Krolocs

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Die Krolocs sind spinnenartige Intelligenzen aus dem Korsallophur-Stau.

A379Illu.jpg
Atlan 379 - Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Männliche Krolocs sind etwa anderthalb Meter lang und einen Meter hoch, wodurch sie gedrungen wirken. Der Hauptkörper ist von grauer Farbe, durchsetzt von schwarzen Tupfen, die individuelle Muster bilden. Getragen wird er von zwei dünnen haarigen Beinpaaren. Oberhalb einer starken Einschnürung befindet sich der Oberkörper, der fast ansatzlos in den Kopf übergeht. Hieraus wächst ein stark behaartes Armpaar, das in dreifingrigen Klauen endet. Der kugelförmige Schädel ist, wie der Oberkörper, von gelbweißer Färbung und durch einen Kranz aus sechs büschelartigen Sensoren vom Oberkörper abgegrenzt. Auf dem Schädel befinden sich acht starre und unbewegliche Augen, die unsymmetrisch angeordnet sind. Darunter befindet sich das Maul mit einer ausladenden Unterlippe, das von kleinen gelben Warzen umgeben ist. (Atlan 377)

Anmerkung: Ob weibliche Krolocs ebenso aussehen ist unbekannt. Sie wurden nie erwähnt.

Charakterisierung

Die Krolocs halten sich allen anderen Völkern gegenüber in nahezu jeder Hinsicht überlegen. Manche glauben sogar, dass ihr Volk unbezwingbar ist und sie selbst die Krone der Schöpfung darstellen. Sie drücken ihr kämpferisches Wirken in zahllosen Skulpturen, Fresken und Bildern aus, die Krolocs in allen möglichen Kampfsituationen darstellen. (Atlan 377)

Im Grunde genommen sind sie aber nicht bösartig gesinnt. Ihre Expansionsbestrebungen sind lediglich aus einem großen Bevölkerungsdruck heraus entstanden. (Atlan 378)

Das Einzelindividuum gilt ihnen nichts, wenn es um höhere Ziele geht, denn sie sind disziplinierte Krieger. (Atlan 378)

Lebensraum

Sie beherrschen fast den gesamten Korsallophur-Stau, den sie für das gesamte (ihnen bekannte) Universum halten. Darin haben sich die etwa 20 Millionen Krolocs in zahlreichen Planetentrümmern Stützpunkte errichtet. Im Jahre 2649 gab es um die 50 davon. (Atlan 377) Bekannte Stützpunkte:

Außerdem leben auch noch einige Krolocs im Hordenpferch auf dem Dimensionsfahrstuhl Dorkh, und zwar in Primitivität. Es ist unbekannt, ob es sich um degenerierte intelligente Krolocs handelt, oder um Nachkommen der noch halbintelligenten Vorfahren der Krolocs, die es hierher verschlagen hat.

Bekannte Krolocs

Bekannte Raumschiffe

Gesellschaft

Sprache

Das Krolocisch besteht aus hohen Lauten, die fast schon zirpend klingen. (Atlan 377) Die Grammatik ist schwierig aufgebaut, es gibt etwa 30 verschiedene Fälle. Durch die Vormachtstellung der Krolocs hat sich das Krolocisch als Wikipedia-logo.pngBasissprache im Korsallophur-Stau durchgesetzt. (Atlan 379)

Geschichte

Die Krolocs waren vor der Korsallophur-Katastrophe ein unbedeutendes Volk, das wie Parasiten im Untergrund zahlreicher Städte lebte. (Atlan 377) Nach der Katastrophe entwickelten sie sich durch die veränderten Lebensbedingungen innerhalb des Dimensionskorridors zu Intelligenzwesen und schließlich zum bedeutendsten Machtfaktor im Korsallophur-Stau, da sie mit den Spaccahs das einzig effektive Fortbewegungsmittel innerhalb der Staub- und Gesteinsmassen besaßen. (Atlan 380) Sie flogen alle noch bewohnten Planeten, Monde, Planetoiden und sonstige Himmelskörper an und raubten und versklavten nach Belieben. (Atlan 377) Später banden sie die Bewohner durch ungünstige Handelsverträge und hatten dank der Spaccahs nicht nur das Transport-, sondern auch das Informationsmonopol inne. (Atlan 378)

2648 gelang ihnen ein Vorstoß tief in die Lichtung der Eripäer, die Invasoren konnten dabei Pona gefangen nehmen und brachten sie nach Hyrconia. (Atlan 381)

