Venus

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Planeten Venus, lemurisch Lahamu. Für weitere Bedeutungen, siehe: Venus (Begriffsklärung) und Lahamu.
Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit der Insel Thule und der Stadt Tomisenkowgrad. Für weitere Bedeutungen, siehe: Thule und Tomisenkowgrad.

Die Venus (lemur. Lahamu, terr. »Herrin der Schlachten«, arkon. Larsa) – auch als Abendstern bekannt – ist der zweite Planet der Sonne Sol.

Dschungelplaneten bestimmter Spezifikation werden als Venus-Klasse katalogisiert, da die Venus als exemplarisch für diese Planeten gilt.

Venus.jpg
Astrophysikalische Daten: Venus
Andere Namen: Lahamu, Larsa, Aphrodite, Hesperos
Sonnensystem: Sol
Galaxie: Milchstraße
Monde: 0
Typ: Dschungelwelt, Sauerstoffwelt
Mittlere Sonnenentfernung: 108,204 Mio. km / 0,72 AE (Spartac 2.1)
Perihel: 107,468 Mio. km (Spartac 2.1)
Aphel: 108,94 Mio. km (Spartac 2.1)
Jahreslänge: 224,7 d (PR 22)
Rotationsdauer: 240 h (PR 8, S. 16)
Achsneigung: 178,78° (Spartac 2.1)
Durchmesser: 12.103 km (PR 2730 – Glossar)
(12.104 km lt. Spartac 2.1)
Mittlere Dichte: 5,244 g/cm3 (Spartac 2.1)
Masse: 4,869×1021 t / 0,815 Erdmassen (Spartac 2.1)
Schwerkraft: 0,85 g (PR 15)
Fluchtgeschwindigkeit: 10,1 km/s (PR 15)
Atmosphäre: erdähnlich
Mittlere Temperatur: +45 °C tagsüber, +13 °C nachts (PR 8, S. 16)
Bekannte Völker
Terraner, Venusier
Hauptstadt: Amonaris (um 8000 v. Chr.),
Port Venus (PR-Action 27)


Übersicht

Die Venus, die aus dem All als »Gelber Planet« erscheint, ist ein etwa erdgroßer Gesteinsplanet und hat keinen eigenen Trabanten.

Die Anziehungskraft liegt bei 0,88 Gravos (PR 3129)

Die Venus ist eine urweltliche, feucht-heiße Dschungelwelt, die der Erde vor 100 Millionen Jahren sehr ähnelt. (PR 7 E) Ein Venustag dauert 240 Stunden. (PR 8)

Auch im Jahre 2071 NGZ lagen weite Teile der Venus unter einem dauerhaften Nebel mit einer weitgehend geschlossener Wolkendecke. Die Oberfläche besteht größtenteils aus Dschungeln und Meeren. Aufgrund der Sonnennähe müsste die Venus eine Gluthölle sein. Eine begonnene Terraformierung durch die Lemurer bereits vor fünfzigtausend Jahren unter anderem auch mit einer Erhöhung der Rotationsgeschwindigkeit wird von terranischen Wissenschaftlern angenommen. (PR 3129)

Anmerkung: In PR 8 wird einmal von einer 480-stündigen Rotation berichtet, da sowohl Tag wie auch Nacht 240 Stunden dauerten. Dabei handelt es sich um einen Autorenfehler, da an anderer Stelle nach wie vor von einem 120-Stunden-Rhythmus berichtet wird.

Der Planet verfügt über eine Stickstoff-Sauerstoffatmosphäre mit hoher Luftfeuchtigkeit und hohem Kohlenstoffdioxidanteil. Leichter Wasserstoff in der oberen Atmosphäre macht diese Lagen für Menschen unbewohnbar, da sie hier nicht mehr atmen können. (PR 15)

Die starken Temperaturunterschiede zwischen der Tag- und der Nachseite des Planeten führen zu Stürmen mit Windgeschwindigkeiten bis zu 500 km/h. Gefährlich sind auch die Regengüsse, bei denen tiefer gelegene Gebiete schnell komplett unter Wasser gesetzt werden.

Anmerkung: Die Beschreibung der Venus im Perryversum beruht auf populären Theorien von vor 1961. Auf die Sachverhalte in der Realwelt wird in diesem Abschnitt eingegangen.

Topografie

Charakteristisch für die Venus sind dichter, nahezu undurchdringlicher Dschungel sowie gefährliche Sümpfe. Die Bäume werden im Durchschnitt 150 Meter hoch und 15 Meter dick. (PR 22) Der Urwaldbewuchs bedeckt nahezu sämtliche Oberflächen des Planeten, die Waldgrenze liegt bei 5500 Metern.

