Nussel

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Nussel war ein Tier vom Planeten Mohenn.

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Atlan 727
© Heinrich Bauer Verlag KG

Aussehen

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Atlan 785 - Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Das vierbeinige Huftier hatte ein silbergraues Fell mit weißer Mähne und ebensolchem Schwanz. Auf der Stirn des langgezogenen Schädels fand sich ein elfenbeinfarbenes, unterarmlanges Horn. (Atlan 726)

Das lange Horn war korkenzieherförmig gewunden. Die rote Gesichtsmaske bestand aus molekülverdichtetem Glasfaserplastik. (Atlan 727)

Charakterisierung

Nussel war zwar nicht intelligent, aber sprachbegabt. Aus belauschten Gesprächen Animas hatte er sich Kenntnisse von Interkosmo und Englisch angeeignet. (Atlan 726)

Nussels Volk beherrschte in seiner Blütezeit unter anderem auch die Zeitreise. (Atlan 727)

Geschichte

Einst waren die Artgenossen Nussels die Herren Mohenns. Eine Mutation veränderte ihre Gehirne. Sie verloren die Fähigkeit zu planvollem Handeln. Als die Mohennas die Macht übernahmen, wurden die ehemaligen Herren zu deren Dienern. (Atlan 726)

Neue Freunde

Nach der Ankunft Goman-Largos, Neithadl-Offs und Animas auf Mohenn machte Nussel, der den Signern als Reittier diente, den Modulmann darauf aufmerksam, dass sich ein Unbekannter im Inneren der Zeit-Transfer-Kapsel zu schaffen gemacht hatte. Auch brachte ihm das Tier zur Kenntnis, dass Narunn mit seinen Xorern das Zeltlager der Signer überfallen hatte. (Atlan 726)

Nussel zeigte Goman-Largo den Zugang zu einer ehemaligen Zeitgruft, die sich unterhalb der Sandsteinplattform befand, auf der die Zeit-Transfer-Kapsel gelandet war. Im Inneren entdeckte der Modulmann die Trümmer einer weiteren Kapsel. (Atlan 726)

Von einem Hügel aus beobachteten Nussel und Goman-Largo Animas Flucht aus dem Zeltlager der Xorer. Narunn war ihr auf den Fersen und versuchte, sie mit einem Pfeilschuss zu töten. Goman-Largo schwang sich auf den Rücken des Tieres und wurde durch den rasanten Antritt abgeworfen. Nussel ließ sich davon aber nicht aufhalten und stürmte auf Narunn los. Der Xorer warf den Bogen weg und stürzte sich mit einem Dolch auf Nussel, rannte dabei aber in dessen Horn und blieb heftig blutend im Gras liegen. (Atlan 726)

Als der wiederhergestellte Narunn die Flucht ergriff, wurde er von Goman-Largo und Neithadl-Off verfolgt. Die Orbiterin ritt auf dem Rücken Nussels zu ihren beiden Gefährten und gesellte sich zu ihnen. (Atlan 726)

Das Wesen, das einst Narunn gewesen war, hatte das Steuergerät wieder an seinem Platz in der Zeit-Transfer-Kapsel installiert, doch die Kapsel reagierte nicht. Unter Animas Kräften starb der Fremde. (Atlan 726)

Aus dem Tempel holte die Orbiterin eine rechteckige Metallplastikplatte mit der Inschrift »This is a Time-shuttle«. Nussel konnte noch einmal helfen und identifizierte die Sprache als Englisch. (Atlan 726)

Etwa 20 Tage vergingen, ehe das Time-Shuttle wieder nach Mohenn zurückkehrte. Nussel erwartete die Ankunft seiner neuen Freunde, die sich von ihm nicht verabschiedet hatten. (Atlan 727)

