Indrè Capablanca

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit der Person. Für das Raumschiff, siehe: INDRÈ CAPABLANCA (Raumschiff).

Indrè Capablanca war Kaiserin von Olymp und trug damit den Titel Argyrisa. Ihr Ehemann war Kaiser Martynas Deborin.

PR2806.jpg
Heft: PR 2806
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Die gebürtige Plophoserin hatte einen schlanken Hals und ein zartes Gesicht mit perfekt gestylten Augenbrauen. Das Haar trug sie stets so toupiert, dass ihr Gesicht dadurch besonders zur Geltung kam. (PR 2787)

Die Kaiserin trug die meiste Zeit ein besonderes Kleid, das sie ihr »Eisblumenkleid« nannte. In Wirklichkeit war dieses Kleidungsstück ein Symbiont mit Namen Ftempar, der sich hauptsächlich von Indrès Hautschuppen und Schweiß ernährte. (PR 2787)

Im Jahre 1550 NGZ war sie etwa siebzig Jahre alt. (PR-Olymp 9, S. 7)

Charakterisierung

Capablanca war sehr intelligent und hatte eine aufrichtige und intensive Beziehung zu ihrem Mann Martynas Deborin. (PR 2787)

Beide beherrschten das Spiel mit Täuschung und Macht in der hohen Politik perfekt. Obwohl sich die beiden immer treu waren, spielten sie nach außen hin das lockere Paar, das einer gelegentlichen Affäre nicht abgeneigt war. (PR 2787)

Geschichte

Im Jahre 1517 NGZ übte sie die Regierungsgeschäfte zusammen mit ihrem Ehemann aus. Mitte Juni kündigte der vom Atopischen Tribunal entsandte Berater des Kaiserpaares, der Tesqire Yoqort, einen wichtigen tefrodischen Diplomaten an, der dem Olymp-Komplex ein besonderes Angebot von Maghan Vetris-Molaud überbringen sollte. Indrè Capablanca und Martynas Deborin vermuteten dahinter das Angebot zum Übertritt Olymps zum Neuen Tamanium. (PR 2787)

Kurz darauf erhielt Capablanca einen Anruf von der Solaren Premier Cai Cheung, die ihr einige wichtige Besucher ankündigte, die sie unbedingt persönlich empfangen sollte. Die Argyrisa entsprach der Bitte und lernte so mit ihrem Mann die in Masken auftretenden Perry Rhodan, Atlan und Gucky kennen, die zusammen mit zwei Laren uralte larische Hinterlassenschaften auf Olymp untersuchen wollten. Das Kaiserpaar verschaffte Rhodan und seinen Gefährten die notwendigen Legitimationen um eine larische Station unterhalb der gesperrten Ausweichzentrale TRAPPER aufzusuchen. (PR 2787)

Während eines Banketts am 20. Juni unterbreitete der atopische Diplomat Gillam Quentacca Capablanca und Deborin das Angebot zum Beitritt des Olymp-Komplexes zum Neuen Tamanium. Die beiden erbaten sich etwas Bedenkzeit, waren aber entschlossen, dem Ansinnen zuzustimmen, um so die Möglichkeit zu bekommen, für Rhodan Informationen zu beschaffen. Allerdings wollten sie dies nicht ohne eine Volksabstimmung machen. (PR 2787)

Die Untersuchungen der larischen Station durch Rhodan und sein Team wurden durch die auf Olymp stationierte Ordische Stele bemerkt, welche den onryonischen Clusterkommandanten Pason Passaic informierte, dass auf dem Planeten eine »Alte Wunde« aufgerissen worden sei. Das Kaiserpaar wurde durch Yoqort zu Passaic beordert, der ihnen die Untersuchung der Situation durch die Onryonen ankündigte. Auf dem Rückweg in die Argyrische Säule des Ostens ließ Capablanca ihren Symbionten einen psionischen Warnruf an Gucky aussenden. Rhodan unterbrach daraufhin die Erkundung der Station und verließ den Planeten, um zur RAS TSCHUBAI zurückzukehren. (PR 2787)