Kontinente

Die größten Landmassen bestehen aus vier Kontinenten und verschiedenen Großinseln. (PR-Action 27) Dazwischen liegen urzeitliche Ozeane. (PR 22)

Aphrodite-Terra / Merima

Der Äquatorialkontinent Aphrodite-Terra oder Merima, etwa so groß wie Südamerika, erstreckt sich zwischen den Breitengraden 16° S und 22° N sowie zwischen den Längengraden 54° W und 0°. Die östlichste Landspitze des Kontinents ist das markante Hundekopf-Kap. Der Kontinent ist bis in die höchsten Bergspitzen mit undurchdringlichem grünem Dschungel bedeckt. Dieser Kontinent war von Perry Rhodan 1972 dazu bestimmt worden, als erster besiedelt zu werden. Durch die Positronik der Venus-Festung wurde seine Expedition jedoch zunächst auf den nördlichen Kontinent verschlagen. (PR 8)

Der so genannte Tausend-Bogen-Fluß verläuft mäandrierend in einer Unzahl von Schleifen und Windungen durch den Kontinent, bis der zehn Kilometer breite Strom an der Nordküste des Kontinents ins Meer mündet. (PR 8) Die Gegend an den Ufern dieses Flusses ist für ihre Weine bekannt. (PR-Olymp 10, S. 46) Dort wurde die arkonidische Kolonie gegründet, später die von Terranern errichtete Stadt Venus City. (PR-Action 27) Zwei Zuflüsse des Tausend-Bogen-Flusses im Zentrum Aphrodite-Terras sind Grippis und Bhaun. An deren Mündung befindet sich die Metallsternenstadt. (PR-Extra 6)

Die Tomisenkow-Halbinsel reicht weit nach Süden bis in das Äquatorialmeer hinein. In der Nähe liegt auch der Tomisenkow-Fjord. (PR-Action 27)

Ishtar-Terra / Robyn

Der nördlicher gelegene Kontinent Ishtar-Terra oder Robyn hat seine südliche Küstenlinie auf 38° N und liegt 3000–4000 Meter über der mittleren Oberflächenhöhe. Die höchsten Gipfel ragen bis zu 10.000 Meter in die Höhe. (PR 8) Der Kontinent ist äußerst gebirgig und wird umrahmt von den Gebirgen Maxwell Montes im Osten, Freya Montes im Norden und Nordwesten, Akna Montes im Westen und Danu Montes im Süden.

Anmerkung: In PR 8 wird ausgesagt, dass es im Süden keine Berge gibt, sondern sich das Land zum Meer senkt.

Ein beliebtes Ausflugsziel in den Freya Montes ist der Mount Tropnow – vermutlich zur Erinnerung an Gregor Tropnow benannt. (PR-Extra 6) Die Gegend im Süden ist im Allgemeinen flacher, dort münden auch zwei Flüsse ins Meer. An der Südküste liegen die Hauptstadt Port Venus und der Raumhafen, der sich mit einem Durchmesser von 30 Kilometern am Fuße eines 850 Meter hohen Tafelberges erstreckt. Von Port Venus aus führt die Strada Roma nach Norden. (PR-Action 27)

200 Kilometer nördlich von Port Venus befinden sich die Marshall-Fälle oder -Katarakte des fünf Kilometer breiten Stroms Hondo River, die größten Wasserfälle des Planeten. Sie stürzen 4800 Meter in die Tiefe.

In den höchsten Bergmassiven, dem Valta-Gebirge im Norden liegt die Venus-Festung auf dem Gipfel des 13.256 Meter hohen Mount Aphrodite. (PR 3130) Die Koordinaten sind 29° 18' N und 15° 48' O. (PR 8 E, Kap. 2) In dem Gebiet gibt es auch einige aktive Vulkane und den terranischen Militärstützpunkt und Flottenraumhafen Raumfeld Nord.*

Auf Ishtar-Terra wurde auch die Stadt Tomisenkowgrad errichtet – unter einer klimatisierten Kuppel, die permanent einen russischen Winter simuliert. (PR-Extra 6, S. 15) Im Jahre 1469 NGZ errichteten die Auguren in der Stadt eines ihrer Gnauplon, und etliche junge Menschen wurden über Transitparkette auf die Patronatswelt der Auguren gebracht. (PR 2607)

Anmerkung: In PR-Extra 6, S. 44 befindet sich Tomisenkowgrad auf dem Kontinent Aphrodite-Terra.

Dione-Astarte

Der Doppelkontinent Dione-Astarte ist durch eine zerbrechlich wirkende Landbrücke verbunden. (PR-Action 27)

Eine bekannte Stadt ist Dodona. Im Zentrum der Stadt findet man auch das Hotel Hypereides. In der Nähe liegt vermutlich die Huo-LaFayn-Klinik. (PR 2730)

New Atlantis

Im Hyperborea-Zentralgebirge lag die Stadt Plonkforth. (PR-Action 27) Plonkforth war in Etagen bis zu elf Kilometer in die Berghänge gefräst und zu schwebenden Vierteln ausgebaut worden. Die einzelnen Viertel waren durch filigrane Brückenkonstruktionen miteinander verbunden und erinnerten an Schwalbennester. (PR 3130, S. 6)

Weitere bekannte Landschaften und Städte

  • die Großinseln Thule und Valusia (PR-Action 27)
  • die Sagadka-Sümpfe
  • das Baummeer von Schöschu
  • die Ebene von Ghaon
  • Concordia City, Sitz der Nexial Academy (PR-TB 90)
  • Pallander Schwankland im Mündungsdelta des Tausend-Bogen-Flusses. Es handelt sich um ein um die 36.000 Quadratkilometer großes Naturschutzgebiet. Wegen der endemischen und sehr eigentümlichen Pflanzen- und Tierwelt war es bei Naturforscher sehr beliebt. (PR 3130)
  • die Marshall-Fälle. Sie haben eine Fallhöhe von um die viertausendachthundert Meter (PR 3130)
  • Port Venus mit den Stadtteilen (PR 2730 Glossar)
  • Port Teilhard, Sitz der Para-Academy; (PR 2721)
  • Port Vuro, Wohngebiet;
  • Port Menstra, Geschäftsviertel und
  • Port Niwoe, Bazar.