Gruft der Zeit

Goman-Largo, Neithadl-Off, Anima und Nussel begannen, die Zeitgruft zu untersuchen. Dabei mussten sie feststellen, dass sie sich durch die Zeit bewegten. Als die Bewegung endete, erschien die Zeitgruft unversehrt. Das Time-Shuttle war verschwunden. Auch in dieser Gruft gab es wie auf Xissas Ringsektoren, deren Wände aus transparentem Material bestanden. Im fünften Ringsektor entdeckte Goman-Largo einen Wächter des Ordens der Zeitchirurgen, der in einem Stasisfeld gefangen war. Mithilfe seiner Module fand Goman-Largo einen Weg aus der Zeitgruft. Die Gefährten benutzten ihre Flugaggregate, während ihnen Nussel nachgaloppierte. Als sie die Treppe erreichten und die Zeitgruft verließen, fanden sie das Time-Shuttle unversehrt auf der Steinplatte vor. (Atlan 727)

In der Zwischenzeit hatten sich die Mohennas um den Tempel versammelt und ein großes Fest vorbereitet. Noch zwei Tage blieben die Zeitreisenden auf Mohenn, ehe sie mit dem Time-Shuttle erneut starteten. Nussel begleitete seine neuen Freunde. Das Shuttle näherte sich dem Punkt, an dem Anima die psionische Wellenfront verspürt hatte. Es gelang nicht, die Zeit-Transfer-Kapsel anzuhalten. Sie steuerte eine weitere Zeitgruft an. Auf den Bildschirmen wurde eine Eiswüste erkennbar. Das Time-Shuttle kam auf einer schrägliegenden Stahlplatte zum Stehen. Ein aktiver Wächter der Zeitgruft versuchte die Kapsel abzuschieben. Der Wächter aus dem Orden der Zeitchirurgen glaubte, Krell-Nepethet gefangen zu haben. Die Zeit-Transfer-Kapsel hatte inzwischen die Relativvergangenheit von Kamintze erreicht. In dieser Zeit war die Hohlwelt noch intakt. (Atlan 727)

Während Goman-Largo, Neithadl-Off und Anima sich aufmachten, um mithilfe Allgorahs die Wikipedia-logo.pngUmlaufbahn der Satellitenstadt um den Planeten Stoma zu stabilisieren, blieb Nussel in der Zeitgruft zurück. (Atlan 727)

Goman-Largo entdeckte bald darauf in den Gängen, Schächten und Korridoren der Zeitgruft das Skelett eines Einhorns und glaubte, die Überreste Nussels vor sich zu haben. Doch der Modulmann hatte sich geirrt – Nussel trabte unversehrt heran. Neithadl-Off und Anima wurden vom Wächter der Gruft in einem Stasisfeld gefangen. Goman-Largo gelang es, seine beiden Gefährtinnen mithilfe des Zeitchirurgen zu befreien. (Atlan 727)

Ein neues Ziel

Goman-Largo und seine Gefährten machten sich auf, mit der Zeit-Transfer-Kapsel ein neues Ziel anzusteuern. Sie erreichten den Planeten Nasindra, auf dem es keine Zeitgruft gab. Diese Welt lag in der Galaxie Manam-Turu, in der sich auch Atlan aufhielt. Doch die Zeitepoche stimmte nicht. Das Time-Shuttle war zu weit in der Zukunft gelandet. Das Shuttle drohte von einem der Götter des Großen von Evoll begraben zu werden. Der vor dem gigantischen Wesen flüchtende Raman wurde an Bord genommen. Goman-Largo schoss mit dem Quintadimwerfer auf das Plasmawesen, das den Verlust an organischer Substanz mit unheimlicher Geschwindigkeit immer wieder kompensierte. Das Time-Shuttle tauchte wieder auf die Nullzeit-Spur ein. Die Kapsel landete auf Barquass. Goman-Largo schickte das Time-Shuttle zu einer Zeitgruft, die auf dem Flug nach Barquass tangiert worden war. Sicherheitshalber schickte er ein Modul mit, das ein Raum-Zeit-Signal aussendete, sobald es den Aktivierungsimpuls eines anderen Moduls empfing. So hoffte der Tigganoi, das Time-Shuttle wiederzufinden. (Atlan 727)

