Heydra

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Heydra war eine Akonin und wurde von ihrem Volk ausgesandt, um auf einer Raumstation als Wächter zu fungieren.

Geschichte

Sie war nach dem Rückzug der Akonen in das so genannte »Versteck« per Transmitter in der Station angekommen. Heydras Aufgabe bestand darin, eventuell auftauchende Besucher daran zu hindern, das Versteck ihres Volkes zu finden. (Atlan 249)

Heydra musste feststellen, dass es ihr nicht möglich war, die Station jemals wieder zu verlassen. Sie konnte den Transmitter nicht sendebereit machen. Eines Tages materialisierte eine einzelne Pflanze mit einer wunderschönen Blüte im Transmitter. Meist saß die Akonin nun vor der Pflanze, in den Anblick des Gewächses versunken. So geschah es, dass diese »Blüte des Lebens« eine feine Wurzel ausschickte, die sich um den Nacken der Akonin schlang, während die Frau schlief. Heydra konnte sich nicht mehr erheben. In den folgenden Monaten verdichtete sich das Wurzelgeflecht immer mehr. (Atlan 249)

Nach einer unbestimmten Zeitspanne, in der Sporenkapseln heranreiften, zerplatzten und ihren Inhalt mithilfe der Klimaanlage in der Station verteilt hatten, merkte Heydra, dass ihr Körper aufgehört hatte zu existieren. Er war von der Blüte absorbiert worden. Heydras Bewusstsein war jedoch von der Pflanze aufgenommen worden und erhalten geblieben. (Atlan 249)

Mit Schrecken musste die Akonin erkennen, dass sich die Pflanzen immer weiter ausbreiteten. Dabei entstanden auch verschiedene Arten. Durch die erwachende Intelligenz der Blüte stellte diese fest, dass es notwendig war, den Transmitter intakt zu halten, da aus ihm Nahrungsnachschub zu erwarten war. Heydra konnte nur dafür sorgen, dass auftretende Fehler an den technischen Anlagen, die für das Überleben der Pflanzen notwendig waren, von der Blüte und ihren Helfern so gut wie möglich beseitigt wurden. Dieser Zustand war für die Akonin auf Dauer äußerst unbefriedigend. Todessehnsucht war die Folge, doch die Blüte konnte nicht auf sie verzichten und erlaubte ihr daher nicht, zu sterben. (Atlan 249)

Heydra gelang es, Sicherheitsroboter für einen eventuellen Einsatz gegen die Blüte des Lebens einsatzbereit zu halten. Doch der richtige Moment für ein Vorgehen gegen das Gewächs war noch nicht gekommen. (Atlan 249)

Im Jahre 10.499 da Ark aktivierte sich der Transmitter. Eine Gruppe von 35 Arkoniden um Akon-Akon materialisierte. Die Ankömmlinge stellten ein großes Potenzial an Nahrung für die Pflanzen dar. Heydra konnte nichts für die Fremden tun, die bei dem ersten Angriff zwei Männer verloren. Auch als Gorkalon in die Gewalt der Blüte geriet, konnte Heydra nicht helfen. (Atlan 249)

Das Bewusstsein der Akonin konnte einen etwa vier Meter hohen, mit Dornen bewehrten Baum übernehmen. Sie veranlasste die Pflanze, sich in tiefer gelegene Sektionen der Station zu begeben, in denen keine Pflanzen zu finden waren. Mit den primitiven Sinnen des Baumes machte sie zwei Arkoniden ausfindig, die sich von der Gruppe entfernt hatten. Geduldig wartete Heydra ab, bis die beiden Männer misstrauisch und mit gezogenen Waffen vor ihr standen. Es gelang ihr, eine Astspitze in wechselnden Farbtönen aufleuchten zu lassen und so eine einfache Art der Verständigung herbeizuführen. Sie wollte die Männer in die Kommandozentrale begleiten, wo sie mit deren Hilfe endlich gegen die Blüte würde vorgehen können. Als Atlan davon sprach, in der Zentrale Daten für die Aktivierung des Transmitters abrufen zu wollen, erinnerte sich Heydra an ihre eigentliche Aufgabe. Sie musste das Vorhaben der beiden Männer unter allen Umständen vereiteln.

Der Baum erreichte vor den Arkoniden die Kommandozentrale und versuchte, die Selbstzerstörungsanlage der Station zu aktivieren oder zumindest den Transmitter unbrauchbar zu machen. Die Männer konnten den Baum aus der Zentrale locken. Im Korridor eröffnete Atlan mit einem Impulsstrahler das Feuer und fügte der Pflanze eine riesige Wunde zu. Heydra verlor kurzfristig die Kontrolle über den Baum, der in wilder Flucht davonstob. Es gelang Heydra, den Baum zur Blüte zu lenken. Über einen Pflanzenarm kehrte ihr Bewusstsein in die Blüte des Lebens zurück. Heydra erstattete Bericht, woraufhin die Blüte eine Armee von Pflanzen in Richtung Kommandozentrale in Marsch setzte, um ihre in greifbare Nähe gerückten Nahrungsvorräte nicht per Transmitter verschwinden zu lassen. (Atlan 249)

Atlan und Fartuloon konnten der Stationspositronik den Ausbruch eines Brandes in der Hydroponik vortäuschen, woraufhin Löschroboter aktiviert wurden, die mit Chemikalien die vermeintlichen Flammen bekämpften. Dem Sprühregen fielen zahllose Pflanzen zum Opfer. Auch die Blüte des Lebens wurde nicht verschont. (Atlan 249)

Kurz vor dem Ende der Blüte wechselte Heydra in den Körper Gorkalons über. Mithilfe feiner Saugfäden imitierte die Akonin eine Art Nervensystem. Der Torso des Arkoniden stieg aus dem Tank und bewegte sich zur Transmitterhalle, wo Heydra auf die Arkoniden wartete. Gorkalon feuerte mit der Strahlwaffe auf seine ehemaligen Kameraden. Der Körper des Arkoniden wurde von Atlan vollständig zerstrahlt. Ein winziger Gewebeklumpen, der übrig geblieben war, nahm Heydras Bewusstsein auf. (Atlan 249)

Als ein Moosfaden den Klumpen berührte, konnte Heydra erneut den Trägerkörper wechseln. Aus dem Moos bildete sich eine schlanke Pflanze mit einer blauen Blüte. Heydra positionierte ihren neuen Körper vor dem Transmitter. Dem Wahnsinn verfallen, ließ sie die Blüte Sporenkapseln bilden, die zerplatzten und ihren Inhalt durch die Klimaanlage in der Station verteilten. Heydra wartete auf ein Opfer, das irgendwann durch den Transmitter die Station betreten würde. (Atlan 249)

Quelle

Atlan 249