Laurence Savoire

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Laurence Savoire stammt vom Planeten Diakat. Aufgrund einer genetischen Anpassung an seine Heimatwelt erhält er auf Terra den nicht gerade schmeichelhaften Spitznamen »Zyklop«.

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Heft: PR 2378
© Heinrich Bauer Verlag KG
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Dr. Laurence Savoire
Heft: PR 2483 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Im Jahre 1346 NGZ ist er 52 Jahre alt. (PR 2418)

Sein Erscheinungsbild ist typisch für einen Diakaten, charakteristisches Merkmal ist dabei das einzige rötlich gefärbte rechte Auge, welches zwei Pupillen ausbildet. Er kann damit Licht im Infrarot- und UV-Bereich sehen.

Sein Spitzname ist irreführend, denn sein einziges Auge befindet sich nicht in der Mitte der Stirn, sondern am für Humanoide üblichen Platz.

Er ist 1,97 m groß, hat eine bleiche Haut und stachelig wirkende schwarze Haare.

Charakterisierung

Savoire ist relativ eigenbrötlerisch und hat kaum Freunde, er lebt für seine Forschung und Arbeit. Dabei ist er zunächst etwas naiv, doch durch seine Freundschaft zu Baldwin Carapol verbessert sich diese Eigenschaft etwas und Savoire wird selbstbewusster. Grundsätzlich besitzt er einen distanzierten, zurückhaltenden Charakter, ohne dabei schüchtern zu sein, denn er kennt seine Qualitäten.

Um sich zu konzentrieren, jongliert er gerne und hat es dabei zu einer großen Meisterschaft gebracht. Die Anzahl der Bälle steht für die von ihm aufgewandte Konzentration. Drei Bälle dienen der Entspannung, oder wenn er über etwas nachgrübelt. Fünf Bälle stehen für ein Problem, das seine ganze Konzentration benötigt. Seine Umwelt schaltet er dann praktisch aus. Vier Bälle verwendet er kaum, da ihm eine gerade Anzahl zu einfach erscheint.

Paragabe

Savoire besitzt schwache telepathische Fähigkeiten.

Geschichte

Am 16. Mai 1340 NGZ erhielt er auf seiner Heimatwelt die Doktorwürde im Fachbereich Wikipedia-logo.pngKybernetik. Aufgrund seiner Abschlussarbeit bekundete die Waringer-Akademie von Terrania Interesse an ihm. Doch er hatte Pech, denn eine Forschergruppe auf Terra erreichte ungefähr zeitgleich mit ihm dasselbe Aufsehen erregende Forschungsziel, welches Inhalt seiner Doktorarbeit war. So erlangte er nicht die Bekanntheit als Kybernetiker, die er erreicht hätte, wenn seine Doktorarbeit etwas früher veröffentlicht worden wäre. Trotzdem ging er nach Terra, da es nichts mehr gab, was ihn auf seiner Heimat hielt. Dort arbeitete er als Dozent an der Universität von Terrania. Dort freundete er sich recht bald mit Baldwin Carapol an. Dieser gab ihm den Tipp, dass das ESCHER-Projekt einen begabten Kybernetiker suchte.

ESCHER-Projekt

Er bekam die Stelle, obwohl sein neuer Chef Rodin Kowa ihn nicht leiden konnte, und stieg im Oktober 1340 NGZ in das Projekt ein. Schnell arbeitete er sich nach oben und wurde im Juni 1342 NGZ zum Stellvertreter Kowas ernannt.

Als es zu Unregelmäßigkeiten in ESCHER kam, nachdem der Nukleus Interesse an dem Projekt zeigte, blieb Savoire wachsam. Er merkte jedoch schnell, dass er sich aufgrund eines Hypnoblocks, den scheinbar jeder Mitarbeiter bekommen hatte, mit seinen Erkenntnissen nicht an die Außenwelt wenden konnte. Er rückte nach Kowas Tod am 25. April 1345 NGZ in die Stellung des Direktors auf. Durch den Hypnoblock musste er sich ESCHER fügen und als Erster Kybernetiker seinen Dienst tun. Die Parapositronik hielt ihn fest im Griff, wenn sie ihn auch an der langen Leine ließ. So gelang es ihm, ein geheimes Sensornetz im ESCHER-Gebäude einzurichten. Über dieses erkannte er, dass die Parapositronik ihr Netzwerk auf externe Positroniken ausweitete und sogar NATHAN mit im Boot hatte.


