Koratzo

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Der »Stimmenmagier« Koratzo war ein Magier aus der Großen Barriere von Oth. Er war der Wortführer der Rebellen aus der Tronx-Kette, weshalb ihm die meisten Magier ablehnend gegenüberstanden. (Atlan 327) Er war der Sohn von Kir Ban und Dendera. (Atlan 374) Nach dem Sieg über die negativ gesinnten Magier wurde er in den Obersten Rat der Magier aufgenommen, was nicht von allen mit Freude zur Kenntnis genommen wurde.

Erscheinungsbild

A482Illu 1.jpg
Atlan 482 - Innenillustration 1
© Heinrich Bauer Verlag KG

Er sah aus wie ein Terraner von etwa 25 Jahren. Er hatte ein freundliches Gesicht, kurze blonde Haare und blaue Augen. Sein Anblick war so arglos und unschuldig wie der eines Kindes. (Atlan 327)

Wie alle Magier der Großen Barriere von Oth war auch er relativ unsterblich. (Atlan 327)

Charakterisierung

Er war mutig und konnte überlegt und strategisch denken. Er hasste nichts mehr als Lügen und Täuschungen. Anderen gegenüber war er weitestgehend aufgeschlossen, auf gewisse Art war er aber dennoch stur, wenn es um seine hehren Ziele ging. Den Herren der FESTUNG gegenüber war Koratzo sehr ablehnend eingestellt, weshalb er sich zum Wortführer der Rebellen entwickelt hatte. Er war generell für die friedliche und freie Koexistenz aller verschiedenen Völker. (Atlan 327)

Zum Weltenmagier Copasallior hatte er ein merkwürdiges Verhältnis. Das Oberhaupt der Magier hatte einst große Pläne mit Koratzo, aber dessen Ansichten entwickelten sich in eine Richtung, die Copasallior nicht mehr akzeptieren konnte. Daher wurden sie zu scharfen Konkurrenten, obwohl der Weltenmagier insgeheim weiter Sympathien für den Stimmenmagier hegte. Doch das durfte dieser aufgrund der exponierten Stellung Koratzos und dessen Freunden nie öffentlich zeigen, auch nicht Koratzo gegenüber. Zwischen beiden existierte eine ungewöhnlich starke Verbindung die es ihnen ermöglichte, einander über viele Kilometer hinweg zu erspüren.

Aufgrund seiner Fähigkeiten war er zweifellos einer der mächtigsten Magier von Pthor. Aber da er weder Interesse daran hatte, seine Magie zur Schau zu stellen, noch, sich an dem üblichen ständigen Kräftemessen zu beteiligen, um die gesellschaftliche Reihenfolge unter den Magiern zu regeln, wurde er von den meisten anderen grob unterschätzt. (Atlan 348)

Koratzo wohnte in einem würfelförmigen Gebäude mit durchsichtigen Wänden. Die Wohnhalle wurde durch schlanke Säulen in einen privaten und einen »offiziellen« Bereich geteilt. Im Wohnbereich gab es noch eine weitere Unterteilung. Hinter diesen Säulen befand sich ein kleiner Raum – ein Bad. Daneben fand sich eine Vorratskammer und eine winzige Küche. (Atlan 441)

Fähigkeiten

  • Er konnte seine Stimme beliebig laut ertönen lassen.
  • Er konnte Gedanken hören und auch für andere hörbar machen. (Atlan 356)
  • Er konnte jede Stimme nachahmen und von jedem beliebigen Ort ertönen lassen.
  • Er konnte binnen weniger Minuten sowohl die ihm unbekannte Sprache anderer verstehen und sprechen, als auch über deren Charakter fast alle Informationen heraushören.
  • Er konnte verbale Botschaften auch in die Zukunft und andere Dimensionen schicken.
  • Er konnte mit seiner Stimme andere Lebewesen beeinflussen; die Wirkung kam der eines Hypnos nahe.
  • er konnte mit seiner Stimme andere Lebewesen lähmen und betäuben.
  • Er konnte die Laute der Vernichtung aussprechen, die alle Lebewesen töten oder Maschinen zerstören konnten. Dabei erstarrten Lebewesen auf der Stelle und schrumpften dann in Sekundenschnelle zusammen, bis nur noch etwas übrig blieb, das wie eine vertrocknete Wurzel aussah. Maschinen vergingen hingegen in einem kalten Feuer.
  • Er arbeitete intensiv an einer Heilsprache, mit der er allen Glück und Frieden bringen wollte.
  • Er konnte auch Funkimpulse auffangen und verstehen sowie sie nachahmen. Die interne Kommunikation in einem Computer konnte er hingegen nicht verstehen.
  • Er konnte in Gestein enthaltene Kristalle zum Leuchten anregen.
  • Er konnte sehr starke magische Sperren errichten, die es mit herkömmlichen Schutzschirmen aufnehmen konnten.

Geschichte

Vorgeschichte

Koratzo war der Sohn von Kir Ban und der Halbmagierin Dendera. (Atlan 450) Offenbar wurde er noch im Universum der Magier geboren und als Kleinkind nach Pthor gebracht, als die Magier dorthin übersiedelten. (Atlan 473) Er wuchs zuerst im Revier der Sterblichen auf und wusste nichts von seiner Herkunft. Erst als er selbst zu den Magiern gehörte und es unter ihnen zu Ansehen gebracht hatte, offenbarten sich ihm seine Eltern. Danach war er oft in den Höhlen des Skatha-Hir gewesen und erforschte einige der Geheimnisse. (Atlan 374)

Kir Ban störte sich daran, dass Koratzo der positiven Seite der Magie angehörte, und versuchte ihn auf die negative Seite zu ziehen. Als ihm das nicht gelang, bat er Koratzos Lehrmeister Allersheim um Hilfe. Gemeinsam erforschten sie sein Gehirn, bis ihnen eines Tages Dendera auf die Schliche kam; sie trennte sich von Kir Ban, und dieser wandte sich nun ganz der negativen Seite zu. (Atlan 473) Seine Machtgelüste wurden immer schlimmer, und er drohte die Existenz der Magier als Ganzes zu gefährden. Daher wurde er bekämpft und schließlich durch seinen eigenen Verbannungsstrahl geschickt. Koratzo gehörte zu den acht Magiern, die damals aktiv gegen seinen Vater gekämpft hatten. (Atlan 374)

Vermutlich noch vor den Ereignissen um Kir Ban ging Koratzo bei mehreren Magiern in die Lehre. Zumindest von Kolviss ist dies überliefert. (Atlan 398) Aufgrund seines großen Potenzials nahmen sich Allersheim und auch Copasallior seiner an. Allersheim entwickelte sich ebenfalls zu einem gefährlichen negativen Magier und musste verbannt werden. (Atlan 387) Und das Verhältnis zu Copasallior trübte sich im Laufe der Zeit immer stärker ein, da die liberale und verantwortungsbewusste Haltung Koratzos dem Weltenmagier gar nicht gefiel. Schließlich artete es in Feindschaft aus, bei der sich die Kontrahenten mit allen unter den Magiern erlaubten Mitteln bekämpften (also so, dass der Gegner weder getötet noch schwer verletzt oder seiner magischen Fähigkeiten beraubt wurde). Dabei vertauschte Copasallior einmal Kristalle so, dass sich Koratzo dadurch in aller Öffentlichkeit blamierte. (Atlan 397, S. 45) Im Laufe der Jahrhunderte schliefen diese Feindseligkeiten ein und gingen in ein reserviertes Verhältnis über. Insgeheim verspürte Copasallior aber weiterhin Sympathie für den »Rebellen«.