(PR 7, PR 8, PR 54, PR-Extra 6)

Intelligente Lebewesen

Auf der Venus war eine halbintelligente Art beheimatet, die seehundähnlichen Robben. (PR 8) Die halbtelepathisch begabten Wesen sind Lungenatmer mit einer bemerkenswerten Ähnlichkeit mit Schota-Magathe und Solmothen. Auf eigenen Wunsch wurden sie im 21. Jahrhundert auf die Wasserwelt Miramar umgesiedelt. (PR 2360)

Wirtschaft

Bekannte Produktionsgüter

Sitten und Gebräuche

Getränke

Weine. Sie werden an den Uferhängen des Tausend-Bogen-Flusses angebaut. (PR 3130)

Delikatessen

Flora und Fauna

Einer der ersten, der die Arten der Venus katalogisierte, war der Arkonide Digcson.

Ein recht seltenes Insekt ist der Venusianische Zitteraugenfalter. (PR 27) Ein anderes Insekt ist die Stinkmücke. (PR 189)

Beliebte Haustiere auf der Venus sind das Dackelschwein und der Venus-Dingo. (PR 22, PR 1045)

Wie der Ostblock-General Tomisenkow feststellte, lässt sich der Dschungel der Venus in vier Etagen unterteilen:

Wurzeletage

Diese liegt bis fünf Meter unter dem Erdboden. (PR 20 E)

  • Die etwa zwei Meter langen Zweigfüßler (auch Hornfresser) und die Hornwühler, bis zu 100 Meter lange Würmer, leben in Symbiose. Die Beute der fleischfressenden Würmer wird von Zweigfüßlern enthäutet, so dass sie von den Würmern verdaut werden kann. Die Zweigfüßler profitieren von dem proteinreichen Schleim der Würmer. (PR 8)
  • Die etwa 1,50 Meter großen Landpolypen bauen höhlenartige Fallen in Trichterform, die sie regelmäßig kontrollieren. Sie jagen aber auch außerhalb der Höhlen in der Bodenschicht. (PR 20)

Bodenetage

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Heft: PR 22
© Heinrich Bauer Verlag KG

Der Boden ist von vielseitigen Organismen belebt. Es gibt zum Beispiel Schraubenwürmer, fünf Zentimeter große fleischfressende Ameisen (PR 20), sechsfüßige Schlangen, und auch normale Schlangen. (PR 8) Eine kaum zu überschätzende Gefahr ist der Carata-Vampir, der sich als harmloser Baum tarnt. (PR 20, PR 24)

Die venusischen Dinosaurier sind äußerst träge, besonders die großen Pflanzenfresser. Der etwa 10 Meter lange Stegosaurus, den der Arkonide Digcson als Mos-zaddah bezeichnete, ist ein Pflanzenfresser. Zu diesen zählen auch diverse sauropodische Arten, die an den Brachiosaurus erinnern. Ein besonders großes Exemplar hatte 1972 eine Breite von sieben Metern, der Bauch befand sich sechs Meter über dem Boden. Nach einer Schätzung von Perry Rhodan und Reginald Bull war dieses Exemplar 200 Meter lang und hatte eine Höhe von sechzig bis siebzig Metern. (PR 8)

Anmerkung: Zwar erlaubt die geringere venusische Gravitation größere Lebensformen als auf der Erde möglich wären, doch hier sollte davon ausgegangen werden, dass sich die Terraner schlicht verschätzt haben. Bei sieben Metern Breite ist eine Länge von maximal circa 80–100 Metern anzunehmen – den Hals mitgerechnet. Die angegebene Höhe von sechzig Metern erscheint hingegen durchaus plausibel für einen Vertreter der Brachiosauridae. In diesen Maßen überschreitet der Venus-Saurier immer noch jedes irdische Pendant.

Zu den fleischfressenden Arten gehören die 30 Meter lange fleischfressende Sprinterechse (PR 54 E), eine gewaltige bärenähnliche Saurierart und schließlich der Tyrann, der an Tyrannosaurus Rex erinnert. (PR 20, PR 24, PR 51) An insektenartigen Tieren ist die fünf Zentimeter große venusische Fleischfresserameise bekannt. (PR-Olymp 10, S. 54)

Eine große Pflanzenfresserart ist der Trampler. (PR 54 E)

Außerdem gibt es noch eine Menschenaffenart unbekannten Namens. Sie erinnern an Gorillas. (PR 22)

Auch die Flora im Bodenbereich hält neben harmlosen Arten wie dem Glogaba-Baum (PR 89 E) einiges an Überraschungen bereit wie etwa die Springpilze. (PR 2730)

