Parlzassel

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Der »Tiermagier« Parlzassel war ein Magier aus der Großen Barriere von Oth. Er gehörte dem Rat der Magier an und lebte im Tal der Käfer. (Atlan 327)

Erscheinungsbild

Er war wie alle Pthorer absolut humanoid und ein wahrer Riese von Mann. Deutlich über zwei Meter groß, von kräftiger Statur und mit dicken Muskelsträngen bepackt. Seine Hautfarbe war braun, er trug eine rote Haarmähne. (Atlan 327)

Wie alle Magier der Großen Barriere von Oth war auch er relativ unsterblich. (Atlan 327)

Charakterisierung

Parlzassel war ein fröhlicher Mensch und von unverwüstlichem Humor. Die Seelenlosen behandelte er stets freundlich und mit Respekt. Er gehörte zu jenen Magiern, die den alten Traditionen folgten und sich keine Gedanken über ihr Wirken machten. Wenn es darauf ankam, stand er aber aufseiten der positiven Magie.

Fähigkeiten

  • Er konnte Tiere beeinflussen und in seinem Sinne handeln lassen.
  • Er konnte mit Tieren kommunizieren, und ihnen etwas Intelligenz einhauchen.

Parlzassels Tierfamilie

Aufgrund seiner Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Tiermagier hatte er eine große Affinität zu Tieren. Er sammelte sie von allen möglichen Planeten ein, die von Pthor überfallen wurden, und brachte sie ins Tal der Käfer. Sogar Bestien aus den Horden der Nacht zähmte er erfolgreich. Manchmal reiste er auf dem Rücken riesiger Vögel. Parlzassel betrachtete diese Tiere als seine »Lieblinge« und bezeichnete sie oftmals als seine Familie.

Namentlich bekannt sind folgende Mitglieder aus Parlzassels »Familie«:

Geschichte

Wenn Pthor eine Welt heimsuchte, unternahm Parlzassel oft Ausflüge auf diese fremden Planeten. Dort suchte er nach interessanten Tieren, die er bei sich aufnehmen konnte. Mehrmals begleitete ihn Nur-Links bei diesen Ausflügen. (Atlan 328)

Eines Tages wollte ihn der Lebensmagier Wortz aus dem Tal locken, um an seinen Tieren seine abscheulichen Experimente anzustellen. Jamel, eines seiner halbintelligenten Tiere durchschaute den Trick, packte Wortz und schleifte ihn quer durch den Fjors, einen breiten Fluss, der das Tal der Käfer durchfloss. (Atlan 356)

Im Jahre 2648 wurde Parlzassel zu einer Versammlung des Rates der Magier zum Crallion gerufen. Dort sollte entschieden werden, ob sich die Magier beim bevorstehenden Ragnarök aufseiten der Herren der FESTUNG stellen oder neutral verhalten sollten. Schon damals klagte er darüber, dass Glonnis, eines seiner Tiere, immer schwächer werde, er die Ursache dafür aber nicht finden könne. (Atlan 327)

Monate später stellten seine Tiere Koratzo, der das Tal der Käfer auf einem geheimen Weg durchqueren wollte. Nachdem er sich vergewissert hatte, dass der Stimmenmagier tatsächlich nur auf der Durchreise war, brachte er ihn zu dem geschwächten Tier. Koratzo konnte ihm zwar nicht helfen, fand aber die Ursache für den kurz darauf erfolgenden Tod der Bestie aus den Horden der Nacht heraus: eines seiner vier Herzen war geraubt worden. Dafür kam nur die Verbundmagierin Srika in Frage, und diese musste Unterstützung durch Jarsynthia gehabt haben. Dadurch steigerte sich seine Abneigung gegen die Liebesmagierin zu Hass. (Atlan 356)

Monate später ertönte der »Ruf des Wächters« VONTHARA und versetzte fast alle Magier in komatösen Tiefschlaf. Nach der Deaktivierung kamen zuerst die negativ gesinnten Magier zu sich, die sofort ihre Chance erkannten. Ihre Gegner wurden in eine Höhle am Skatha-Hir gebracht, in der jede Art magischer Energie neutralisiert wurde – auch Parlzassel gehörte zu den Gefangenen. In dieser Zeit kamen Gofruun und Heix in das Tal der Käfer und informierten die dank Parlzassels Magie halbintelligent gewordenen Tiere vom Schicksal ihres Freundes. Fast alle machten sich auf zum Skatha-Hir, um ihn zu befreien, aber Karsjanor tötete sie mit seiner Kristallschleuder – was Parlzassel großen seelischen Schmerz zufügte. Durch eine glückliche Verkettung der Umstände konnten die Gefangenen wieder befreit und ihre Widersacher mit dem Verbannungsstrahl auf einen unbekannten Planeten versetzt werden. (Atlan 374)