Ragnarök

Im Jahre 2648 bekam Koratzo von Copasallior den Auftrag, Kontakt zum unerreichbaren Glyndiszorn herzustellen. Er wählte Wa, Haswahu, Ssissnu, Opkul und Querllo zu seinen Begleitern. Sie borgten sich von Howath den Heraskawanu aus und reisten damit am Karsion vorbei. Dort trafen sie auf den Wettermagier Breckonzorpf, in dessen Luftschiff SARKA drei Gordys eingedrungen waren, die ein entsetzliches Unwetter über der Barriere ausgelöst hatten. Aber der verweigerte die Annahme jeder Hilfe. So reisten sie weiter und erreichten eine hauchdünne, circa 300 Meter lange Kristallbrücke, die Wa vor langer Zeit erzeugt hatte, um Howath das Überwechseln in die Tronx-Kette zu ermöglichen. Dort hatten aber die negativ gesinnten Magier unter Karsjanor eine Falle errichtet. Während Koratzo das Gefährt lenkte, kämpften seine Gefährten gegen das Unwetter und die Angreifer und gingen siegreich daraus hervor. Dann erreichten sie den Gnorden. Mit vereinten Kräften gelang es dem Stimmenmagier, in die ORSAPAYA einzudringen und Kontakt zu Glyndiszorn herzustellen. Doch der Knotenmagier dachte nicht daran, ein laufendes Experiment zu unterbrechen, nur um an einer Versammlung des Rates der Magier teilzunehmen, und schickte Koratzo wieder weg. Seine Gruppe reiste also weiter zum Crallion und erstattete Copasallior Bericht. (Atlan 327)

Die geplante Versammlung der obersten Magier hätte das Ziel gehabt, abzustimmen, wie sich die Magier nach der Forderung der Herren der FESTUNG, sie im Kampf gegen die Odinssöhne und fremde Eindringlinge zu unterstützen, verhalten sollten. Eigentlich wollten die Magier neutral bleiben, waren aber vertraglich gebunden. Da eröffnete Koratzo dem Weltenmagier eine Alternative: Glyndiszorn experimentierte mit einem magischen Knoten (eine Art Raum-Zeit-Falte oder Hyperraumblase), den er nur mit Mühe klein halten konnte. Es wäre ein Leichtes, diesen über die gesamte Barriere von Oth auszudehnen, womit Pthor vom Umland abgeschnitten wäre. Als Copasallior diese Worte vernahm, berief er umgehend eine Vollversammlung der Magier im Tal der Schneeblume ein. Bis zum Treffen blieben Koratzo und dessen Freunde Gäste am Crallion. (Atlan 327)

Vor dem Eingang zum Tal der Schneeblume entdeckten die Rebellen, dass im Tal eine verhüllte Statue stand. Koratzo wusste durch eine unvorsichtige Bemerkung Copasalliors, dass diese Statue von dessen Partnerin Malvenia geschaffen worden war und einen Herren der FESTUNG darstellte, was per Todesstrafe verboten war. Offenbar hatte die Liebesmagierin Jarsynthia die Statue ins Tal geschafft, und Malvenia wollte sie enthüllen, damit alle Magier, die diese Statue sahen, mitschuldig wurden. Dieser Plan wurde von Copasallior, Koratzo, Haswahu und Ssissnu gemeinsam vereitelt, indem Haswahu Malvenia in Tiefschlaf versetzte, Copasallior ihre Bewegungen lenkte, Koratzo mit ihrer Stimme sprach und Ssissnu die Projektion der Statue zerstörte. Danach fand die Versammlung statt, und nach mehreren Rednern zeichnete sich keine Mehrheit für eine Abschottung der Barriere ab. Daher griffen die Rebellen der Tronx-Kette zu einem Trick. Während Haswahu darüber wachte, dass niemand Verdacht schöpfte, erzeugte Querllo eine Lichtwolke und Koratzo eine Stimme, die den Erscheinungen der Herren der FESTUNG bis ins Detail glichen, mit denen sie sonst sporadisch Kontakt mit den Magiern aufnahmen. Die vermeintlichen Herren von Pthor verkündeten, dass die Magier aufgrund der drohenden Gefahr in das Gebiet der mittlerweile weitgehend abgetauten Eisküste umgesiedelt werden sollten, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. (Atlan 328)

Der Bluff gelang, und die Abstimmung fiel im Sinne von Koratzo und Copasallior aus. Danach wurde der Stimmenmagier betraut, das Ergebnis Glyndiszorn mitzuteilen. Daher reiste er mit seiner Gruppe zurück zum Gnorden, doch diesmal erwies sich die Kontaktaufnahme mit dem Knotenmagier noch schwieriger als zuvor. Es stellte sich nämlich heraus, dass Glyndiszorn zum Gefangenen seines eigenen Experiments geworden war. Indem Koratzo die Anweisungen des Knotenmagiers ausführte, gelang es beiden, die Gefahren des Knotens zu beseitigen, ihn soweit auszudehnen, dass die gesamte Barriere davon umschlossen wurde, und Glyndiszorn daraus zu befreien. Doch das Opfer war hoch: Ssissnu und Wa verloren dabei ihr Leben. (Atlan 328)

Die Spercoiden

Als Opkul erkannte, dass ein unbekannter weißhaariger Fremder (Atlan) sowohl maßgeblich zum Sturz der Herren der FESTUNG beigetragen, als auch beim Angriff der Spercoiden das Weltenfragment gerettet hatte, sahen sich die Rebellen in der Schuld des Fremden und wollten ihn auf ihre Art unterstützen. Daher unternahm Koratzo den Versuch, mit Glyndiszorns Unterstützung in das in einer Raum-Zeit-Falte eingeschlossene Raumschiff TREUE einzudringen und einen Spercoiden zu entführen. Außer ihm nahmen noch Opkul, Querllo, Rischa und Torla daran teil. Es gelang, Luscer in die Große Barriere zu bringen, wo der Stimmenmagier herausfand, dass in dem Spercoiden zwei verschiedene Charaktere lebten, von denen der friedliche fast vollständig ausgelöscht worden war. Es gelang, zu erfahren, wo der Tyrann Sperco seine Hauptwelt hatte, aber Koratzo konnte diese Welt nicht erreichen, da dort kein Magier über seine Fähigkeiten verfügen würde und deshalb vielleicht sogar sterben musste. (Atlan 348)

Der falsche Odin

Nur wenig später wurde die Odinstochter Thalia in die Große Barriere eingelassen. Noch auf dem Weg dorthin wurde sie von Jarsynthia mit einem Liebeszauber belegt, der sie auf der Stelle völlig liebestoll machte – und zwar nach Koratzo. Mit Mühe konnte der Stimmenmagier sie betäuben und in die Tronx-Kette bringen, wo er fortan versuchte, den Liebesbann zu brechen. (Atlan 348)

Als er und seine Freunde auch nach mehreren Tagen noch keinen Erfolg damit hatten, beschloss er, sich an Copasallior zu wenden. Um alles vor Jarsynthia geheim zu halten, nahm er dazu einen geheimen, meist unterirdisch verlaufenden Weg. Dabei stieß er auf ein steinernes Hindernis, das den Weg versperrte und nur von einem dort aufgestellt hatte werden können: dem Steinernen. Er beseitigte es und gelangte ins Tal der Käfer, wo er von Parlzassel entdeckt wurde. Er half dem Tiermagier, herauszufinden, warum eines seiner Tiere tödlich erkrankt war, und wurde als Dank dafür von ihm auf einem Riesenvogel zum Crallion geflogen. Dort teilte ihm Copasallior mit, dass er von den Odinssöhnen die Bitte erhalten hatte, den richtigen Odin zurück ins Leben zu rufen. Dazu wollte er Thalia in eine entsprechende Maske stecken und als falschen Odin losschicken. Während des Gespräches beleidigte er Koratzo so stark, dass er den Weltenmagier eigentlich zu einem magischen Duell hätte fordern müssen. Durch eine Eingebung Kolviss' erkannte er aber, dass er nicht den richtigen Copasallior vor sich gehabt hatte, sondern eine von Jarsynthia erzeugte Projektion. Er begab sich mit Glyndiszorns Hilfe zurück in die Tronx-Kette, wo der richtige Copasallior auf ihn wartete. Der half dabei, den Liebesbann zu brechen und Thalia in einen würdig aussehenden Odin zu verwandeln. Danach wurde Thalia in dieser Maske in die FESTUNG geschickt. (Atlan 356)

