Intervallkanone

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Die Intervallkanone wurde erstmals von den Bestien im Krieg gegen die Lemurer eingesetzt. In der Ausführung als Handfeuerwaffe wurde die Intervallkanone als Intervall-Strahler bezeichnet. Ebenso gab es auch eine größere Ausführung, das Intervallgewehr.

Technische Details

Die Waffenwirkung war überlichtschnell. Der Projektorkopf der Waffe emittierte Hyperstrahlung, die exakt im hypermechanischen Frequenzband lag. Der Effekt war eine extrem große rein mechanische Kraft, die für sehr kurze Zeit mit konstantem Richtungsvektor auf das Zielgebiet wirkte und jedes bekannte Material zertrümmerte oder zu Staub zermalmte. Deswegen wurde von einer hammerschlagähnlichen Wirkung gesprochen. Selbst modernste Ynkelonium-Terkonit-Legierungen konnten hierdurch schwer beschädigt werden.

Von den Lemurern wurde diese Strahlung als Hyperstoßfront bezeichnet. (PR 3112, S. 12)

Ihre Reichweite betrug – abgefeuert aus einem Dolan – drei Millionen Kilometer. Nur Paratron- oder noch stärkere Schirme waren in der Lage zu widerstehen.

Anmerkung: In PR 1325, Kap. 2 setzt die WEEKIVA bei ihrem Angriff auf das Gardistenschiff MUUNI LOPAR drei »Intervallgeschütze« ein. Es ist nicht klar, ob es sich dabei um eine Intervallkanone oder eine verwandte Waffe handelt. Das Hochleistungsgeschütz feuert sichtbare Energiestrahlen zu je 800 Schüsse pro Sekunde und bringt die Feldschirme des Gegners – nicht erwähnt, aber mutmaßlich ein Psi-Schirm – zum Flackern und dürfte daher stärker als die hier beschriebene Waffe sein.

Weiterentwicklungen / verwandte Systeme

Intervalldopplerkanone (Waffenstrahl nutzt größeren Frequenzbereich der hypermechanischen Wirkung im Hyperspektrum plus zeitliche Variation der Frequenz)

Dissonanzgeschütz (Kombination Intervallkanone mit Konstantriss-Nadelpunkt-Modus plus korkenzieherartige Verformung des KN-Röhrenfeldes)

VRITRA-Kanone (wie Dissonanzgeschütz plus Überlagerung des Waffenstrahles mit UHF-Frequenzen)

Quellen

PR 323, PR 376, PR 925, PR 1987, PR 2036, PR 3112