Im Jahre 2649 strandete Pthor im Korsallophur-Stau und sandte die BERSERKER zur Erkundung aus. Das Beiboot der FESTUNG wurde aufgebracht und in den Stützpunkt Hyrconia geschafft, wo die Gefangenen Balduur und Razamon verhört wurden. Rasch reifte der Plan, das Weltenfragment zu erobern und die Pthorer zu unterwerfen. (Atlan 377) Erste Späher wurden ausgesandt, die wegen des Durchdringungsschirms ihrer Flugscheiben den an sich undurchdringlichen Wölbmantel unbeschadet passieren konnten und die Bewohner als leicht zu bezwingende Gegner einstuften. (Atlan 379)

Inzwischen wurden die beiden Gefangenen mit einer Spaccah zum Hauptstützpunkt Cornac geflogen, konnten unterwegs aber entkommen. Sie kaperten das Spaccah-Floß KEYNAC, welches ihnen aber von Piraten wieder abgenommen wurde. (Atlan 378) Ein Suchtrupp konnte sie bis zur Lichtung der Eripäer verfolgen, wurde aber von eripäischen Raumschiffen abgefangen. Viele Krolocs wurden dabei getötet, die anderen gefangen und auf die Raumstation Prudnier verlegt, wo sie mit den beiden Flüchtlingen zusammentrafen. Sie gingen ein Zweckbündnis ein und wagten einen Fluchtversuch, bei dem einige Krolocs getötet, der Rest wieder gefangen genommen wurde. (Atlan 381)

Wenige Tage später flog auf Aarl ein Agentenring auf, der von den Krolocs dort eingeschleust worden war. Dieser hatte erfolgreich Urgan sabotiert und damit die Verteidigung der Eripäer entschieden geschwächt. Zeitgleich griffen die Spaccahs vehement an und ermöglichten es einer Einheit, sich auf der Bahn des ersten Planeten zu sammeln. (Atlan 385) Dann begannen sie mit der Invasion auf Damaukaaner. Bald konnten sie sich gegen die Verteidiger durchsetzen, und eroberten eine Gillmader-Wolke nach der anderen, als eine Entsatzflotte eintraf. Doch auch gegen diese konnten sich die Spaccahs durchsetzen, und ihr endgültiger Sieg schien gesichert. Da erschien die GOL'DHOR über dem Planeten, die sofort von den Krolocs bekämpft wurde. Doch am starken Schutzschirm des goldenen Raumschiffs scheiterten sie – und nicht nur das, die meisten Spaccahs explodierten sogar darin. So wurde der sicher geglaubte Sieg auf Damaukaaner zu einer Niederlage – die Arachnoiden mussten sich wieder zurückziehen. (Atlan 388)

Nach diesem Ereignis befahl Pemar Gayn, umgehend mit der Invasion auf Pthor zu beginnen. Dafür ernannte er Tagger Blyhs zum Oberbefehlshaber der Truppen, und Spank Vhroon zu dessen Adjutanten und Stellvertreter. Trotz heftigster Gegenwehr konnten sie mit ihrer waffentechnischen Überlegenheit nach wenigen Tagen fast ganz Pthor besetzen, darunter die FESTUNG. (Atlan 389) Doch auch hier wurde der sicher geglaubte Sieg durch die Rückkehr der GOL'DHOR zu einer blutigen Niederlage, und am Ende der Kämpfe verblieb den Krolocs nur mehr ein Bruchteil ihrer Soldaten und Spaccahs. Auch eine Brutspaccah wurde dabei unbrauchbar gemacht. (Atlan 390)

Der besiegte Tagger Blyhs musste Atlan sein Ehrenwort geben, folgende Forderungen an Pemar Gayn zu überbringen: keine weiteren Angriffe mehr gegen Pthor, und Einstellung aller Feindseligkeiten gegenüber den Eripäern. (Atlan 390) Beides geschah, die Krolocs hielten sich an das von Blyhs gegebene Wort und zogen alle Truppen aus der Nähe von Pthor und der Lichtung ab. Auch Jahre später gab es keinerlei Angriffe mehr gegen die Eripäer. (Atlan 391)

Anmerkung: Inwieweit diese beiden Niederlagen das krolocische Selbstwertgefühl gestört haben, ist unbekannt, aber der Schock dürfte groß gewesen sein. Denn ein wesentlicher Charakterzug war, dass sie sich für unbesiegbar hielten, woraus sie ihren Machtanspruch ableiteten.

Ihr weiteres Schicksal ist unbekannt.

Quellen

Atlan 377, Atlan 378, Atlan 379, Atlan 380, Atlan 381, Atlan 385, Atlan 386, Atlan 387, Atlan 388, Atlan 389, Atlan 390, Atlan 391; Atlan 453