Peepsies

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Die Peepsies sind ein auf dem Planeten Heeninniy in der Milchstraße beheimatetes Volk.

Anmerkung: Der Name ist eine Erfindung von Gunter Chellish. Es ist nicht bekannt, wie sich die Peepsies selbst nennen.
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Heft: PR 72
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

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Heft: PR 72 – Innenillustration 1
© Heinrich Bauer Verlag KG

Peepsies sind von humanoider Gestalt und erreichen eine Körpergröße von zwei bis 2,30 Metern. Die Statur wirkt dürr, beinahe ausgemergelt, weshalb sie für Terraner extrem zerbrechlich wirken. Ihr haarloser Schädel wölbt sich, ähnlich einem Zuckerhut, spitz in die Höhe. Die hervorquellenden Augen sind relativ groß, die Lider sind wie der Schädel haarlos. Die Nase ist im oberen Bereich knochig und im unteren Bereich auseinandergebogen. Der Mund ist recht breit und schmallippig. Die Arme erreichen eine Länge von anderthalb Metern und enden in klauenartigen, sechsfingrigen Händen mit kleinen kreisrunden Handflächen. (PR 66 E)

Die Körpergröße hängt vom gesellschaftlichen Rang eines Peepsies ab. Wer körperlich arbeiten muss, wird in der Regel nur zwei Meter groß. Daher werden nur die niemals arbeitenden Adeligen größer und haben einen Körperumfang von weniger als 60 Zentimetern. (PR 72 E)

Die Sprache der Peepsies erinnert an das laute Fiepen von Ratten. Diesem Umstand verdanken sie auch ihren irdischen Namen. Für die Kommunikation zwischen einzelnen Volksgruppen und Fremdvölkern verwenden die Peepsies Translatoren. (PR 66 E)

Bekannte Peepsies

Gesellschaft

Die Regierungsform der Peepsies ist in einer Verfassung geregelt. Danach werden die Regierungsgeschäfte von einem Ministerrat wahrgenommen. Das Staatsoberhaupt wird als Präsident-König bezeichnet. Im 21. Jahrhundert fügte der amtierende Präsident-König Iiy-Jüür-Eelie eine Sonderklausel in die Verfassung ein, der zufolge es keine Opposition geben durfte. Er machte sich den Adel und die Wohlhabenden durch Gewährung von Privilegien zu Freunden, entmachtete den Ministerrat und wurde faktisch zum Diktator, der vom Geheimdienst unterstützt wurde. Eine illegale Gruppe von Wikipedia-logo.pngFreischärlern versuchte im Untergrund Widerstand zu leisten und strebte die Demokratie an. (PR 72 E)

Soweit bekannt, leben die Peepsies in konisch zulaufenden, unregelmäßig und unsymmetrisch geformten Türmen, die an Wikipedia-logo.pngTermitenbauten oder Wikipedia-logo.pngStalagmiten erinnern. In der Hauptstadt des Planeten Heeninniy sind die Gebäude durchschnittlich 400 Meter hoch. Die höchsten ragen bis zu 700 Meter auf. Alle Bauwerke sind nach rein zweckmäßigen Gesichtspunkten konzipiert. Brücken und Laufgänge verbinden die einzelnen Türme zu einem vielschichtigen Irrgarten. Das städtische Leben spielt sich fast komplett innerhalb der Gebäude ab, so dass die Stadt bis auf den Straßenverkehr, bei dem hauptsächlich Luftkissenfahrzeuge verwendet werden, wie ausgestorben wirkt. (PR 72 E)

Die Schrift der Peepsies besteht aus Symbolen, wobei jedes Bild für ein Wort steht. Die Währung wird Diijeeh genannt. (PR 72 E)

Technik

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Agrarmaschine, dahinter
ein Peepsie-Raumschiff