Die kleine Gruppe wurde von fünf bewaffneten Gleitern umringt. Barquass-Piraten entstiegen den Fluggeräten. Von Hatchiss erfuhr Neithadl-Off, dass die Piraten auf der Lauer lagen, um Atlan zu fassen. Goman-Largo, die Vigpanderin, Anima und Nussel schlossen sich den Piraten an. (Atlan 727)

Das Einhorn blieb gemeinsam mit Raman auf Barquass zurück, während sich Goman-Largo, Neithadl-Off und Anima mit der KOKAHU auf die Suche nach Atlan machten. Nussel erhielt von dem Tigganoi eines seiner Module, um sich dem Time-Shuttle gegenüber bei dessen Rückkehr als autorisiert ausweisen zu können. (Atlan 734)

Die Spur des Ritters

Etwa acht Wochen später – inzwischen war das Jahr 3820 angebrochen – näherte sich Nussel dem Raumhafen der Stadt Barquass, wo die STERNENSEGLER gelandet war. Das Einhorn traf dort auf Neithadl-Off. Nussel wollte seinen Bericht über seine Reise um den gesamten Planeten seinen Freunden erzählen, musste aber zur Kenntnis nehmen, dass sich Anima und Goman-Largo nicht an Bord der STERNENSEGLER befanden. Als sich Anima dem Raumhafen näherte, galoppierte Nussel ihr entgegen und brachte sie auf seinem Rücken zur STERNENSEGLER. Anima forderte Neithadl-Off auf, mit der STERNENSEGLER zu starten und nach ihrem Ritter Atlan zu suchen. Doch sie musste sich gedulden, bis Goman-Largo zurückkehrte. Die Orbiterin vermutete, dass der Spezialist der Zeit sich in der Stadt der Unauffindbaren aufhielt. (Atlan 758)

Als Goman-Largo die Stadt wieder verließ, startete die STERNENSEGLER und flog in das Gumurrah-System. Das Schiff landete auf dem Planeten Katloch. Nussel blieb im Schiff, während Goman-Largo, Neithadl-Off und Anima in Raumanzügen einen Erkundungsausflug unternahmen und in die Gewalt der aggressiven planetaren Lebensform gerieten. POSIMOL startete eine Rettungsaktion und brachte die Gefährten zurück an Bord. (Atlan 758)

Dort empfing Anima erneut Impulse von Atlan. Sie gab POSIMOL Informationen über das nächste Ziel, den Raumsektor Ray-Canar. Der dort liegende Sternhaufen wurde von Anima als Schwert des Rächers bezeichnet. (Atlan 758)

Goman-Largo versuchte von Anima einen Anhaltspunkt zu erhalten. Nussel stellte sich ihm in den Weg. Sein Horn berührte das Zunftsymbol auf der Brust des Spezialisten der Zeit. Nussel brach zusammen. Anima, die psionisch ausgelaugt war, konnte dem Tier nicht helfen. Doch das Einhorn war nicht verletzt. Im Gebiet des grün leuchtenden untersten Schwertsterns legte die STERNENSEGLER einen Orientierungsstopp ein. Plötzlich wurde die Zentrale von einem intensiven grünen Leuchten erfüllt. Nussel reagierte mit einem Toben und wieherte ständig. POSIMOL wart nicht ansprechbar. Anima kauerte vor dem Schiffsgehirn und reagierte nicht. Als das Leuchten erlosch, begab sich Goman-Largo in die Kanzel des Solo-Piloten. Das Raumschiff war zum Stern Schwertgriff versetzt worden. (Atlan 758)

Blinde Passagiere

Auf dem Weg in das Muruth-System kündigte POSIMOL plötzlich an, dass das Licht erlöschen würde. Es kam zu Kollisionen unter den Gefährten. Als das Licht wieder anging, war Nussel verschwunden. Der Aufenthaltsort des Einhorns wurde rasch ermittelt. Nussel steckte mit seinem Horn in einer hölzernen Ersatzteilkiste fest, die sich im Ringkorridor zwischen Linearraumkonverter und Energieplasmatanks befand. Das Horn hatte zudem ein hominides Lebewesen festgenagelt. Es handelte sich um den Saltic Navak. Nussels Horn hatte seinen Körper unterhalb der Rippen durchbohrt. Navak wurde aus seiner misslichen Lage befreit. (Atlan 759)

