Phin'Sar

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Der Roxhare Phin'Sar war der Aufseher der Nebenzelle Chail und Oberhaupt der Roxharen auf Chail.

Erscheinungsbild

Er war circa 2,5 m groß und stattlich. Phin'Sar hatte ein gepflegtes, graues, matt schimmerndes Fell und ein tadellos saniertes Gebiss. Seine zierlichen runden Ohren deuteten auf eine vornehme Abstammung hin. (Atlan 530)

Er wurde durch ein in seinen Körper gepflanztes Gitter des Geistigen Faktors gegen Telepathen geschützt. Außerdem konnten Roxharen, die gegen den Einfluss des Geistigen Faktors immun waren, diese Immunität nicht auf ihn übertragen. Phin'Sar trug einen körpereigenen Transmitter. (Atlan 532)

Charakterisierung

Der Roxhare hatte eine Vorliebe für gequollene Maris-Körner, von denen sich immer ein kleiner Vorrat in seiner Nähe befinden musste. (Atlan 530)

Der Aufseher sprach mit tiefen Basstönen zwischen dem üblichen Gezwitscher. (Atlan 530)

Geschichte

Im Jahre 3791 war Phin'Sar schon im fortgeschrittenen Alter. Als Y'Man im Juli in der Nebenzelle Chail erschien, empfing Phin'Sar den Roboter, der von allen Roxharen für ein Lebewesen gehalten wurde. Auch gegenüber Phin'Sar verhielt sich Y'Man nicht gerade höflich. Er brüllte den Roxharen sogar an, schob seine Beine beiseite und nahm neben dem Aufseher auf dessen Liege Platz. Y'Man konfrontierte Phin'Sar mit seiner Absicht, drei Besatzungsmitglieder der SOL, die sich auf Chail aufhielten, suchen zu wollen. Der Roxhare wusste, dass ein Raumschiff abgestürzt war, konnte aber über den Verbleib der Besatzung keine Auskunft geben. Er sagte, dass die Chailiden behaupteten, dass sie noch am Leben wären. (Atlan 530)

Y'Man forderte einen Gleiter, der ihn zu der Absturzstelle bringen konnte. Doch Phin'Sar bestand darauf, dass sich sein Gast erst auf Chail akklimatisieren müsste, was mehrere Tage in Anspruch nehmen würde. Bevor er Y'Man verabschiedete, spielte er ihm wie zufällig eine Aufzeichnung vor, die von einer schrillen, durchdringenden Stimme in einem unbekannten Idiom gesprochen wurde. Phin'Sar fragte daraufhin den Mann in der Rüstung, wie lange es eigentlich her war, seit er Chail verlassen hatte. Y'Man antwortete, dass er die Heimat seines Volkes nie zu Gesicht bekommen hatte. Beng'Tut brachte ihn in das ihm zugewiesene Quartier. (Atlan 530)

Y'Man verursachte in seiner Unterkunft absichtlich einen gewaltigen Kurzschluss, der das Gebäude in Schutt und Asche legte. Der Roboter erhielt dadurch die Möglichkeit, sich unbemerkt in der Nebenzelle Chail nach den dort gefangen gehaltenen Solanern Bjo Breiskoll und Wajsto Kolsch umsehen zu können. Phin'Sar und Beng'Tut kamen überein, dass der Mann in der Rüstung in den Trümmern den Tod gefunden haben musste und leiteten keine näheren Untersuchungen ein. Den beiden Roxharen war dieser Umstand nicht unrecht, da sie nun nicht mehr auf das Einsetzen der Wirkung des Mentalen Netzes warten mussten und die ständige Überwachung des Fremden nun eingestellt werden konnte. (Atlan 530)

Überraschenderweise trat Y'Man einige Zeit später wieder auf die Bildfläche. Phin'Sar und Beng'Tut waren der Meinung, dass die Zeit für sie und gegen Y'Man arbeitete. Die befriedende Komponente des mentalen Netzes schien schon Wirkung zu zeigen, da sich der Mann in der Rüstung viel freundlicher und höflicher gab als noch vor der Explosion. Die beiden Roxharen waren überzeugt, dass Y'Man in wenigen Tagen vergessen würde, wie er sein eigenes Raumschiff bedienen musste. (Atlan 530)