Etwa sechs Monate erreichte das Kaiserpaar eine dringende Mitteilung von der FÜRST DAGOREW, dem Flaggschiff einer am Zeitriss stationierten Wachflotte. Sie versuchten die Presse damit abzulenken, indem sie Yoqort um öffentliche Details über das Beitrittsangebot baten. Dieser überraschte alle mit der Eröffnung, dass das Atopische Tribunal der einzigen Bedingung nachgeben wollte, die Martynas Deborin und Indrè Capablanca für den Beitritt zum Neuen Tamanium gestellt hatten, nämliche die onryonischen [Raumschiff]]e abzuziehen und durch tefrodische Schiffe zu ersetzen. Weiter Bestand hatte aber der Entschluss des Kaiserpaares zu einer Volksbefragung, die am 1. Juni 1518 NGZ stattfinden sollte. Das Kaiserpaar nutzte die Konzentration der Reporter auf Yoqort, um unauffällig zu verschwinden. (PR 2806)

Sie nahmen Kontakt mit der FÜRST DAGOREW auf und erfuhren, dass drei fünf Kilometer lange Walzenraumer aus dem Zeitriss erschienen waren. Sie entschlossen sich, den Omiträger sofort persönlich aufzusuchen. (PR 2806)

Es kam zum Kontakt mit der Besatzung der fremden Schiffe, dem Volk der Tiuphoren. Die Kaiserin wollte mit einem Inspektionsteam auf die Sterngewerke genannten Raumer überwechseln und bat Yoqort in einem Funkgespräch um seine Teilnahme. Der Tesqire sagte sofort zu. Deborin sollte an Bord der FÜRST DAGOREW bleiben. (PR 2806)

Caradocc Accoshai, der Kommandanten des Sterngewerks XOINATIU stimmte der Untersuchung seines Raumschiffes zu. Yoqort warnte die Kaiserin davor, dem Tiuphoren zu vertrauen. Seiner Einschätzung nach versuchte er etwas vor den Olympern zu verbergen. (PR 2806)

Trotzdem begab sich das Inspektionsteam an Bord des Sterngewerks. Während des Anflugs auf die XOINATIU übermittelte Ftempar der Kaiserin plötzlich sehr intensiv und schmerzhaft die Qualen der in dem Sextadim-Banner der XOINATIU gefangenen Bewusstseine. Diese Warnung schürte das Misstrauen Capablancas gegenüber den Tiuphoren weiter. (PR 2806)

An Bord wurde das Team bald in eine Falle gelockt. Ihr Beiboot, die CLOSSTERMAN hüllte sich daraufhin in einen Schutzschirm, ohne zu wissen, dass das Schiff bereits durch Indoktrinatoren infiltriert worden war. (PR 2806)

Capablanca überlebte den Bombenanschlag nur durch Unterstützung ihres Symbionten, der die Wucht der Explosion absorbierte. Yoqort brachte sie in relative Sicherheit. Die Tiuphoren und ihre Kampfroboter bedrängten das Team und die Kaiserin sah sich gezwungen, Ftempar einen seiner psionischen Blitze aussenden zu lassen, der die Angreifer außer Gefecht setzte. (PR 2806)

Es den Überlebenden der Explosion, sich bis zur CLOSSTERMAN durchzuschlagen, konnten das Schiff aber nicht betreten. Auch der Schutzschirm des Schiffes war nicht mehr aktiv. Endra Karesch öffnete daraufhin ein Schott mit Gewalt und sie fanden die Zurückgebliebenen tot vor. Sie waren von Überschlagsblitzen getötet worden, die von den Indoktrinatoren verursacht worden waren. (PR 2806)

Die Gruppe beschloss daraufhin, die CLOSSTERMAN zu zerstören und vorher durch einen Transmitter zu fliehen. Die Flucht war erfolgreich und sie gelangten zurück an Bord der FÜRST DAGOREW. Ihre mit Indoktrinatoren verseuchten Schutzanzüge ließen sie auf Anweisung der Kaiserin auf der CLOSSTERMAN zurück. Die Tiuphoren konnten das Schiff allerdings noch ausschleusen, bevor es explodierte. Dem daraufhin folgenden Angriff der Wachflotte entkamen sie durch den Wechsel der Sterngewerke in die Hyperstenz. (PR 2806)

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Capablanca (rechts) mit Deborin.
PR-Olymp 9
© Heinrich Bauer Verlag KG

