Noman-Draken

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Die Noman-Draken sind die Bewohner des Planeten Noman im Daffish-System an der Große Leere.

PR1676Illu 1.jpg
Ein Nomaner (vorne)
mit Draken (hinten)
Heft: PR 1676 – Innenillustration 1
© Heinrich Bauer Verlag KG

Allgemeines

Die Noman-Draken sind zwei in Symbiose lebende Lebewesen. Auf der Oberfläche von Noman leben die Nomaner, die eine energetische Symbiose mit den Draken, die sich in der Atmosphäre aufhalten, eingegangen sind. Diese schweben dort und versorgen die Nomaner mit Lebensenergie, indem sie die Energie der Sonne ihrem Partner zuführen. Jeder der Nomaner hat seinen eigenen Draken. Nachts und in staubiger Atmosphäre werden die Energieschläuche sichtbar, die beide miteinander verbinden. (PR 1655, S. 44 f)

Erscheinungsbild und Physiologie

Nomaner

Die Nomaner sind intelligente Wesen, die an die hohe Schwerkraft Nomans von acht Gravos angepasst sind. Jegliche Technik ist ihnen fremd, außer den Errungenschaften, die ihnen die Natur mitgegeben hat. Mit einem kuppelartigen Panzer von etwa vier Metern Durchmesser, aus dem sechs Beine herausschauen, erinnern sie entfernt an die Schildkröten Terras. Auf einem dicken und langen Hals sitzt ein kantiger Kopf, auf dessen Stirn ein Sinnesorgan angeordnet ist. Kopf und Extremitäten können unter den Panzer gezogen werden, der mit Flechten und Moosen bewachsen ist und so vor der harten Strahlung Daffishs schützt. Die Kommunikation der Noman-Draken untereinander erfolgt per Ultraschall und Funkfrequenzen und über Sender-Empfänger, die in den Köpfen von Natur aus gewachsen sind. Aus der Kuppel ihres Panzers entwachsen ihnen Tentakel-Antennen: Über die lange dünne Antenne sind sie energetisch mit den Draken verbunden und zwei kurze dicke können sie auf ein Ziel ausrichten und Energiestöße erheblichen Ausmaßes abgeben. (PR 1655, S. 44 f)

Draken

Die Draken sind trapezförmige Lebewesen von etwa einem Meter Länge, die in der Atmosphäre Nomans schweben und wie Sonnenkollektoren wirken. Über eine Art Energieverbindung im Mikrowellenbereich sind sie mit je einem Nomaner verbunden, den sie mit Energie versorgen. Diese Verbindung wird auch genutzt, miteinander zu kommunizieren, zum Beispiel um die Energiemenge zu regeln, die die Nomaner benötigen. Überschüssige Energie wird in die Atmosphäre abgegeben, die dann als Wolkenblitz zu sehen ist. (PR 1655, S. 32 f)

Charakterisierung

Die Nomaner haben eine eher kontemplative Philosophie. Das Tun ist auf Meditation und Nachdenken ausgelegt, nicht auf das Handeln. In Gesprächen und Diskussionen mögen sie spitzfindige Argumente. (PR 1676)

Bekannte Noman-Draken

Gesellschaft

Unterirdische Bauten

Die Noman-Draken scheinen in unterirdischen Höhlen zu leben, denn es ist ihnen möglich in kürzester Zeit auf der Planetenoberfläche zu erscheinen. (PR 1655, S. 48)

Fortpflanzung und Tod

Die Symbiose der Nomaner und Draken bewirkt eine vollkommene Abhängigkeit voneinander. Stirbt eines der beiden Lebewesen, so stirbt auch das andere. Das bewirkt aber auch, dass die Fortpflanzung durch Teilung erfolgen muss und zwar gleichzeitig bei den Nomanern und den Draken, um den Nachwuchs von Anfang an mit Energie zu versorgen. (PR 1655, S. 61 f), (PR 1704, S. 17, 18)

Der Tod selbst wird von den Noman-Draken als glückliche Fügung angesehen:

Zitat: […] »Denken bedeutet Fragen, und auf viele Fragen findet man keine Antworten. Daher ist das Denken, wenn man es genau betrachtet, eine unerfreuliche und entmutigende Beschäftigung. Glücklich, wer dieser Mühe enthoben ist.« […] (PR 1656, S. 67)