Bei einem Treffen mit dem Verwalter setzte Y'Man den Maris-Körnern unbemerkt einen selbst hergestellten Katalysator zu. Phin'Sar sprach den Körnern eifrig zu. Die Wirkung setzte bald ein und der Roxhare schlief betrunken ein. Y'Man beschuldigte Beng'Tut für den Zustand des Verwalters verantwortlich zu sein. Des Weiteren gab er vor, eine Nachricht von Soon'Kum für den Adjutanten zu haben. Sie wollte diesen in ihrer Unterkunft treffen. Dadurch, dass der Mann in der Rüstung von der Information an Phin'Sar Abstand nahm, forderte er eine immense Ausweitung seiner Bewegungsfreiheit. Um seine Forderungen zu verstärken, begann Y'Man den Aufseher wachzurütteln, damit er ihm von Beng'Tuts angeblichem Verhältnis mit Soon'Kum berichten konnte. Nun war der Adjutant bereit, Y'Mans nächtlichen Plänen nicht mehr im Weg zu stehen. (Atlan 530)

Am nächsten Tag erhielt der Aufseher, der sichtlich bester Laune war, erneut Besuch von Y'Man. Der Roxhare verlangte, dass der Mann in der Rüstung die Blaue Stadt nicht verließ. In der Stadt selbst gewährte er ihm uneingeschränkte Bewegungsfreiheit. Gegen Mittag herrschte plötzlich große Aufregung. Soon'Kum war schwer erkrankt. Am Abend schlugen die Ärzte aber Alarm. Die Lebenszeichen der Roxharin wurden schwächer. Sie kämpfte mit dem Tod. Die Mediziner waren ratlos. Beng'Tut verdächtigte im Gespräch mit Phin'Sar den Mann in der Rüstung, für den Zustand Soon'Kums eventuell verantwortlich zu sein. Das Quartier des Fremden sollte durchsucht werden. (Atlan 530)

Phin'Sar und Beng'Tut drangen in Y'Mans Unterkunft ein. Dieser schien nicht anwesend zu sein. Auf einem Sessel fanden sie eine Gestalt in einer Rüstung. Die Roxharen glaubten, Y'Man gefunden zu haben. Als Beng'Tut die Gesichtsplatte berührte, klappte diese zur Seite. Ein Knochenschädel kam zum Vorschein. Phin'Sar wurde an die Toten im blauen Turm erinnert. Die Roxharen verließen die Wohnung in der Annahme, dass auch der Mann in der Rüstung gestorben war. (Atlan 530)

Über Interkom spielte Y'Man den Ärzten eine Nachricht zu. Diese sahen auf dem Bildschirm ein Schild mit der Aufschrift »Ansunmarakool«. Nun wussten die Ärzte endlich, wie sie Soon'Kum retten konnten. (Atlan 530)

Aufregung breitete sich in der Blauen Stadt aus. Die Chailiden strömten in Scharen herbei, während die Roxharen versuchten, die Grenzen der Stadt abzuriegeln. In Phin'Sars Hauptquartier herrschte Verwirrung. Als Y'Man in das Büro des Aufsehers eintrat, war dieser entsetzt. Beng'Tut versuchte, den Mann in der Rüstung festnehmen zu lassen. Y'Man verlangte von Phin'Sar eine Erklärung, wer das mentale Netz derart manipuliert hatte, um den Chailiden einen Asteroiden vorzugaukeln, der Chail zerstören würde. Gleichzeitig verlangte er, dass Soon'Kum hergebracht wurde, um den Giftanschlag auf sie aufzuklären. Beng'Tut verschwand. Phin'Sar wurde von Y'Man darüber in Kenntnis gesetzt, dass sein Adjutant die Roxharin mit Ansunmarakool vergiftet hatte und auch dazu in der Lage war, die Informationen des mentalen Netzes zu manipulieren. Unter der Bedingung, dass seine beiden Freunde von der SOL freigelassen wurden, versprach Y'Man die Manipulationen rückgängig zu machen. (Atlan 530)

Phin'Sar hielt Wort und ließ Bjo Breiskoll und Wajsto Kolsch in die Unterkunft des Missgebauten von Osath bringen. Vereinbarungsgemäß machte der Roboter die von ihm selbst bewirkte Manipulation des mentalen Netzes rückgängig. (Atlan 530)