Aufstand der negativen Magier

Jarsynthia hatte – den Gesetzen der Magier gehorchend – gefragt werden müssen, ob sie mit der Maskierung Thalias einverstanden war, und sie erhob keinen direkten Widerspruch. Dennoch belegte sie die Maske mit einem Fluch; sollte Thalia Atlan begegnen, würde sich die Maske auflösen. Außerdem schickte sie später Tonkuhn aus, um Thalia zu entlarven – ein klarer Verstoß gegen die Gesetze der Magier, der nicht unbeantwortet blieb. Die positiv gesinnten Magier um Copasallior sowie die Rebellen aus der Tronx-Kette verbündeten sich, griffen die negativ gesinnten Magier im Tal der Nebel an und besiegten sie. (Atlan 358)

Nur kurz danach ertönte der »Ruf des Wächters« VONTHARA und versetzte fast alle Magier in komatösen Tierschlaf. Nach der Deaktivierung kamen zuerst die negativ gesinnten Magier zu sich, die sofort ihre Chance erkannten. Ihre Gegner wurden in eine Höhle am Skatha-Hir gebracht, in der jede Art magischer Energie neutralisiert wurde – Koratzo und seine Freunde waren hilflose Gefangene. Durch eine glückliche Verkettung der Umstände, die durch das Budella, den funktionsbeeinträchtigten Robotdiener Liwo, Gofruun, Heix und Herrn Leondagan hervorgerufen wurden, gelang Koratzo der Ausbruch aus ihrem Gefängnis. Er erklomm Kir Bans Thron und aktivierte den Verbannungsstrahl, der alle negativen Magier auf einen unbekannten Planeten versetzte. (Atlan 374)

Das goldene Raumschiff

Bei den Krönungsfeierlichkeiten Atlans zum König von Atlantis gehörte er der Delegation der Magier an, die mit ihm einen Pakt schlossen. (Atlan 376) Auch bei den weiteren Verhandlungen mit dem neuen Herrscher war er wiederholt dabei. Als Pthor im Korsallophur-Stau strandete, holten er und Copasallior Atlan in die Barriere, wo sie ihn in die Palamandiro-Schlucht führten. Nachdem sie zahlreiche magische Fallen unschädlich gemacht hatten, konnten sie die GOL'DHOR, das goldene Raumschiff, betreten. Es erklärte sich bereit, den dreien zu dienen. Nachdem sie Vorräte und Waffen an Bord geholt hatten, brachen sie damit zu einem Flug in den Korsallophur-Stau auf, um Razamon und Balduur zu suchen. (Atlan 386)

Sie erreichten die Raumfestung Cornac trotz des heftigen Beschusses durch zahlreiche Spaccahs und Energielanzen. Der Stationskommandant Pemar Gayn schickte ihnen drei Unterhändler an Bord, die in Wirklichkeit jedoch Bombenträger waren. Koratzo erkannte dies, sobald die drei Krolocs die GOL'DHOR betreten hatten, und wollte etwas dagegen unternehmen. (Atlan 386) Da versetzte sie die GOL'DHOR in eine fremde Umgebung, landete gegen ihren Willen auf dem Planeten Korsel und beförderte sie dort aus dem Raumschiff. Sie wurden vom verbannten Allersheim empfangen, den Koratzo und Copasallior sofort bekämpften, aber an seiner Macht scheiterten. Nachdem er sie besiegt hatte, konnte ihr einstiger Todfeind ihre magischen Fähigkeiten außer Kraft setzen und brachte sie mit Atlan als Gefangene in sein Schloss MODRANLÖK. (Atlan 387)

Während sich Allersheim um die Bombenträger kümmerte, wurden die drei Neuankömmlinge von Slojuck bereitwillig durch die riesigen Palastanlagen geführt. Sie trafen auf die Nächtlichen, wo sie von affenartigen Wächtern angefallen wurden, die alle Nächtlichen töteten und sich dann ihnen zuwandten. Da stellte Koratzo fest, dass seine Fähigkeiten teilweise wieder erstarkt waren, und schlug den Angriff zurück. Als sie dann zu Allersheim zurückkehrten, bemerkte Koratzo, dass sich der negativ gesinnte Magier bei seinen Experimenten mit den Bombenträgern zu weit vor gewagt hatte. Sie ergriffen die Flucht und könnten MODRANLÖK mit einem Gleiter gerade noch rechtzeitig vor dessen Zerstörung verlassen. Sie kehrten zur GOL'DHOR zurück, die sie erneut nach Cornac brachte. (Atlan 387)

Diesmal war Pemar Gayn willens, sie so schnell wie möglich wieder loszuwerden und teilte ihnen bereitwillig mit, dass die Gefangenen nicht mehr in der Raumfestung waren. Sie waren bereits vor längerer Zeit in die Lichtung der Eripäer geflohen, und er gab ihnen die Koordinaten dafür. Koratzo erkannte nicht, dass dies eine Falle war, die sie in den Yamarikar-Wirbel brachte, woraus sie sich nur durch die besonderen Fähigkeiten der beiden Magier sowie der GOL'DHOR befreien konnten. (Atlan 387) Danach erreichten sie Damaukaaner, lasen Razamon und Balduur auf und kehrten mit ihnen nach Pthor zurück. (Atlan 388)

Dort tobte bereits die Abwehrschlacht gegen die Invasion der Krolocs (Atlan 389), an der sich Koratzo in der Barriere von Oth beteiligte. Sein genauer Beitrag zur Abwehr ist unbekannt. Fest steht jedoch, dass mehrmals ganze Spaccahgeschwader in der Barriere vernichtet wurden. (Atlan 390)

Archiv des Schreckens

Viele Wochen später wurden er und Copasallior von Atlan mit der GOL'DHOR losgeschickt, um Informationen aus dem Archiv des Schreckens zu besorgen, damit sich Pthor gegen die Schwarze Galaxis wappnen konnte. Sie erreichten eine Mikrogalaxie, wo sie sich auf die Suche machten. Da wurden sie von einem Geschwader käferartiger Raumschiffe angegriffen. Koratzo gelang es, die Sprache der Robotbesatzung zu verstehen und zu erkennen, dass die Schiffe von einer zentralen Stelle ihre Anweisungen bekamen. Er konnte widersprüchliche Befehle vortäuschen und ermöglichte der GOL'DHOR damit, zu entkommen. (Atlan 397)

In einem merkwürdigen Sonnensystem (zwei Planeten bewegten sich auf der gleichen Bahn einander gegenüberliegend um die Sonne) fanden sie zahlreiche Raumforts, und eines davon suchten sie auf. Sie gaben sich als Bevollmächtigte aus der Schwarzen Galaxis aus, aber der Robotkommandant durchschaute den Trick. Koratzo konnte mit den Lauten der Vernichtung die mobilen Roboter der Station zerstören und erhielt dann vom nun stark beeinträchtigten Computergehirn die Auskunft, dass auf beiden Planeten das Archiv lag. Außerdem ermöglichte es ihnen, dass sie von allen anderen Wachforts unbehelligt bleiben würden. (Atlan 397)