Wieder einige Monate später entdeckte er bei einer Reise nach Zbahn einen Riesenkäfer von einem Meter Größe. Er hielt an, um mit dieser Kreatur Kontakt aufzunehmen. Der Käfer verhielt sich seltsam, und Parlzassel wurde misstrauisch. Er strich ihm über eine bestimmte Stelle seines Körpers und verspürte danach den Geruch von Schmieröl. Da zerplatzte der Käfer wie ein Ballon, und hüllte den Tiermagier in eine Wolke aus Gas ein, welches starken Juckreiz auslöste. Während er sich zu seinem Zugor retten wollte, nahm er leises Gelächter wahr, und entdeckte kurz darauf den Odinssohn Sigurd als Urheber dieses schlechten Scherzes. Daraufhin verdrosch er den kleineren Göttersohn ordentlich, bevor er seine Reise fortsetzte. (Atlan 416, S. 40–42)

Im Jahre 2650 wollte er Koratzo auf einer Expedition zum Planeten Cyrsic begleiten. Er hoffte, dort neue Mitglieder für seine »Familie« finden zu können, die bei dem Kampf gegen die negativen Magier auf nur mehr wenige Exemplare reduziert worden waren. Copasallior untersagte ihm jedoch die Teilnahme. (Atlan 429, S. 11–12)

Monate später wurde die Barriere von Oth vom Schwarzschock heimgesucht. Parlzassel war einer der ganz wenigen Magier, welche zu diesem Zeitpunkt ihre magischen Sperren aktiviert hatten. Daher wurde aus ihm kein negativer Magier. Als erstes suchte er Breckonzorpf auf, der ihn mit wüsten Beschimpfungen davon jagte. Danach reiste er zum Gnorden, wo er die ebenfalls immun gebliebenen Magier Copasallior, Koratzo und Glyndiszorn traf. Während sie sich unterhielten fand der erste Angriff eines zum Negativen gewandelten Magiers statt; es war Kolviss, der Traummagier. Um diesen Angriff abzuwehren, arbeitete Parlzassel zum ersten Mal koordiniert mit anderen zusammen. Als mehrere Raubschwalben Kolviss zunächst erfolglos angriffen, griff er ein. Koratzo verstärkte Parlzassels Fähigkeiten so weit, dass ihn die Vögel hören konnten, und Copasallior verstärkte seine Fähigkeiten durch seine bloße Anwesenheit. Zu dritt gelang es ihnen relativ einfach, den mächtigen Magier rasch und ohne Verluste in die Flucht zu schlagen. (Atlan 440)

Danach blieb er am Gnorden, da noch weitere Angriffe zu erwarten waren. Und es dauerte nur wenige Tage, bis sich fast alle Magier hier versammelt hatten und mit einem unkoordinierten Großangriff begannen. Gemeinsam mit Copasallior und Koratzo bekämpfte er die Angreifer, während sich Glyndiszorn um die Stabilisierung des Großen Knotens kümmerte. Der Tiermagier sorgte dafür, dass die meisten Angreifer von plötzlich wild gewordenen Reit-, Last- und Zugtieren verletzt wurden. (Atlan 440)

Während der Kämpfe fand Koratzo heraus, dass Islar Hilfe benötigte. Sie hatte nämlich die Möglichkeit, den Schwarzschock zu neutralisieren, wurde aber von dem ebenfalls davon infizierten Fenriswolf davon abgehalten. Daher brachte Copasallior Parlzassel zum Eingang der Höhle, die Fenrir mit aller Kraft verteidigte. Es gelang dem Tiermagier, den Riesenwolf vom Schwarzschock zu befreien, und die Gerätemagierin konnte die Höhle betreten. Nur wenige Minuten später gab es kein Lebewesen mehr in der gesamten Barriere, das zu negativen Gefühlen in der Lage gewesen wäre. (Atlan 440)

Alle Magier erachteten ab nun das Leben aller Lebewesen als heilig und verweigerten sogar die Aufnahme tierischer Nahrung. Selbst beim Pflücken von Beeren und Früchten achteten sie penibel darauf, keinen Zweig abzuknicken oder auch nur Insekten zu zertreten. Sie bezeichneten dies als den Allesumfassenden Frieden, den sie zu einer Art Religion erhoben. Da fast alle Magier auf die Zufuhr tierischer Proteine angewiesen waren, magerten sie stark ab und wurden kraftlos. Bevor die viel zu positive Einstellung der Magier einem von ihnen das Leben kosten konnte, veränderte Kolphyr eine Einstellung an seinem Gerät, und der Allesumfassende Friede hörte wieder auf zu existieren. Die Magier wurden allerdings nicht normal, sondern erneut negativ und herrschsüchtig. (Atlan 441)

Quellen

Atlan 327, Atlan 328, Atlan 356, Atlan 374, Atlan 416, Atlan 429, Atlan 440, Atlan 441