Die Stämme der zahlreichen Colohd-Bäume werden gerne von Zuckerkrauchern besucht. (PR 2730)

Im Jahre 2071 NGZ traf Icho Tolot in der Bodenetage auf Wikipedia-logo.pngMollusken, die Landpolypen, sowie auf die bärenähnlichen Ursurex-Saurier. (PR 3129)

Im selben Jahr traf man auf der Venus Riesenschildkröten, die Testudines venusii heißen. Die Rückenschilde hatten einen Durchmesser von bis zu sieben Meter. Auf der Unterseite der Schildkröten befanden sich Symbionten und Schmarotzer. (PR 3129)

Untere Baumkronengrenze

Dicht über dem Boden lauert die Baumechse. (PR 23)

Zehn Meter über dem Boden liegt das Reich der Spinnen. Diese übermannsgroßen Tiere bauen gewaltige Netze, die man aber mit bloßem Auge nicht erkennen kann, da die Spinnen ihre Netze sehr gut tarnen können. (PR 20) Diese Region ist auch das Jagdgebiet des Schneckenwurms. (PR 22)

Obere Baumkronengrenze

Die oberste Schicht des Dschungels wird von eher harmlosen Tieren bewohnt. Sie liegt zwischen zwanzig und vierzig Meter Höhe. Dazu gehören kleine Flugechsen bis etwa Taubengröße, sowie weitere kleine Mischwesen zwischen Echse und Säugetier. Oberhalb der Baumgrenze gibt es jedoch große und gefährliche Flugechsen. Diese verfügen über einen spitzen Schnabel und können sich an Land auf zwei Klauen-Beinen fortbewegen. Die lederhäutigen Flugechsen können die Größe eines Hauses erreichen und haben handtellergroße Augen. (PR 20)

Eine Art dieser Flugechsen werden Tektono genannt. Es gibt Exemplare von gut 30 Metern Spannweite. (PR 2730)

Weitere Bewohner der oberen Baumkronengrenze sind die Schnarrfledderer – gefiederte, grüne Echsen mit hellroten Bäuchen – und die gleitflugfähigen Shatunda-Spinnen. (PR 20)

In den oberen Regionen der Bäume jagen die Srilleon-Flugechsen, die etwa groß wie Sperlinge sind, nach kleinen Insekten, zum Beispiel die hornissengroßen Stech-Luramis, deren Flügel die Form von kleinen Propellern hat und einen blau schimmernden Körper. (PR 2730)

Im Jahre 2071 NGZ gab es oberhalb der Baumkronengrenze Mastiff-Flughunde. Es sind blutsaugende Fledertiere, die in Schwärmen von Hunderten Tieren jagen. Dabei setzen sie neben skalpellscharfen Krallen auch Puff- und Schleimpilze als Wurfwaffen ein. (PR 3129)

Wasserbewohner

Im Venusischen Ozean leben zahlreich die Venus-Quallen. Sie lauern gerne an der Meeresoberfläche auf Beute, die sie mit sich in die Tiefe reißen, sobald diese in Nähe kommt. (PR 8, PR 24) Ein kleinerer Verwandter dieser Tiere lebt in engen Fjorden und Flüssen und tarnt sich als harmloser Algenteppich. (PR 20)

Im Wasser lebt ferner ein Tier, welches einem Äffchen ähnlich sieht, allerdings am Körper mit kleinen Schuppen bedeckt ist. Die Augen sind durch zusätzliche Hornhaut vor dem Wasser geschützt, sodass sie wie weiße Glaskugeln aussehen. Der Schwanz besitzt zwei kurze und spitze Stacheln, mit denen es bei Gefahr um sich schlägt. Außerdem hat es ein äußerst kräftiges Gebiss mit scharfen Giftzähnen. (PR 8)

Weitere Wasserbewohner sind dünne, flugfähige Fische, sowie gigantische Kraken. (PR 8) Ob bei letzteren eine Verwandtschaft zum Landpolypen besteht, ist unbekannt.

Zu den von Digcson katalogisierten Arten zählen auch die im Meer lebenden Porpin sowie die Vortex, 36 Meter lange Strudler, die sich von Kleinsttieren und Algen ernähren. (PR-TB 271)

Bekannte Venusier

Geschichte

Lemurische Kolonisation

Im Jahre 4540 dT (51.860 v. Chr.) flog das erste lemurische Raumschiff nach Lahamu. (Lemuria 3, S. 168–172)

Fünfzigtausend Jahre vor 2436 wurde die lemurische Kolonie auf der Venus bei einem Angriff der Urhaluter vollständig vernichtet. (PR 380)

Bereits die Lemurer hatten auf der Venus Kolonien eingerichtet. Schon zu diesem Zeitpunkt könnte nach einer Theorie von Professor Lightmann damit begonnen worden sein, die Venus zu terraformieren. (PR 3129)

Arkonidische Kolonisation

Das später so genannte Solsystem wurde im Jahre 8009 v. Chr. von einem Forschungskreuzer Kerlons unter dem Kommando von Larsaf entdeckt und in der Folge Larsaf-System genannt.