Heft: PR 66 – Innenillustration 4
© Heinrich Bauer Verlag KG

Ihre Technologie entspricht in etwa dem Niveau, das die Terraner Mitte des 21. Jahrhunderts ohne den Kontakt mit den Arkoniden erreicht hätten. In einigen Bereichen haben sie größere Fortschritte erzielt. So haben sie zwar keine Hyperfunkgeräte (für interplanetarische Kommunikation werden starke Richtstrahlantennen verwendet), setzen in ihren Raumschiffe aber künstliche Gravitationsfelder ein. Als Energiequelle nutzen sie Kernspaltungsreaktoren mit dampfbetriebenen Generatoren. (PR 66 E) Erste Versuche mit wenig leistungsfähigen Fusionsreaktoren wurden bereits gemacht. (PR 72 E)

Typische Handwaffen basieren auf der Emission von Ultraschall. Die an ein Megaphon erinnernden Waffen haben eine lähmende Wirkung und können bei Kopftreffern lebensgefährliche Verletzungen hervorrufen. (PR 66 E)

Raumschiffe

Die nur für den planetennahen beziehungsweise interplanetaren Verkehr im Myrtha-System geeigneten Schiffe der Peepsies sind torpedoförmig und etwa 90 m hoch bei einem Durchmesser von circa 20 Metern. Im unteren Bereich befinden sich Steuerflossen. Darüber sind vier Ausstoßrohre für die Plasmatriebwerke angebracht. Die Maximalgeschwindigkeit liegt bei rund 300 km/s. (PR 66 E)

Im 21. Jahrhundert verfügte die Luftflotte der Peepsies nur über drei Raumschiffe der Peei-Klasse, mit denen andere Planeten des Systems erreicht werden konnten. (PR 72 E)

Darstellung

Leserrisszeichnungen sind nicht kanonisch.Leserrisszeichnung: »Raumschiff der Peepsies« (PR 106 V – LKS) von Jörg Heusel

Geschichte

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Heft: PR 66
© Heinrich Bauer Verlag KG

Im 21. Jahrhundert lebten knapp drei Milliarden Peepsies auf Heeninniy. Sie waren bis dahin noch nie von fremden Raumfahrern besucht worden, wussten aber, dass es andere Intelligenzwesen in der Nachbarschaft geben musste. (PR 72 E)

Um 2041 standen die Peepsies aufgrund einer extremen Überbevölkerung am Rand des Kollapses. Mehr als drei Milliarden von ihnen bevölkerten ihre Heimat. Selbst ihre fortschrittliche Landwirtschaft und die Nutzung eines Großteils der Oberfläche für den Anbau änderte nichts an der Tatsache, dass es bald zu einer Hungersnot kommen musste. So wurde die Entsendung der Raumflotte Richtung Weelie-Wee beschlossen, um dort mit dem Getreideanbau zu beginnen.

Das ankommende Raumschiff fand den Planeten von Fremdwesen bewohnt vor. Die Peepsies überwältigten die terranischen Kolonisten und verpflichteten sie zur Arbeit. Aber die Kolonisten konnten den Spieß umdrehen und nahmen die Raumfahrer gefangen. Zwanzig Peepsies wurden bei den Kämpfen getötet. Ein nachfolgendes Raumschiff wurde von den Kolonisten mit einer improvisierten Atombombe gesprengt. (PR 66 E)

Wenige Monate später flogen 13 Kolonisten mit der FAIR LADY nach Heeninniy. Sie gaben sich als Gesandtschaft von »Aurigel« aus und wollten die Peepsies mit ihrer technischen Überlegenheit so sehr beeindrucken, dass diese nicht wieder versuchen würden, die terranische Kolonie zu überfallen. Die Terraner nahmen außerdem Kontakt mit den Freischärlern auf. Präsident-König Iiy-Jüür-Eelie und seine Getreuen durchschauten die List und nahmen die Terraner gefangen. Doch dann landeten drei Kreuzer des Solaren Imperiums auf dem Planeten. Dort sollte ein Flottenstützpunkt errichtet werden, denn das Erscheinen einer Überlappungsfront mit dem Druuf-Universum stand bevor. Die Kolonisten wurden befreit. Iiy-Jüür-Eelie trat zurück. Geheimdienstchef Gii-Yeep löste den Ministerrat auf. Es war unklar, durch welche Regierungsform die bisherigen Machtverhältnisse abgelöst werden würden. (PR 72 E)

Quellen