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Auf der Medostation
Heft: PR 2377 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG
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Heft: PR 2378 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Als NATHAN ESCHER über die geplante Transmitterstrecke nach Hangay informierte, forcierte die Parapositronik ihre Bemühungen, Prozessoren aufzunehmen. Dies brachte bei Savoire das Fass zum Überlaufen, er übte Widerstand. Er nahm eine tödliche Überdosis Arimal-3, um durch die Nebenwirkungen des Sedativums den Hypnoblock zu schwächen. Mittlerweile schrieb man Mitte Januar 1346 NGZ. Der Plan gelang, und Savoire schaffte es, zur Solaren Residenz vorzudringen und Perry Rhodan über die ungeheuerlichen Vorgänge mitten in Terrania zu informieren. Durch ein Gegenmittel, das er rechtzeitig erhielt, überlebte Savoire die Arimal-3-Überdosis. Merlin Myhr und Pal Astuin drangen auf der Suche nach Savoire in die Solare Residenz ein, erreichten ihn jedoch nicht.

Nach der »Heilung« ESCHERS durch den Nukleus gestattete Rhodan der Parapositronik, ihre Tätigkeit fortzusetzen. Allerdings durften nur noch Freiwillige rekrutiert werden und ESCHER musste sich einer strengen Kontrolle unterziehen. Dies sollte von Dr. Savoire gewährleistet werden, dem ESCHER freien Zugang zur Hyperdim-Matrix zu gewähren hatte und der die Möglichkeit haben musste, die Parapositronik jederzeit abzuschalten.

Hangay

Savoire gehörte zur Besatzung des Hangay-Geschwaders, das am 16. März 1346 NGZ nach Hangay aufbrach. Er betreute die Parapositronik, die in die RICHARD BURTON verlegt worden war. Als der Prozessor Rutmer Vitkineff am 15. Juni versuchte, die Kontrolle über ESCHER zu erlangen, geriet Savoire in Gefahr. Vitkineff wollte verhindern, dass Savoire die Parapositronik abschaltete, was gleichbedeutend mit Vitkineffs endgültigem Tod wäre. Savoire wurde angegriffen, Atlan konnte ihn jedoch retten.

ESCHERS Avatare verabreichten Savoire eine Droge, so dass er am 5. November erblindete. Dadurch wurde er empfänglich für das Angebot, die Hyperdim-Matrix zu besuchen, denn Sitzungen bei der Psychologin Fria Harrt halfen ihm nicht. Auf diese Weise schaffte ESCHER die einzige Person beiseite, die ihn deaktivieren könnte. So konnte ESCHER seinen Plan, zur SOL überzuwechseln, unbemerkt weiter vorantreiben, während Savoire sich an den Eindrücken berauschte, die er in der Matrix erlebte. Als ESCHERS Pläne von Atlan durchkreuzt wurden, wurde Savoire aus der Matrix entlassen und erhielt sein Augenlicht zurück. Allerdings war sein Verhältnis zur Parapositronik nun mehr als nur angeknackst, obwohl die Verlockung, in die Hyperdim-Matrix zurückzukehren, sehr groß war.

Als Atlan bemerkte, dass ESCHER gemeinsame Sache mit dem Weltweisen von Azdun machte, der im April 1347 NGZ zum Stützpunkt Win-Alpha gebracht worden war, stellte er Laurence Savoire zur Rede. Dabei wurde ihm klar, dass Savoire inzwischen wieder auf ESCHERS Seite stand und nicht mehr vertrauenswürdig war. Atlan unterstützte jedoch ESCHERS Plan, da es keinen anderen Weg gab, in die Kernregion Hangays vorzudringen. Da ESCHER nicht in die Kugel des Weltweisen überführt werden konnte, wurde aus den Resten eines eroberten TRAI-Versorgers eine Nachbildung des abgetrennten Versorgungstrakts der Kugel konstruiert und an diese angeflanscht. Darin wurde ESCHER versteckt, Savoire begleitete seinen »Schützling«. Allen war klar, dass es sich um ein Himmelfahrtskommando handelte, von dem es keine Rückkehr geben konnte.

Am 3. Mai wurden der Weltweise und die angeflanschte Parapositronik von TRAITOR »zurückerobert«. Unterwegs zum Kernwall hatte Savoire ausreichend Gelegenheit, über seinen Entschluss nachzudenken und ihn zu bereuen – jetzt fürchtete er um sein Leben.

