Maahk-Festung

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Die Maahk-Festung war ein Raumschiff der Maahks, das im Auftrag der Meister der Insel Horror überwachte.

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Heft: PR 217
© Heinrich Bauer Verlag KG
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Heft: PR 213
© Heinrich Bauer Verlag KG

Technische Daten

Das Raumschiff hatte die Form eines auf seiner Nabe stehenden Rades.

Die Radnabe war eine 200 Kilometer lange und 50 Kilometer durchmessende Walze, die an ihrer unteren Seite eine Polkuppel aufwies. Etwa in Äquatorhöhe der Radnabe wurde diese durch acht 50 Kilometer lange Speichen mit dem eigentlichen Rad verbunden. Jede der acht Speichen besaß zehn Waffen-Kugelforts, die zwei Kilometer durchmaßen und je fünf Kilometer von dem nächsten Kugelfort entfernt waren. Jedes dieser Kugelforts hatte eine Feuerkraft, die vier- bis fünfmal so groß war wie die Feuerkraft der CREST II. Direkt oberhalb der Polkuppel befand sich eine drei Kilometer hohe Schleuse, die in einen drei Kilometer breiten, langen und hohen Lagerraum führte.

Die Festung war ein Potentialpendler und konnte deshalb ihre ursprüngliche Größe wieder annehmen, wenn sie nicht länger als eine bestimmte Zeit im Einflussbereich der Potential-Verdichter auf Horror blieb.

Ausrüstung

Die Maahk-Festung besaß Bio-Strahler, Konverterkanonen, Traktorstrahler, Andruckabsorber (die nur selten verwendet wurden), Katapult-Generatoren, Instrumente, mit denen sie Teleportersprünge anmessen konnte, und verschiedene Thermowaffen. Des Weiteren legte die Festung während eines Kampfes einen grünen Schutzschirm um sich und jedes einzelne Kugelfort.

Die Standard-Bewaffnung der Besatzung bestand aus Narkosestrahlern, Blastern und Desintegratorstrahlern.

Die etwa 300 Beiboote der Maahk-Festung waren Bleistiftraumschiffe. Diese Beiboote waren mit Kampfrobotern und Flugpanzern beladen.

Sonstiges

Die Besatzung des als Generationenraumschiff konzipierten Gebildes bestand aus einer unbekannten Anzahl an Maahks. Sie wurden als Parias angesehen, da sie sich vor Jahrtausenden von den Maahks losgesagt hatten. (PR 222)

In der Festung gab es verschiedene Bereiche. Die Bereiche, in denen die Maahk-Kinder lebten, waren mit 104 °C extrem warm. Die etwa in der Mitte der Nabe liegenden Ersatzteillager waren dagegen mit nur 10 °C extrem kalt für Maahks. Die »normalen« Teile der Festung waren 87 °C warm und hatten einen hohen Überdruck. Die Atmosphäre bestand hauptsächlich aus Wasserstoff, aber zu großen Teilen auch aus Ammoniak und Methan.
Die Räume wurden mit Hilfe von Lumineszenzlampen beleuchtet und waren durch acht Meter breite Gänge miteinander verbunden. In der Mitte eines jeden Ganges befand sich ein vier Meter breiter fahrbarer Boden. In den Gängen sicherte er die Beleuchtung. Die verschiedenen Decks der Festung waren über Rampen mit einander verbunden. Diese Rampen waren etwa 100 Meter lang, zwanzig Meter breit und überwanden einen Höhenunterschied von fünfzehn Metern.
Die wichtigen Räume der Festung lagen in der Nähe des Nabenäquators.

Wenn Maahk-Soldaten zu Raumschlachten abkommandiert wurden, nahmen sie ihre Familie mit an Bord. Die ehemaligen Wohnräume der Familie standen in dieser Zeit leer.

Die Maahk-Festung hatte viele, sich ähnelnde »Räume« für die Maahk-Kinder, die einem Planeten nachempfunden waren. Bei allen bestand der »Boden« aus Sand, der an einigen Stellen zu Hügeln aufgetürmt war. Dieser »Boden« wurde von blauen Pflanzen, die sich oft in waldähnlichen Flächen zusammenschlossen, besiedelt.
Die Pflanzen hatten ein »Abkommen« mit den Maahks. So lange diese den Pflanzen nichts taten, griffen die Pflanzen nicht an. So teilte sich der Wald vor einem Maahk, der diesen betreten wollte. Dieses Abkommen galt jedoch nicht für Fremde, die von den Pflanzen deshalb erbarmungslos angegriffen wurden, sobald sie die Pflanzen berührten. Die Maahk-Kinder lebten innerhalb der Wälder.

Die Decke dieser Räume ähnelte dem Himmel eines Planeten. Zusätzlich besaß jeder Raum seine eigene Kunstsonne, so dass die Maahk-Kinder nicht wussten, dass sie innerhalb eines Raumschiffes lebten.

Außerdem besaß die Maahk-Festung an der Stelle von Hangars große Räume, die den »Räumen« der Maahk-Kinder ähnelten. In jedem dieser Räume standen ein oder mehrere Bleistiftraumer, die mit Hilfe von Katapult-Generatoren innerhalb der Festung ent- und außerhalb wieder rematerialisierten. Ein Katapult-Generator konnte dies mit jeweils einem Schiff tun. So konnten etwa hundert Bleistiftraumer gleichzeitig die Festung verlassen.

Geschichte

ca. 7600 v. Chr.