Sie flogen nach Carthillum, wo sie auf einem mit Raumschiffswracks übersäten Raumhafen landeten. Sisil und mehrere andere Carthiller hießen sie willkommen und führten sie bis zum Anbruch der Dunkelheit in der Stadt herum. Erst danach durften sie eine Kuppel betreten, in der sie Kontakt zum Archiv erhalten sollten. Doch dieser Kontakt entwickelte sich anders als geplant: ihnen wurde auf paramechanische Art ihre Erinnerung entrissen. Der erste Teil dieser Behandlung war harmlos, denn zuvor war ihr Gehirn mit Sinneseindrücken völlig überhäuft worden, als sie einen der Speicherkristalle des Archivs abspielten. Die Erinnerungsabsaugung nahm ihnen genau diese überzähligen Eindrücke. Bevor die zweite Behandlung beginnen konnte, übertrug Koratzo seine gesamte magische Energie an Copasallior, der sie beide aus der Kuppel teleportieren konnte. Es dauerte die ganze Nacht, bis Koratzo wieder das Bewusstsein erlangt hatte. (Atlan 397)

Sie lernten einen Leeren namens Gophan kennen, der ihnen erzählte, dass das Archiv ihnen regelmäßig alle Erinnerungen raubte. Es musste also völlig gestört sein, und so flogen sie weiter nach Maranyes. (Atlan 397) Dieser Planet war von hektischer Bautätigkeit geprägt, und nachdem sie der Carthiller Werin zum Bauaufseher Kontertickel gebracht hatte, wurden sie als Fundamentspezialisten eingesetzt. Sie trafen auf Welewo, der die Bauaktivitäten heimlich sabotierte, und forschten weiter nach dem Archiv. Als sie ihr robotischer Begleiter Konvra erneut zu Welewo führte, wurden sie von ihm beschossen. Der Roboter, der einem Robotdiener aus Wolterhaven zum Verwechseln ähnlich sah, erwies sich gegen alle magischen Angriffe als immun, selbst gegen die entsetzlichen Worte der Vernichtung. Copasallior gelang es, ihn in die Tiefe zu stürzen, und später entdeckten sie tatsächlich eine Kontaktstelle zum Archiv. (Atlan 398)

Koratzo spielte einen Speicherkristall ab und bemerkte, dass auch dieses Archiv unbrauchbar geworden war. Zwischen den beiden Archiven auf Carthillum und Maranyes tobte ein Krieg, bei dem es letzterem gelungen war, erstes anzuzapfen und die gespeicherten Daten abzusaugen. Allerdings waren sie größer als der zur Verfügung stehende Speicherplatz. Daher hatten sich die Daten vermischt und waren wertlos geworden. Durch Koratzos Aktion erkannte auch das Maranyes-Archiv die Lage, und leitete die Selbstvernichtung ein. Die beiden Magier erreichten mit Welewo die GOL'DHOR, aber der Stimmenmagier erkannte, dass Welewo falsches Spiel trieb. Nachdem ihn Koratzo aus der Stadt teleportiert hatte, suchten sie nach einer Bombe, die der heimtückische Roboter an Bord geschmuggelt haben musste. Sie fanden sie und konnten sie beseitigen. Dann kehrten sie nach Pthor zurück – leider ohne ihren Auftrag erfolgreich erfüllt zu haben. (Atlan 398)

Expedition der Magier

Im Jahre 2650 führte er eine Expedition an, welche die Spuren Atlans im Marantroner-Revier aufnehmen sollte. Dazu schuf Glyndiszorn einen Tunnel, der sie nach Cyrsic bringen sollte, wo Atlans Spur endete. Während sich Koratzo sowie Antharia, Rischa, Haswahu, Querllo und Islar im Tunnel befanden, griffen mehrere Organschiffe den Magischen Knoten an, der die Große Barriere von Oth umgab. Dadurch wurde Glyndiszorns Aufmerksamkeit beeinträchtigt, und der Tunnel entglitt seiner Kontrolle. Statt auf Cyrsic kamen sie auf Järglinz an. Hier entdeckten sie eine Höhle, in der sie Unterschlupf finden konnten. Außerdem gab es hier mutierte Scuddamoren, die den Magiern gegenüber eine feindselige Haltung einnahmen. Sie belagerten die Höhle, welche von Querllo, Antharia und Rischa verteidigt wurden. Erst als Koratzo, Haswahu und Islar, durch Schattenschilde als vermeintliche Scuddamoren getarnt, den Belagerungsring durchbrechen konnten, schien sich das Kräfteverhältnis zu ihren Gunsten zu ändern. Weitere Kämpfe blieben aber aus, als es Glyndiszorn gelang, ihnen einen neuen Tunnel zu schicken, durch den sie in die Große Barriere von Oth entkommen konnten. (Atlan 429)

Danach bat er Glyndiszorn, für Kennon einen Tunnel nach Säggallo sowie für ihn und Copasallior einen Tunnel zur FESTUNG zu erzeugen. (Atlan 429)

Der Schwarzschock

Durch Opkul erfuhr Koratzo davon, dass sich der Neffe Chirmor Flog mit der PARZIER nach Pthor begeben hatte, und dem Tode näher war als dem Leben. Gemeinsam mit Copasallior begab er sich heimlich zum Landeort an der FESTUNG und lockte den Neffen heraus. Zusammen legten sie zuerst eine falsche Fährte, dann brachten sie ihn zum Großen Knoten. (Atlan 437)

Als sie ihn durch einen von Glyndiszorn geschaffenen Durchgang in die Barriere holen wollten, vermutete Koratzo eine Falle in der Ganzkörperprothese, in der der Neffe steckte, und sie ließen sie vor dem Knoten zurück. Aber die gegen die Magier gerichtete Waffe war der Neffe selbst, der vom Gersa-Predogg Achtpforg zuvor mit negativer Energie vollgepumpt worden war. Nachdem sie in der Barriere angekommen waren, entwich diese mit einem Schlag, und der Neffe fiel ins Koma. Koratzo und Copasallior hatten ihre magischen Sperren aktiviert, weshalb sie keinerlei Auswirkungen verspürten. Sie nannten diesen Energieausbruch Schwarzschock. (Atlan 440)

Dieser Schwarzschock verströmte sehr viel negative Energie im Land der Magier, und die Auswirkungen konnten bald ersehen werden. Sie begaben sich in die Tronx-Kette, wo sie Querllo dabei beobachten konnten, dass er ein Revier um sein Haus am Hang der Lichtwürfel errichtete, das sich ständig ausdehnte. Auch Antharia, die sonst immer verliebt in den Stimmenmagier war, wies sie brüsk ab, und als sie nicht sofort verschwanden, griff sie Koratzo an. Copasalliors Eingreifen war es zu verdanken, dass er nicht von Schlinggewächsen erdrosselt wurde. Auch alle anderen Magier erwiesen sich als negativ und herrschsüchtig. Da das neuralgische Zentrum in der ORSAPAYA lag, von der aus der Große Knoten gesteuert wurde, begaben sie sich zum Gnorden und stellten erleichtert fest, dass Glyndiszorn normal geblieben war. Und auch Parlzassel, der kurz danach eintraf. Kolviss jedoch nicht; der Traummagier griff die Unbeeinflussten mit seinen Kräften an, konnte aber in die Flucht geschlagen werden. Den vieren dämmerte, dass auf kurz oder lang alle Magier hier eintreffen und sie angreifen würden, und richteten sich auf eine Belagerung ein. (Atlan 440)

Als es soweit war, blieb Glyndiszorn in seinem Luftschiff, um den Knoten zu stabilisieren, während die anderen drei die Verteidigung unternahmen. Sie sahen sich zwar fast 200 negative Magier gegenüber, aber diese koordinierten ihre Angriffe nicht und konnten rasch dezimiert werden. Dabei übernahm es Parlzassel mit Koratzos Unterstützung, die Reit- und Lasttiere der Angreifer gegen diese losgehen zu lassen, Koratzo selbst betäubte sie und Copasallior schleuderte sie in ein weit entferntes Tal. Kurz bevor die Bewohner aus der Tronx-Kette, die sich aus alter Tradition verbündet hatten, angriffen, hörte Koratzo, dass Islar Hilfe benötigte. Sie war die fünfte Immune, und wollte dem Schwarzschock ein Ende bereiten, indem sie ein vom Bera Kolphyr entwickeltes Gerät perfektionierte. Aber der unter dem negativen Einfluss stehende Fenriswolf verhinderte, dass sie sich der Höhle näherte, in der die Maschine stand. Er unterrichtete seine Kampfgefährten, und Copasallior brachte den Tiermagier vor die Höhle. Wenige Minuten später gelang es der Gerätemagierin, die Auswirkungen des Schwarzschocks umzukehren, und alle negativen Gefühle innerhalb der Barriere in das Gerät zu zwingen. (Atlan 440)