Welt der Bären

Die STERNENSEGLER landete auf dem Planeten Cirgro, wo sie von den Krelquotten erwartet wurde. Während Animas Forderung, sie zu Atlan zu bringen, von den Bärenartigen erfüllt wurde, wurden das Einhorn, der Tigganoi und die Vigpanderin on den Krelquotten abgedrängt und daran gehindert, der Orbiterin zu folgen. (Atlan 759)

Als Atlan gefunden und an Bord der STERNSCHNUPPE gebracht worden war, startete das Diskusschiff von Cirgro. Die STERNENSEGLER folgte der STERNSCHNUPPE. (Atlan 759)

Expedition im Sternhaufen

Als die STERNENSEGLER den Raumsektor Ray-Canar anflog, wo Atlan nach den Ereignissen in der Vergangenheit des Planeten Torquan vermutet wurde, kam Nussel überraschend in die Zentrale des Raumschiffes. Beim Anblick des Schwertes des Rächers auf den Bildschirmen sprach das Einhorn von einem Zeichen, das Unheil bedeutete. Von Goman-Largo darauf angesprochen, erwachte Nussel aus einem tranceähnlichen Zustand und konnte sich nicht daran erinnern, etwas gesagt zu haben. (Atlan 771)

Nussel kehrte daraufhin zu den beiden Saltics zurück, die sich weiterhin in ihrem Versteck aufhielten und dort bleiben wollten, bis die STERNENSEGLER auf einem Planeten landete. (Atlan 771)

Kurz vor Ray-Canar ließ Goman-Largo die STERNENSEGLER anhalten. Durch seine Schulung in den Logikbeziehungen des Kausalnexus war der Tigganoi zu dem Schluss gekommen, dass die aufgefangenen Notrufe Fartuloons eigentlich extrem verdächtig waren. Anima protestierte. Goman-Largo ließ die Orbiterin Hyperfunksprüche mit höchster Sendeleistung ausstrahlen, die nach Atlan riefen. Eine Frist von drei Stunden wurde anberaumt, nach deren Ablauf das Schwert des Rächers systematisch abgesucht werden sollte. (Atlan 771)

Nach Ablauf der Frist begann die STERNENSEGLER, einen Stern nach dem anderen anzufliegen. Die nächste Sonne war Schwarze Witwe. In diesem System war kein Leben und auch keine Anwesenheit von Raumschiffen festzustellen. Das nächste Ziel war das System des Sterns Weiße Frau. In diesem System gab es einige riesige Orbitalstädte, von denen eine erkundet werden sollte. Nussel und die beiden Saltics Navak und Sutok nahmen neben Anima und Neithadl-Off ebenfalls an diesem Vorhaben teil. Goman-Largo blieb im Schiff als Wache zurück. (Atlan 771)

Die Gruppe drang in die Raumstadt ein und fand tief im Inneren einen Raum, der mit goldenen Statuen und Vitrinen voller Edelsteine gefüllt war. Mit ihrem Quintadimwerfer schoss Anima ein Loch in eine der Vitrinen. Das rief eine Schar kleiner Roboter auf den Plan, die mit Laserstrahlen auf die Gruppe feuerten. Durch die rechtzeitig aktivierten Schutzschirme stellten sie keine Gefahr für die Gefährten dar, die sich aus der Station zurückzogen. (Atlan 771)

Die zweite Expedition in eine weitere Orbitalstadt machte Goman-Largo mit. An seiner Stelle blieb Anima in der STERNENSEGLER zurück. In der Stadt wurde die WINDSBRAUT entdeckt. Der Spezialist der Zeit flog die WINDSBRAUT aus der Orbitalstadt und verankerte sie an der Unterseite der STERNENSEGLER. (Atlan 771)