Nachdem die letzten Maahks vor den Arkoniden geflohen waren, wurden sie von den Meistern der Insel auf Horrors Oberfläche angesiedelt. Die Maahks vermehrten sich jedoch so schnell und wurden durch ihre technisch-wissenschaftlichen Neuentwicklungen so gefährlich, dass die Meister der Insel den Potential-Verdichter von den Denkern der Gelb-Etage Horrors entwickeln ließen. Nachdem die Besatzung der Festung herausgefunden hatte, dass sie nicht mehr alleine mit den Oberflächen-Maahks fertig wurde, setzte sie sich mit den Denkern in Verbindung, welche die Maschinen für die Festung entwickelten, die ihr das Potentialpendeln erlaubten.

2400

Als die Space-Jet Atlans der von dem nordpolaren Potential-Verdichter verkleinerten CREST II helfen wollte, beschädigte die Maahk-Festung die Space-Jet so schwer, dass sie auf der Südhalbkugel Horrors notlanden musste und ebenfalls verkleinert wurde.

Ein weiteres Mal erschien die Festung, als die ANDROTEST II sich Horror näherte, um die Warnsprüche der CREST II deutlicher zu empfangen. Die Festung beschädigte die ANDROTEST II so stark, dass sie kurz nach ihrer Notlandung auf der Südhalbkugel Horrors explodierte.

2401

Später erhielt die Besatzung der Festung von einem durch den Horror-Transmitter kommenden Kurier der Meister der Insel den Auftrag, die von dem Potential-Verdichter Horrors verkleinerte CREST II unschädlich zu machen.
Die Maahks orteten die CREST II und warteten, bis alle Terraner an Bord waren. Dann holten sie das Raumschiff mit Hilfe eines Traktorstrahls an Bord. Dabei kam eine Beschleunigungskraft von 50 Gravos durch, welche die Besatzung bewusstlos machte. An Bord der Festung wurden die Terraner durch fahrbare Bio-Strahler paralysiert. Da die Maahks dachten, dass es sich bei der Besatzung der CREST II um Arkoniden handelte, unterschätzten sie die Durchhaltekraft der Terraner und flogen durch den Horror-Transmitter zum Twin-System. Durch diese Transition erreichte die verkleinerte CREST II wieder ihre normale Größe, so dass sie der Festung entkommen konnte, nachdem sie eine Gigabombe in einem Lagerraum hinterlassen hatte.

Nachdem die Maahks die Gigabombe entschärft hatten, steuerten sie die Festung auf Quinta zu. Die angreifende Flotte des Solaren Imperiums schaffte es nicht die Schutzschirme der Maahk-Festung zu durchdringen, während die Maahks mit Hilfe der Konverterkanone viele Schiffe der Solaren Flotte vernichteten.
Während des Gefechts schleuste die Festung 100 Bleistiftraumschiffe aus, die unbeschadet durch das Sperrfeuer der auf Quinta errichteten Verteidigungsforts gelangten und auf Quintas Oberfläche Truppen absetzten. Außerdem gelang es den Maahks die Festung in eine Position zu bringen, in der neue Bleistiftraumschiffe ausgeschleust werden konnten und gleichzeitig verhindert werden konnte, dass die Terraner Verstärkung nach Quinta brachten.
Als Perry Rhodan der Twin-Flotte den Befehl gab Transformkanonen einzusetzen, gelang es ihnen den Schutzschirm der Maahk-Festung stark zu beschädigen. Die Maahks versuchten zunächst in den Leerraum zu fliehen, wo die terranischen Schiffe jedoch noch stärkere Transformkanonen einsetzten. Deshalb steuerten die Maahks die Festung durch den Twin-Transmitter und rematerialisierten in der Nähe Kahalos.

Dort angekommen hüllte sie sich in ihren grünen Schutzschirm und »schleuste« in unregelmäßigen Abständen 80–100 Bleistiftraumer »aus«, um die Solare Flotte zu verwirren. Bei diesen Manövern verlor die Festung im Schnitt zwei Bleistiftraumer, vernichtete aber nur selten ein terranisches Schiff. Dies taten die Maahks, da sie mit der Festung erst angreifen wollten, wenn die Verwirrung der Terraner am größten war.
Zu diesem Zeitpunkt kam es jedoch nicht mehr, da die der Festung gefolgte CREST II den grünen Schutzschirm der Festung durch mehrere Gravitationsbomben kurzzeitig punktuell neutralisierte. In der geringen Zeitspanne, in welcher der Schutzschirm nicht überall geschlossen war, sprangen Ras Tschubai, Tako Kakuta und Gucky in die Festung und schafften es – nachdem sie erst vor einem Maahk-Kind und später den maahkschen Wissenschaftlern fliehen mussten – eine Arkonbombe zu zünden, die den Schutzschirm der Festung zerstören sollte.
Der Kernbrand, der durch die Arkonbombe hervorgerufen wurde, zerstörte erst die Katapult-Generatoren, so dass die Festung nur noch etwa 20 Bleistiftraumer nacheinander losschicken konnte. Als die Schutzschirmgeneratoren ausfielen, explodierte die Festung und nur fünf Bleistiftraumern gelang die Flucht.

Anmerkung: Laut Silberband 23 gelang über 900 Bleistiftraumern die Flucht durch den Sonnentransmitter nach Horror.

Quellen

PR 211, PR 213, PR 217, PR 218, PR 219, PR 222