Der Allesumfassende Friede

Die Maschine hatte aber viel zu gut gearbeitet, denn fortan war kein einziger Magier mehr zu negativen Gefühlen fähig. Sie ernährten sich nur noch von pflanzlichen Produkten und achteten selbst dabei noch darauf, die Pflanzen nicht zu verletzen. Daher arbeitet Koratzo bis zum Umfallen an seiner Heilsprache, bis er keine Kraft mehr hatte, sich allein fortzubewegen. In diesem Zustand fand ihn Atlan, der in die Barriere eingelassen worden war. Als der Stimmenmagier wieder etwas bei Kräften war versuchte er den König von Atlantis zu überzeugen, den Allesumfassenden Frieden als Lebensinhalt anzunehmen, aber er lehnte ab und reiste weiter zum Crallion. Koratzo überwachte ihn während dieser Reise, bis Atlan das bemerkte und darauf bestand, dass er sich aus seinen Gedanken zurückzog. Etwas später wurden er und alle anderen Magier zum Crallion gerufen, um Atlan zu bedrängen, den Allesumfassenden Frieden über Pthor zu verbreiten. Koratzo erkannte, dass der Arkonide nur ein Lippenbekenntnis machte, und informierte die anderen. Als sie sich – Friedfertigkeit hin oder her – auf Atlan stürzen wollten, brachte Copasallior ihn zu jener Höhle, in der Kolphyrs Gerät stand. Der Dimensionsforscher veränderte die Einstellungen daran, und der Effekt des Allesumfassenden Friedens wurde wieder aufgehoben. Alle Magier wurden wieder negativ, diesmal auch Koratzo, der alsbald mit Copasallior und Glyndiszorn in der Höhle eintraf. Er hinderte mit seinen Fähigkeiten, Atlan am Sprechen, als der mit gestärkten Kräften aus dem Koma erwachte Chirmor Flog Forderungen an die Magier stellte. Diese gingen vorerst darauf ein und schickten Atlan wieder aus der Barriere; jedoch schmiedete jeder seine Pläne, wie er in Zukunft Pthor beherrschen konnte. (Atlan 441)

Machtkämpfe

In der Großen Barriere von Oth waren die Magier bereit, die Macht über Pthor zu ergreifen. Um zu regeln wie das am besten geschehen sollte, versammelten sie sich im Tal der Schneeblume und diskutierten tagelang darüber. Außer Islar und Heix waren alle negativ gesinnt. Der Stimmenmagier Koratzo, einst Wortführer der Rebellen aus der Tronx-Kette und durch und durch friedlich eingestellt, demonstrierte seine bislang geheim gehaltenen Kräfte an Ontra und Maltim. (Atlan 450)

Inzwischen nutzte Copasallior die Streitereien, um auf Pthor vollendete Tatsachen zu schaffen. Koratzo ahnte schon vorzeitig, was der Weltenmagier beabsichtigte und ging auf entsprechende Weise vor. Zuerst legte er einen Bann über Opkul, damit dieser niemandem berichten konnte, was er unternahm. Dann ritt er auf einem der Riesenvögel Parlzassels zum Steinheim, wohin sich der schwermütige Balduur zurückgezogen hatte. Mit seinen magischen Kräften überzeugte er den lethargischen Odinssohn davon, dass es einen zweiten Teil der Prophezeiung gab, die vorhersagte, dass die drei Odinssöhne Pthor regieren würden. Als er versprach, die längst verstorbene Opal zu neuem Leben zu erwecken, brach Balduur auf einem Yassel zur FESTUNG auf. (Atlan 450)

Koratzo traf auf seinem Vogel ein, als Copasallior gerade abwesend war. Er überzeugte auch Sigurd und Heimdall von der angeblichen Prophezeiung und beeinflusste sie danach in seinem Sinne. Er präparierte die drei Hünen mit magischen Sperren und ließ sie Copasallior angreifen, als dieser auf seinem provisorischen Thron Platz nahm. Aufgrund dieser Sperren waren die Kräfte des Weltenmagiers nahezu nutzlos. Er musste sich durch Nahkampfwaffen verteidigen. Dieser Art zu kämpfen hatte er lange nicht mehr ausgeübt, und so wurde er schließlich von den drei Odinssöhnen besiegt. Koratzo befahl ihnen, seinen Feind zu töten. Als sie das umsetzen wollten, gab es einige Erschütterungen; Pthor hatte seine Reise beendet. Copasallior nutzte die kurze Zeit der Verwirrung, um sich ins Tal der Schneeblume zu retten. (Atlan 450)

Koratzo hörte sich die Rede Thamum Ghas an, der mit der THEISIS vor der FESTUNG gelandet war, durchschaute aber bald die Taktik des Neffen und stattete ihm einen Besuch ab. Der Stimmenmagier wollte als Statthalter eingesetzt werden. Der Neffe gab den Magiern eine Chance und gestattete, dass sich drei von ihnen in der FESTUNG als seine Stellvertreter begeben dürften, während er sich nach Lamur zurückziehen wollte. (Atlan 451)

Glyndiszorn begab sich heimlich zu Koratzo um ihn von der negativen Stimmung gegen ihn in der Großen Barriere von Oth zu unterrichten und zum Einlenken zu bewegen. Er musste aber ins Tal der Schneeblume fliehen. Dort berichtete er von Koratzos Größenwahn und Gefährlichkeit. Doch Glyndiszorn wurde von Koratzo kontrolliert und es kamen ganz andere Worte über seine Lippen als er wollte. Nun erschien der Stimmenmagier und provozierte die Anwesenden. Niemand ließ sich auf einen Kampf ein, da er erst vor Kurzem Copasallior besiegt hatte, ohne sich dabei sonderlich anstrengen zu müssen. Mit den verbliebenen Mitgliedern des Rats der Magier vereinbarte Koratzo, dass nicht drei von ihnen als Statthalter Thamum Ghas eingesetzt werden sollten. Man einigte sich auf die Odinssöhne, die ihre Marionetten sein würden, während die Magier ihre Herrschaft über ganz Pthor ausdehnen könnten. (Atlan 451)

Doch Thamum Gha ernannte Chirmor Flog zu seinem Statthalter auf Pthor. Der Plan, die Magier damit auf Trab zu halten, ging sofort auf. Copasallior und Koratzo erschienen. Der Weltenmagier schleuderte den Neffen des Marantroner-Reviers in die Höhle am Rand der Schlucht der gläsernen Felsen zurück, die ihm schon vorher als unfreiwillige Unterkunft gedient hatte. (Atlan 451)

Der Neffe

Querllo wurde in den Rat der Magier aufgenommen. Koratzo und Kolviss schlugen vor, alle anderen Magier unter ihre Herrschaft zu zwingen und so Thamum Gha zu zeigen, dass sie Pthor wirklich unter Kontrolle halten konnten. Copasallior, Parlzassel, Breckonzorpf und Glyndiszorn waren dagegen, da sie nicht über die entsprechenden Fähigkeiten verfügten, andere zu beeinflussen. Die Versammlung löste sich wieder auf. (Atlan 461)