Der zweite Planet, Larsa, wurde kurze Zeit später unter der Führung von Amonar mit zwei Millionen Kolonisten vom Planeten Visal IV kolonisiert. 500 Millionen Kolonisten waren auf Anordnung des Kolonialamtes des Großen Imperiums ausgewandert, da ihre Heimatwelt extrem überbevölkert war. Zu den zwei Millionen kamen noch Wissenschaftler und Techniker, sowie 50.000 Zakreber von der Trockenwelt Zakreb V, für die das feuchtwarme Klima allerdings keine ausreichenden Lebensbedingungen bot. (PR 60)

Die Hauptstadt der Kolonie wurde Amonaris getauft. Im Kernstück der Kolonie, der Venus-Festung, wurde unter großen Aufwand und mit brutaler Härte gegenüber den Arbeitern auf Befehl Amonars eine Groß-Positronik aufgebaut, die leistungsfähiger werden sollte als die Positronik auf Arkon III. Atlan trieb ihren Bau unter dem Druck der Angriffe der Druuf bis zur Vollendung weiter voran. (PR 60)

Anmerkungen:
  • In PR 8 erklärt Crest, das Solsystem sei damals von einer arkonidischen Kolonistenflotte angeflogen worden, die eigentlich ein anderes Ziel gehabt habe. Der dritte Planet des Systems sei ihnen aber als geeignetere Siedlungswelt erschienen. Die Besiedlung sei von der Basis auf dem zweiten Planeten aus vorbereitet worden. Die Festung sei als Ausweichstation gedacht gewesen. Die ungefähr 200.000 Arkoniden hätten sich dann auf dem damals noch vorhandenen Überrest einer Landbrücke zwischen dem afrikanisch-europäischen und dem amerikanischen Kontinent niedergelassen.
  • Nach PR 15 wurde Kerlon auf das Solsystem aufmerksam, als er um das Jahr 8010 v. Chr. ohne offiziellen Auftrag in der Milchstraße unterwegs war. Von ihm gefundene Hinweise auf ein Volk, das das Geheimnis der Unsterblichkeit kannte, zeigten sowohl auf das Solsystem als auch auf das Wega-System. Kerlon flog zunächst das Wega-System an, wo er dem zeitgereisten Crest begegnete. Dann begab er sich mit seinen drei Kugelraumern zum Solsystem, wo zunächst die Venus-Festung errichtet und dann ein Kontinent auf dem Nachbarplaneten besiedelt wurde, der später bei einem Angriff aus dem Weltraum unterging (Atlantis). Die Informationen über diesen Verlauf der Geschehnisse waren Crest bis 1975 nicht bekannt. Crest und Rhodan erhielten die entsprechenden Informationen von der Venuspositronik sowie im Rahmen ihrer Zeitreise ins Jahr 8010 v. Chr.
  • In PR 54 sagt Atlan zu Perry Rhodan: (Zitat) »[...] Das venusische Robotgehirn ist unter meiner Leitung erbaut worden. [...]«

Atlan verhaftete 8005 v. Chr. den Administrator (Erster Tato) von Larsa, Amonar da Cicol, nach einem Notruf des dort lebenden Kolonisten Tonth. Amonar wurde später vor Gericht gestellt. Die Kolonisten wurden teilweise – darunter alle Zakreber – zur von Atlan gegründeten Militärkolonie Atlantis auf Larsaf III umgesiedelt.

Administrator da Cicols Nachfolger war auf Atlans Anordnung Mascaren da Thorn (PR-Atlantis 3), der im März 8005 v. Chr. im Amt war. (PR-Atlantis 5)

Anmerkung: Nach einer anderen Quelle war Amonar, der erste Administrator, im Jahre 8004 v. Chr. noch immer im Amt.

Nach dem Untergang ihrer Kolonie auf dem dritten Planeten des Systems kehrten Crests Angaben zufolge nur 5 % der Siedler auf den zweiten Planeten zurück. Der Rat der Kolonisten entschied, den Planeten wieder zu verlassen. Ihr Schicksal ist unbekannt, da man von ihnen nie wieder hörte. Da die Hälfte der arkonidischen Flotte zerstört worden war, war in den Raumschiffen nicht genug Platz für alle Siedler. 2000 Arkoniden mussten auf dem zweiten Planeten zurückbleiben. Sie machten trotz vorhandener technischer Möglichkeiten keinen Versuch, ein Raumschiff zu bauen und den Planeten zu verlassen. (PR 8)

Anmerkungen:
  • Die Erstauflage von PR 8 kennt weder die Bezeichnung »Larsa« noch die »Druuf«. Der Untergang des von den Arkoniden besiedelten Kontinents auf der Erde wird als Naturkatastrophe bezeichnet, in PR 15 als Folge eines Angriffs aus dem Weltraum. Laut Crests Bericht in PR 8 soll der Großteil der Überlebenden versucht haben, das ursprüngliche Ziel der Kolonistenflotte anzufliegen. Von den Raumschiffen dieser Gruppe sei keine Nachricht nach Arkon gelangt, aber mit Sicherheit habe die Gruppe ihr Ziel nicht erreicht.
  • In PR 60 erzählt Atlan es als Augenzeuge so: Nach einem Angriff der Druuf auf Larsa erließ das arkonidische Erfassungskommando die Anordnung, 1,8 Millionen Auswanderer nach Arkon zu transportieren; die Siedler selbst waren einverstanden, ihnen waren die Angriffe der Unsichtbaren so unheimlich, dass sie sogar den Dienst in der Kriegsflotte gegen die Maahks vorzogen. Es blieben nur etwa 150.000 Siedler auf Larsa zurück.

