Vadolon

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem auch Kristallmond genannten Objekt. Für weitere Bedeutungen, siehe: Kristallmond (Begriffsklärung).
Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit einer Hypertronik. Für weitere Bedeutungen, siehe: Hypertronik.

Vadolon war ein aus Psi-Materie bestehendes Objekt, das als Behälter für Biophore und als Notsystem zur Reinitialisierung des Urschwarms Litrakduurn diente.

In der Obsidian-Kluft wurde Vadolon auch als Kristallmond bezeichnet. (Obsidian 1)

Übersicht

Vadolon war kugelförmig und hatte einen Durchmesser von 1126 Kilometern. Er hatte somit die gleichen Abmessungen wie ein Sporenschiff, bestand jedoch aus kristallisierter Psi-Materie. Er sah aus wie ein geschliffener, strahlender Kristall mit unzähligen Facetten. (Obsidian 2)

In Vadolon waren eine Hypertronik und eine Kobaltblaue Walze als Kern integriert. Ein Ableger der Hypertronik befand sich in Sardaengars Bastion Grataar, der über eine Energiesäule mit Vadolon verbunden werden konnte. Der Kristallmond enthielt außerdem Hyperspeicher, in denen Biophore gelagert waren, da Litrakduurn sowohl als Lebens- als auch als Intelligenzsteigerer diente. Der Kristallmond selbst war in einer zeitlosen Stasisblase im Hyperraum eingelagert. (Obsidian 12)

Ursprünglich war Vadolon Bestandteil des Urschwarms Litrakduurn. Seit Litrakduurns Untergang befand sich Vadolon im Wikipedia-logo.pngOrbit des Planeten Vinara. Mit Hilfe Vadolons war es möglich, den Urschwarm neu entstehen zu lassen. Zu diesem Zweck musste das Bewusstsein des Urschwarm-Kommandanten Litrak in die Hypertronik transferiert werden. (Obsidian 12)

Anmerkung: Es kann angenommen werden, dass Vadolon ein Vorläufer jener Raumschiffe war, die von Nuskoginus und seinen Gefährten als QUELLTRÄGER bezeichnet wurden. Es ist jedoch nicht bekannt, ob auch Vadolon als Raumschiff bezeichnet werden konnte, das heißt ob das Objekt überhaupt flugfähig war.

Geschichte

Ferne Vergangenheit

Als der Urschwarm Litrakduurn vor mehr als 546 Millionen Jahren in der Nähe der Milchstraße erschien, wurde er von den Chaotarchen angegriffen. Der Schmiegeschirm, Dapsorgam genannt, brach zusammen, so dass die Sonnen und Planeten des Urschwarms keinen Zusammenhalt mehr hatten und teilweise von der Milchstraße »verschlungen« wurden. Aus den Resten Litrakduurns entstand der Sternhaufen Omega Centauri. (Obsidian 12)

Als Litrak, der Kommandant des Urschwarms, das Notfallsystem des Kristallmonds aktivieren wollte, wurde er durch das Eingreifen der Chaosmächte daran gehindert. Es gelang ihm nur teilweise, sein Bewusstsein in die Hypertronik Vadolons zu transferieren. Dabei wurde sein Körper vernichtet. Litraks Bemühungen führten lediglich dazu, dass Vadolon in seiner Stasisblase eingebettet blieb und dass ein Wall aus hyperstrahlendem Obsidian an den Grenzen dieser Blase entstand, der quasi als Tresor für die Biophore dienen sollte. (Obsidian 12)

Entstehung der Spiegelwelten

Als der Wall durchlässig wurde, konnten Fremde in die Stasisblase eindringen. Der erste war der Cyno Sardaengar. Er gelangte vermutlich circa 800.000 Jahre vor Beginn der terranischen Zeitrechnung in die Obsidian-Kluft. Durch seine Paragaben erhielt er Kontakt mit Vadolon. Infolge einer Fehlfunktion reagierte das Gebilde auf Sardaengars Wünsche und Träume, sowie auf die Vorstellungen und Gedanken aller anderen Wesen, die in den folgenden Jahrtausenden in die Obsidian-Kluft vordrangen. (Obsidian 12)

Aus der Psi-Materie Vadolons und der Biophore, die in Wechselwirkung mit den Morphogenetischen Feldern des Universums und den Bewusstseinen der in die Obsidian-Kluft eingedrungenen Lebewesen standen, entstand auf diese Weise der Planet Vinara mit seinen vier Spiegelungen. Vadolon wurde zum Mond des ursprünglichen Planeten Vinara. Die Hypertronik Vadolons versuchte seit dieser Zeit, Sardaengars Bewusstsein zu vereinnahmen. Aus einer Kombination mit Litraks Bewusstsein würde sich eine Hochrang-Berechtigung ergeben, die es dem Backup-System ermöglichen würde, Litrakduurn neu entstehen zu lassen. (Obsidian 12)