Auf der Rückreise durchschaute Querllo die wahren Absicht des Stimmenmagiers, und wollte ihn dauerhaft ausschalten. Dazu flog er mit einem Zugor zu Koratzos Heim in der Tronx-Kette und brachte an den magischen Siegeln, die es schützten, seine Fallen an. Dann legte er sich in einigen Kilometern Entfernung auf die Lauer. Bei Anbruch der Nacht tappte Koratzo tatsächlich hinein. Er wurde von zahlreichen Lichtlanzen so heftig getroffen, dass seine magischen Sperren zerstört und er der unbändigen Energie ausgesetzt wurde. Obwohl es zunächst so aussah, war er aber nicht tot, sondern nur sehr schwer verwundet. Durch eine Gesteinsader, die sich unter seinem Körper befand und magische Energien in sich trug, konnte er sich soweit regenerieren, dass er nach Stunden unbemerkt aufstehen konnte. Da durchfuhr beide Magier ein Energieschub intensiven Hasses durch den Koratzo wieder soviel Kraft gewann, um seinen Gegner in tiefen Schlaf zu schicken. Diese negative Energie stammte vom sterbenden Chirmor Flog. Sie stärkte den auf Pthor angekommenen Duuhl Larx und auch Koratzo, sodass dieser Querllo besiegen konnte. (Atlan 461)

Auf der Suche nach der Ursache des Phänomens entdeckte Koratzo den Neffen Duuhl Larx in der Höhle Chirmor Flogs. Er machte dem Neffen schnell klar, dass dessen Aura der Vernichtung bei ihm nicht wirkte. Doch als er sich ihm näherte, brach der Stimmenmagier unerwartet zusammen. Ohne das bewusst zu steuern hatte ihm Larx die negative Energie des Schwarzschocks entzogen, die in fast allen Magiern steckte. Dadurch gewann der Neffe an Kraft und Koratzo wurde auf einen Schlag wieder zum alten friedliebenden Magier. Er wollte sich in die Schlucht stürzen, da er mit dem, was er in den letzten Wochen angerichtet hatte, nicht mehr weiterleben konnte. Der Neffe hinderte ihn aber daran. Die beiden schlossen ein Zweckbündnis. Auch Querllo wurde von der negativen Energie des Schwarzschocks befreit, und beide versprachen, nach und nach alle anderen negativen Magier heranzubringen, um sie vom Neffen heilen zu lassen. (Atlan 461)

In seiner negativen Zeit hatte Koratzo mehrere Magier in seinen Dienst gepresst. Drei davon beherrschten Orxeya und schikanierten die Bewohner der Stadt der Händler. Der Stimmenmagier war gezwungen, in ausbrechende Machtkämpfe einzugreifen und die drei zu betäuben. (Atlan 462)

Hugin und Munin überbrachten Koratzo die Nachricht, dass Kolviss, Ontra und Opkul mit einem Zugor abgestürzt waren. Der Traummagier hatte sich bereits auf und davon gemacht, die beiden anderen konnte Koratzo betäuben und von Larx heilen lassen. Nachdem auch noch ein paar weitere Magier mit nur schwachen Fähigkeiten geheilt worden waren, wagte sich der Stimmenmagier an Kolviss selbst heran. Unter großen Mühen, sich gegen die Trugbilder des Traummagiers zu wehren, konnte er das Medusenwesen aber doch besiegen. Danach bildeten sie eine kleine schlagkräftige Truppe, die noch dutzende andere, aber meist nur wenig begabte Magier einfangen und kurieren lassen konnte. Um das Transportproblem zur Tronx-Kette zu lösen, entschloss sich Koratzo, den Weltenmagier Copasallior zuerst einzufangen. (Atlan 462)

Copasallior hatte inzwischen von Unrai erfahren, was sich jüngst ereignet hatte. Er rief alle Negativen zur FESTUNG, wo sie sich den Positiven zum Kampf stellten. Zuerst schickten sie zahlreiche Technos und Dellos in die Schlacht, aber Koratzo konnte sie mithilfe Forinthales dazu bringen, das Kampfgebiet zu verlassen. Während die anderen Positiven eingreifende Ugharten bekämpften, gelang es Koratzo mit Unterstützung der Robot-Guerillas, Copasallior zu besiegen und von Larx heilen zulassen. Ab nun war es eine rasche Angelegenheit, und binnen vier Stunden gab es keinen einzigen Magier mehr, der noch Schwarzschockenergie in sich trug. Der Neffe brachte Copasallior und Koratzo unter seinen Einfluss und zwang sie, ihn zu begleiten. Binnen weniger Minuten wurde das ughartische Organschiff HERGIEN gekapert. Das Ziel war Lamur, wo Duuhl Larx Thamum Gha töten wollte. (Atlan 462)

Kampf um das Guftuk-Revier

Duuhl Larx gab vor, Thamum Gha aus einem wichtigen Grund sprechen zu müssen. Er erhielt Landeerlaubnis für den Raumhafen von Gaudhere. Das Organschiff durfte er allerdings vorerst nicht verlassen. Da der Anflug von Theimor, der von der negativen Aura des Neffen nicht beeinflusst wurde, sabotiert wurde, war Koratzo gezwungen, den Ugharten an den Neffen zu verraten. Dieser forderte den Stimmenmagier auf, den Attentäter durch die Anwendung der Laute der Vernichtung zu töten. Koratzo wehrte sich, was Copasallior einen kleinen Spielraum ermöglichte und der Stimmenmagier aus der HERGIEN geschleudert wurde. Der Stimmenmagier irrte stundenlang in einer verschneiten Gegend umher, ehe er eine Kristallader entdeckte, auf der er schweben konnte und somit viel rascher vorankam. Er entdeckte eine anscheinend verlassene Stadt der Ugharten. Nur einen Bewohner entdeckte er zwischen den Gebäuden. Mantor berichtete, dass dies die Stadt Drieves auf dem Kontinent Gaudhere war und der Raumhafen in der Nähe lag. (Atlan 466)

Auf dem Weg dorthin kam Koratzo auch am Palast Thamum Ghas vorbei und drang in ihn ein. Durch seine magischen Sperren konnte er mancher tödlichen Falle entkommen. Durch ein Beobachtungssystem fand er heraus, dass die GOL'DHOR auf dem Raumhafen stand, was ihn sehr erstaunte. Ab und zu wurde er von Ugharten oder Robotern angegriffen, konnte sie aber ausschalten. Schließlich geriet er doch noch in Bedrängnis; etwas traf ihn und raubte ihm das Bewusstsein. (Atlan 466)

An Bord der HERGIEN versuchte Copasallior, Koratzo aus der Gewalt von Duuhl Larx zu befreien und ihn zurück nach Pthor zu versetzen. Es gelang ihm nicht, er erwischte Grimand, ein Besatzungsmitglied des Raumschiffes. Koratzo verlor den mentalen Zweikampf mit dem Neffen und tötete Theimor mit den Lauten der Vernichtung. Die GOL'DHOR konnte der Stimmenmagier auf dem Raumhafen allerdings nirgends entdecken. (Atlan 466)

Duuhl Larx wollte nicht mehr länger warten, bis er zu Thamum Gha vorgelassen würde. Mit einem Gleiter flogen der Neffe und Koratzo zum Palast auf Gaudhere. Während des Anfluges landete die THEISIS am Raumhafen. Thamum Gha war bereits angekündigt worden, dass ein Gesandter des Dunklen Oheims ihn zu sprechen wünschte. Mit einem prunkvollen Gleiter reiste er seinem Besucher entgegen. Duuhl Larx griff Thamum Gha sofort an und konnte ihm tatsächlich binnen Sekunden all die im Neffen gespeicherte negative Energie absaugen. Dann zog sich Larx in einem berauschten Zustand zurück. (Atlan 467)