Nachdem sich die Olymper mit einer deutlichen Mehrheit gegen den Beitritt zum Neuen Tamanium ausgesprochen hatten, begann der schleichende Zerfall der Ehe Capablancas und Deborins. Während die Argyrisa nach wie vor sehr engagiert ihre Politik fortsetzte, machte sich ihr Ehemann rar. Das zunehmende Desinteresse des Kaisers an den Regierungsgeschäften entkam nicht der Aufmerksamkeit der Opposition. Beryn Mogaw, ihr Anführer, nutzte die Gunst der Stunde und begann eine Werbecampagne für vorgezogene Wahlen. (PR-Olymp 9, S. 16) Im Jahre 1522 NGZ putschte sich Mogaw, unterstützt durch die größten Handelshäuser und wichtigsten Lobbyisten, an die Macht. Er entzog dem Herrscherpaar jegliche Unterstützung im Olympischen Tag und erwirkte die Einleitung eines Amtsenthebungsverfahrens. Um diesem demütigenden Verfahren zu entgehen, entschloss sich das Kaiserpaar, freiwillig abzudanken. (PR-Olymp 1, S. 60, PR-Olymp 9, S. 22)

Exiljahre und die Rückkehr nach Olymp

Nach dieser politischen Niederlage, der auch das Ende ihrer Ehe folgte, zog sich Capablanca aus dem öffentlichen Leben zurück und verließ Olymp an Bord ihrer privaten Raumjacht KONSTANTIN. Sie begab sich zunächst nach Cataclysto, später nach Aurora. Auf Aurora wurde sie von Lasker überzeugt, ihre Fähigkeiten in den Dienst der Baronie Saka zu stellen. Sie stellte unter dem Tarnnamen Derin Paca die Wirtschaft der Baronie auf die Beine und deckte ein Komplott gegen die Wahlbaronin Amira Renu auf. Als Capablanca jedoch von dem wirtschaftlichen Untergang Olymps und den Machenschaften Mogaws hörte, verließ sie ihre neue Heimat und kehrte Ende April 1550 NGZ inkognito in den Olymp-Komplex zurück. (PR-Olymp 9) Unter den Olympern kursierten zu dieser Zeit Gerüchte über ihr Ableben. (PR-Olymp 3, S. 53)

Im Mai 1550 NGZ begann sie, immer noch als Derin Paca, die Organisation einer Bürgerbewegung, die sich gegen die Politik der Mogaw-Sippe richtete. Sie rief die Bevölkerung von Trade City auf, ein Amtsenthebungsverfahren gegen den verräterischen Argyris anzustreben. Dadurch geriet sie ins Visier von Onara Gholad, die nach ihr als Hochverräterin fahndete. Am 14. Mai fand im Privatanwesen von Ram Nanuku ein Treffen mit Capablancas Ehemann (alias Krystophar) und Gucky statt. (PR-Olymp 6, PR-Olymp 9)

Am 15. Mai zeigten sich Deborin und Capablanca den protestierenden Olympern. Das Kaiserpaar rief die Bevölkerung des Olymp-Komplexes zum Widerstand gegen die tefrodischen Besatzer und die korrupte Regierung Mogaws auf. Trotz der Versuche Gholads, durch Provokateure eine Intervention der Polizei zu verursachen, schlug sich die überwiegende Mehrheit der Olymper an die Seite der ehemaligen Regierungschefs. (PR-Olymp 11, S. 58–59)

Das Kaiserpaar übte zudem politischen Druck auf Falk Anrin aus, dem sehr gekonnt die Konsequenzen der Handlungen von Gholad vor Augen geführt wurden. Anrin, nun voll davon überzeugt, im besten Interesse des Tamaniums zu handeln, vernichtete daraufhin den Datenträger mit dem Vertrag. Dadurch wurde auch die Anwesenheit der Tefroder im Olymp-Komplex illegal, was zum Rückzug der tamanischen Flotte führte. Für die Zeit bis zu den Neuwahlen, für die das Paar kandidieren wollte, wurden Capablanca und Deborin als Interim-Regierungschefs eingesetzt. (PR-Olymp 12, S. 15, 52 61)

Genesis

Nach den Unruhen von 1550 NGZ blieb Capablanca eine treue Bundesgenossin der LFG. Während der Kämpfe mit den Thoogondu sicherte sie ihre Unterstützung zu und ließ im April 1552 NGZ zusammen mit dem Argyris rund tausend Raumschiffe als Unterstützung der Liga-Flotte zum Zhytorsystem fliegen, während eine gleichstarke Flotte zur Absicherung des Solsystems entsandt wurde. (PR 2969, S. 31–32)

Quellen