Minterol I.

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Unter dem Thronnamen Minterol I. bestieg Carbá aus der Familie Minterol als Imperator den Kristallthron des Großen Imperiums der Arkoniden. Er regierte lediglich 2105/06 und gilt allgemeinhin als akonische Marionette.

Anmerkung: Sein Vorname wird differierend mit Carba, Carbà oder Carbá angegeben.

Erscheinungsbild

Dem im Jahre 2105 noch recht jungen Arkoniden war die Dekadenz des restlichen arkonidischen Volks nicht anzumerken, da er eine rasch handelnde Person war.

Er war von großer und hagerer Gestalt und hatte scharf geschnittene, asketisch wirkende Gesichtszüge. Dazu gehörten eine hohe Stirn und ein ausgeprägtes Kinn. (PR 122 E)

Er ließ seine Hände oft in fahrigen Bewegungen über seinen Körper gleiten. Dies wirkte, als ob er ständig auf der Suche nach irgend etwas sei. (PR 124)

Charakterisierung

Minterol war von seiner Bestimmung überzeugt, das Große Imperium retten zu müssen. Seine große Unerfahrenheit kompensierte er mit übersteigertem Ehrgeiz.

Er war ein Neffe des Lordadmirals Thekus. (PR 123 E)

Geschichte

Carbá da Minterol wurde im Jahre 2087 geboren.

Trotz seiner jungen Jahre galt der 18-Jährige (nach arkonidischer Zeitrechnung) im Jahre 2105 als einer der Köpfe des Widerstandes gegen Imperator Gonozal VIII., der sich in den traditionalistischen Kreisen Arkons vor allem gegen dessen Amtsführung und seine enge Einbindung der terranischen Emporkömmlinge fest machte. Daher war er auch dankbarer Partner der Akonen und Antis, die den ungeliebten Imperator absetzen wollten. Carbá war davon überzeugt, er sei zur Rettung des Großen Imperiums berufen. Die Akonen sahen in ihm nur einen Strohmann zur Verwirklichung eigener Pläne. (PR 124 E)

Als erster Schritt wurde die Intelligenz des jungen Adligen in einer Anlage auf der Welt Kusma auf weit über 50 Lerc angehoben, dem vom Robotregenten gesetzten Mindestwert für einen akzeptablen Imperator. Diese unnatürliche Intelligenzsteigerung bedeutete für Minterol im Endeffekt einen frühen Tod als Wahnsinniger – vorerst jedoch wirkte sich die Beeinflussung positiv aus. (PR 124 E)

Carbá war in die Ermordung des aus seiner Familie stammenden Lordadmirals Thekus verwickelt, der ebenfalls zu den Verschwörern gehörte. Thekus hatte sich von der Gruppe abgewandt, weil er zu der Überzeugung gekommen war, dass sie nicht im Interesse des Imperiums handelte. Terranische Agenten wurden mit der Aufklärung der Tat betraut. Sie setzten ein Robot-Double des Lordadmirals ein, um die Attentäter zu einer weiteren Attacke zu verleiten. Der Plan ging auf: Die Verschwörer – darunter Carbá – entführten den Roboter. Im Verlauf dieser Aktion wurden erste Hintergründe zu der Verschwörung bekannt und es wurde klar, dass Carbá dazu gehörte. Carbá und einige Mitverschwörer flohen vor den Agenten nach Kusma und zerstörten ihren dortigen Stützpunkt, als die Terraner nachsetzten. (PR 122 E)

Er tauchte unter und hielt sich einige Wochen lang in seinem Hauptquartier auf Planet Null versteckt. (PR 123 E)

In Folge akonischer Manipulationen wurde Ende 2105 die Katastrophenprogrammierung Epethus des Robotregenten aktiviert. Eine Folge davon war, dass der Regent die terrafreundliche Politik Atlans neu bewertete und als Missachtung arkonidischer Sicherheitsinteressen verwarf. Der Robotregent entzog Atlan sämtliche Befugnisse und reagierte nicht mehr auf die Befehle des Imperators. (PR 124)

Carbá reiste in einem akonischen Raumschiff nach Arkon III und präsentierte sich als würdiger Nachfolger Atlans. Mit ihm kam der Drahtzieher der Machtübernahme, der Akone Sansaro von Harol. Der Robotregent ließ Atlan und Carbá in einem Psycho-Duell gegeneinander antreten. Das virtuelle Szenario führte zu keinem klaren Ergebnis. Carbá konnte überzeugend darlegen, dass Atlan nicht im Sinne des Imperiums handelte. Der Robotregent urteilte nach veralteten Gesichtspunkten; er war nicht fähig, die aktuelle Lage im Imperium zu berücksichtigen. Er setzte Atlan ab und inthronisierte Carbá als Minterol I. Sofort nach seiner Thronbesteigung ordnete Minterol I. Atlans Ermordung an, dem er zuvor freies Geleit zugesichert hatte. Atlan konnte nur dank eines terranischen Ablenkungsmanövers entkommen. (PR 124 E)

Bereits Anfang 2106 stand fest, dass Minterol I infolge der künstlichen Intelligenzsteigerung kaum noch bei Verstand war. Die wahren Machthaber im Großen Imperium waren die Akonen, die nun auch das Solare Imperium bedrohten. Da klar war, dass sich ihre Machtposition ausschließlich auf den Robotregenten und die von ihm kontrollierte riesige Robotflotte stützte, entwickelten Atlan und die Terraner das Unternehmen Verzweiflung, das zwar keinen Erfolg hatte, letztlich aber doch zum Ende des Robotregenten durch die von Epetran installierte Irrsinnsschaltung führte. Am 15. Februar 2106 begann der Robotregent mit der Selbstzerstörung. Alle von ihm kontrollierten Einheiten standen still. Minterol I, inzwischen dem Wahnsinn verfallen, wurde im Kampf mit den Robotwachen des Kristallpalasts getötet. (PR 125 E)

Berater von Minterol I.

Seine Unerfahrenheit machte der jugendliche Imperator dadurch wett, dass er sich mit einer großen Anzahl von Gefolgsleuten und Beratern umgab. Zu den Bevorzugten gehörten:

Quellen

PR 122, PR 123, PR 124, PR 125