Provcon-Faust

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit der Dunkelwolke. Für weitere Bedeutungen, siehe: Provcon-Faust (Begriffsklärung).

Die Provcon-Faust ist eine künstlich erschaffene, energetisch aufgeladene Dunkelwolke nahe dem Zentrumskern der Milchstraße.

Die kugelförmige Wolke mit einem Durchmesser von circa 4,9 Lichtjahren befindet sich etwa 35.000 Lichtjahre[1] vom Solsystem entfernt. Zur Zeit der Läander wird die Wolke Arla Mandra genannt und noch nicht vom Staubmantel umhüllt. Die Terraner nannten sie anfangs Point Allegro.

Übersicht

Die Dunkelwolke bildet eine Hohlkugel mit einer anderthalb Lichtjahre dicken Staubhülle. (PR 940)

Anmerkung: In Blauband 16 beträgt die Dicke des Mantels 950 Milliarden Kilometer, was etwa 0,1 Lichtjahren entspricht.

In ihrem Inneren befinden sich 22 Sonnensysteme, von denen vier über bewohnbare Planeten – Gäa, Vincran, Tekheter, Zwottertracht – verfügen. Die Planeten waren mit einem Netz von immateriellen Brücken verbunden. Das System mit der Welt der Schwarzen Manta liegt im Staubmantel. (PR 940)

Für viele Jahre ist der Weg in die Provcon-Faust nur durch sich ständig verschiebende Korridore zwischen den energetisch variierenden Kräften und Staubmassen der Dunkelwolke möglich, durch die ausschließlich die Vaku-Lotsen navigieren können bis zur Entstehung des Margor-Schwalls.

Der Staubmantel verhinderte 3583 auch die Strahlung des GKD-Feldes und somit den Tod des Aktivatorträgers Julian Tifflor. (PR 795)

Geschichte

Arla Mandra - Bildung der paraplasmatischen Sphäre

Bis vor circa 1,2 Mio. Jahren gehörten die Sonnensysteme, die sich später innerhalb der Provcon-Faust befanden, zum Arla Mandra genannten Sternenreich der Läander. (PR 940)

Mithilfe von Dimensionstunneln und ihrer Parakräfte bereisten sie die einzelnen Planeten. Zwar hätten sie auch die Raumfahrt beherrscht, hatten aber evolutionär die technische Entwicklungsstufe bereits hinter sich gebracht. (PR 940)

Zur Zeit des Großen Galaktischen Krieges gegen die Horden von Garbesch versuchten die Petronier, die Läander als Verbündete zu gewinnen. Sie bauten mit Einverständnis eine hochstehende Industrie in Arla Mandra auf und wollten die Läander auch zum direkten Kampf überreden. Diese lehnten jedoch ab. Allerdings erklärten sie sich einverstanden, eine Schutzvorrichtung zu errichten. Die Petronier verwendeten die Materie von Thoton, dem dritten Planeten des Thoto-Systems, zur Bildung einer Dunkelwolke, um ein Vordringen der Horden nach Arla Mandra zu erschweren. (PR 940)

Von außen wurde das Gebilde in seiner Form gehalten durch eine Anzahl sehr gleichmäßig verteilter Weißer Zwerge. (PR 720) Die Petronier positionierten diese Sonnen im Umkreis von bis zu 60 Lichtjahren derart, dass ihre starken Hyperemissionen exakt im Gebiet der Dunkelwolke überlagerten. (Blauband 16)

Im Zuge der Bildung der Dunkelwolke beschlossen eine Million Läander unter Führung von Tezohr ihre Existenz als körperlose Wesen in der Dunkelwolke fortzuführen, um hierdurch die Bildung eines kosmischen Leuchtfeuers zu ermöglichen. Die Bestimmung hierzu hatten die Läander in einer gemeinsamen Vision erhalten. (PR 940)

Da den Läander bewusst war, dass die Anzahl der beteiligten Läander zum gegenwärtigen Zeitpunkt zu gering war, sah ihr Plan vor, dass jeder vergeistigte Läander ein Psychod hinterlassen sollte, um die verbliebenen Läander unbewusst an ihre Bestimmung zu mahnen. Im Zuge der Zeit sollten ausreichend Läander in der Dunkelwolke aufgehen, um das Leuchtfeuer auszulösen. (PR 940)

Dieser Plan scheiterte jedoch, da die paraplasmatische Aufladung der Dunkelwolke zu einer Abstumpfung der Läander in ihrer männlichen Phase führte. Da der Petronier Gwester die durch die paraplasmatischen Sphäre verursachten Psychostürme für einen Angriff der Läander hielt, kam es zudem zu einer Auseinandersetzung zwischen Läandern und Petronier, bei der ein Großteil der Psychode zerstört wurde. (PR 940)

Für mehr als eine Million Jahre war die Dunkelwolke vom Rest der Galaxis abgeschnitten. Die entstandene paraplasmatische Sphäre führte zu Energieturbulenzen, die eine Durchquerung mit Raumschiffen praktisch unmöglich machte. (PR 940)

Anmerkung: Zu sehr merkwürdigen Phänomenen kam es im Jahre 3587, als das Haluterschiff ONOS mit dem Ladonnia-Psychod an Bord die Sphäre durchflog. Es kam vermutlich zu einem Kontakt zwischen dem Psychod und den in der Dunkelwolke verbliebenen Resten der Läander, die zu sehr skurrilen Wahrnehmungen bei der Besatzung führten. Keiner von ihnen kannte jedoch die Erklärung.