Ort des Gleichgewichtes

Dieser Ort auf Noman ist den Noman-Draken heilig und ist ein Tabu, und das gilt auch für deren Gäste. Durch Überlieferungen sind sie überzeugt: Wer am Ort des Gleichgewichtes etwas verändert oder entwendet, vernichtet Noman und die Noman-Draken. (PR 1656, S. 67)

Religion

Die Nomaner glauben an ein göttliches Schöpferwesen. Im November 1207 NGZ hatten sie 147 logische Gottesbeweise gesammelt, die von ihnen mehrfach durchdacht und nicht verworfen waren. (PR 1676)

Geschichte

Anfang März 1206 NGZ erschienen vier Haluter und ein Nakk auf Noman, die zum einen auf Abenteuer aus und zum anderen wissenschaftlich an den Besonderheiten Nomans interessiert waren. Da die Haluter am Ort des Gleichgewichtes interessiert waren, wurde ihnen durch Kandulf ein weiterer Aufenthalt auf Noman verwehrt. Einer der Haluter, Koul Laffal, befand sich in der Drangwäsche, und so war es nicht einfach ihm beizukommen. Der dazukommende Perry Rhodan nahm sich dann dieser Situation an. (PR 1655, 41 f)

Eine Truppe von Ertrusern unter Lyndara, die Perry Rhodan mitgeführt hatte, machte sich auf Noman selbstständig und versuchte Koul Laffal vom Ort des Gleichgewichtes zu retten. Die Noman-Draken stellten sich ihnen entgegen und es gab Tote und Verletzte auf beiden Seiten. Dabei starb auch der Führer der Noman-Draken, Kandulf. Die Ertruser betraten den Ort des Gleichgewichtes, während sich Koul Laffal selbst befreien konnte. (PR 1656)

Am 20. März 1206 NGZ wurde Kandulfs Nachfolger Nosrein von Perry Rhodan angerufen, der sich im Namen aller für die Auseinandersetzungen und die Toten entschuldigte. Nosrein nahm es hin und verbot Rhodan mit seinen Galaktikern noch einmal Noman zu betreten. (PR 1656, S. 66 f)

Am 17. November 1207 NGZ mussten die Noman-Draken erfahren, dass Perry Rhodan sein Versprechen gebrochen hatte. In einer als Nomaner getarnten Space Jet landeten Galaktiker neben dem Ort des Gleichgewichtes und betraten ihn erneut. Doch die Noman-Draken durchschauten die Tarnung und attackierten das Raumschiff. Die Noman-Draken versammelten sich am Ort des Gleichgewichtes, um ihre Draken zu einer gewaltigen Linse zu verbinden und um mit einer übermächtigen Energieentladung die Galaktiker zu vernichten. Da durch den Besuch der Fremden anderthalb Jahre zuvor ihr innerer Frieden gravierend gestört war, war ihnen der damit verbundene Selbstmord gleichgültig. (PR 1676)

In letzter Sekunde konnte Nosrein seine Artgenossen von dem geplanten Angriff auf die Galaktiker abhalten, da diese sich mit den Space-Jets vom Gravo-Kubus zurückzogen. Am 30. November 1207 NGZ schließlich traten sechs Galaktiker aus dem Ort des Gleichgewichtes ins Freie, drei mehr als hineingegangen waren. Sie wurden durch getarnte Space-Jets abgeholt. (PR 1677)

Am 31. Dezember 1216 NGZ sah Nosrein über Noman hintereinander über 500 Sternschnuppen in der Atmosphäre aufleuchten. Er sah die Toten der ODIN in der Atmosphäre verglühen. Für ihn war es ein Zeichen der negativen Art. Seitdem die Galaktiker den Planeten betreten hatten, war der Friede für die Noman-Draken zu Ende gegangen. Diskussionen und Wortgefechte waren an der Tagesordnung und Nosrein hatte Gerüchte gehört, dass ein Noman-Drake schon einen anderen vom Denken befreit habe. (PR 1705, S. 61 f)

Quellen

PR 1655, PR 1656, PR 1676, PR 1677, PR 1704, PR 1705