Parraxynt

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Das Parraxynt, vereinzelt auch Paraxynth, und aufgrund seiner Bedeutung auch PARRAXYNT geschrieben, war ein vor der Zerstörung ringförmiges, zwei Meter durchmessendes mythologisches Artefakt auf Pthor. Es bestand aus vielen einzelnen Bruchteilen. Auf den Bruchteilen standen teilweise komplette Texte, meistens aber nur unzusammenhängende Ausschnitte. Die Bruchstücke waren über ganz Pthor verteilt, und selbst auf Dorkh befand sich eines davon. Man sagte, wer alle Bruchstücke vereine, könne das Geheimnis von Pthor lüften. (Atlan 495)

A301Illu.jpg
Atlan 301 - Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Übersicht

Die Außenseite ist mit pthorischen Schriftzeichen und Bildsymbolen übersät. Die Schriftzeichen verlaufen ohne jegliche Ordnung. Manche Texte sind in waagerechten Zeilen geschrieben, müssen von links oder von rechts gelesen werden, während andere senkrecht angeordnet sind. Es gibt aber auch welche, bei denen eine seltsame Schräglage bevorzugt wird, und es sind auch Zeilen, die von der Mitte an nach links und rechts gelesen werden müssen. (Atlan 498)

Jedes Feld des Parraxynts beansprucht mehrere Bruchstücke für sich und scheint sich mit einem anderen Thema zu beschäftigen. Ein einzelnes Teil, das sich im Besitz Razamons befunden hat, enthält einen vollständigen Text, der sich auf Terra bezieht. Nur auf diesem Teilstück ist von einem bestimmten Planeten die Rede, und nur auf ihm wird auf die schreckliche Aufgabe, die der Dunkle Oheim den Weltenfragmenten zugedacht hat, Bezug genommen. (Atlan 498)

Geschichte

Razamon war im Besitz eines Bruchstücks, als er Pthor verließ. Er nannte auch das Teilstück Parraxynt und brachte es wieder mit, als er zurückkehrte. Es war der einzige Gegenstand, den er nach seiner Verbannung aus Pthor besaß. Razamons Teil hatte die Form einer größeren Scherbe. Als die Terraner sie untersuchten, konnten sie das Material, welches sich wie Holz anfühlte jedoch keins war, nicht bestimmen. Das Material war auf Terra und allen bekannten Welten völlig unbekannt. Während sich auf der Innenseite des Parraxynts technische Elemente zu befinden schienen, war die andere Seite mit erkennbaren Symbolen, Bildern und Schriftzeichen versehen. NATHAN konnte diese Schriftzeichen entziffern und übertragen. Sie waren Millionen von Jahren alt und kündigten den Besuch von Pthor an. (Atlan 300) Nachdem er es von Hammroon zurückerobert hatte (Atlan 301), musste Razamon sein Bruchstück jedoch in Orxeya abgeben. (Atlan 305)

Der Odinssohn Heimdall hatte die größte Anzahl der Bruchstücke gesammelt, und auch seine Geschwister besaßen je ein Teilstück. Weiterhin gehörte die Familie Gordy zu den Besitzern von zahlreichen Teilen des Parraxynts. Zwischen ihnen und Heimdall kam es des Öfteren zu gewaltsamen Auseinandersetzungen um diese Teile. (Atlan 316)

Atlan bekam nach seiner Ausrufung zum König von Atlantis von den Magiern eine ganze Wagenladung an Bruchstücken des Parraxynts geschenkt. Danach schickte er zahlreiche Dellos aus, um auf ganz Pthor nach weiteren Bruchstücken zu suchen, beziehungsweise bekannte Besitzer dazu aufzufordern, sie an ihn abzutreten. (Atlan 378) Besonders Heimdall weigerte sich, diesem Aufruf Folge zu leisten, und versteckte seine Bruchstücke, wo sie aber zuerst von Piraten, danach von Gordys gefunden wurden. (Atlan 379) Schließlich schlossen der Odinssohn und seine Erzfeinde Frieden und beschlossen, dass die Parraxynt-Stücke beider Parteien an Atlan übergeben werden sollten. (Atlan 390)

Der Bildermagier Valschein wurde vom Weltenmagier Copasallior gebeten, sich in die FESTUNG zu begeben, und die Zusammensetzung des Parraxynts zu übernehmen. (Atlan 378) Obwohl sehr viele Bruchstücke vorhanden waren, und in den nächsten Wochen und Monaten weitere eintrafen war es ihm nur schwer möglich, selbst kleinere Erfolge zu verzeichnen. Er vermutete, dass sich das Parraxynt nur dann werde zusammensetzen lassen, sollten wirklich alle Teilstücke vorhanden sein. (Atlan 450)

Die Legende berichtete, dass, wer die Teile des Parraxynt zusammensetzte, die letzten Geheimnisse Pthors erfuhr und Herr über eine unglaubliche Macht wurde. Valschein hatte vor seinem Tod bereits ein kleineres Objekt zusammengesetzt. Eine goldene Kugel entstand, mit der Atlan den Dunklen Kern von Pthor aus der geistigen Kontrolle des Dunklen Oheims befreite und damit die Völkerwanderung der Technos erst auslöste. (Atlan 495)