Ungefähr 8000 Jahre vor 1972 starb der letzte arkonidische Kolonist auf der Venus. (PR 8 E)

Die Venuspositronik

Mit einem aus Bronze und Arkon-Stahl zusammengezimmerten Raumschiff, der LARSAF DREI, landete Atlan im Jahre 194 auf der Venus. Die Venus-Positronik, von den Arkoniden stets nur »Der Kommandant« genannt, leitete ihn in die Station. Dort erfuhr er, dass alle verbliebenen Kolonisten längst gestorben waren. Die Station war jedoch noch immer komplett intakt. Atlan entnahm eines der Raumschiffe der Station, um zur Erde zurückzukehren, und hinterlegte in der Positronik einen Hilferuf, den diese auf seinen Befehl hin abschicken sollte. Um den Befehl jederzeit erteilen zu können, entnahm er dem Arsenal ebenfalls einen Hyperfunksender mit Reichweite bis zur Venus. (PR-TB 271)

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Heft: PR 297
© Heinrich Bauer Verlag KG

Am 17. Juni 1971, drei Tage vor der historischen Mondlandung Perry Rhodans, traf das tefrodische Raumschiff RAWTHOR im Solsystem ein, das von Faktor II auf Befehl des Faktors I der Meister der Insel ausgesandt wurde, um die Begegnung zwischen Arkoniden und Menschen zu verhindern. Hierdurch sollte ein Zeitparadoxon geschaffen werden, um den drohenden Untergang der Meister der Insel zu verhindern. Der Kommandant des Schiffes, Admiral Hakolin, nutzte die verbliebene Zeit zu einem Erkundungsflug und entdeckte die großen Rohstoffvorkommen der Venus. Die Positronik der Venus-Festung ließ das Schiff landen, allerdings verhinderte sie mit einem Traktorstrahl das Verlassen der Atmosphäre. Zum Ende der Kampfhandlungen vernichtete die Festung die RAWTHOR. Admiral Hakolin und einige seiner Begleiter wählten den Freitod. Die überlebenden Tefroder fielen der Fauna der Venus zum Opfer. Im Jahre 1972 fand man keine Spuren von ihnen. (PR 297)

Anfang Februar des Jahres 2406 sollte auf Anordnung von Faktor I diese Zeitkorrektur von Trinar Molat wiederholt werden. Trinar Molat verweigerte trotz Todesdrohungen von Faktor I den Befehl. (PR 298, S. 27, 28)

Aus unbekannten Gründen wurden diese Vorkommnisse von der Festungs-Positronik nicht gespeichert und den Terranern daher im Jahr 1972 nicht bekannt.

Die Dritte Macht

Erkundung durch Terraner

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Heft: PR 8
© Heinrich Bauer Verlag KG

1972 wurde die Venus bei einem ersten Erkundungsflug Perry Rhodans mit der GOOD HOPE erkundet. Er plante die Errichtung eines Stützpunktes auf der Venus, in dem die Mutanten der Dritten Macht ausgebildet werden sollten. (PR 7 E) Dabei wurde der Nullmeridian des Gradnetzes durch das Hundekopf-Kap gelegt. (PR 8) Die Geschehnisse auf der Erde, wo die Individual-Verformer (IV) eine Invasion starteten, zwangen Rhodan jedoch zur Rückkehr nach Terra. (PR 7)

Wenige Monate später leitete er die zweite Expedition zur Venus, um seine Pläne zu verwirklichen. Die GOOD HOPE wurde von der Venus-Festung zur Landung auf Ishtar-Terra gezwungen. (PR 8) Auf der Suche nach dem Gegner machten die Terraner zwangsläufig erste Bekanntschaften mit der urtümlichen Fauna des Planeten sowie mit den Robben. Schließlich stießen sie auf die circa 10.000 Jahre alte Venus-Festung und das Robotgehirn als Überrest der Venuskolonie. Die Festung wurde fünf Wochen lang erkundet, wobei auch sechs Raumjäger der Arkoniden entdeckt wurden. Ein erneuter Vorstoß der IV zwang die Terraner wieder zur Rückkehr zur Erde. (PR 7, PR 8, PR 9)

Die Venuspositronik wurde, als größtes Rechengehirn des Solsystems, in der Folgezeit regelmäßig von den Terranern konsultiert, so etwa, als man einen Teil des Galaktischen Rätsels lösen musste. (PR 15)

Während Perry Rhodans Abwesenheit stieß 1980 eine Flotte des Ostblocks zur Venus vor. Dieses Expeditionskorps wurde kurz nach der Landung von dem zurückkehrenden Rhodan zermürbt. Außerdem installierte Rhodan eine Sicherheitsschaltung, damit die Ostblocksoldaten nicht in die Venus-Festung eindringen konnten. Danach wurden die Truppen sich selbst überlassen. (PR 20) Dies führte 1981 noch einmal zu Problemen, als die Sicherheitsschaltung die Raumjäger Thora da Zoltrals und Rhodans abschoss und sie zwischen die Fronten des Ostblock-Generals Tomisenkow und des Abtrünnigen Oberst Raskujan gerieten. (PR 22, PR 23)

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Heft: PR 20
© Heinrich Bauer Verlag KG
Für weitere Details, siehe: Venus-Expedition.

