MOKRA

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Die MOKRA war ein Raumschiff der Hegemonie von Pahl und das Flaggschiff von Las Quar, dem Generex der Hegemonie.

PRS12.jpg
Stardust 12
© Heinrich Bauer Verlag KG

Technische Details

Der Grundkörper der MOKRA bestand aus einem sieben Kilometer durchmessenden Halbdiskus. Dabei schien die MOKRA im Wesentlichen aus Kristallen zu bestehen. Auf der abgeflachten Oberseite des Halbdiskus der MOKRA befand sich die Stadt Mokrapor, die dem Generex als Regierungssitz diente. Zu einem unbekannten Zeitpunkt hatte sie den Planeten Mon-Tagrim im Andurain-System als Regierungssitz abgelöst. Mokrapor bestand aus mehreren kilometerhohen, säulenartigen Türmen, deren Zentrum ein kristalliner, kegelstumpfförmiger Zentralturm mit einer Höhe von 8848 Metern bildete. An der Außenseite des Zentralturms befanden sich Gärten und Residenzbezirke. Über dem Halbdiskus wölbte sich ein eiförmiger Schutzschirm. (PR-Stardust 12)

Die Kommandozentrale der MOKRA war ein kuppelförmiger Saal. Hier waren Kontrollstände auf drei Ebenen angebracht. Rund vierhundert der am besten ausgebildeten Jaroc verrichteten hier Dienst. (PR-Stardust 7)

Die Hauptpositronik der MOKRA trug den Namen Sirio. (PR-Stardust 7)

Beiboote

Auf der Oberseite des Halbdiskus der MOKRA waren drei kegelstumpfförmige Raumschiffe angedockt, die als Pahl-Träger-Kegelstumpfschiffe bezeichnet wurden. Jeder dieser Kegelstumpfraumer war drei Kilometer lang und besaß am Bug überschwere Impulsgeschütze, die turmdicke Impulsstrahlen abzufeuern in der Lage waren. (PR-Stardust 12)

Weitere Beiboote der MOKRA waren sogenannte Kampfjäger, die sich in ihrer äußeren Form von den üblichen Kristalljägern der Amöbenraumer der Pahl-Hegemonie unterschieden. Sie waren fünfzig Meter lang und zylinderförmig. (PR-Stardust 12)

Geschichte

Bereits zu den Hochzeiten der Pahl-Hegemonie etwa 180.000 v. Chr. besaß die MOKRA einen legendären Ruf. Sie war schon das Flaggschiff von Las Quar in der Zeit, bevor er zum Generex wurde, und spielte eine bedeutende Rolle in der Schlacht im Ukattorian-Sektor, die zu einem Triumph für Las Quar wurde und die Grundlage für seinen Aufstieg zum Generex bildete. (PR-Stardust 7)

Nachdem ein Anschlag auf sein Leben verübt worden war, durch den Las Quar verkrüppelt wurde, verband der Generex die Positronik Sirio mit der MOKRA und machte sie so zur Bordpositronik. Dann gab Las Quar die Entwicklung des HMI-Virus in Auftrag, eines Virus, dessen Einsatz einige Jahre später zur vollkommenen Vernichtung allen intelligenten Lebens in den Sternhaufen Pahl, Tau und Sarc führte. Auch der verkrüppelte Generex infizierte sich willentlich mit dem HMI-Virus, und über ihn wurden auch die biologischen Komponenten der MOKRA infiziert, ein Umstand, der in den folgenden 180.000 Jahren für Veränderungen und Mutationen innerhalb der MOKRA sorgte. (PR-Stardust 7, PR-Stardust 12)

Während der Katastrophe um den HMI-Virus wurde die MOKRA im Untergrund des Planeten Sepura 2 versenkt. Dort blieb sie für die nächsten 185.000 Jahre verborgen. Las Quar, der Generex, befand sich an Bord und im Tiefschlaf, bewacht und versorgt von der Positronik Sirio. (PR-Stardust 7, PR-Stardust 12)

Im Jahre 1513 NGZ erwachte der Generex an Bord der MOKRA und begann mit dem Plan, die Hegemonie von Pahl neu entstehen zu lassen. Zu dieser Zeit hatten TALIN-Jäger in Höhlen auf Sepura 2 Zugänge zu unterirdischen Anlagen gefunden, nicht wissend, dass es sich hierbei um Außenbereiche der MOKRA handelte. Auch Jannik Bannard, der Sohn von Admiralin Eritrea Kush, gehörte zu diesen TALIN-Jägern. Er fiel in die Hände des Generex, der ihn zu seinem Handlanger machte und ihm den Namen Anthur gab. (PR-Stardust 1)