Nach einem kurzen Besuch des Systems der Sonne Hexenmeister wendete sich die STERNENSEGLER der Sonne Heißer Stahl zu. (Atlan 771)

Bei der Annäherung an Heißer Stahl wurde die Zentrale der STERNENSEGLER von dem intensiven Licht des Sterns geflutet. Die Intensität des Lichtes rief bei Goman-Largo Schmerzen, bei Neithadl-Off und Nussel Panik hervor. Von einem Augenblick zum anderen leuchtete Heißer Stahl wieder wie eine normale Sonne. Nussel spürte das Böse, das um das Schiff herum lauerte, »nach Rache schrie und die Sünden der Vorläufer von den unschuldigen Kindern büßen lassen wollte«. (Atlan 771)

Goman-Largo steuerte die STERNENSEGLER in einen engen Wikipedia-logo.pngOrbit um die seltsame Energiekugel, die den Planeten Klingsor darstellte. Als er die Funkanlage aktivierte, dehnte sich Klingsor rasend schnell aus und verschlang das Schiff. Von einem Augenblick zum anderen schrumpfte die Energieballung wieder in sich zusammen und gab die STERNENSEGLER frei. Klingsor zog sich so stark zusammen, dass er verschwand und weder zu sehen, noch zu orten war. Auf den Bildschirmen der STERNENSEGLER war nichts mehr von den Sonnen des Schwertes des Rächers zu sehen. Zahlreiche Staub- und Gaswolken leuchteten in großer Entfernung in Blau und Rot. In den Lücken zwischen den Wolken funkelten unzählige Sterne. (Atlan 771)

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Atlan 772 - Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

In unbekanntem Raum

Die Versetzung in einen unbekannten Raumsektor verursachte bei Anima einen scheintodähnlichen Zustand. (Atlan 772)

Nach der Stabilisierung der Lebensfunktionen der Humanoiden konnte sich die Besatzung der STERNENSEGLER nun wieder der fremden Umgebung widmen. Nussel verlangte den sofortigen Abflug aus diesem Gebiet, das seiner Meinung nach Tod und Grauen roch. (Atlan 772)

Da es der STERNENSEGLER nicht möglich war, das merkwürdige Raumgebiet, das Binnenraum genannt wurde, zu verlassen, wurde die Sonne Rotes Flackerlicht als Ziel ausgewählt. Nach einer kurzen Untersuchung des Planeten Endstation durch Goman-Largo flog die STERNENSEGLER zur Sonne Blaues Flackerlicht. (Atlan 772)

In einer Umlaufbahn um den sechsten Planeten dieses Systems wurde die OBSERVATORIUM entdeckt. Mit der WINDSBRAUT setzten Nussel, Neithadl-Off, Sutok und Navak zu dem fremden Raumschiff über. Es gelang der Vigpanderin, von der Schleuse der OBSERVATORIUM ein Energiefeld aufbauen zu lassen, das auch die WINDSBRAUT mit einschloss. Der entstandene abgeschlossene Raum wurde mit Atemluft gefüllt, sodass Nussel auch ohne Raumanzug auf das fremde Schiff überwechseln konnte. (Atlan 772)

Den Saltics gelang es, die völlige Kontrolle über die RUTENGÄNGER, wie das Schiff eigentlich hieß, zu erlangen. Während Neithadl-Off auf die STERNENSEGLER zurückkehrte, blieben Sutok, Navak und Nussel an Bord des fremden Raumschiffes. Die RUTENGÄNGER folgte der STERNENSEGLER zum System Grünes Flackerlicht. Die fünfte Welt der Sonne wies ein Ringsystem auf, das aus insgesamt fünf Ringen bestand. Diese setzten sich zum größten Teil aus Raumschiffswracks zusammen. (Atlan 772)