Lemurer

Ein Teil der Lemurer hatte sich während des Krieges gegen die Bestien/Halutern in die Dunkelwolke gerettet und auf dem Planeten Vincran angesiedelt. Die Parabegabung der von ihnen abstammenden Vincraner als Vaku-Lotse beziehungsweise Paralauscher ermöglichte ihnen das Durchdringen der Staubhülle durch die Aufspürung der Korridore.

Terraner

Terraner entdeckten im 21. Jahrhundert die Dunkelwolke der Provcon-Faust und nannten sie Point Allegro. (PR 658)

Konzil der Sieben

Das Prov-System in der Dunkelwolke wurde während der Laren-Invasion als Stützpunkt der larischen Rebellen aus dem Volk der Provconer und nach dem Bündnis mit den Terranern durch das Solare Imperium genutzt.

Später, nach dem Verschwinden von Terra und Luna, zogen sich die verbliebenen Streitkräfte des Solaren Imperiums (und der USO) auf den Planeten Gäa der Sonne Prov zurück. Dort wurde das Neue Einsteinische Imperium gegründet.

Von den Vincranern spalteten sich die Tekheter ab, die sich auf dem gleichnamigen Mond des Riesenplaneten Arwalal II im Arwalal-System ansiedelten. Im Gegensatz zu den Vincranern, die Raumfahrt ablehnten, propagieren die Tekheter, die brachliegende Raumschifffahrt wieder zu aktivieren und auch nach außerhalb der Dunkelwolke vorzustoßen. Die Raumfahrtkapazitäten der Tekheter waren 3460 aber sehr bescheiden.

Nachdem die meisten Gäaner im Zuge des Unternehmens Pilgervater die Provcon-Faust verlassen hatten, wurde es hier deutlich ruhiger. Viele Vaku-Lotsen verloren ihren Job und zogen sich nach Vincran zurück. (PR 924)

Im Jahre 3587 übernahm der auf Zwottertracht geborene verbrecherische Mutant Boyt Margor für kurze Zeit die Macht in der Dunkelwolke. Als Hilfsmittel dienten im die Psychode, die er nach seinem Willen programmieren konnte. So konnte er jeden zu einem gehorsamen Befehlsempfänger machen. (PR 924)

Laboris

Mit der Entstehung des Margor-Schwalls durch Aufgehen des vincranisch-gäanischen Mutanten Boyt Margor in der paraplasmatischen Sphäre der Zwotter im Jahre 3587 verschwanden die Energieturbulenzen, und die Dunkelwolke konnte seitdem ohne größere Probleme durchflogen werden. (PR 942) Der psionische Margor-Schwall führte zu der von Armadan von Harpoon geplanten Desorientierung der Garbeschianer.

Sie wirkte sich sowohl bei den Labori, die von ihrem Hordenführer Amtranik auf Arpa Chai angesiedelt worden waren, als auch bei den von Amtranik zu Garbeschianern umprogrammierten Orbitern aus der ANLAGE Armadan von Harpoons aus.

Seltsamerweise zeigte der Margor-Schwall auch negative Auswirkungen auf die Posbis und das Zentralplasma. Schon lange vor dem Margor-Schwall stellte man bei den Amok gelaufenen Multi-Cyborgs, deren Gehirne mit Plasma der Posbis aufgebaut waren, fest, dass dieses Phänomen um so eher auftauchte, je öfter ein Mucy die Schale der Provcon-Faust durchquerte. (PR 761)

Monos

Ab dem Jahre 1063 NGZ begann Monos in der Maske Remin Killians mit der allmählichen Aufheizung der Provcon-Faust, ein Vorgang, der bis zu seinem Tode nicht abgeschlossen war.

Taurec

Im 12. Jahrhundert NGZ, bis 1171 NGZ, versuchten Helfer des Bewahrers von Truillau erfolglos, die Provcon-Faust hyperenergetisch wieder in den alten Zustand zu versetzen. (PR 1530)

Hamamesch

Am 22. Oktober 1217 NGZ errichteten die Hamamesch aus Hirdobaan einen Basar, in dem sie den Galaktikern ihre Imprint-verseuchten Waren anboten. (PR 1734)

16. Jahrhundert NGZ

Im 16. Jahrhundert NGZ existierte in der Provcon-Faust ein kleines Sternenreich der Gäaner, Vincraner und Zwotter. Seit dem 1. Januar 1350 NGZ bildete die Provconische Triarchie die oberste Regierung dieses Reiches. (PR 2788, PR 2789 – Kommentar)

Fußnote

  1. Es gibt widersprüchliche Entfernungsangaben. Siehe dazu auch Autorenfehler: Entfernungen.

Quellen

PR 658, PR 761, PR 795, PR 924, PR 940, PR 942, PR 970, PR 1734, PR 2788, PR 2789