoman erreichten einen Ausgang des Habitats. Dort offenbarte sich, dass die Waffensysteme des KATSUGOS keineswegs deaktiviert waren, als dieser zwei Kampfroboter vernichtete, die hinter dem Schott ins Schiffsinnere gewartet hatten. Albragin riet Patoman, sich in einem unauffälligen Bereich der GALBRAITH DEIGHTON V zu verstecken, um sich dem Zugriff des LPV zu entziehen. Die Kommandantin stimmte dem Plan zu und sie machten sich auf den Weg in einen wenig genutzten Wartungsraum. (PR 2809)

Währenddessen versuchte die Positronik die Mannschaft mit Robotern in Gewahrsam zu nehmen, wobei es mehrere Todesfälle gab. Albragin fiel auf, dass der LPV nicht auf die Informationen der optischen Bordüberwachung zugreifen konnte, sondern die Besatzungsmitglieder über ihre Multifunktionsarmbänder ortete. Aus der Vorgehensweise des Logikpositronikverbundes die Gefangennahme der Besatzung das Ziel war. (PR 2809)

Die Arkonidin hatte einen Trumpf im Ärmel: Dirikdak verfügte über 35 fingerhutgroße Spezialroboter. Diese »Schulterreiter« waren Miniatur-Präzisionsdesintegratoren mit diversen mikrotechnischen Instrumenten, die sie einzusetzen gedachte. Die GALBRAITH DEIGHTON V vollführte unvermittelt ein kurzes Linearmanöver und setzte sich vom Rest der Tiuphorenwacht ab. Albragin aktivierte daraufhin mehrere ihrer Schulterreiter und sabotierte den Linearantrieb des Schiffes, um Zeit zu gewinnen. (PR 2809)

Patoman und Albragin entwickelten einen Plan, um die Besatzung zu retten und das Schiff nicht in die Hände der Tiuphoren fallen zu lassen. Während Patoman sich scheinbar ergab und den LPV ablenkte, schlichen sich Albragin und Dirikdak und ein weiteres Besatzungsmitglied an Bord dreier Leichter Kreuzer. Mit diesen feuerten sie zum vereinbarten Zeitpunkt auf sensible Aggregate der GALBRAITH DEIGHTON V und lösten so eine Kettenreaktion aus Explosionen aus. Zeitgleich aktivierte Patoman wieder die Funkanlage und andere Geräte. Die Zentralkugel des SATURN-Raumers wurde aus dem untergehenden Raumschiff gesprengt und auch die drei Helfer in den Leichten Kreuzern entkamen dem Inferno im letzten Moment. (PR 2809)

Einigen Schiffen der Tiuphorenwacht war es gelungen, dem Flaggschiff bei seiner Linearetappe zu folgen. Diese nahmen die Überlebenden der Katastrophe an Bord. 51 Besatzungsmitglieder waren im Laufe der Auseinandersetzung ums Leben gekommen. Eine Stunde, nachdem die letzte Person die Zentralkugel der GALBRAITH DEIGHTON V verlassen hatte, überwand der LPV die Blockade der Schulterreiter und aktivierte die Selbstzerstörung. (PR 2809)

Etwa einen Monat später nahm Albragin wieder ihre unterstützende Tätigkeit für die Tiuphorenwacht auf. Sie wechselte am 29. April zusammen mit dem Ideenkaufmann auf das neue Flaggschiff der Flotte über, die GALBRAITH DEIGHTON VI. (PR 2810)

Quellen

PR 2808, PR 2809, PR 2810