Hypertrop

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Der Hypertrop ist ein System zur Energiegewinnung mittels Hypertechnik. Es handelt sich nicht um einen Reaktor, sondern um ein Gerät, um entropieärmere Kontinua anzuzapfen. Umgangssprachlich spricht man auch oft vom Hypertropzapfer oder kurz Hyperzapfer.

Unter der Bezeichnung Hyperraumzapfer verwendeten die Querionen eine ähnliche – oder dieselbe – Technik in ihren DORIFER-Kapseln (PR 1335 – Risszeichnung) sowie die Elfahder in ihren Kugelsegmentraumschiffen. (PR 1339 – Risszeichnung)

Abgrenzung

Ein Hypertrop unterscheidet sich in seiner Funktionsweise grundlegend von einem Hypertronzapfer, der dazu dient, Sonnen als Energiequellen hyperenergetisch anzuzapfen.

Anmerkung: Gelegentlich werden »Hypertronzapfer« und »Hypertropzapfer« verwechselt, beispielsweise in PR 1337, Kap. 3.

Funktionsweise

Das Gerät funktioniert nach dem »Hyperkon-Zapfprinzip«. Beim Starten des Zapfvorgangs sendet der Hypertrop energetische Fühler in fremde Kontinua, quasi Paralleluniversen, auf der Suche nach einem Kontinuum, das dem Stammuniversum energetisch übergeordnet ist beziehungsweise – was dasselbe ist – ein geringeres Maß an Gesamtentropie besitzen. Ein Hypertrop des Jahres 426 NGZ benötigte im Durchschnitt 5,3 Versuche, bis er ein Kontinuum fand, das sich wirtschaftlich anzapfen ließ. (PR 1137)

Die Zapfung erfolgt mittels eines Strahls, der jedoch nur eine Art »Brückenschlag« erzeugt. Entlang dieses Strahls fließt dann die Energie in der Gegenrichtung in den Hypertrop. Von dort kann die Energie entweder direkt an einen Endverbraucher oder an einen entsprechenden Energiespeicher (Gravitrafspeicher) weitergeleitet werden.

Der enorme Vorteil dieser Methode der Energiegewinnung zeigt sich insbesondere bei Raumschiffen mit Metagravantrieb, da es nicht mehr notwendig ist, riesige Mengen an Treibstoff mitzuführen. (PR 1344 – Computer)

Während des Zapfens bildet sich ein blau bis weiß leuchtender Zapftrichter. Bei planetengebundenen Anlagen erfolgt der Zapfaufriss in einem künstlichen Vakuum.

Wegen des großen Zapfaufrisses sind Hypertrops in der Zapfphase leicht zu orten. Um dieses Problem zu beheben, wurden zwei Strategien entwickelt:

1. Der Aufriss wird vergrößert, so dass in viel kürzerer Zeit getankt werden kann. Dadurch kann das Raumschiff allerdings aus noch viel größerer Entfernung geortet werden, wenn auch nicht so lange.

2. Der Aufriss wird verkleinert, so dass er nicht mehr vom 5-D-Hintergrundrauschen unterschieden werden kann. Da die Leistung dadurch viel geringer ist, muss permanent gezapft werden. Deswegen nennt man diesen modifizierten Hypertrop Permanentzapfer. Die Haluter haben diese Technik nahezu perfektioniert und Entwicklungshilfe bei der LFT und den Posbis geleistet.

Zum Vergleich: Der Hypertrop der CORDOBA arbeitet im 1024 Watt-Bereich (PR 1353), der interne Zapfer der LEIF ERIKSSON leistet 1×1019 Watt.

Die Hypertropzapfung war nicht möglich während des Flugs im Hyperraum. (Andromeda 1)

Darstellung

Risszeichnung: »Terranische Technik – Das Hypertrop« (PR 1799) von Andreas Weiß

Anmerkung: In den Romanen heißt es sonst einheitlich der Hypertrop.

Geschichte

Anmerkung: Aufgrund des Zeitsprungs in PR 1000 ist der Zeitpunkt der Einführung der Hypertrop-Technik bei den Terranern nicht ganz klar. Vermutlich geht sie auf die Technik der Orbiter zurück. In PR 1033 wurde der Hypertrop zusammen mit dem Metagravantrieb erstmals erwähnt.

In einer Sendung von TERRA-Info aus dem Jahre 295 NGZ war davon die Rede, dass die Liga Freier Terraner und die Kosmische Hanse seit über 200 Jahren, aufbauend auf bahnbrechenden Studienarbeiten Payne Hamillers, am Prinzip des Hypertrops arbeiteten. Erste Prototypen waren kurz vor Erscheinen der Sendung getestet worden. In der Sendung wurde prognostiziert, »dass ab dem Beginn des 5. Jahrhunderts alle Raumschiffe mit dem Hypertrop ausgerüstet werden«. (PR 1033)

Bei den Terranern war der Hypertrop spätestens im 5. Jahrhundert NGZ in Raumschiffen sowie bei der planetaren Energieversorgung die Standardenergiegewinnungstechnik.

Die Laren entwickelten eine Antriebstechnologie auf Hypertrop-Ebene erst nach dem Zusammenbruch des Konzils, den sogenannten Hypertraktor. (PR 2735)

Seit der Erhöhung der Hyperimpedanz im Jahre 1331 NGZ war der Einsatz von Hypertropzapfern mit dem technologischen Kenntnisstand der Terraner nicht mehr möglich.

Auf Evolux installierten die Metaläufer 1346 NGZ einen Hyperzapfer in der JULES VERNE, der auch unter den Bedingungen der erhöhten Hyperimpedanz die doppelte Leistung erbrachte wie terranische Prä-Hyperschock-Technik. Das Gerät wurde als Objekt Hephaistos bezeichnet. (PR 2453)

Quellen