Terranische Kolonisation

Die Ostblocktruppen wurden schließlich unter Tomisenkow geeint und begannen mit der Kolonisierung der Venus, von der Dritten Macht mit Hilfslieferungen unterstützt. Ab 1980 wurde aussiedlungswilligen Menschen die Besiedlung des Planeten ermöglicht. Die Ausrüstung eines Kolonisten auf der Venus kostete das Solare Imperium 150.000 Solar. Naturgemäß kam es zu leichten Unzufriedenheiten, da sich die Kolonisten nicht gut genug unterstützt und ausgerüstet fühlten. (PR 24, PR 54)

Im Jahre 1982 landeten Springer auf der Venus. Ihren Robotagenten gelang es, die Venus zu infiltrieren. Rhodans Befürchtungen, sie könnten Unruhen unter den Kolonisten anstiften, bewahrheiteten sich aber nicht. (PR 29, PR 31)

Ein Aufstand von venusischen Siedlern auf einem Hochplateau südlich von Venus City, die keine Steuern mehr zahlen wollten, wurde 2040 von Gucky mit aller ihm zur Verfügung stehenden Sanftheit niedergeschlagen. Anschließend sprach Gucky bei einem Fest mit den nun wieder imperiumstreuen Venusiern dem Venuswein zu. (PR 52)

Atlan und Arkon

Im Jahre 2040 floh der Arkonide Atlan da Gonozal mit dem Pendler GLORIA auf dem Venusflug 118 vor der SolAb zur Venus, um dort eine Fluggelegenheit nach Arkon zu finden. Im Erdmuseum von Port Venus kam es schließlich zu einer weiteren Auseinandersetzung mit Perry Rhodan. (PR 54)

2042 wurden die Kolonisten von Gray Beast zur Venus evakuiert, da der Planet als Flottenstützpunkt nahe der Überlappungsfront benötigt wurde. (PR 73)

In 2000 m Höhe befanden sich zahlreiche Sanatorien, da in dieser Höhe die ideale Erholungslage auf der Venus ist. Auch Thora und Perry Rhodan hatten 2043 ein Ferienhaus auf der Venus in dieser Höhe. Die mit einem Energiezaun gut vor gefährlichen Tieren geschützte Parkanlage lag am Hang des 4000 m hohen Valta-Gebirges, das aus zerklüfteten Felsen und auch aktiven Vulkanen besteht. (PR 78)

Nach dem Fall Kolumbus 2044 wurden auch Raumer der Arkoniden und Springer auf Raumhäfen der Venus überholt. Der Springer Cokaze besetzte mit einer 4000 Walzenraumer zählenden Flotte unter anderem die Venus, um eine Wiederherstellung des Handelsmonopols zu erzwingen. Mit Sabotageakten unterstützten die Springer Thomas Cardif bei seiner Forderung nach Übergabe der Macht. Sollte seine Forderung nicht erfüllt werden, drohte er mit dem Einsatz von Fusionsbomben. Gucky sabotierte die Zünder, und eine Robotflotte Arkons beendete die widerrechtliche Besetzung. (PR 89)

Weitere Geschichte

Nachdem die Venuspositronik durch NATHAN abgelöst wurde und der Handel im Solsystem vorwiegend über Mars abgewickelt wurde, spielte die Venus eine immer nebensächlichere Rolle im Solaren Imperium. Allenfalls als Produktionsstandort von diversen meist landwirtschaftlichen Gütern wurde sie erwähnt.

2404 konnte auch mit den Mitteln eines spezialisierten Robotlabors auf der Venus die Falschheit von duplizierten Solar-Noten nicht nachgewiesen werden.

Im Jahre 2435 hatten sich bei den Bewohnern bereits erste Unterschiede zu Terrageborenen herausgebildet. Sie hatten eine fast bläulich wirkende, blasse Haut. Aufgrund der immer noch harten Auseinandersetzung mit der Dschungelwelt waren sie in der Regel besonders kräftig. (PR 321, PR 491)

2436 wurden einige Schlachten mit den Dolans bei der Venus geschlagen. (PR 398)

3432 wurde immer noch nach Mitteln gegen die verschiedenen Sumpffieber auf der Venus geforscht, da die Krankheiten äußerst schwer auszurotten waren. Sie schienen sogar derart typisch für den Planeten zu sein, dass der Longdrink »Venusisches Sumpffieber« danach benannt wurde. (PR 406)

Die steigende Aktivität der Sonne im Jahre 3434 aufgrund der Einwirkung des Todessatelliten führte zu schweren Klimastörungen auf der Venus. Zur Zeit des Höhepunkts wurde der Planet durch einen Paratronschirm geschützt und die Bevölkerung vorübergehend auf die äußeren Planeten evakuiert. (PR 449)