Durch die Entfernung der Information bezüglich des Asteroiden, beruhigten sich die Chailiden schnell. Phin'Sar war bereit, Y'Man und die beiden Solaner nach Ushun bringen zu lassen. Die Space-Jet des Roboters musste allerdings in der Blauen Stadt bleiben. Y'Man verlangte von dem Aufseher, den Toten aus seinem Quartier zurück in den blauen Turm zu dessen Gefährten bringen zu lassen. Phin'Sar erklärte sich auch dazu bereit. (Atlan 530)

Ai'Synn und Zayger unternahmen den Versuch, Phin'Sar zu entführen. Der Verwalter sollte zu Empter und den Faktorverbrechern gebracht werden, die gegen den Einfluss des geistigen Faktors immun waren. Phin'Sar sollte bekehrt werden. Mühelos drangen die beiden Roxharen in die Amtsräume des Verwalters vor. Phin'Sar war jedoch über jeden Schritt Ai'Synns informiert. Daher war auch Zayger für ihn kein Unbekannter. Ai'Synn verlor die Nerven und zog seine Waffe. Doch ein Feuerstrahl aus einer Klappe an der Wand traf ihn in die Brust und tötete ihn. Zayger wurde von Robotern festgenommen und in eine Zelle gesperrt. (Atlan 531)

Als die Uralten sich wenig später aus dem Mentalen Netz zurückzogen, so dass dieses nicht mehr voll funktionsfähig war, reagierte Phin'Sar mit Drohungen. So brachte er die Uralten dazu, das Netz wieder zu stützen. Y'Man gelang es, die zentrale Steuerkuppel für das Netz zu zerstören. Phin'Sar erhielt die Meldung, dass der Gleiter mit den Attentätern beim Aufprall auf den Boden explodiert war und die Insassen den Tod gefunden hatten. (Atlan 531)

Die Roxharen erklärten Atlan und die SOL zum Feind. Das Hantelschiff wurde von Zellen umzingelt. (Atlan 531)

Eine Nachricht von Roxha traf ein. Der geistige Faktor wollte erst wissen, wer der Gegner im Guel-System eigentlich war, ehe das mentale Netz wieder aufgebaut werden konnte. Phin'Sar gab den Befehl, die drei Solaner Atlan, Bjo Breiskoll und Wajsto Kolsch zu ihm zu bringen. (Atlan 531)

Phin'Sar drohte dem High Sideryt, dass jeder Angriff sofort zurückgeschlagen und mit der Vernichtung der SOL enden würde. Grund für diese Drohung waren die Zerstörungen, die auf Chail durch die Aktivitäten des Außenteams hervorgerufen worden waren. Chart Deccon ließ die Botschaft des Roxharen und die Aufnahmen von der Umzingelung der SOL auf allen Monitoren des Interkoms abspielen. (Atlan 532)

Phin'Sar war es auch gelungen, die gegen den Einfluss des geistigen Faktors Immunen auf Chail von einem Robotkommando wieder inhaftieren zu lassen und in das Kastell zurückzubringen. Atlan und Bjo Breiskoll wollte Phin'Sar als Druckmittel benutzen, um die SOL zum Rückzug aus dem Guel-System zu zwingen. (Atlan 532)

Atlan und Breiskoll wurden zu Phin'Sar gebracht und boten dem Roxharen ihre Hilfe an, um die Lage in der Stadt nach dem Ausfall des mentalen Netzes in den Griff zu bekommen. Atlan forderte den Roxharen auf, Chail für immer zu verlassen. Der Planet sollte ein Ort des Friedens werden. Atlan warnte Phin'Sar vor den Aktivitäten der Grünen Sichel von Nar'Bon, durch die die Roxharen vertrieben würden. Der Arkonide forderte den Abzug der Zellen um die SOL, die Befreiung der Immunen und der Fremden aus dem blauen Turm, und den Rückzug der Roxharen von Chail. Da eine Meldung von Roxha eintraf, ließ Phin'Sar die beiden Gefangenen in ihre Zelle zurückbringen. (Atlan 532)

Bjo Breiskoll hatte den Gedanken des Roxharen, die von einer Fremdkomponente überlagert wurden, entnommen, dass die erhoffte Anweisung des geistigen Faktors nicht eingelangt war, was nach dem Ausfall des mentalen Netzes geschehen sollte. (Atlan 532)