Ein plötzlich zwischen dem fünften Planeten und dem innersten Ring erscheinender blassroter Ring mit einem Durchmesser von etwa einer Million Kilometern färbte sich in wenigen Sekunden grellrot. In seinem Innern war ein violettes Wallen zu erkennen. Die Trümmerbrocken verließen ihre bisherige Umlaufbahn und stürzten in dieses Wallen, wo sie entstofflicht wurden und verschwanden. Kurz darauf brach auch der Ring wieder zusammen und verschwand so spurlos, wie er zuvor aufgetaucht war. Da sich der Vorgang nicht wiederholte, wurde Kurs auf Totes Auge gesetzt. (Atlan 772)

Beim Anflug auf den Planeten Sarkophag wurde die STERNENSEGLER von der RUTENGÄNGER in einen Dakkardimtunnel versetzt, um so gefahrlos diese Welt erreichen zu können. Auf dem gleichen Weg kehrte das Schiff wieder zurück. (Atlan 772)

Dieses Verfahren wurde auch bei der WINDSBRAUT und der auf Llokyr gestrandeten STERNSCHNUPPE angewendet. Den Raumschiffen wurde der Flug aus der Sternenfalle Askyschon-Nurgh möglich gemacht. Die STERNSCHNUPPE, die STERNENSEGLER und die RUTENGÄNGER materialisierten im System Heißer Stahl. Die beiden Saltics verloren die Kontrolle über die RUTENGÄNGER. Die STERNENSEGLER und die STERNSCHNUPPE versuchten, die RUTENGÄNGER abzufangen, versagten jedoch kläglich. Das Riesenschiff verließ den Normalraum. (Atlan 772)

Hologramm

In der unterirdischen Höhlen- und Tunnelwelt des Planeten Alchadyr tauchte im Juni 3820 in einer holografisch erzeugten Landschaft Nussel auf. Dort traf das Einhorn auf Goman-Largo und Neithadl-Off. Es stellte sich jedoch bald heraus, dass Nussel ebenfalls eine Projektion der Stimme des Schwarzen Zwerges war. (Atlan 785)

Zeitphänomene

Im Oktober 3820 maß die STERNSCHNUPPE im System der Sonne Magadan eine extrem starke Strahlung unbekannter Art an. Ein riesiges Raumschiff materialisierte dicht über dem Planeten Rhuf. Schwere Erschütterungen durchliefen den Planeten. Das fremde Schiff näherte sich der STERNSCHNUPPE und wurde als die RUTENGÄNGER identifiziert. Die beiden Saltics schienen die SCHNUPPE nicht geortet zu haben, denn die RUTENGÄNGER begann, sich langsam zu entfernen. Sutok meldete sich über Hyperkom. Die Saltics hatten große Schwierigkeiten, die RUTENGÄNGER über der SCHNUPPE zu platzieren. Nussel und Sutok berichteten Neithadl-Off und Atlan übers die Reise des Schiffes in den Dakkardim-Ballon. Dort waren nur wenige Planeten untersucht worden, von denen keiner bewohnt war. Allerdings hielt sich etwa ein der Mitte des Ballons eine gewaltige Flotte von Raumschiffen auf. Mit einem lauten Wiehern machte sich Nussel bemerkbar. Das Einhorn spürte Gefahr, ein Unheil das bald geschehen würde. Gleich darauf verkündete auch Neithadl-Off, dass es eine Zeitveränderung geben würde. Ihrer Meinung nach befand sich die RUTENGÄNGER in großer Gefahr. Während das Schiff einen Fluchtkurs einschlug, schilderte Sutok weiter die Ereignisse im Dakkardim-Ballon. Die RUTENGÄNGER war im Namen des Sternmarschalls Dulugshur aufgefordert worden, auf der gegenwärtigen Position zu bleiben. Einige der fremden Raumer hatten sich der RUTENGÄNGER genähert. In der Zwischenzeit war es den Saltics gelungen, die Zwangsschaltung zu neutralisieren und das Dimesexta-Triebwerk in Betrieb zu nehmen. Es gelang, aus dem Dakkardim-Ballon zu entkommen. Der willkürlich festgesetzte Kurs hatte sie nach Rhuf gebracht. (Atlan 810)