Kurz nach der Manifestation der dritten Spiegelwelt entstand aus der Psi-Materie Vadolons ein kristalliner Körper in der Gestalt Litraks. Ein Teil des Bewusstseins des ehemaligen Urschwarm-Kommandanten befand sich in diesem Körper. Litrak stellte eine paranormale Verbindung mit Sardaengar her. Er wollte den Cyno zum Kristallmond locken, um das Backup-System in Gang zu setzen. Sardaengar widersetzte sich diesen Bestrebungen. Es kam zum Kampf zwischen den beiden Wesen, bei dem Litrak unterlag. Während Litrak in seiner Eisgruft eingeschlossen wurde, blieb Sardaengar auf Vinara. (Obsidian 7)

Emion und Atlan

Über Jahrtausende hinweg blieb die Situation innerhalb der Obsidian-Kluft stabil. Dann rückte der Kristallmond in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit Emions. Das Saqsurmaa beabsichtigte, das Backup-System Vadolons zu aktivieren. Die Milchstraße würde bei der Re-Initialisierung Litrakduurns vernichtet werden, und die dabei freiwerdende Energie wollte Emion nutzen, um eine andere Wahrscheinlichkeitsebene zu erreichen.

Diese Pläne wurden jedoch durchkreuzt, als Samkar Ereignisse in Gang setzte, die dazu führten, dass Atlan und Li da Zoltral im Jahre 1225 NGZ die Obsidian-Kluft erreichten. Auch die Vergessene Plattform wurde dorthin versetzt. (Obsidian 1)

Durch die Ankunft der Vergessenen Plattform gerieten die Obsidianmassen der Stasisblase in Aufruhr. Obsidianbrocken stürzten auf die Spiegelwelten und richteten dort so schwere Verwüstungen an, dass die Planeten vernichtet zu werden drohten. Weitere Obsidiantrümmer schlugen Fragmente aus dem Kristallmond heraus. Dann stürzte die Vergessene Plattform selbst auf den Kristallmond. Die Hyperspeicher wurden durchlässig, so dass die Biophore zu entweichen drohte. (Obsidian 10) Li da Zoltral suchte nach Wegen, den Kristallmond zu erreichen und eine Freisetzung der Biophore zu verhindern. Als letzter Ausweg sollte die Zerstörung des Kristallmondes dienen. Sardaengar geriet endgültig unter den Einfluss der Hypertronik. Er wurde dazu gebracht, sich mental mit dem Kristallmond zu vereinigen. (Obsidian 12)

Das Ende des Kristallmondes

Die Hypertronik erkannte, dass die Spiegelwelten dem Untergang geweiht waren. Sie schickte sich an, die Folgen ihrer früheren Fehlfunktion rückgängig zu machen. Alle Spiegelwelten bis auf den ursprünglichen Planeten Vinara und sämtliche Spiegelwesen wurden aufgelöst. Währenddessen nutzte Li da Zoltral die energetische Verbindung, die zwischen Grataar und Vadolon bestand, um sich zum Kristallmond zu begeben. Sie versuchte dort, eine Resonanzkatastrophe auszulösen, indem sie die mit dem Mond kollidierte Vergessene Positronik beeinflusste, die durch Mikrotransitionen zu entkommen versuchte. (Obsidian 12)

Atlan griff Sardaengar mit bloßen Fäusten an. Der Cyno schien dadurch noch einmal zu sich zu kommen, ergab sich dann aber ganz dem Einfluss des Kristallmonds – und verwandelte sich in einen Obelisken, der keinen Schatten warf. Sardaengar war jedoch nicht tot im eigentlichen Sinn. Er hatte die Lösung für sein Dilemma gefunden: Der Kristallmond musste Sardaengars Geist freigeben, damit dieser die Hochrang-Bevollmächtigung erlangen konnte. Sardaengar wurde zu einem Imaginären. Durch die Explosion des Kristallmondes brach die Barriere um die Obsidian-Kluft zusammen. Verdran materialisierte mit Vinara im Normalraum. Der Kristallmond war ebenso verschwunden wie die Hyperblasen, in denen die Biophore eingelagert gewesen waren. Die Rekonstruktion des Urschwarms Litrakduurn war verhindert worden. Sardaengar übernahm die Kontrolle über die Silbersäulen und die Goldenen Technostädte und konnte mit Atlans Hilfe die auf Vinara tobenden Naturgewalten bändigen und eindämmen. (Obsidian 12)

Quellen