Copasallior und Koratzo versuchten, aus dem Vorfall Nutzen zu ziehen und den sehr geschwächten Neffen des Guftuk-Reviers über den Dunklen Oheim auszufragen, als dieser wider Erwarten rasch wieder zu Kräften kam. Das wurde von seinem Gersa-Predogg Wallcorm veranlasst, der sich unbemerkt genähert hatte und den Besiegten mit neuer negativer Energie versorgte. Diese Ausstrahlung schädigte alle anderen Lebewesen in unmittelbarer Umgebung, also auch die beiden Magier. Dabei vernahm der Stimmenmagier eine Art Botschaft die besagte, dass die negativen Magier niemals in die Verbannung hätten gehen dürfen, da dadurch das Gleichgewicht der Kräfte gestört worden war und auf Pthor eine für die Machthaber unerwünschte Veränderung hatte eintreten können. (Atlan 467)

Thamum Gha befahl über Funk seiner Galionsfigur Krileis, die HERGIEN anzugreifen. Es entbrannte ein Kampf. Der in den beiden Magiern von Duuhl Larx verankerte Hypnoblock, durch den sie den Neffen unter Einsatz ihres Lebens beschützen mussten, gab ihnen ungeahnte Kräfte. Gemeinsam konnten sie Wallcorm vernichten, woraufhin die Schlacht ein unerwartetes Ende fand. Alle Angreifer zogen spontan ab. Das von Krileis gelenkte Organschiff wurde abgeschossen und schlug vor Ghas Palast schwer auf. Ein heilloses Durcheinander fliehender Ugharten löste Chaos auf ganz Lamur aus. Duuhl Larx näherte sich erneut und sog auch die neu gewonnene negative Energie aus Thamum Gha ab, der daraufhin rasch starb. Der Sieger und seine beiden unfreiwilligen Helfer begaben sich zurück in die HERGIEN, die bald darauf Lamur Richtung Zentrum der Schwarzen Galaxis verließ. (Atlan 467)

Spur des Todes

Copasallior und Koratzo befanden sich weiterhin im Bann von Duuhl Larx und konnten nichts unternehmen, was dem verrückten Neffen schaden könnte. An der Grenze des Llartas-Reviers wurde die HERGIEN angehalten. Ein sehr lautes Geräusch ließ alle Besatzungsmitglieder ohnmächtig werden; nur Larx und die beiden Magier blieben davon verschont. Als Larx Grüße aus dem Kreis des immerwährenden Lebens überbrachte, zeigte sich Cydorm, der Gersa-Predogg des Neffen Quellmer Orn, kooperativ. (Atlan 473)

Copasallior musste einen Ornaren an Bord der HERGIEN bringen. Im Verlauf des Verhörs wurden die beiden Magiern von Duuhl Larx über die so genannte »Ernte« informiert. Nach dieser Offenbarung befahl Duuhl Larx Koratzo, die Raumschiffe der Ornaren zu vernichten. Da sich der Stimmenmagier in den letzten Wochen schon zu viel geleistet hatte und auf der Abschussliste stand, wäre eine Befehlsverweigerung nun für ihn tödlich. Setzte er den Befehl hingegen in die Tat um, würde er den Rest seines unsterblichen Lebens darunter leiden. Daher griff Copasallior ein und vernichtete die Raumschiffe der Ornaren im Alleingang, sodass Koratzo dieser Gewissenskonflikt erspart blieb. Larx war darüber sehr wütend, wurde aber sofort besänftigt, da auch in den Ornaren viel negative Energie gespeichert war, die sonst nur den Neffen und Gersa-Predoggs innewohnte. Er war wie berauscht und vergaß seine Bestrafung. (Atlan 473)

Auf Ornaron wurden Koratzo und Copasallior ausgeschickt, um mögliche Gefahren ausfindig zu machen. Sie fanden aber nur heraus, dass hier etwas Bestialisches vor sich ging. Humanoide Lebewesen brachten noch lebendige Ornaren hierher, um sie dann zerlegen zu lassen. Die Knochen wurden in den hohlen Bergen abgelegt bis sie zu Staub zerfielen, die Organmasse wurde zu einem Stern der Läuterung gebracht. Als sie wieder zurückkamen, war Quellmer Orn bereits getötet, und Duuhl Larx saugte auch Cydorm die negative Energie ab. Bevor sie starteten, erschien die GOL'DHOR über Ornaron, doch Copasallior konnte nicht auf das Raumschiff der Magier überwechseln. Immerhin gelang es Koratzo, eine Botschaft zu übermitteln. Die Magier an Bord der GOL'DHOR sollten noch nicht eingreifen und dem Goldenen Raumschiff vertrauen, dann riss der Kontakt wieder ab. (Atlan 473)

Der Dunkle Oheim

Die HERGIEN und mit ihr der verrückte, machthungrige Duuhl Larx war auf dem Raumhafen des Planeten Ritiquian gelandet. Der Neffe verließ das Organschiff. Copasallior und Koratzo nutzten die Gunst der Stunde. Der Stimmenmagier belauschte, dass Atlan und Razamon im nahe gelegenen Hort der Finsternis waren, dass in der Halle der Schöpfung Neffen aus den Körperteilen anderer Intelligenzwesen zusammengebastelt wurden und schließlich, dass auf die beiden Eindringlinge Jagd gemacht wurde. Sie selbst konnten nicht direkt eingreifen, da die negative Ausstrahlung des Hortes ihre magischen Fähigkeiten fast zum Erlöschen brachte. Daher suchten sie nach einem geheimen Eingang in den Hort, und bekamen dadurch Kontakt zu den Veteranen. Ihr Kommandant Bossoyk überrumpelte die Magier und setzte sie gefangen; erst nachdem Koratzo reichlich Wasser in Wein und hochprozentigen Alkohol verwandelt hatte und alle sturzbetrunken waren, konnten sie entkommen. Sie erfuhren, dass ihre beiden Freunde verhaftet und in die Zentrale Kuppel gebracht worden waren. Die beiden Magier ließen sich von Gersa-Predoggs gefangen nehmen und wurden ebenfalls in die Zentrale Kuppel gebracht, wo das Urteil des Dunklen Oheims bereits verkündet worden war; die Gehirne Atlans und Razamons sollten für die Produktion zweier neuer Neffen verwendet werden. (Atlan 484)

Noch bevor die beiden Magier ihren Freunden gegenüber standen, griff der irre Duuhl Larx an. Sein Hass hatte sich ins Unermessliche gesteigert. Förmlich blind vor Wut raste er in seiner Leuchtkugel auf Pammion zu, den er für den Dunklen Oheim hielt. Der Bleiche Alve konnte die Auseinandersetzung für sich entscheiden und den Neffen seiner energetischen Aura berauben. Der nun für alle sichtbare Neffe stürzte sich auf Pammion und tötete den Alven. Duuhl Larx konnte seinen Sieg über den vermeintlichen Dunklen Oheim nur wenige Augenblicke genießen, dann starb er übergangslos durch die Zerstörung der Lebensblase. (Atlan 484)

Im Hort der Finsternis brach das Chaos aus. Atlan, Razamon und die beiden Magier konnten den Hort noch rechtzeitig verlassen, gingen dann aber dem Chefwissenschaftler Dillibor in die Falle. Es gelang ihnen, den Alven zu überwältigen und mit einem Gleiter zu fliehen. Die Flucht war aber nur von kurzer Dauer, denn der Gleiter wurde angeschossen und drohte zu zerschellen. Im letzten Moment konnte Copasallior sie in die inzwischen gelandete GOL'DHOR teleportieren und sie verließen das Tollhaus, das auf ganz Ritiquian ausgebrochen war. (Atlan 484)

Von der Warteposition am äußeren Rand des Sonnensystems aus, fing die GOL'DHOR einen Notruf der XODIEN auf. Atlan bat Copasallior, ihn und Koratzo dorthin zu versetzen. Der Arkonide konnte den Kommandanten Akorn davon überzeugen, dass die XODIEN dringend auf einem Planeten notlanden müsse. Koratzo konnte Ystheimer, die Galionsfigur, soweit beeinflussen, dass dieser vorübergehend wieder die Kontrolle über die XODIEN erlangte und sie nach Ritiquian flog. (Atlan 485)