Nachdem der Plan, das Stardust-System mit der Hilfe von Amöbenraumern unter der Führung von Anthur zu erobern, gescheitert war, gab der Generex am 25. Juni 1513 NGZ den Befehl, dass sich die MOKRA aus dem Untergrund von Sepura 2 erheben und sich wieder in den Weltraum begeben sollte mit dem Ziel, selbst das Stardust-System anzugreifen. Um die Einsatzfähigkeit der MOKRA zu überprüfen, ließ der Generex eine Wachflotte der Stardust-Flotte im Sepura-System angreifen. Zahlreiche dieser Raumschiffe, darunter der Flottentender REPASSEUR wurden zerstört, andere wie die NOVEL GRINDER konnten sich nur mit Nottransitionen in Sicherheit bringen. (PR-Stardust 12)

Dann erschien die MOKRA im Stardust-System in der Nähe des Planeten Aveda. Zuvor hatte der Generex durch vierundzwanzig die MOKRA begleitende Amöbenraumer ein Ablenkungsmanöver fliegen lassen, sodass sich ein Großteil der verteidigenden Schiffe der Stardust-Flotte auf der Höhe der äußeren Planeten des Systems befand. Allerdings galt allgemein die Auffassung, dass selbst die vereinigte Stardust-Flotte nichts gegen die MOKRA hätte ausrichten können. (PR-Stardust 12)

Die MOKRA trennte nun die drei Pahl-Träger-Kegelstumpfraumer ab, die damit begannen, aus Hyperkristallen einen Scherbenschirm um Aveda entstehen zu lassen, sodass Aveda von der Außenwelt abgeschlossen war. Die MOKRA selbst landete im Ashawar-Delta, etwa sechzig Kilometer außerhalb von Stardust City, und löste dabei große Zerstörungen, Flutwellen und weitere Wetterkatastrophen in Stardust City und Umgebung aus. Dann meldete sich der Generex bei der Regierung der Stardust-Union und forderte die Unterwerfung der Stardust-Menschheit sowie, dass Perry Rhodan persönlich bei ihm in der MOKRA erscheinen sollte. (PR-Stardust 12)

Zu diesem Zeitpunkt war fast die komplette Stardust-Menschheit mit dem HMI-Virus infiziert, und genau in diesem Moment fand der Stardust-Ara und Mediker Varrim-Ga ein Mittel gegen diesen Virus. Perry Rhodan vermutete, dass das Gegenmittel auch gegen die vom Virus modifizierte MOKRA wirken könnte und ließ sich mit einer größeren Menge dieses Mittels impfen. Dann begab er sich gemeinsam mit der Kleinpositronik Posimon, die ebenfalls eine Phiole mit dem Gegenmittel bei sich führte, an Bord der MOKRA. (PR-Stardust 12)

Während Rhodan zum Generex geführt wurde und dabei immer wieder Spuren mit dem Antivirus aushustete, schlich sich Posimon davon auf der Suche nach der Zentrale der MOKRA. Auf seinem Weg sprühte Posimon immer wieder Spuren des Antivirus in Risse und Nischen. Dann wurde Posimon von Sirio entdeckt, der sich aber nicht gegen ihn stellte, sondern ihm gestand, entdeckt zu haben, dass der Generex wahnsinnig geworden war. In der fernen Vergangenheit hatte der Generex Sirio den Befehl gegeben, ihn zu töten, sollte er jemals in einen Zustand der Unzurechnungsfähigkeit verfallen. Da nun Sirio erkannt hatte, dass die Tötung des Generex zu den Plänen von Rhodan und Posimon gehörte, würde er sich ihnen nicht in den Weg stellen. (PR-Stardust 12)

Tatsächlich begann das von Rhodan und Posimon ausgebrachte Antivirus etwa zu dieser Zeit zu wirken, und die MOKRA begann, in sich zusammenzufallen. Der Generex wurde getötet, und Rhodan und Posimon gelang in letzter Sekunde die Flucht. Die MOKRA löste sich zu einem halborganischen Brei auf, durchsetzt mit Metall und kristallinen Rückständen, und die Wasser des Ashawar-Deltas strömten zurück in die von der MOKRA zurückgelassene Mulde. Noch Tage später waren die Menschen von Aveda damit beschäftigt, die Rückstände der MOKRA abzutransportieren und zu entsorgen. (PR-Stardust 12)

Quellen

PR-Stardust 1, PR-Stardust 7, PR-Stardust 12