Atlan und Bjo Breiskoll gelang es, aus ihrer Zelle zu entkommen. Mit einem roxharischen Gleiter flogen sie zum blauen Turm, wo sie von den Fremdwesen freundlich begrüßt wurden. Bonax wollte sie zu Polaw bringen, der sich im Wald bei den Rebellen der Grünen Sichel aufhielt. Drei in einem geheimen Raum des Gleiters befindliche Kampfroboter und Phin'Sar verhinderten den Abflug des Gleiters, der zum Zentralgebäude des Aufsehers zurückkehren sollte. Akitar und Y'Man rematerialisierten in dem Gleiter. Akitar verschwand mit zwei roxharischen Wachrobotern, während Y'Man Phin'Sar bedrohte. Akitar holte auch den verbliebenen Roboter ab. Breiskoll steuerte den Gleiter zurück zum Lager der Rebellen. Phin'Sar wurde in Gewahrsam genommen. Die aus dem Kastell befreiten Immunen versuchten, Phin'Sar von dem Einfluss des geistigen Faktors zu befreien. Der Roxhare konnte sich jedoch vollkommen abkapseln. Mit einem bisher unentdeckt gebliebenen körpereigenen Transmitter setzte sich der Verwalter der Nebenzelle Chail ab. (Atlan 532)

Aus seinem Amtssitz schickte der Roxhare erneut eine Botschaft an seine Heimatwelt, in der er um Anweisungen bat, wie er weiter vorgehen sollte. Atlan nahm mit dem Aufseher Kontakt auf. Der Arkonide informierte den Roxharen, dass die SOL in wenigen Stunden die sie umzingelnden Zellen angreifen würde. Er forderte Phin'Sar auf, von Chail in Frieden abzuziehen und nie mehr zurückzukehren. Der Roxhare unterbrach kurz das Gespräch, da eine Nachricht von Roxha eintraf. Der geistige Faktor hatte entschieden, Chail aufzugeben. Eine der Zellen wurde zurückgelassen, um die Fremden aus dem blauen Turm zu ihren Heimatwelten bringen zu können. Die Faktorverbrecher konnten sich den abziehenden Roxharen aus freien Stücken anschließen. Nach der Beendigung des Funkkontakts informierte Phin'Sar seine Gefährtin Soon'Kum über den zweiten Teil der Nachricht des geistigen Faktors. Atlan oder die SOL sollten ausgeschaltet werden. Phin'Sar wollte versuchen, sowohl den Arkoniden als auch die SOL zu vernichten. (Atlan 532)

Die Roxharen griffen die SOL an. Ein Jagdroboter war hinter Atlan her. Phin'Sar verlangte von Chart Deccon, mit seinen Solanern die SOL in den Beibooten zu verlassen und auf Chail zu landen. Die SOL musste vernichtet werden. Die Roxharen veränderten ihre Umzingelung, um die SOL von sechs Schwerpunkten aus von allen Seiten angreifen zu können. Als Phin'Sar merkte, dass er so den Schutzschirmen der SOL nicht beikommen konnte, befahl er den Beschuss einzelner Stellen. Deccon lenkte die ausgeschleusten Kreuzer zu den Konzentrationen der Zellen. Die Transformkanonen legten einen Sperrfeuerriegel um das Hantelschiff. (Atlan 532)

Nar'Bon raste mitten durch die Formation der roxharischen Zellen. Manche zerschellten an dem Kern des Wikipedia-logo.pngGaskometen, andere zerstreuten sich über ein großes Raumgebiet. Die SOL beschleunigte. (Atlan 532)

Atlan wurde auf eigenen Wunsch von Akitar auf die Zelle Phin'Sars transportiert. Dort bedrohte er Soon'Kum mit der Waffe. Phin'Sar wunderte sich, dass der Arkonide dem Jagdroboter entkommen war. Dem widersprach Atlan und verlangte von dem Roxharen Auskunft über den geistigen Faktor und Chybrain. Der Jagdroboter würde in wenigen Minuten mit der Zelle zusammenprallen. Phin'Sar hatte mit seinem Leben abgeschlossen und sagte nichts mehr. Er hatte ein Störfeld aktiviert, das die Teleportation von zwei Personen verhinderte. Akitar sprang nach Chail zurück. Unmittelbar vor dem Zusammenstoß mit dem Jagdroboter vernahm Atlan ein Wispern – Chybrain, Chybrain. Während sich die Zelle in einer gewaltigen Explosion in Trümmer zerlegte, sah Atlan das Kristallei. Im nächsten Augenblick befand er sich hinter Chart Deccon an Bord der SOL. (Atlan 532)

Quellen

Atlan 530, Atlan 531, Atlan 532