Während der Schwarmkrise wurde die Venus 3442 mit dem restlichen Solsystem für mehrere Monate in den Schwarm aufgenommen. Bei einer Versetzung des Solsystems im Zuge eines Angriffes der Schwarminstallateure wurden auf allen Planeten tektonische Erschütterungen registriert, auch die Venus dürfte nicht verschont geblieben sein. (PR 558)

Im Jahre 3456 starben zahlreiche Venusianer, als sie aufgrund der PAD-Seuche durch einen defekten Transmitter nach Terra gelangen wollten. (PR 610)

Bei der Evakuierung von Terra und Luna durch den Twin-Sol-Transmitter ereigneten sich heftige Gravitationsstörungen auch auf der Venus. (PR 673)

Im Jahre 424 NGZ war die Venus nach wie vor als Urlaubswelt bekannt. (PR 1010)

Im Jahre 1217 NGZ, während der Bedrohung durch die Abruse, wurden im Südpolarbereich riesige Unterkünfte für die Flüchtlinge vom Mars bereitgestellt, der bald darauf ins Arresum versetzt wurde. (PR 1716)

Der venusianische Fußballclub Maxwell Montes Robben Venus stand im Jahre 1303 NGZ als Absteiger fest. (PR 2020)

Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde auf der Venus das Ovaron-Institut gegründet. Im 15. Jahrhundert NGZ forschte dort unter anderem der Hyperphysiker Ponson Merez auf dem Gebiet der Pedophysik. (PR 2524, S. 15)

Im Jahre 1469 NGZ lebten etwa 995 Millionen Einwohner auf der Venus. (PR 2616 – Glossar)

Im September, nachdem das komplette Solsystem in die Anomalie versetzt worden war, schlugen Meteoriten auf der Venus wie auch auf anderen Planeten des Systems ein, da Teile der Oortschen Wolke und des Kuiper-Gürtels durch die Versetzung auf die Bahnen der inneren Planeten des Systems gelangt waren. (PR 2604) Dann errichteten die Auguren in Tomisenkowgrad auf der Venus eines ihrer Gnauplon, und etliche junge Menschen wurden über Transitparkette auf die Patronatswelt der Auguren gebracht. (PR 2607)

Fünf Jahre vor 2071 NGZ entdeckten terranische Wissenschaftler auf der Venus im Mündungsdelta des Tausend-Bogen-Flusses im Pallandfelder Schwankland unter dem Morast zufällig ein Höhlensystem. Es handelte sich um eine cappinsche Station. (PR 3130)

   ... todo: restliche Geschichte seither?? ...

Namensgeber

Schiffsklassen, die nach der Venus benannt wurden

Perryversum und Realwelt im Vergleich

Die Venus in der Realität unterscheidet sich wie kein zweiter Planet des Sonnensystems von dem gleichnamigen Planeten des Perryversums:

  • In der Realwelt ist die Rotation um ihre Achse retrograd und dauert 243 Erdtage. Mit einem Äquatordurchmesser von 12.228 km und 0,81 Erdmassen ist die Venus fast genauso groß wie die Erde. Die Atmosphäre besteht aus 96,5 % Kohlendioxid, 3,5 % Stickstoff, 0,002 % Wasser und 0,015 % Schwefeldioxid. Der Druck an der Oberfläche beträgt 90 Atmosphären, die Temperatur +475 °C.
  • Im späteren Verlauf der Serie wurden mehrfach Bemühungen unternommen, die neueren Erkenntnisse über die Venus mit der Venus des Perryversums in Übereinstimmung zu bringen. Dabei flossen einige Randbemerkungen in die Romane ein. Eine Erklärung seitens der Autoren für die widersprüchlichen Angaben steht noch aus, anders als über die Planeten Mars (bis 1218 NGZ) und Mars (ab 1312 NGZ) wird über die Venus wenig berichtet.
  • In PR 1477 wird die Venus erstmals ausdrücklich als höllische Glutwelt erwähnt, wie sie sich in der Realität darstellt. Bereits in einigen zuvor erschienenen Heften gilt die Venus als unbequeme Welt mit zu dichter Atmosphäre und starken Gewittern, ohne dass von ihr als Dschungelplanet gesprochen wird. In PR 1553 wird von einer Terranisierung gesprochen, die auf der Venus durchgeführt worden sei. Auch in PR 2199 wird die Venus als umgeformt bezeichnet und in PR 2245 und in PR-Extra 6 wird beiläufig von venusischen Städten unter klimatisierten Hochdruckkuppeln berichtet. Laut PR-TB 150 ist die Venus Mitte des 35. Jahrhunderts eine Gluthölle. In PR-TB 343, das um 1982 spielt, wird die Venus als lebensfeindlich beschrieben und laut PR 2541 – LKS fanden 1463 NGZ auf der Venus regionale Terraformingprojekte unter weitspannenden Energiefeldern statt.

Bei diesen Schilderungen handelt es sich nach Lesart vieler Fans um Autorenfehler. Einige Spekulationen, wie die Unstimmigkeiten zwischen Realität und Perryversum in Einklang zu bringen wären, finden sich unter anderem auf der Diskussionsseite.

Weblink

Quellen