Doch war die goldene Kugel nur eins von zwei Objekten, die Valschein aus den Teilen des Parraxynt geformt hatte. Das zweite Objekt war jedoch noch lange nicht fertig. Es präsentierte sich lediglich als gezackter Ring. Hunderte Teile lagen lose herum, und Atlan versuchte vergeblich, aus eigener Kraft das zweite Objekt zusammenzusetzen. Schließlich riskierte er es sogar, den Anzug der Vernichtung anzuziehen und sich von diesem unterstützen zu lassen. Doch Valscheins Ende zeigte, dass der Einsatz des Goldenen Vlieses für seinen Träger tödlich sein konnte. (Atlan 495)

Atlan musste seine Arbeit an der Rekonstruktion des zweiten Parraxynt-Artefakts vorzeitig beenden, da ihm sieben Teile des Puzzles fehlten. Es entstand ein silberner Hohlring mit einer kleinen Lücke, dessen äußere, reliefartige Verzierung die Geschichte Pthors und der Dimensionsfahrstühle schilderte. (Atlan 496)

Copasallior konnte die Beschriftung zum größten Teil entziffern, obwohl das Artefakt noch unvollständig war. Demnach hatte es nie eine Yuugh-Katze gegeben, sondern die unzähligen Quorks wurden vom Schöpfer der Dimensionsfahrstühle im fertigen Zustand nach Pthor gebracht. Der Mächtige wollte vergeistigen und verteilte als ersten Zwischenschritt seine Mentalsubstanz auf die Seelen der Inseln und auf die Quorks. Das Parraxynt sollte dazu dienen, den Pthorern im Moment der Gefahr die Möglichkeit zu geben, ihren Herren als Retter in der Not zurückzurufen, doch irgendetwas ging schief. Der Mächtige wurde nie zu einer Superintelligenz, der Dunkle Oheim eroberte die Dimensionsfahrstühle und verstreute die Fragmente des Parraxynts und die etwa 30 Millionen Quorks über die fliegenden Inseln. Im Fall der Quorks genügte es jedoch, sie an einem Platz zusammenzutragen, um die negativen Bestandteile des Mächtigen zu erwecken. Der hypnotische Zwang, der die Pthorer dazu zwang, genau dies zu tun, ging vom Dunklen Kern Pthors aus, der sich von der dunklen Seite des Mächtigen Unterstützung im Kampf um die Herrschaft erhoffte. Copasallior beschloss daher, die Quorks ins Nichts zu schleudern. (Atlan 496)

Der Schriftenmagier Aponax erschien Anfang September 2650 in der FESTUNG. Er behauptete, die noch vorhandenen Lücken im Parraxynt schließen zu können. Tatsächlich wollte er jedoch den silbernen Ring vernichten und so den Dunklen Oheim unterstützen. Als Atlan sich ihm in den Weg stellen wollte, wurde er von Aponax mit einem schwarzen Schwert besiegt und trotz des Goldenen Vlieses verletzt. Es war Heimdall, der den negativen Magier erschlug, bevor er größeres Unheil anrichten konnte. (Atlan 498)

Der neu entstandene Magier Sconnos erinnerte sich an Erzählungen seines Pflegevaters Alpex, der ihm oft von einem besonderen Glaspalast in der Senke der verlorenen Seelen erzählt hatte. Dieser Palast sehe aus wie eine riesige Orgel aus Glas und beinhalte einen Schatz, der im Wesentlichen aus acht magischen, schwarzen Schwertern bestehe. Sconnos brach mit einer kleinen Expedition in die Senke auf. Tatsächlich entdeckten sie einen Glaspalast, der auf einer Plattform von 50 Metern Durchmessern ruhte und aus dem Türme wie Orgelpfeifen wuchsen. Doch in ihm befanden sich nur sieben schwarze Schwerter, die Sconnos in seinen Besitz brachte. Anschließend reiste er zur FESTUNG weiter. Er wollte Atlan herausfordern, den er für das Chaos auf Pthor verantwortlich machte. Während die Anhänger des Magiers ihn schon als neuen König von Atlantis feierten, entdeckte Sconnos, dass es sich bei den schwarzen Schwertern um verzauberte Fragmente des Parraxynts handelte. Er verwandelte sie zurück und vollendete das Artefakt. (Atlan 498)

Letztendlich gelang die Vervollständigung des Parraxynths Atlan mit Hilfe des Goldenen Vlieses und der Hilfe Copasalliors, womit das Geheimnis des Parraxynts gelöst wurde.

Das Geheimnis des Parraxynts

Einst kam jener Mächtige, dem die Dimensionsfahrstühle ihre Existenz verdanken, nach Pthor, um hier zu sterben. Er brachte das Parraxynt, das Goldene Vlies und die Knochen der Yuugh-Katze mit und verteilte die Knochen über Pthor. Er hatte erfahren, dass die Quorks die negative Komponente des schlummernden, in unzählige Teile zersplitterten Bewusstseins heraufbeschwören konnten, während das Parraxynt die positive Komponente zu wecken vermochte.

Atlan erfuhr das Geheimnis, als der Magier Copasallior die uralten Schriftzeichen auf dem zusammengesetzten Parraxynt entzifferte. Er erfuhr von dem Willen der Kosmokraten, Leben im Universum zu verbreiten und der besonderen Rolle der Dimensionsfahrstühle. Außerdem berichtete der Parraxynt vom besonderene Schicksal seines Schreibers.

Quellen

Atlan 300, Atlan 301, Atlan 305, Atlan 316, Atlan 378, Atlan 379, Atlan 390, Atlan 450, Atlan 495, Atlan 496, Atlan 498, Atlan 499