Knapp vor der gefährlichen Notlandung zogen sich Atlan und die beiden Magier zurück, nachdem sie sich auf einem anderen Organschiff überzeugt hatten, dass dort dieselben Zustände herrschten. Die GOL'DHOR flog die Insel der Lotsen an. Diesmal schloss sich ihnen Zwertelis an. Nachdem Koratzo den Alven Soggdor gezwungen hatte, sie in die Zentrale der Raumstation zu führen, blühte Zwertelis förmlich wieder auf. Die ihnen gegenüber feindlich eingestellte Besatzung schlug sich sofort auf ihre Seite, denn durch den langen Kontakt mit der Großen Plejade war auch ein Teil des Widerscheins der Freiheit auf die Denkende übergeströmt. Atlan setzte einen Funkspruch an alle Organschiffe ab und empfahl ihnen, so schnell wie möglich auf dem nächsten Planeten zu landen, auf dem sie leben konnten, dann verließ er mit den Magiern die Insel der Lotsen wieder. Zwertelis blieb zurück. (Atlan 485)

Kaum dass die drei wieder auf der GOL'DHOR angelangt waren, gab es die Nachricht, dass Pthor in einem nahe gelegenen Sonnensystem aufgetaucht war. Mit diesem Weltenfragment noch fünf weitere, und um die Sonne des Systems spannte sich der Dunkle Oheim. (Atlan 485)

Atlan fasste den Entschluss, sich endlich um die Befreiung der Magier von Oth und der übrigen von den Vollstreckern in die Verliesen der Unterwelt Verschleppten zu bemühen. Der König von Pthor, Koratzo und Copasallior versuchten, über den Kammertransmitter, mit dem einige Tage zuvor Sinclair Marout Kennon, Sator Synk und Bördo aus der Unterwelt geflohen waren, in das unterirdische Reich der Vollstrecker vorzustoßen, doch wurde der Transport umgeleitet. (Atlan 490)

Atlan und die beiden Magier erschienen im Zentrum der Seele von Pthor, inmitten einer Kuppelhalle, die vor über 50 Millionen Jahren dem noch immer mysteriösen Schöpfer der Dimensionsfahrstühle als Kommandozentrale gedient hatte. Im Zentrum des Saales stand auf einem Podest der Sessel des Kommandeurs. Er bestand aus dem gleichen Material wie das Goldene Vlies. Die eigentliche Seele lieferte sich ein geistiges Duell mit dem Dunklen Kern von Pthor, bei dem es sich um einen Ableger des Dunklen Oheims handelte. Eine Attacke des Dunklen Kerns auf Atlan konnten die Magier gemeinsam mit dem Kommandantensessel abwehren. (Atlan 490)

Der Aufenthalt Atlans, Koratzos und Copasalliors in der Kommandozentrale von Pthor erwies sich als reiner Zeitverlust. Ein zweites Mal vertrauten sich die drei Unsterblichen der Transmitterkammer an, in der Hoffnung, diesmal ans gewünschte Ziel gebracht zu werden. (Atlan 490)

Während Atlan in die FESTUNG zurückversetzt wurde, erschienen Koratzo und Copasallior direkt in der Halle der Quelle des Lebens. Die von Sinclair Marout Kennon verursachten Schäden waren inzwischen von den Vollstreckern behoben worden. Doch das Plasmawesen drohte zu sterben. Außerdem wollten die Vollstrecker die Befreiung der Magier von Oth verhindern. Der Kampf Koratzos und Copasalliors mit Dutzenden der dürren Rotroben endete mit einem klaren Sieg der beiden Magier. Nachdem alle Magier von Oth wieder frei agieren konnten, wurden die Vollstrecker aus ihrem Versteck in der Unterwelt vertrieben und die Quelle des Lebens endgültig befreit. (Atlan 490)

Der Hohlplanet, zusammengesetzt aus hunderten von Dimensionsfahrstühlen wie Pthor, erreichte die Milchstraße und mit ihm der Dunkle Oheim. Es war nur eine Frage der Zeit, bis die negative Superintelligenz den Kampf um die Mächtigkeitsballung von ES aufnehmen würde. Mit Hilfe des Anzugs der Vernichtung vollendete Atlan die letzten Feinarbeiten am silbernen Ring aus Teilen des Parraxynt, doch das erwartete Wunder blieb zunächst aus. (Atlan 499)

Angesichts der zugespitzten Lage wurde der Arkonide ungeduldig. Da erschien Copasallior aus der Barriere von Oth und berichtete, dass im Reich der Magier das nackte Chaos ausgebrochen sei. Um zu erwachen, benötigte der Geist des Mächtigen Yephenas alle in Pthor und den anderen Dimensionsfahrstühlen gespeicherten psionischen Energien. Auf die meisten dieser magischen Ströme hatte das Unterbewusstsein des Mächtigen freien Zugriff, nur die Psi-Speicher des lange verstorbenen Kir Ban am Berg Skatha-Hir, die von Allersheim mit fremdartiger Technologie aufgerüstet wurden, blieben auch ihm verschlossen. Allein Koratzo als leiblicher Sohn Kir Bans und Pflegekind Allersheims besaß Zugriff auf die Anlagen. Doch der erwachende Geist war ungeduldig, tobte vor Wut und sorgte so für einen Hypersturm in der Barriere von Oth. Allein der Weltenmagier Copasallior, der vom Zeitklumpen geschützte Razamon und Atlan in seinem Anzug der Vernichtung konnten sich in der Barriere noch frei bewegen. Sie reisten zur Tronx-Kette, um Koratzo abzuholen. In dessen Höhle trafen sie nicht nur den Stimmenmagier an, sondern auch zahlreiche seiner Freunde und den geheimnisvollen Sindro, der sich als Bote des Mächtigen zu erkennen gab. Er forderte von Koratzo, die Psi-Speicher des Skatha-Hir sofort zu öffnen, außerdem würde der Mächtige nach seinem Erwachen nicht nur den Dunklen Oheim vernichten, sondern alle, die irgendwann in der Vergangenheit in seinem Bann standen. Dies bedeutete eine Zerstörung der Dimensionsfahrstühle, die Atlan nicht akzeptieren wollte. Es kam zu einem Psychoduell zwischen dem Boten und dem Arkoniden. Razamon griff mehrfach rettend zu Gunsten Atlans ein. Letztlich erwachte der Mächtige, bevor Koratzo den Skatha-Hir geöffnet hatte. Dank Atlans besonderem Status als Beauftragter der Hohen Mächte, den er seinem besonderen Zellaktivator verdankte, ließ sich Yephenas auf einen Handel ein. Die Dimensionsfahrstühle und ihre Bewohner wurden verschont, dafür musste Koratzo wie gefordert den Skatha-Hir öffnen und Atlan zusätzlich das Goldene Vlies abliefern. Nach einigem Zögern stimmte der König von Atlantis zu. Der Geist des Mächtigen erschien als riesige Projektion einer Katze im Weltraum, die den schwarzen Ring des Dunklen Oheims angriff und vertrieb. (Atlan 499)

Die Körperlosen übernahmen die Stellen der einstigen Seelen der Dimensionsfahrstühle und somit die Steuerung der Inseln. Pthor verließ mit den Magiern und allen anderen Weltenfragmenten die Milchstraße und sollte, gemäß einer Vereinbarung mit Atlan, niemals wieder zurückkehren. (Atlan 499)

Quellen

Atlan 327, Atlan 328, Atlan 348, Atlan 356, Atlan 358, Atlan 373, Atlan 374, Atlan 376, Atlan 386, Atlan 387, Atlan 388, Atlan 389, Atlan 390, Atlan 397, Atlan 398, Atlan 429, Atlan 437, Atlan 440, Atlan 441, Atlan 450, Atlan 451, Atlan 461, Atlan 462, Atlan 466, Atlan 467, Atlan 473, Atlan 484, Atlan 485, Atlan 490, Atlan 499