Kaiser Karl

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Kaiser Karl war ein Funktechniker der bei Archi-Tritrans stationierten Flotte und vereitelte im Jahre 3460 einen Verrat an die Laren.

Erscheinungsbild

Er erinnerte mit seiner Größe von 2,20 Metern und dem spindeldürren Körper an einen Ara. Allerdings hatte er blonde, hüftlange Haare und giftgrüne Augen. An seinem langen, dünnen Hals stach ein weit vorspringender Kehlkopf hervor. In seinem Mund standen die Zähne so schief, als wäre jeder einzelne von ihnen in eine falsche Richtung gewachsen. Er hatte eine krächzende Fistelstimme.

Nach dem Verlust seines rechten Beines wurde ihm zwar ein Transplantat eingesetzt, doch mit diesem hinkte er auffällig.

Charakterisierung

Kaiser Karl gab sich unbedarft, fröhlich und optimistisch. Gerne zitierte er Lebensweisheiten seiner Großmutter, die auch für den »historischen Namen« ihres Enkels verantwortlich war. Allerdings urteilte seine Großmutter auch, ihr Enkel sei völlig missraten, wobei offen blieb, ob sie damit sein Äußeres oder sein Inneres meinte.

Karl redete viel und hatte eine Gabe, sein Gegenüber mit seiner scheinbaren Naivität in den Wahnsinn zu treiben. In Wahrheit hatte er jedoch einen scharfen Verstand und bekam mehr von seiner Umgebung mit, als man ihm zutraute. Dabei unterstützten ihn sein hervorragendes Gehör sowie leichte telepathische Fähigkeiten, die sein akustisches Aufnahmevermögen noch verstärkten. Nur seine engsten Freunde wussten um seine Psi-Begabung.

Karl war ein begeisterter Biertrinker und rauchte gerne Zigaretten. (PR 706, S. 7 und 15)

Geschichte

Er wurde 3434 geboren.

Kaiser Karl war von der USO ausgebildet worden. Im März 3460 befand er sich als Funktechniker in der von Lordadmiral Atlan kommandierten Flotte, die bei Archi-Tritrans die Transition Terras erwartete. Als die Transition misslang und Terra verschollen blieb, beschlossen Wadder Krermein, Peltszik Truminchco und Carmone Pentinura, ihr Geheimwissen an die Laren zu verraten. Zu diesem Zweck setzten sie sich mit der Space-Jet MP-SJ 349 ab. Allerdings war das Beiboot stark beschädigt, und der zur Reparatur der Hyperfunkgeräte abgestellte Kaiser Karl hielt ein ungestörtes Nickerchen an Bord und wurde somit ein blinder Passagier der Verschwörer.

Nach seiner Entdeckung sollte er die Hyperfunkanlage der Space-Jet reparieren, um eine Kontaktaufnahme mit den Laren zu ermöglichen. Doch Karl präparierte die Anlage so, dass zeitgleich mit einem Funkspruch ein Kurzsignal nach Archi-Tritrans gesendet wurde, das Muszo Hetschic auf die Fährte der Verräter führte. Danach zerstörte Karl den Hyperfunk völlig.

Krermein enttarnte das doppelte Spiel Karls erst kurz vor der Notlandung auf Clearwater, die durch den ausgebrannten Antrieb der Jet notwendig geworden war. Karl entging zwar den Attacken Krermeins, doch auf Clearwater wurde er von einem Dreemerbären so schwer verletzt, dass ihm ein Bein amputiert werden musste. Muszo Hetschic gelang es im letzten Augenblick, den Geheimnisverrat zu verhindern, den letzten lebenden Verschwörer Krermein zu töten und Kaiser Karl zu bergen. Getragen von zwei Offizieren, erinnerte sich Karl in ungetrübt guter Laune einer Prophezeiung seiner Großmutter, die Flotte würde ihn einmal auf Händen tragen. (PR 674)

Im Jahre 3580 lebte Kaiser Karl – inzwischen 146 Jahre alt – als Pensionär auf Gäa, wo er seinem Hobby, der Großwildjagd, frönte. Sein rechtes Bein war durch ein Transplantat ersetzt worden, von dem Karl sich einbildete, es wäre ein weibliches Bein und würde ständig mit dem linken Bein flirten. Die Chance, sich seinen letzten großen Traum zu erfüllen und noch einmal eine Reise zu den Sternen zu unternehmen, sah er gekommen, als Atlan die DOOGEN unter Oberst Vancon Tabhun auf einen Erkundungsflug in die Milchstraße schickte. Er schlich sich an Bord und machte wie 120 Jahre zuvor den Flug des Raumschiffes als blinder Passagier mit. (PR 706)

Im Caldohra-System enttarnte sich Karl und wurde von dem verärgerten Oberst Tabhun unter Arrest gestellt. Doch es gelang Karl, Al Larris auszutricksen und auf eigene Faust Fretiklia zu erkunden. Er entdeckte, dass Rennlynnk als Verbindungsmann der Überschweren fungierte, schaltete ihn aus und entlarvte Okunan Opan als Verräter. (PR 706)

Als in der DOOGEN ein schemenhafter Verkünder des Vhratos materialisierte, warf sich Kaiser Karl in einen voreilig abgegebenen Schuss eines Besatzungsmitglieds, um den Schemen zu schützen. Kaiser Karl starb an den Folgen des Schusses. Sein letzter Wunsch war, in einem Mucy weiterzuleben. (PR 706)

Quellen

PR 674, PR 706