Am 5. Mai 1347 NGZ wurde die Kugel von der Kolonnen-Fähre AGYYRE durch den Kernwall gebracht. Der Kommandant der Fähre konnte dem Wunsch des Weltweisen, zur Nadel des Chaos gebracht zu werden, nicht entsprechen. Stattdessen wurde er zur Weltraum-Baustelle des in Entstehung begriffenen Portivabschnitts 3h3h2 gebracht. Das Kolonnen-Fort TRAICOON 06-202a wurde zum Aufenthaltsort des Weltweisen für die nächsten Monate. ESCHER stieß bei dem Versuch, die Computersysteme des Forts unter seine Kontrolle zu bringen, auf unerwarteten Widerstand. Seine Kapazität wurde fast vollständig ausgelastet, so dass es zu Störungen bei manchen Prozessoren kam. Laurence Savoire wäre bereit gewesen, sein Leben zu opfern, um ESCHER als zusätzlicher Prozessor zu verstärken, doch das wäre nur ein Tropfen auf den heißen Stein gewesen. Stattdessen erhielten er und Isokrain den Auftrag, die Computerhardware des Forts zu manipulieren. Dabei fanden sie heraus, dass ESCHERS Probleme auf die Aktivitäten zweier T-Prognostiker zurückzuführen waren. Im Kampf gegen die T-Prognostiker geriet Savoire in Lebensgefahr. Isokrain setzte Nano-Kolonnen ein, um die Cyborgs auszuschalten.


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Albtraum
Heft: PR 2487 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Savoire nahm die Periodische Chronik des Latifalk Acht-Acht an sich, die einer der Cyborgs dabei hatte. Nachdem die T-Prognostiker tot waren, brachte ESCHER ungefähr die Hälfte des Portivabschnitts unter seine Kontrolle. Der fertig gestellte Portivabschnitt wurde am 9. Oktober zur Nadel des Chaos abtransportiert. Unterwegs las ESCHER die Periodische Chronik aus. Savoire gliederte sich selbst vorübergehend in die Hyperdim-Matrix ein, um dieses »mentale Diorama« erleben zu können. So erfuhr er die Lebensgeschichte des Palkari Latifalk.

Als ESCHER nach der Vereinigung des Portivabschnitts mit GLOIN TRAITOR wieder Kapazitätsprobleme hatte, entführten Laurence Savoire und Isokrain einen T-Prognostiker. Es gelang ihnen mit Merlin Myhrs Hilfe, ihn zum freiwilligen Aufgehen in der Hyperdim-Matrix zu bewegen. Sechs weitere T-Prognostiker folgten. Damit waren ESCHERS Probleme Vergangenheit.

Beim Versuch, den Inhalt von 96 Knotenrechnern GLOIN TRAITORS auszulesen, die nicht unter ESCHERS Kontrolle standen, wurden Isokrain und Savoire von String-Legaten entdeckt und verfolgt. Isokrain teleportierte sich und seinen Gefährten weg, aber die String-Legaten ließen sich nicht abschütteln. Eine Rückkehr zu ESCHER oder zum Weltweisen war somit unmöglich. Isokrain teleportierte in den Elementar-Quintadimtrafer, wo sein Avatar vernichtet wurde. Der Kosmitter opferte sich, um Savoire zu retten. Dieser konnte insgeheim zu ESCHER zurückkehren und wurde in die Hyperdim-Matrix aufgenommen. Sein Körper starb somit am 31. Oktober. Wenig später wurden ESCHER und der Weltweise vernichtet. Der Weltweise nahm die Bewusstseinsinhalte aller Prozessoren ESCHERS in sich auf. Laurence Savoire bewahrte als Bestandteil dieser vergeistigten Entität zunächst noch seine Individualität.

Er gehörte zu jenen 22 ehemaligen Prozessoren, die der WELTWEISE auf dem Planeten Anun-Faeris körperlich werden ließ, weil er sich dort von der Sabotage GLOIN TRAITORS erholen musste und fremde Hilfe benötigte. Der WELTWEISE stattete ihn mit telekinetischen Kräften aus. Diese setzte er unter anderem bei der Infiltration eines Kolonnenstützpunkts auf dem Planeten ein. So konnten die Prozessoren den in Hangay operierenden Galaktikern den neuen Standort GLOIN TRAITORS per Kolonnenfunk mitteilen. (PR 2493)

Quellen

PR 2377, PR 2378, PR 2379, PR 2408, PR 2443, PR 2463, PR 2480, PR 2481, PR 2483, PR 2487, PR 2490, PR 2493