NEOMAV

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Die NEOMAV war wie ihr Schwesterschiff PILBO ein Spezialschiff der Solaren Flotte.

Technische Details

Die NEOMAV und die PILBO waren Kugelraumer auf Basis des Schlachtkreuzer-Designs mit einem Zellendurchmesser von 500 Metern. Beide Raumschiffe waren mit einer speziellen Schutzschicht aus Ynkelonium versehen worden, die nach dem Fundort auf dem Planeten Maverick auch als Maverick-Cape bezeichnet wurde. Damit waren die Schiffe vor Beschädigungen oder Totalverlust bei Kontakt mit Antimaterie geschützt. Später erwies sich dieser Schutz auch gegen so genannte paraabstrakte pluskonstruktive Antimaterie-Aufbaufelder (PPAA) als wirksam. Hinzu kam eine modifizierte Bewaffnung, mit der Ynkelonium-verkleidete Transformbomben verschossen werden konnten, die auch PPAA durchdringen und so zur beabsichtigten Wirkung kommen konnten. (PR 595)

Ein weiterer Vorteil war die absolute Witterungsbeständigkeit des Maverick-Capes. So konnten die beiden Spezialschiffe auf ihren planetaren Stellplätzen im Freien nicht korrodieren, da eine Oxidation des Ynkelonium durch Luftsauerstoff nicht stattfand.

Geschichte

Die NEOMAV und die PILBO waren im Zuge der Accalaurie-Gefahr der Jahre 3431/3432 entstanden, nachdem die Schutzwirkung des Ynkeloniums entdeckt worden war. (PR 402) Mithilfe dieser beiden Raumschiffe und der zuvor als erster Prototyp modifizierten ROLIN wurde die gefahrlose Kontaktaufnahme mit den Accalauries erst möglich.

In der Nacht vom 19. auf den 20. Juli 3444 wurden beide Spezialschiffe nach jahrelangem Stillstand in aller Eile reaktiviert. Sie befanden sich auf dem Gelände des alten, abgelegenen und nicht mehr aktiven Raumhafens Tshodur-Kohn in der ehemaligen Mongolei. Reginald Bull versprach sich von den Maverick-Capes einen geeigneten Schutz bei Bekämpfung der in das Solsystem eingedrungenen Paramags. Den Paramags war es gelungen, mithilfe eines PEW-Bezugstransdeformators von ihrem Heimatsystem aus einige PEW-Metall-haltige Asteroiden im Solsystem zu besetzen und mehrere terranische Raumschiffe zu vernichten. Zufälligerweise hatte Bull einige Tage vorher von der zuständigen Behörde eine Anfrage bezüglich der »uralten Schiffe« erhalten, die »still vor sich hin rosteten« und deren Verschrottung bereits vorgeschlagen worden war. Bull übernahm zusammen mit Julian Tifflor und Major Erkh Stallinger die Aufgabe, mit beiden Schiffen einen Zangenangriff auf die besetzten Asteroiden zu fliegen und die eingesickerten Paramags erfolgreich zurückzuschlagen. Die Besatzung bestand dabei aus Freiwilligen, die zur Sicherheit zusätzlich Ynkelonium-beschichtete Raumanzüge trugen.

Die Spezialschiffe kreuzten noch bis zum 25. Juli 3444 zwischen Mars und Jupiter, um jederzeit den Kampf gegen weitere Eindringlinge wieder aufnehmen zu können. Da nach der Vernichtung des PEW-Bezugstransdeformators durch Perry Rhodan die Invasionsgefahr gebannt war, wurde der Einsatz beendet.

Das weitere Schicksal der Schiffe ist ungeklärt.

Quellen

PR 402, PR 595, PR 596, PR 597