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Pseudo-Neandertaler sind Produkte der takerischen Genexperimente, die nach etwa 196.000 v. Chr. auf Lotron/Terra durchgeführt wurden.
Erscheinungsbild und Physiologie
Die Pseudo-Neandertaler sehen den Neandertalern ähnlich und besitzen wie diese starke Augenwülste, flache Stirnen und fliehende Kinnpartien, sind aber deutlich größer.
Sie erreichen eine Körpergröße bis zu 3 Metern. Brust, Rücken und Extremitäten sind stark behaart. Pseudo-Neandertaler haben einen höheren Intelligenzgrad als ihre Zeitgenossen und urmenschenhaft scharfe Sinne. Sie sind prinzipiell unfruchtbar, eine geschlechtliche Vermehrung konnte nur erfolgen, solange von der Goldenen Spindel eine spezielle Strahlung ausging.
Paralysatoren wirken nur schwach auf die Pseudo-Neandertaler.
Bekannte Pseudo-Neandertaler
Gesellschaft
Sie sind gut organisiert, bauen Bergfestungen und kämpfen mit Wurfspießen, Steinschleudern, Pfeil und Bogen sowie Wurfkeulen, später auch mit Raketenkarabinern, die sie von den Lemurern erbeuteten.
Außerdem haben sie mit dem Aufbau einer leistungsfähigen Schwerindustrie und Waffenproduktion begonnen.
Geschichte
Die Takerer betrieben auf dem von ihnen Lemu genannten Kontinent, dem späteren Lemuria, gentechnische Zuchtexperimente. Das Projekt lief unter der Bezeichnung Unternehmen Tranat-System. Ziel war es, eine ganze Spezies brauchbarer Pedopole als Gastkörper zu erschaffen. Diese sollten auf Planeten des cappinschen Herrschaftsbereiches verteilt werden, um mit ihrer Hilfe alle Cappin-Völker zu unterwerfen.
Die Experimente mit Steinzeitmenschen, Nachfahren einer Vermischung mit Shuwashen, führten zur ersten Intelligenzbildung.
Die Lemurer fassten die verschiedenen von den Takerern gezüchteten Arten unter den Oberbegriff Konos zusammen. Bei den Zyklopen, Zentauren und Argazaten handelt es sich um weitere Arten von Konos.
51.989 v. Chr. (4411 dT) griff Perry Rhodans erste Zeitexpedition mit dem Nullzeitdeformator aufseiten der Lemurer in die Kämpfe ein. Die Expeditionsteilnehmer kamen zu dem Schluss, dass sie den Lemurern helfen mussten, um kein Zeitparadoxon zu erzeugen. (PR 425) Die Besatzung zerstörte zwei Robotstationen der Cappins – auf der Heiligen Insel im Asphaltsee und auf der Halbinsel Genetika – und legte damit den Grundstein für den Sieg der Lemurer. (PR 428, PR 429)
- Anmerkung: Laut PR 2162 E, Kap. 1 spielten sich diese Ereignisse im Jahre 4112 dha-Tamar (52.288 v. Chr.) ab. Diese Jahresangabe ist falsch. Es war das Jahr 51.989 v. Chr., siehe dazu Autorenfehler: Zeitangaben.
Mit der Zerstörung der Anlage auf Genetika endete mangels Energieversorgung auch die Biopulsaktivierung. Damit entfiel die Grundlage für die Fortpflanzung der ansonsten unfruchtbaren Konos. Sie waren zum Aussterben verurteilt. (PR 429)
Dr. Kenosa Bashra legte dar, dass eine geringe Anzahl der Konos, durch Mutation fruchtbar geworden, das Aussterben ihrer Art überlebte, darunter auch einige Pseudo-Neandertaler. (PR 429 E, Kap. 6)
Quellen
PR 400, PR 425, PR 428, PR 429