Das von der Vigpanderin prophezeite Zeitphänomen schlug zu. Sie verkündete, dass die STERNSCHNUPPE durch einen Zeittunnel gestürzt war. Aufgrund der Veränderungen der Rhuf umgebenden Sternkonstellationen konnte Atlan berechnen, dass sie ihre Realzeit wieder erreicht hatten. Von der RUTENGÄNGER war nichts zu sehen. Das Schiff der Saltics würde ja erst in sechs Wochen über dem Planeten erscheinen. (Atlan 810)

Rückkehr auf die STERNENSEGLER

Nachdem die Invasionsfotte Dulugshurs sich im Januar 3821 in den Temporalsumpf zurückgezogen hatte, verkündete Chybrain zwar, dass der Intern-Kosmos gerettet war, es aber zu gefährlichen Phänomenen kommen würde. Die Raumschiffe müssten bald in die Zeitfestung gebracht werden. Neithadl-Off übernahm das Kommando auf der RUTENGÄNGER, deren Mannschaft sich aus den beiden Saltics Navak und Sutok sowie dem Einhorn Nussel zusammensetzte. (Atlan 832)

Die RUTENGÄNGER und die STERNSCHNUPPE flogen Ende Januar 3821 Point Algonkin an und wurden von dort nach Tessal versetzt. Aufgrund ihrer Größe wurden sie nicht im Zeitgruft-Operator materialisiert, sondern in einer unterirdischen Ausweichstation auf einem anderen Kontinent. Die Besatzungen der beiden Schiffe machten sich also zu Fuß auf den Weg in die Stadt Knachir. Dort gingen sie an Bord der STERNENSEGLER. Atlan und seine Begleiter setzten Kurs auf Barquass. Während einer Ruhephase löste POSIMOL Alarm aus, weil in den Antriebsanlagen ein Atombrand wütete. Das Schiff musste sofort evakuiert werden und die Besatzung in die WINDSBRAUT umsteigen. (Atlan 833)

Das kleine Raumschiff war völlig überbesetzt und langsam wurde der Sauerstoff knapp. Atlan hatte bereits begonnen zu beschleunigen, der Dilatationsflug schien die einzige Überlebenschance zu sein. Plötzlich gab es an der Schleuse einen Druckverlust, kurz darauf betrat Geselle den Innenraum. Die WINDSBRAUT wurde von der ONORTRAV-NEKTSOR aufgenommen. (Atlan 834)

Im Temporalsumpf

Die Plattform der Cschwnskis stieß in den Dakkardimballon vor, wo sie auf die Nichtzeit-Bewahrer trafen und in den Temporalsumpf verbannt wurden. Chybrain kam ihnen zu Hilfe und setzte sie an Bord der STERNENSEGLER ab. Von einem Augenblick zum anderen befand sich die STERNENSEGLER im Zeitgruft-Operator auf Tessal, ebenso wie die RA-perfekt und die STERNSCHNUPPE. Sekunden später wurden die drei Raumschiffe wieder in den Intern-Kosmos der Zeitfestung befördert. (Atlan 834)

Heimkehr

Im Frühjahr 3821 reiste Dartfur mit der Dimensionskapsel gemeinsam mit Nussel, Sutok und Navak nach Manam-Turu. Dort wurden die beiden Saltics auf ihrer Heimatwelt abgesetzt.. Mit Nussel ging die Reise weiter nach Mohenn. Movemunk hatte Dartfur gebeten, sich um die »Verlorenen« von Mohenn zu kümmern. Die noch immer intelligenten Wesen sollten von dem Roboter trainiert werden, um ihr abstraktes Denkvermögen und die Fähigkeit des vorausschauenden Planens zu fördern. (Atlan 847)

Quellen

Atlan 726, Atlan 727, Atlan 734, Atlan 758, Atlan 759, Atlan 771, Atlan 772, Atlan 785, Atlan 810, Atlan 832, Atlan 833, Atlan 834, Atlan 847